Beiträge von tamora

    Nur mal ne Frage:Was ist denn das Besondere an der Strategie bei Thomas Baumann,bzw. welche Ansätze hat er zur "Behebung" von Problemverhalten?


    Ich hab ja mit meinem Hund auch eine Verhaltenstherapie gemacht.Dort war das Ziel,das unerwünschte Verhalten umzulenken.Im Prinzip mußten und müssen wir immernoch viel Fuß,Schau,Abbruchkommando und Rückruf üben,so daß es auch wirklich in jeder Situation funktioniert.Also mehr oder weniger krisensicherer Gehorsam.
    Zusätzlich sollte ich auch Beschwichtungssignale clickern (leider muß der Hund dazu in Gegenwart eines fremden Hundes erstmal welche zeigen,bzw. man muß dazu in der Lage sein,diese auch wirklich zuverlässig erkennen).


    Hat Thomas Baumann einen anderen Ansatz?Würde mich mal interessieren,vielleicht wäre so eine Seminar ja auch mal was für mich...


    LG,
    Christiane

    Hallo!


    So auf die Entfernung kann man schlecht eine Prognose abgeben.


    Was macht er denn,wenn er auf einen anderen Rüden trifft?


    Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen,daß es recht schwierig ist,einen unverträglichen Hund dazu zu bringen,auf einer Hundewiese mit lauter freilaufenden,womöglich noch vielen unbekannten Hunden keine ordentliche Prügelei anzufangen.Bei meinem wäre das schlicht unmöglich.


    Ich habe meinen Hund auch mit der vagen Aussage:"der versteht sich nicht mit anderen Rüden" übernommen und blöderweise angenommen,daß sich das nur auf aggressives Verhalten an der Leine bezieht.Dummerweise stellte sich heraus,daß er sich ohne Leine nicht besser benimmt und das es nicht mit Grunderziehung und besserer geistiger und körperlicher Auslastung getan ist.


    Nach langem Üben unter professioneller Anleitung können wir jetzt ganz gut an anderen Hunden vorbeigehen,ohne das er Terz macht und ich kann ihn auch abrufen,wenn er vorhat,sich einen anderen Hund "vorzuknöpfen".Aber auf eine Hundewiese kann ich nicht mit ihm gehen.
    Ich kann ja nicht von meinem Hund,der sowieso schon empfindlich auf die kleinste Provokation eines anderen Hundes reagiert und gar keine Lust hat,mit anderen Hunden zu spielen (bis auf wenige Ausnahmen),verlangen,daß er sich von einem Haufen fremder Hunde beschnüffeln und evtl. sogar bedrängen läßt.
    Du kannst zwar deinen Hund dazu bringen,dank sehr gutem Gehorsam andere Hunde zu ignorieren,aber das wird in dem Moment sehr schwierig,in dem ein anderer Hund aufdringlich wird,oder auf ihn zurennt.


    Ich weiß nicht,wie es bei deinem evtl. zukünftigen Hund aussieht.Mein Hund war 5 Jahre alt,als ich ihn bekam und er zeigte aggressives Verhalten gegenüber Rüden,aber auch manchen Hündinnen schon seit Jahren.Er wurde höchstwahrscheinlich nicht gut sozialisiert und geschlagen.Eigentlich hatte er eine sehr schlechte Prognose,aber da er doch gerne mitarbeitet, leicht zu motivieren ist und wir sehr viel geübt haben,können wir jetzt trotzdem recht streßfreie Spaziergänge machen.
    Aber größere Hundeansammlungen werde ich immer meiden und möglichst auch nicht zu Stoßzeiten spazierengehen.


    Ich würde den Hund deiner Bekannten erstmal von einem wirklich guten Hundetrainer oder Verhaltenstherapeuten beurteilen lassen,der sein Verhalten bei Begegnungen mit anderen Rüden live gesehen hat.Dann kannst du immernoch entscheiden,ob du den Hund nehmen willst.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Hallo!


    Ich finde,daß Josera ein ganz gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat.Da ist zwar auch z.B. Geflügelmehl (ganzes Huhn,geschreddert) und nicht Geflügelfleischmehl (nur Fleisch,keine Federn o.ä.) drin,aber das stört mich ehrlich gesagt nicht groß.


    Josera Produkte gibt es u.a. bei Zooplus und 15kg kosten ca. 35-38 €.


    Praktisch finde ich auch,daß man die Brocken bei Josera Agilo und Sensiplus einmal durchbrechen kann.So kann man das Futter auch bei einem nicht ganz so großen Hund gut als Leckerli verwenden.



    Liebe Grüße,
    Christiane

    Ich würde auf jeden Fall mit offenen Karten spielen!Wenn eure Vermieterin von einem Dritten erfährt,daß ihr euch einfach einen Hund geholt habt,habt ihr bestimmt keine Chance mehr,euch irgendwie mit der Vermieterin zu einigen.


    Steht in eurem Mietvertrag drin,daß auch vorübergehende Hundehaltung verboten ist?Meist steht ja nur drin,daß Hundehaltung nicht erlaubt ist.
    In meiner alten Wohnung war auch Hundeverbot.Ich durfte aber trotzdem den Hund meiner Eltern für 8 Wochen in Pflege nehmen.Ich habe nur aus Höflichkeit den Vermieter vorher gefragt,eigentlich hätte ich es nicht müssen.Denn man hält nur einen Hund,wenn dieser länger als 6 Monate mit dir in der Wohnung lebt.D.h. wenn dein Hund nur 4 Monate im Jahr mit dir in der Wohnung lebt,zählt das nicht als Hundehaltung.
    Den entsprechenden Paragraphen dazu weiß ich leider nicht,müßtest du vielleicht mal nachschauen.


    Diesen Trick nutzt eine Freundin von mir aus.Sie darf in ihrer Wohnung keinen Hund halten.Also lebt der Hund 6 Monate bei ihr und anschließend 6 Monate bei ihrem Freund.


    Könntest du deine Vermieterin nicht fragen,ob du den Hund vorübergehend bei dir aufnehmen kannst,vielleicht so 6-8 Wochen?In dieser Zeit kannst du schauen,ob mit euch,eurem Kind und dem Hund alles funktioniert.
    Wenn du danach den Hund endgültig behalten willst,kannst du ja immernoch kündigen.Vielleicht ist es dann aber auch nicht mehr nötig,weil die Vermieterin sieht,daß der Hund gar keine Probleme macht.
    Auf jeden Fall hast du so mehr Luft und mußt nicht sofort mit der Wohnungssuche anfangen.


    LG,
    Christiane

    Nur mal eine kleine Zwischenfrage:Wurde auch die Tötung von Katzen angeordnet und umfangreiche Entwesungsmaßnahmen angeordnet?Wurde auch Stallpflicht für Rinder,Schafe,Pferde und Ziegen verordnet?Wie sieht es mit den Wildtieren aus?Hunde sind nämlich bei weitem nicht die einzigen Tiere,die Tollwut übertragen können.


    Wie kamen die überhaupt auf die Anordnung 50000 Hunde zu töten?wurden vorher epidemiologische Nachforschungen angestellt?


    Sollte die Anordnung der Tötung von Hunden die einzige Maßnahme zur Seuchenbekämpfung gewesen sein,kann man das ganze getrost als sinnlose Aktion einstufen.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Soweit ich mich erinnere,war das ein deutsches Unternehmen.Ich glaube,die haben auf ihrer Seite auch nicht behauptet,daß sie züchten.


    Es gab da immer schöne Photos von Welpen verschiedener Rassen.Neben dem Photo stand ein Hinweis,daß es sich sozusagen nur um ein Beispiel-Photo handelt,also der Hund auf dem Photo nicht genau der ist,den man dann evtl. auch bestellt.


    Wenn man sich für eine Rasse entschieden hat,mußte man noch die Stückzahl angeben und dann den Hund quasi in den Warenkorb legen.
    Vom Prinzip her also so,als würde man Klamotten kaufen!


    LG,
    Christiane

    So eine Anzeige habe ich auch schon mal gesehen.
    Es gibt auch eine richtige Internet-Versandhandlung für Hunde.Da kann man sich sozusagen einen Hund per Mausklick bestellen!Leider ist mir die Adresse dieses "tollen" Ladens entfallen...


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Ich hab`s auch mit viieel Leckerli gemacht.Ich habe so einen billigen,braunen Plastikmaulkorb.Der hatte vor dem Maul noch so eine Art zusätzliches Gitter,das ein Löchlein,direkt vor dem Maul,verschlossen hat.Dieses Gitter hab ich rausgedrückt.So kann man prima Fleischwurststücke durch das Loch direkt ins Maul schieben.Außerdem sind die Dinger recht leicht.


    Erstmal habe ich größere Wurststücke in den Maulkorb gelegt und Lucky angeboten.Mister Gefräßig hat dann auch sofort den Rüssel in den Maulkorb gesteckt.Ich war auch erstaunt,wie bereitwillig er das gemacht hat.Denn sein erster Kontakt mit dem Maulkorb war beim TA-Besuch.Den Nackenriemen habe ich erst nach ein paar solcher Übungseinheiten verschlossen.


    Das Schwierigste war eigentlich,dem Hund zu vermitteln,daß man mit dem lästigen Ding auf der Nase auch laufen kann.Er hat immer versucht,sich den Maulkorb mit den Pfoten abzustreifen.
    Also habe ich alle paar Schritte,die er schön mit Maulkorb gelaufen ist,ein Stückchen Wurst durch den Maulkorb gestopft und gelobt.


    Er erträgt den Maulkorb mittlerweile einigermaßen tapfer,aber besonders,wenn es irgendwo was Interessantes zu Schnüffeln gibt,merkt man halt doch,daß ihn das Ding nervt.
    So richtig entspannt geht er also mit Maulkorb nicht spazieren. 10 Minuten sind o.k.,aber dann fängt er wieder extrem an,mit Pfoten am Maulkorb "rumzufingern".


    Aber ich glaube,die Reaktion auf den Maulkorb ist je nach Hund unterschiedlich.Meiner ist irgendwie eine extreme Mimose,was lästige Dinge auf dem Kopf angeht,das Halti hat er jedenfalls auch nicht besonders geschätzt...kann ich auch irgendwo verstehen,mich nervt ja auch schon eine Brille auf der Nase.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Oh Mann, das ist wirklich gemein!Dein Onkel scheint sich ja wie ein eifersüchtiges Kind zu benehmen.


    Du solltest dich aber nicht einschüchtern lassen,gehe weiterhin mit zum Hundeplatz.Dann kannst du wenigstens sehen,was dort gemacht und v.a. wie man es macht.Vom Zuschauen lernt man auch eine Menge.


    Der Hund wird übrigens nicht automatisch auf den am Besten hören,mit dem er einen Hundeschulkurs gemacht hat.Entscheidend ist vielmehr,wer im Alltag am meisten mit dem Hund die Kommandos übt!
    Ich habe z.B. festgestellt,daß mein Hund nicht hört,wenn mein Freund "Hier" ruft.Das liegt einfach daran,daß ich mehr oder weniger die Einzige war,die dieses Kommando im Alltag geübt hat.Ich habe meinem Freund auch 3 oder 4 Stunden von meinem Kurs abgetreten,aber er hat halt nicht geübt,also hat es gar nichts gebracht.Mein Hund hat sich einfach an meine Art "Hier" zu rufen gewöhnt und kann mit dem "Hier" von meinem Freund nicht so recht was anfangen.Er hat eben eine andere Stimme und betont das "Hier" auch anders.


    Außerdem kannst du die Bindung zu deinem Hund stärken,wenn du die Spaziergänge mit deinem Hund abwechslungsreich und spannend gestaltest.Also mal ein paar Minuten mit dem Hund arbeiten,dann ein lustiges Zerrspiel zur Entspannung veranstalten,mal Leckerlis suchen lassen,auf einem Baumstamm balancieren lassen usw.Oder auch daheim dem Hundi ein paar Kunststückchen beibringen.
    Wenn du deinem Hund vermitteln kannst,daß du der "Quell der Freude" bist,hast du eindeutig die besseren Karten :wink:


    Ich weiß zwar nicht,wie motiviert dein Onkel ist,bzw. wieviel er mit deinem Hund übt und spannende Spaziergänge macht,aber ältere Semester neigen erfahrungsgemäß doch eher zu gemütlichem Dahinlatschen und meinen,mit einer Stunde Hundeschule pro Woche sei genug für die Erziehung getan.Sorry an die älteren Damen und Herren hier,es gibt natürlich Ausnahmen. :wink:


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Wirklich mal ein guter Artikel zum Thema Hundebiss.Schön,daß es sowas bei Wikipedia gibt.


    Die erwähnte Frau Bruns kenne ich auch :freude: ...bei ihr war ich mit meinem Lucky in der Verhaltenstherapie und gehe jetzt immer noch in ihre Hundeschule.


    Liebe Grüße,
    Christiane