Beiträge von tamora

    Ich hab`s z.T. aus dem Gedächtnis und z.T. aus einem Parasiten-Buch.


    Vielleicht hast du bei Google nichts gefunden,weil du "Reude" eingegeben hast.Versuch es beim nächsten mal doch mit "Räude",da kommt dann bestimmt was raus. :wink:


    Habe auch noch einen kleinen Tip:wenn du zum TA gehst,frag immer genau nach der Diagnose und nach dem Namen der Medikamente,die dein Hund bekommt.Auch nach dem Medikament,das gespritzt wird.So kannst du bei einem TA-Wechsel dem neuen TA gleich mitteilen,welche Medikamente dein Hund schon bekommen hat und welche Diagnose der alte TA gestellt hat.Somit ersparst du dir und Hund,daß er evtl. wieder dieselben Medikamente bekommt,weil der neue TA nicht weiß,daß diese bisher nicht geholfen haben.
    Eigentlich muß der TA den Patientenbesitzer darüber aufklären,welche Medikamente er verabreicht und welche Krankheit er diagnostiziert hat,aber meiner Erfahrung nach wird das leider oft vergessen.
    Oder man wechselt bei ausbleibendem Erfolg nicht sofort den TA,sondern spricht ihn darauf an,daß die verordneten Maßnahmen nichts bringen.Das nimmt einem der TA i.d.R. nicht übel,eher im Gegenteil!


    Ich wünsche dir und deinem Hund auf jeden Fall erstmal alles Gute und bin auf den Bericht über den TA Besuch gespannt!


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Ich würde den Jack Russell auch nicht als optimalen Anfängerhund empfehlen.Wenn es eine solche Rasse überhaupt gibt :wink:


    Meine Familie hat jetzt seit 14 Jahren Jahren Jack Russell Terrier.Aktuell haben wir 3 Jack Russel und einen Jack Russell-Mix (mein Hund) in der Familie.


    Alle 4 sind total unterschiedlich im Charakter.2 sind eher ruhig und geben sich mit 1,5h "normalem" Spazierengehen zufrieden,schlafen auch mal gern ein paar Stunden auf dem Sofa.


    Eine Hündin ist aber sehr wuselig und bei meinen Eltern definitiv unterfordert.Ihr wird ziemlich schnell langweilig und dann sucht sie sich halt andere Beschäftigungen.Sehr beliebt bei ihr ist Papierkörbe durchwühlen,diverse Gegenstände zerbeißen und Blumentöpfe entleeren.Im Prinzip wäre die Hundedame perfekt für einen sportlichen Menschen,der auch einen Hundesport betreiben würde.


    Was aber alle gemeinsam haben,ist die große Jagdleidenschaft.Da meine Eltern auch erziehungstechnisch nicht besonders aktiv sind,bzw. einen meiner Ansicht nach wenig geeigneten Hundetrainer haben,können sie nicht mit den Hunden ohne Leine im Wald spazierengehen.Es dauert keine 5 Minuten und einer der beiden ist verschwunden.
    Auch mein Hund hat einen starken Jagdtrieb,allerdings habe ich ihn dank konsequentem Abruftraining zumindest im Stadtwald (ich glaub,da gibt`s nur Kaninchen,Mäuse und Eichhörnchen :wink: ) und in Parks im Griff.


    Außerdem ist der "Will to Please" bei Jack Russell Terriern meiner Meinung nach nicht besonders stark ausgeprägt.Ist eigentlich auch nicht verwunderlich,denn sie wurden zur selbständigen Jagd,Mut und Hartnäckigkeit gezüchtet.
    Man muß wirklich sehr konsequent sein,da sie einen gerne auf die Probe stellen,Regeln und Grenzen nicht ohne weiteres akzeptieren.Das heißt jetzt nicht,daß Terrier dumm sind.Im Gegenteil,sie haben recht schnell raus,wie man sich das Herrchen richtig erzieht!
    "Kadavergehorsam" wird man bei einem Terrier eher nicht erreichen.


    Aber wenn man sich gerne intensiv mit der Hundeerziehung beschäftigt und bereit ist in dieser Hinsicht etwas mehr Arbeit zu investieren,vielleicht auch noch ein Freund von Hundesport ist,seine ausgiebigen Spaziergänge gerne interessant für den Hund gestaltet (also nicht nur stumpf vor sich hin laufen),konsequent ist und stetige Herausforderungen mag,dann hat man mit einem Jack Russell bestimmt Freude.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Über die Sarcoptesräude kann ich dir auch was erzählen...


    Also,es handelt sich dabei tatsächlich um Milben.Diese Milbenart nennt sich Sarcoptes canis.Beim Menschen kann diese Milbenart auch die sogenannte "Scheinräude" verursachen.


    Diese Milben leben u.a. in der Haut.Die Weibchen bohren sich Gänge in der Haut und legen dort ihre Eier ab.Die Entwicklung vom Ei bis zur erwachsenen Milbe dauert etwa 2-3 Wochen.Die erwachsenen Milben verlassen dann die Bohrgänge und wandern auf der Haut umher.


    Die Übertragung erfolgt durch Kontakt von Tier zu Tier.


    Die durch Sarcoptes canis hervorgerufene Räude beginnt i.d.R. am Kopf,insbesondere an den Ohrrändern,dem Nasenrücken,um die Augen und an weiteren weichhäutigen Stellen am Körper (z.B. Unterbauch,Innenfläche der Schenkel).


    Die ersten Symptome sind kleine Pusteln und Knötchen sowie vermehrte Schuppenbildung.Gleichzeitig besteht ein sehr starker Juckreiz (v.a. in warmen Räumen),sodaß die Tiere sich dauernd scheuern und kratzen.
    Im weiteren Verlauf der Erkrankung bilden sich Verdickungen und Falten sowie graue Krusten auf der Haut,die Haare brechen ab.


    Außerdem entstehen durch das ständige Kratzen natürlich kleine Hautverletzungen und insgesamt eine Schwächung des Abwehrsystems der Haut.So haben Bakterien leichtes Spiel und können an den entsprechend belasteten Hautstellen auch noch eitrige Entzündungen auslösen.


    Die Behandlung erfolgt heutzutage durch wiederholte Injektionen von Ivermectin,jeweils im Abstand von 1-2 Wochen.Die Gabe von Ivermectin bewirkt mit 100%iger Wahrscheinlichkeit eine Vernichtung der Milben.


    Zusätzlich kann man den Hund auch noch äußerlich behandeln,z.B. Wasch-oder Sprühbehandlungen mit Phosphorsäureestern(z.B. Diazinon),Amitraz oder Phyretroiden (vorsicht,sind alle giftig).Diese Behandlungen muß man ebenfalls wöchentlich vornehmen.


    Außerdem gibt es noch die Möglichkeiten sog. Schmierkuren mit organischen Schwefelverbindungen durchzuführen.
    Weiterhin sollte man auch den Schlafplatz des Hundes mit einem gegen mit einem gegen Milben wirksamen Präparat mit möglichst langer Wirkung behandeln.Sämtliche Decken,Kissen etc.,auf denen der Hund liegt,sollten ausgekocht werden.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Da kann ich Hundebande nur zustimmen...nach nur 1-2 Wochen ist die Sache noch lange nicht vorbei!


    Ihr müßt Geduld haben und die Anordnungen des TA befolgen,auch wenn es Wochen oder auch Monate dauert.Nicht gleich die Flinte ins Korn werfen!


    Ich habe auch noch mal eben darüber nachgedacht,wie lange es bei dem mir bekannten Fall gedauert hat,bis er eindeutig auf dem Wege der Besserung war.Es müssen so um die 10 Wochen gewesen sein...und der Hund hatte die Räude noch gar nicht so lange,denn die TÄ hat diese sofort erkannt.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Ich habe letzen Sommer auch einen Hund mit Sarcoptesräude gesehen (für den Fall,daß es das auch bei deinem Hund ist).Bei diesem Hund war es auch schon sehr schlimm.Nur noch ein paar Haarbüschel übrig,blutig gekratzte und eitrige Stellen,z.T. schon "Elephantenhaut",abgemagert und apathisch.


    Ich kann dich beruhigen,auch dieser Hund ist wieder gesund geworden.Es hat zwar lange gedauert,aber am Ende hat man den Hund kaum wiedererkannt!Laut der behandelnden TÄ ist die Sarcoptesräude in Deutschland gar nicht mal soo selten.Der Hund wurde mit Ivermectin behandelt (ist vielleicht auch in den Spritzen,die dein Hund bekommt?).Jedenfalls soll eine wiederholte Behandlung mit Ivermectin zu 100% erfolgreich sein.


    Also,Kopf hoch!Dein Hund wird bestimmt wieder gesund,auch wenn es einige Wochen dauern wird.


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Shoppy


    Danke für die ausführliche Antwort!Deine Ratschläge entsprechen fast genau dem,was wir seit Februar mit Verhaltenstherapeutin trainieren. :wink:


    Wir sind auch schon soweit,daß wir an der Leine mit ca 2-3 m Abstand problemlos an anderen Hunden vorbeikommen.Bei kleineren Hunden,die sich nicht sonderlich für meinen Hund interessieren,klappt es sogar schon auf dem selben Bürgersteig vorbei zu gehen.Kleinere Hunde dürfen ihn auch anbellen und er geht immernoch brav im Abstand von 2m brav bei Fuß vorbei.


    Die Verhaltenstherapeutin meinte aber auch,daß es sehr schwierig ist,ein Verhalten umzulenken,daß ein Hund schon jahrelang zeigt.Ziel der Therapie ist es,daß der Hund andere Hunde ignoriert und sich stattdessen auf mich konzentriert.Mit und ohne Leine.
    Nachdem ich den Hund erst bekommen habe,als er schon 5 Jahre alt war,kann ich auch nicht sicher sagen,wie lange er dieses Verhalten bereits zeigt.Auf jeden Fall schon während der ca.2 Jahre,die er bei seinem Vorbesitzer verbrachte.Als dieser den Hund übernahm,zeigte er bereits die "Macke".


    Die Verhaltenstherapeutin ist sehr zufrieden mit uns.Wir nehmen seit 2 Monaten an den regulären Hundeschulkursen teil,ab nächster Woche geht`s sogar mit Agility los. :freude:
    Nur mit Hunden,die auf uns zugerannt kommen und ihn dabei evtl. auch noch anbellen,haben wir noch Probleme.Aber ehrlich gesagt finde ich es auch schlicht überflüssig,daß andere Leute ihren freilaufenden Hund zu einem angeleinten hinlaufen lassen und zulassen,daß dieser auch noch bedrängt wird.Aber das ist ein anderes Thema.


    In der Hundeschule darf er auch mit ausgewählten Hunden zusammen frei laufen.Mit Hündinnen kommt er auch gut klar,aber unkastrierte Rüden sind kritisch...


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Vielleicht schicke ich mal meine Mutter zur Nachbarin bzw. sage ihr,sie soll mal mit der Frau bei nächster Gelegenheit reden.Leider sind meiner Mutter solche Dinge immer unangenehm und dann kommt bei solchen "Problemgesprächen" nicht viel raus.:ka:


    Wegen der Uhr und der Sonnenbrille:das ist eher so eine Frau vom Typ"Ich hab Geld und man soll`s auch sehen".
    Armani ist ja oft nicht so auf protzig gemacht (soweit ich das beurteilen kann,denn das gesamte Sortiment kenne ich nicht) :wink:


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Passt jetzt vielleicht nicht 100% auf`s Thema,aber diese Frage brennt mir schon länger unter den Nägeln :wink:


    Ich habe auch einen Hund,der nicht gerade hervorragend sozialisiert wurde.Er hat auch so einige Probleme mit anderen Hunden.Diese äußern sich in Leinenaggressivität und ohne Leine rennt er auf den anderen Hund zu,wirft ihn um (soweit ihm das möglich ist) und "setzt" sich auf den anderen Hund drauf.Passiert ist dabei allerdings noch nichts.Befindet er sich in einer Gruppe von Hunden,pickt er sich meist einen Rüden raus,den er dann ohne Ende provoziert.


    Na ja,an seinem Sozialverhalten an sich läßt sich wohl nicht mehr viel ändern.Aber wir haben die Leinenaggressivität mittlerweile mehr oder weniger gut im Griff und auch die Abrufbarkeit wird immer besser.


    Nun besuche ich auch ab und an meine Eltern und Hund kommt natürlich mit.Meine Eltern haben eine Nachbarin (nicht direkt,wohnt gegenüber),die ebenfalls einen nicht ganz unproblematischen Hund hat.Diese Hündin versteht sich noch lange nicht mit allen Hunden und wird wegen diesem und auch wegen anderen Problemen von einem Hundtrainer seit kurzem mit dem Teletakt "behandelt".Das dürfte sich wohl auch nicht grad positiv auswirken...


    Nun ist es so,daß diese Nachbarin mit ihrem Hund einen recht beliebten Spazierweg nutzt,den auch meine Mutter und ich gerne nutzen,um mit unseren Hunden (Mutter hat auch 2) mittags eine Runde zu spielen.Leider geht die Nachbarin mit ihrem Hund nicht immer zu den gleichen Zeiten mit ihrem Hund dorthin,sodaß man sich zeitlich gesehen auch nicht so recht aus dem Weg gehen kann.


    Mein Lucky und diese Nachbarshündin kommen gar nicht miteinander klar.Das konnten unsere Nachbarin und ich,wenn auch nur mit beiden Hunden an der Leine,feststellen.Die beiden haben sich gesehen und haben sich wie die Furien in die Leinen geworfen.Das ist sogar für meinen Hund als Reaktion auf eine Hündin ungewöhnlich.Verwunderlich ist es jedoch nicht,denn die beiden kannten sich dank Belltiraden am Gartenzaun bereits.


    Am Tag nach der Begegnung an der Leine war ich mit meiner Mutter wieder auf dem Spazierweg unterwegs.Mutter hatte ihre Hunde bereits abgeleint,ich wollte mich grade bücken,um meinen loszumachen.Da seh ich ca. 70-100m weiter weg unsere Nachbarin mit ihrer Hündin an der Leine.Nachbarin sieht uns und macht ihre Hündin von der Leine.
    Die Hündin rennt sofort los,ohne zu schauen an den Hunden meiner Mutter vorbei (normalerweise spielen die immer zusammen) auf meinen Hund zu.Zugebenerweise war mein Hund als Erster am Bellen,denn in Situationen,in denen ein freilaufender Hund auf ihn zurennt,hatte ich ihn da noch nicht im Griff und habe immer noch Schwierigkeiten damit.
    So ganz genau kann ich die folgende Situation leider auch nicht mehr schildern.Ich habe nur versucht,einen möglichst großen Abstand zwischen den beiden zu halten,denn die beiden haben sich gegenseitig zunehmend hochgeschauckelt.Lucky hat gebellt und geschnappt, die Hündin ebenfalls.Ich habe meinen Hund mit der Leine hinter mich gezogen und die Hündin stieß immer wieder in Richtung Lucky vor,wobei sie auch auf meine Beine keine Rücksicht nahm.
    Gott sei Dank kam dann auch mal die Besitzerin vorbei,die mich beschimpfte,weil mein Hund so aggressiv sei und einen Maulkorb tragen müßte.Da bin ich dann aber mal richtig ausgetickt (kommt wirklich selten vor).Ich glaub,meiner Mutter war`s ein wenig peinlich.


    Ich habe die Situation nicht optimal gemeistert,das ist klar.Aber was hätte ich denn stattdessen tun können?Die Leine loslassen war mir schlicht unmöglich.Ich weiß,daß mein Hund leider nicht aufgibt,auch wenn er körperlich unterlegen ist(er sieht`s halt anders).Ich war und bin mir immer noch sicher,daß ein Kampf zwischen diesen beiden schlecht sozialisierten Hunden schnell in einen Ernstkampf ausgeartet wäre.Nachdem mein werter Hund ja nie merkt,wann Schluß ist,hätte es wahrscheinlich ernsthafte Verletzungen gegeben.Denn die Hündin wiegt ca. 15kg mehr als mein Hund.Ein paar kleine Verletzungen wären ja nicht das Schlimmste gewesen,aber ich bin mir gar nicht sicher,ob negative Erlebnisse dieser Art sich positiv auf sein Verhalten anderen Hunden gegenüber ausgewirkt hätten.


    Was macht man denn am Besten in einem solchen Fall?Also 2 mangelhaft sozialisierte Hund,die schon im Vorfeld nicht miteinander klar kamen, stoßen aufeinander und nur einer der beiden ist angeleint?


    Ich frage nur mal schon prophylaktisch,denn weitere Zusammentreffen mit dieser Nachbarin nebst Hund dürften wohl kaum vermeidbar sein.Ich bezweifle auch,daß diese Nachbarin in Zukunft ihren Hund an der Leine lassen wird bzw. an die Leine nehmen wird,wenn sie mich mit Hund sieht (denn wer eine Gucci Sonnenbrille und eine Rolex trägt braucht ja keine Rücksicht zu nehmen!).Bisher bin ich immer umgedreht und habe meine Mutter alleine den Weg laufen lassen,wenn ich die Frau auch nur in der Ferne gesehen habe.Bisher hatte ich auch immer Glück und konnte noch gut ausweichen.Ist das tatsächlich die einzige Lösung?


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Dann will ich mich auch mal outen :wink:


    Lucky, Jack Russell -oder Foxterriermix


    44-45cm hoch, Kampfgewicht von momentan 14,2 kg.


    Er hat in den 10 Monaten,die er bei mir ist,fast 1kg zugenommen.Ist aber (fast) alles Muskelmasse,ehrlich!


    Liebe Grüße,
    Christiane

    Ich hab auch eine Hundepfeife.Das ist aber nicht so eine geräuschlose Hundepfeife,sondern eine Büffelhornpfeife.


    Die Pfeife ist sozusagen mein Not-Rückruf,wenn ich merke,daß ich mit einem plumpen "Hier" oder "Komm" wohl nicht weit kommen werde.Funktioniert ganz hervorragend!Die Pfeife hat neben ihrer Lauttstärke noch den Vorteil,daß das Signal immer gleich klingt.


    Ich hab`s meinem Hund einfach mit einem Ball beigebracht (neben Quietschi sein Lieblingsspielzeug).


    Der Hund mußte sich vor mich setzen (muß er sowieso immer,bevor ich den Ball werfe).Dann habe ich gepfiffen und den Ball sofort über die Schulter hinter mich geworfen.Wenn dein Hund nicht schon total scharf auf das Spielzeug ist,wenn er es nur sieht,mußt du es vorher interessant machen.
    Das habe ich dann ca. eine Woche jeden Tag 20 mal gemacht.An dieser Stelle möchte ich noch mal meinen Nachbarn danken,daß sie das schrille Gepfeife so tapfer ertragen haben. :wink:


    Dann bin ich,bevor ich gepfiffen habe,1-3 Schritte vom Hund weggangen.Der Hund mußte daweil sitzen oder stehen bleiben.Dann wieder Pfiff und Ball über die Schulter nach hinten werfen.


    Als das dann gut funktioniert hat,habe ich die Abstände zwischen Hund und mir zunehmend vergrößert,so daß er nach dem Pfiff schon ein Stückchen zu mir rennen mußte.Ich habe dann noch eingeführt,daß sich das Hundi erst kurz vor mich setzen muß,bevor ich den Ball hinter mich werfe.


    Als das soweit gut funktioniert hat,habe ich meinem Hund den Ball nur noch kurz gezeigt und dann wieder eingesteckt.Dann mußte Hund sitzen oder stehen bleiben und ich bin einige Meter weit weg gegangen.Dann Pfiff,Hund kommt,muß sich vor mich setzen,dann "Lauf" und Ball nach hinten werfen.


    nach 3 Wochen täglichem Üben habe ich es dann mal gewagt,den Hund von einem Eichhörnchen abzupfeifen.Und siehe da,Hundi kam im Schweinsgalopp angepest! :freude:


    Seitdem ich mit derselben Methode auch mein Hier "gedopt" habe,klappt das auch sehr viel besser!


    Liebe Grüße,
    Christiane