Beiträge von tamora

    Zitat

    Zumal wie schon erwähnt, Flüssigkeiten und Zubildungen auf dem Röntgen sowie im Ultraschall sehr gut zu sehen sind und es dann entweder direkt operativ entfernt wird oder zumindest Punktiert.



    Das stimmt so nicht ganz.
    Man kann zwar Flüssigkeitsansammlungen erkennen, aber man sie nicht unbedingt einfach punktieren bzw. operativ entfernen.
    Abszesse oder Zysten z.B. kann man in der Tat mehr oder weniger gut entfernen.
    Bei Flüssigkeitsansammlungen, die sich diffus im Gewebe verteilt haben (z.B. Ödeme, z.T. Hämatome) kann man nicht einfach chirurgisch entfernen.
    In dem Fall muß man eben die Ursache für die diffuse Infiltration des Gewebes mit der jeweiligen Flüssigkeit herausfinden und eben gegen diese Ursache vorgehen.
    Für mich hört es sich so an, als wäre das hier der Fall.



    Cerridwen


    Wenn du damals direkt einen Termin beim Prof. ausgemacht, ist das etwas anderes.
    Wenn man einfach so,ohne Termin,mit seinem Tier in die Kleintierklinik geht, wird man nur im Glücksfall gleich vom Prof behandelt.
    Ansonsten wird das Tier erstmal von einem "normalen" Tierarzt untersucht und behandelt. Wenn für die Diagnose nötig, wird aber auch ein Patient zwischendrin auch ohne Prof-Termin an den momentan für Ultraschall,Röntgen etc. zuständigen Tierarzt weitergeleitet.
    Wenn der "normale" Tierarzt zu keinem Ergebnis kommt,wird es sich bei der nächsten Gelegenheit einen erfahreneren bzw. bereits spezialisierten Tierarzt oder einen Prof schnappen, um dort nachzufragen.Es kann allerdings mehr oder weniger lang dauern, ehe man einen dieser Experten erwischt und die dann auch noch Zeit haben.


    LG,
    Christiane

    Also ich kann soweit keine Inkompetenz oder Merkwürdigen im Vorgehen der Tierärzte finden.


    Es ist auch nicht so abwegig, bei einem dermaßen umfangsvermehrten Bein zunächst einmal das Herz-Kreislaufsystem abzuchecken, da Störungen in diesem Bereich eben Flüssigkeitsansammlungen verursachen.Außerdem wurde der Hund ja auch durchgeröngt, ich nehme mal an,daß da auch das betroffene Bein dabei war.
    Meiner Ansicht nach hat die,wenn auch etwas unerfahrene TÄ keinen Fehler gemacht...und die Profs sind ja nun auch nicht jede Sekunde abkömmlich, so daß sie bei Bedarf sofort zur Stelle sind.


    Es wurde hier ja auch mehrmals vorgeschlagen, das Bein einfach aufzuschneiden, da man dann sehen könnte,was Sache sei.
    Das muß aber nicht so sein.Sicher,wenn die Flüssigkeit (darum scheint es sich ja zu handeln) abgegrenzt vorläge,z.B. in Form eines Abzess, dann würde es Sinn machen. Allerdings würde man auch auf einem der Röntgenbilder sehen, daß sich im Bein ein mit Flüssigkeit gefüllter Raum befindet.
    Das scheint aber wohl hier nicht der Fall zu sein.


    Wenn nun also dem Hund einfach ins Bein schneidet, würde man evtl. sehen, daß das Gewebe lediglich diffus mit Flüssigkeit infiltriert ist.Man könnte wohl sehen, ob es eher Wasser oder Blut,evtl sogar Eiter ist, aber die Ursache ist deswegen noch lange nicht gefunden,man hat den Herz-und Lungenschwachen Hund der Gefahr einer Narkose ausgesetzt und der hund hat nch zusätzlich eine ordentliche Op-Wunde.
    Das Bein sozusagen zu diagnostischen Zwecken zu eröffnen, wäre für mich die allerletzte Möglichkeit.


    Sarah


    Ich glaube, daß dein Hund in der Tiho in guten Händen ist...zumal er ja wie schon mal erwähnt wurde nun "Chefsache"ist und z.B. xxxx Namen gelöscht sind definitiv äußerst kompetent.
    Ich wünsche deinem Hund auf jeden Fall eine gute Besserung und fände es super,wenn du weiter berichtest!


    LG,
    Christiane

    Wahrscheinlich es ist das HSV-1 (Herpes simplex Virus Typ 1).Dieses Virus ist u.a. für den Lippenherpes verantwortlich,selten wohl auch mal HSV-2 (löst auch Genitalherpes aus).

    Ich wollte nur mal anmerken,daß Hannover seit letztem Jahr auch ein Auswahlverfahren hat.
    Ein Auswahlgespräch gab es, glaub ich,letztes Jahr noch nicht.Aber einen schriftlichen Motivationstest (der angeblich von Berlin übernommen wurde).Natürlich spielt die Abiturnote auch eine Rolle,das ist aber in Berlin nicht anders.
    Eingeladen wird jeder,der mindestens ein Abitur von 2,7 hat und Hannover bei der ZVS als erste Ortspräferenz angegeben hat.


    Ich kenne sogar jemanden,dessen Vater eine Tierklinik und dazu noch eine Landwirtschaft mit Rinderzucht hat.Er (also der Sohn von dem TA) hatte ein Abitur von 2,6, hat in seiner Freizeit als Sanitäter gearbeitet und wollte Großtierarzt werden.Das sollten eigentlich beste persönliche Vorraussetzungen sein,um einen Studienplatz zu bekommen (außer halt die Abiturnote).Er wurde auch in Berlin eingeladen,hat dort aber trotzdem keinen Platz bekommen.


    Ich würde es mit Hannover jedenfalls probieren,denn für hundehaltende Studenten ist es dort wirklich wunderbar.
    Man darf seinen Hund zwar nicht mit zu den Vorlesungen nehmen,was aber nicht weiter schlimm ist.Denn mal ganz ehrlich,man geht letztendlich nur zu den Veranstaltungen,bei denen man unterschreiben muß.Zumindest hat das ein Großteil des Semesters so gehandhabt.Das entzerrt den ansonsten proppevollen Stundenplan doch erheblich. ;)


    Außerdem finden die Lehrverantstaltungen nur an 2 Orten statt,welche vielleicht 10 Minuten mit dem Fahrrad voneinander entfernt liegen.Das spart jede Menge U-Bahn-Fahrzeit.


    Viele TiHo-Stundenten wohnen in der Südstadt (Stadteil,in dem auch die Tiho liegt),dort gibt es nämlich jede Menge passende Wohnungen und WGs und gleich gegenüber der TiHo gibt es ein Wohnheim (mit richtigen kleinen Wohnungen,nicht nur Zimmer),in dem Hundehaltung erlaubt ist.Auch in dem weniger schönen Wohnheim,welches vielleicht 5 Minuten per Fahrrad von der TiHo entfernt liegt,darf man Hunde halten.
    Man hat also durchaus die Möglichkeit,eine Unterkunft zu finden,die es erlaubt,mal schnell wieder beim Hund zu sein.


    Allerdings gibt es an der TiHo im 9. und 10. Semester jetzt das sogenannte praktische Jahr.In dem Jahr muß man in den Kliniken oder auch Parakliniken (Parasitologie, Mikrobiologie etc.) mitarbeiten.Da ist man dann wirklich den ganzen Tag beschäftigt,z.T. auch nachts und am Wochenende.Bis dahin sollte man sich also ein Hundebetreuungsnetz aufgebaut haben...das sollte aber eigentlich kein Problem sein,wenn der Hund gut sozialisiert ist.Schließlich haben jede Menge Studenten einen Hund.


    Ich habe mir erst im 10. Semester einen Hund angeschafft.Das lag aber nicht an Zeitmangel,sondern einfach daran,daß bis Ende des 6. Semesters im Prinzip noch einen Hund hatte,der aber bei meinen Eltern geblieben ist,als ich nach Hannover gezogen bin.Irgendwie hatte ich da kein Bedürfniss,mir einen "eigenen" Hund anzuschaffen,denn ich hatte ja quasi einen.In den kritischen Zeiten (Vorphysikum,Physikum) hatte ich aber die ganze Zeit den Hund bei mir,weil meine Eltern zu den Zeiten im Urlaub waren.Na ja,als mein Hund dann gestorben ist,brauchte ich erstmal Zeit,um über meine alte Hundedame hinweg zu kommen,meinen Freund zu überreden und mir anschließend erstmal eine schöne Wohnung für Hund,Freund und mich zu suchen.


    Rückblickend muß ich sagen,daß es durchaus problemlos möglich gewesen wäre,sich während des Studiums einen Hund zu halten.Disziplin ist natürlich schon nötig,wenn man in stressigen Lernphasen noch mit dem Hund mindestens 2 Stunden am Tag raus muß.Aber ehrlich gesagt ist es auch ganz schön,wenn man mal vom Schreibtisch weg kommt und draußen mit Hund ein wenig abschalten kann...


    Ansonsten schau doch mal bei http://www.foren4vet.de rein.Da wird immer wieder mal die Frage nach Studieren mit Hund gestellt.


    LG,
    Christiane

    Den Blick kenne ich auch von meinem Hund.Setzt er seinen gebieterischen Späherblick auf,düst er im nächsten Moment davon.


    Allerdings rennt er dann im Wald nur ca. 10-20m weit weg,auf dem Feld kann es schon mal etwas weiter sein.Aber er läuft nie soweit,daß er mich nicht mehr sehen kann.
    Er stoppt dann eben irgendwann und läßt seinen Blick abwechselnd zu mir und in den Wald hinein schweifen.Bin ich dann irgendwann zu weit weg,kommt er hinterher gerannt.


    Aber auch,wenn er nicht besonders weit läuft,ist dieses Starren-und -weg manchmal recht nervig,weil er eben seine Artgenossen nicht besonders schätzt und ich ihn deshalb lieber in meiner Nähe habe.Denn man (bzw. ich) weiß nie,ob nicht hinter dem Gebüsch gleich ein fremder Hund hervor kommt (hatten wir alles schon).


    Mir hat da die Hundepfeife sehr geholfen.Der schrille Ton dringt im Gegensatz zu meiner Stimme sogar zu den umnebelten Hundehirnsphären vor.
    Ich pfeife und er wird mit Ball oder Quietschi belohnt,wenn er kommt.Es hat nur 3 Wochen gedauert,bis er das verstanden hatte und es funktioniert tatsächlich immer,egal wie stark die Verlockung ist (gut,ein davon rennendes Reh ist uns noch nicht untergekommen).Und das,obwohl ich ihn erst mit 5,5 Jahren bekommen habe und er bei seinen Vorbesitzern immer an der Leine war.


    Jetzt habe ich aber das zweifelhafte Glück,daß für meinem Hund Spielzeug (v.a. Quietschis) wichtiger als alles andere ist.Bei anderen Leuten,deren Hunde nicht so ein stark ausgeprägtes und nutzbares "Laster" haben,funktioniert der Pfeifenrückruf nicht ganz so gut,wie bei mir.
    Mit dem Pfiff kann man auch erreichen,daß sich der Hund öfters nach einem umschaut,wenn man eben jenes mit einem Pfiff bedenkt.Da sind wir grad am üben...


    Ich bin insgesamt schwer begeistert von der Pfeife.Wie man den Pfeifenrückruf antrainiert,müßte eigentlich auch im Buch von Pia Gröning stehen.Ich habe es zwar nicht,aber meine Freundin hat mit ihrem Beagle danach trainiert (mit Erfolg) und was sie beschrieben hat,hörte sich stark nach dem an,was wir im Anti-Jagdkurs in der Hundeschule gemacht haben.


    LG,
    Christiane

    Ich hatte eine Hündin mit chronisch obstruktiver Bronchitis oder auch Asthma bronchiale.Irgendwie wußte das weder unser TA so genau,noch die Tierklinik in München.


    Die Anfälle haben sich bei ihr durch Husten,verbunden mit Atemnot und Auswurf von Unmengen Schleim bemerkbar gemacht.Also nicht ganz die klassischen Asthmaanfälle.


    Wir haben ihr eigentlich immer Langzeit-Cortisonpräparate spritzen lassen.Bei akuten Anfällen bekam sie noch ein hohe Dosis Cortison oral zusätzlich,was auch gut geholfen hat.
    Außerdem gab es später zusätzlich noch jeden Tag Theophyllin oral,was aber weder die Anfallshäufigkeit noch den Verlauf gemindert hat.Aber das will nichts heißen,denn unser Hund war ein extremer Fall.


    Das Problem mit den Inhalatoren für menschliche Asthmatiker ist,daß man den Hund schwer (bzw. gar nicht) dazu bringen kann,genau in dem Moment einzuatmen,wenn man einen Sprühstoß abgibt.Wenn der Wirkstoff aber nicht direkt in der Lunge landet,ist er in bzgl. antiasthmatischer Wirkung wirkungslos.Deshalb ist die Idee mit der Maske gar nicht sooo schlecht.


    Die Wirkstoffe in den Asthmasprays gehören zu den Beta-2-Sympathomimetika (steht ja auch im Link von Bellini).Diese Stoffe haben Nebenwirkungen,die v.a. das Herz betreffen.Es kann zu einer starken Beschleunigung des Herzschlages führen,was bei Überdosierung auch tödlich enden kann.
    Außerdem gibt in dieser Wirkstoffgruppe einen Stoff namens Clenbuterol,der beim Hund Herzmuskelnekrosen (Teile des Herzmuskels sterben ab) verursacht.


    Ich würde dir ehrlich gesagt von der eigenmächtigen Anwendung von Inhalatoren,gerade weil Cooper schon ein kleines Herzproblem hat,abraten und mich an die Anweisung deiner TÄ halten.Vielleicht fragst du sie auch noch mal nach Theophyllin,welches man vorbeugend geben kann.


    Habt ihr eigentlich auch schon überprüfen lassen,ob das Asthma evtl. allergisch bedingt ist?


    LG,
    Christiane

    Bei diesen Heilfastenkuren entgiftet man tatsächlich auch nicht.Habe ich mir zumindest von diversen Humanmedizinern sagen lassen,daß die Sache mit dem "Entschlacken" bei der Heilfastenkur völliger Humbug ist (unfein ausgedrückt).Der Körper verfügt über ausreichend eigene Mechanismen,um sich diverser Schadstoffe,ob von außen zugeführt oder im Rahmen des eigenen Stoffwechsels entstanden, zu entledigen.


    Es gibt beim Hund wie beim Menschen nur sehr wenige Stoffe,die sich dauerhaft im Körper ablagern.Ein Beispiel ist DDT,welches bereits genannt wurde.


    Ich sage ja nichts gegen Barf,aber daß bei der Umstellung auf Barf Verdauungsstörungen auftreten,weil der Hund entgiftet,ist für mich mehr als fragwürdig.Meiner Meinung nach ist dieses Phänomen eher auf die Ernährungsumstellung zurückzuführen,was ja auch nichts verwerfliches ist.Der Darm braucht einfach seine Zeit,um sich an die veränderte Zusammensetzung des Futters zu adaptieren.


    Aus eigener Erfahrung kann ich sagen,daß ich den schleimüberzogenen Kot bei meinem Hund auch beobachte,wenn er zur Abwechslung zusätzlich zu seinem normalen TroFu (übrigens Konservierungs,-Aroma-und Farbstoff frei) mal einen rohen Hähnchenhals oder Hähnchenunterschenkel zum knabbern bekommt.
    Das ist dann aber nichts weiter als eine Verdauungsstörung,hervorgerufen durch die ungewohnte Kost.


    LG,
    Chriatiane

    In Hannover ist es genauso,wie in Leipzig.Wir hatten 2 Semester lang Übungen in der Tierernährung,wobei wir u.a. Futterpläne für alle möglichen Viecher ausrechnen durften.Was war das spannend...


    Vorlesungen hatten wir auch in der Tierernährung,ich glaube auch so 2-3 Semester.


    Auch bei uns wurde dieses Fach mit einer Prüfung im 1.Teil des Staatsexamens gekrönt.Eine Staatsexamens-Prüfung im Fach Tierenährung dürfte eigentlich jeder haben,der in Deutschland Tiermedizin studiert hat,da die Prüfung in diesem Fach vorgeschrieben ist.Ob das vor 20 Jahren auch so war,weiß ich allerdings nicht.


    Wenn man mit dem Studium fertig ist,ist das Wissen über die Tierernährung leider schon etwas angestaubt,weil die Prüfung halt schon so lange her ist.Das könnte vielleicht der Grund sein,warum manche TAs nicht mehr so ganz fit in Fragen der Tierernährung sind.


    Außerdem nimmt die Ernährung von Rindern,Schweinen und Geflügel einen Großteil des Lehrstoffs ein (war zumindest bei uns so).Hunde,Katzen und Nagetiere kamen ein wenig zu kurz,fand ich persönlich.


    LG,
    Christiane

    Nennt mich pervers,aber ich finde,das Bozita-Dosenfutter riecht angenehm würzig.


    Ich hab dem Hund nun schon mehrere Geschmacksrichtungen vorgesetzt...Elch,Rentier und Pansen waren es bisher.


    Ehrlich gesagt,ich konnte keinen geruchlichen Unterschied feststellen und der Hund frißt alles in Rekordtempo weg.Danach leckt er den Napf noch ungefähr 20 mal aus.


    Also scheint das Futter zu schmecken und gut riechen tut`s auch noch.


    LG,
    Christiane

    Meine Eltern geben ihre beiden Hunde immer zu ihrem Hundetrainer,wenn sie in Urlaub fahren.


    Der Mann verlangt 150€ pro Hund und Woche.Wenn die Hunde wiederkommen,sind sie erziehungstechnisch immer super in Form.
    Sitz,Platz,Fuß,Hier usw.,klappt alles wie am Schnürchen.


    Das Problem ist,sie gehorchen dann nur dem Hundetrainer.Bei meiner Mutter hören die beiden weiterhin genauso mäßig,wie sonst auch.


    LG,
    Christiane