staffy und Agil
Das Halti Harness ist kein Gentle Leader,Easy walk oder wie sie alle heißen.
http://www.petfeder.de/action-…1/item_id-29/artikel.html
LG,
Christiane
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Neues Benutzerkonto erstellenstaffy und Agil
Das Halti Harness ist kein Gentle Leader,Easy walk oder wie sie alle heißen.
http://www.petfeder.de/action-…1/item_id-29/artikel.html
LG,
Christiane
Ja ,ich hatte das Halti-Harness auch an einem Stafffordshire-Terrier in der Hundeschule gesehen.Da sah es eigentlich ganz tauglich aus,also richtig stabil mit breiten Riemen.
Das Exemplar in S ist aber wirklich seehr filigran.Der Brustgurt passt meinem Hund ganz gut,deshalb glaub ich,daß Größe M zu groß gewesen wäre.
Wie gesagt,die Hundetrainerin ist sehr angetan von dem Halti-Harness und eine Bekannte benutzt es auch mit Erfolg bei ihrem leinenaggressiven Schäferhund.
Na ja,bei meinem Hund bringt`s halt nichts.Aber er ist auch außerordentlicher Dickschädel und sehr zielstrebig,zumindest was das schnelle Erreichen seiner Lieblingsorte angeht. :wink:
LG,
Christiane
Ich habe mir vor ein paar Wochen so ein Halti -Harness gekauft.
Im Gegensatz zu meiner Hundetrainerin bin ich von dem Ding aber gar nicht begeistert.Schon allein deswegen,weil es so einen instabilen Eindruck macht.Ich habe Größe S bestellt und die Riemen sind wirklich sehr schmal und die Plastikteile wirken irgenwie schrottig.Für einen Chihuahua wär`s mir vielleicht stabil genug,aber für meinen Hund ist mir die Angelegenheit doch zu wackelig.
Also kann man es nicht unbedingt alternativ zu einem richtigen Brustgeschirr einsetzten.
Dann zum Sinn der Halti-Harness-Konstruktion.Es soll den Hund ja vom Ziehen,Vorspringen etc. abhalten,indem der Hund in dem Moment,in dem er zieht (oder vorprescht),quasi zu einer Seitwärtsbewegung gezwungen wird.Ein vorbildlicher Hund ist dadurch anscheinend irritiert und man hat kurzfristig die Aufmerksamkeit des Hundes.
Bei meinem Hund funktioniert das leider nicht.Bis zu einem gewissen Punkt habe ich in Punkto ziehen seine Aufmerksamkeit,wenn ich einfach "Lucky langsam" sage und er ein Leckerli bekommt,wenn er wieder auf Höhe meines Knies läuft.
Ab einem gewissen Verlockungsgrad (z.B. man ist seinem "Traumziel" schon ziemlich nahe) funktioniert das leider nicht mehr (auch nicht in Kombi mit Richtungswechsel).
Ich dachte mir,daß ich durch das Halti-Harness ihm in solchen Situationen einen Moment Aufmerksamkeit abringen könnte.
Funktioniert aber nicht.Es ist recht ihm wurscht,ob er ungestört geradeaus ziehen kann,oder dabei leicht schräg laufen muß.Rein theoretisch natürlich,ich fang immer mit Stehenbleiben und rückwärtsgehen an,wenn sonst nichts mehr hilft.
Mein Fazit :Halti-Harness hat nicht die Stabilität eines normalen Brustgeschirrs und ist schon allein deswegen für mich als Brustgeschirr-Verwender untauglich.Ich müßte den Hund jedesmal an Halsband "anstöpseln",wenn uns ein anderer Hund entgegenkommt,abgesehen davon kann man auch keine Flexi -oder Schleppleine daran festmachen.
Nachdem es bei meinem Hund auch in keiner Weise den gewünschten Effekt hat,verstaubt es jetzt in irgendeiner Ecke bei den anderen sinnlosen Anschaffungen.
Mir fällt noch ein,im Prinzip kann man den Effekt auch mit einem normalen Geschirr erzielen,wenn man ein Ende der Leine am D-Ring vorn an der Brust einhängt.
Oh,hups!Hab ich deine Beschreibung nicht richtig gelesen! :shock:
Na ja,jetzt weißt du wenigstens,was ich vom Halti-Harness halte. :wink:
LG,
Christiane
Ja,da hab ich auch noch einen.
Ich spiele auf Rasenfläche vor unserem Haus mit meinem Hund Ball.Der Rasen ist keine öffentliche Grünfläche,sondern gehört zum Mietshaus,in dem wir wohnen.Ist halt nur nicht eingezäunt,aber eindeutig als zum Haus gehörig erkennbar.
Zwei Frauen mit Hund kommen um die Ecke,Hunden rennen auf meinen Hund zu,bremsen kurz vorher aber leicht verunsichert ab.
Ich nutze die Chance und rufe den Damen zu :"Würden sie bitte ihre Hunde zurückrufen!".Die Antwort war ein gereiztes :"Wieso?"
Da ist mir mal der Kragen geplatzt.
Anschließend haben die Damen ihre Hunde vom Rasen getrieben (auf Rufen haben die nämlich nicht gehört).
LG,
Christiane
Donna und Fay
Nein ,ein Wolf muß sicher nicht in die Apotheke rennen,um sich prophylaktisch Wurmkuren zu holen.
Das heißt aber trotzdem nicht,daß Wölfe keine Würmer haben,weil ihr Immunsystem diese bekämpfen kann.
Auch Wölfe haben Würmer,nur daß das eben keinen stört,weil sie i.d.R. nicht in engem Kontakt mit Menschen leben.
Ein Hund /Wolf stirbt ja nun nicht gleich,weil Parasiten seinem Darm leben.
Das Immunsystem schafft es nicht,die Würmer gänzlich zu beseitigen,verhindert aber auch,daß es zu viele werden.Problematisch wird es für Hunde/Wölfe erst,wenn der Wurmbefall aus verschiedenen Gründen zu stark wird.
Das kann z.B. der Fall sein,wenn das Tier sich noch eine andere Krankheit einfängt (was natürlich durch Wurmbefall begünstigt wird),Hunger leidet,gar keine Immunantwort gegen den Parasiten bildet (z.B. bei Toxocara canis beim Welpen) etc.
Außerdem dürfte auch der Infektionsdruck in den Wäldern Kanadas (nur ein Beispiel) nicht so hoch sein,wie der in einer Stadt wie z.B. Berlin.
Aber grundsätzlich kann ein gesunder,erwachsener Hund/Wolf mit seinen Parasiten eine ganze Zeit lang leben.
Derjenige,den der Wurmbefall wirklich stört,ist der Mensch.Denn viele der beim Hund parasitierenden Wurmarten sind für den Menschen nicht so ganz harmlos.
LG,
Christiane
Ich bin selbst ein Flüchtling,was andere Hunde angeht.Mir reichen einfach die schlechten Erfahrungen, die ich mit freilaufenden Hunden und deren oft unverschämten Besitzern gemacht habe.
Angst habe ich keine,obwohl das für manch einen so aussieht.Aber ich habe einfach zuviel Zeit und auch Geld in meinen Hund investiert,um mir das Erreichte wieder von einem "Der tut nix" kaputt machen zu lassen.
Ich hab mich jetzt so oft von "Der tut nix"-Besitzern als Schlampe,dämliche Kuh oder sonst was beschimpfen lassen müssen,weil mein Hund deren aufdringlichen Hund geschnappt hat.
Einer wollte mir seinen Rottweiler auf den Hals hetzen,eine wollte die Polizei rufen,viele meinten mir tolle Tips ala "Sie müssen ihn doch öfter mit anderen Hunden spielen lassen","Mit Leine kann das ja nichts werden" usw. geben zu müssen.
Ehrlich gesagt,mir reicht`s.Ich hab mir den Mund schon genug fusselig geredet,beim Versuch mich und den Hund zu erklären.Gebracht hat es nie was.
Mein Hund ist unverträglich mit anderen Hunden und es wird daher kein anderer Mensch in Begleitung eines Hundes meinen Hund frei laufen sehen,wobei ich jetzt sowieso immer darauf achte,daß mich Leute mit freilaufendem Hund möglichst gar nicht mehr sehen.
Sehe ich einen freilaufenden Hund,der sich in unserer Richtung bewegt,wird mein Hund gerufen,angeleint und ich schaue,daß ich mich für meinen Hund unauffällig verdrücken kann.
Auch wenn ich dafür ins Gestrüpp laufen muß,oder in einen schlammigen Acker springen muß.
Hauptsache möglichst viel Abstand gewinnen,denn die Besitzer der ach so gut sozialisierten "Der tut nix"-Hunde haben diese meist erstaunlich schlecht unter Kontrolle und von den primitivsten Grundregeln der Hundeerziehung keine Ahnung.Wie oft hab ich schon gesehen,wie ein nicht abrufbarer Hund zur Sau gemacht wurde,nachdem er sich endlich bequemt hat,zum Besitzer zurückzukehren.
Außerdem sind die meisten Hunde auch gar nicht soo super sozial.Ich habe erst zweimal erlebt,daß ein Hund auf Drohsignale meines Hundes reagiert haben.Die anderen nehmen diese Signale überhaupt nicht wahr oder wissen anscheinend nichts damit anzufangen.Sollte das bei einem gut sozialisierten Hund nicht anders sein?
Nicht,daß einer denkt,mein Hund hätte gar keinen Kontakt zu Artgenossen.Zumindest in der Hundschule und im Büro hat er seine Freunde,so daß er eigentlich fast täglich die Möglichkeit hat,mit einem oder mehreren Artgenossen zu spielen.
Aber ich bestimme wann und mit wem mein Hund Kontakt hat und nicht irgendein anderer,der meinen Hund gar nicht kennt.
LG,
Christiane
Natürlich kämpft das Immunsystem gegen die Würmer.Nur leider nicht besonders erfolgreich...
Das liegt einfach daran,daß Parasiten nicht "doof" sind und raffinierte Strategien entwickeln, um der Schadwirkung des Immunsystems zu entgehen.Diesen Vorgang nennt man Immunevasion.Hätten Parasiten diese Fähigkeit nicht,wären sie schon längst ausgestorben.
So können Parasiten ihre Immunogenität ändern.Nur ein Beispiel ist die Molekulare Mimikry.Hier stellt der Parasit einfach Wirtsantigene her und baut sie in seine Oberfläche ein, so daß das Immunsystem des Wirts den Parasiten gar nicht mehr als körperfremd erkennt.
Ein weiteres Beispiel ist die Ansiedlung von Parasiten an Orten,die dem Immunsystem schlecht zugänglich sind.Gewebsstadien von Wurmarten liegen i.d.R. nicht einfach schutzlos im Gewebe,sondern in einer selbstgebildeten Kapsel.
Diese Kapsel schützt sie effektiv vor Angriffen des Immunsystems.
Parasiten können auch Effektormechanismen des Wirts stören.
So können Parasiten z.B. einfach Oberflächen abstoßen,an die Antikörper gebunden haben,oder auch Antikörper einfach zerlegen.
Außerdem können Parasiten auch die Immunantwort des Wirtes insgesamt beeinflussen.Sie können z.B. Substanzen produzieren,die die Immunzellen des Wirtes abtöten.Sie können die Immunantwort in eine bestimmte Richtung lenken,die für den Parasiten selbst besser verträglich ist usw.
Durch die zahlreichen Mechanismen der Immunevasion stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Wirt und Parsit ein und beide können eine längere Zeit mehr oder weniger friedlich nebeneinander her leben.
Bei manchen Wurmarten tritt auch eine Immuntoleranz auf.Dieses Phänomen tritt dann ein,wenn das Tier bereits als Fötus,manchmal auch kurz nach der Geburt mit dem Parasiten infiziert wurde.
Zu diesem Zeitpunkt ist das Immunsystem noch nicht fertig ausgereift und "lernt" erst ,welche Antigene zum Körper gehören und welche nicht.Sind die Parasitenantigene in dieser Lernphase schon vorhanden,geht das Immunnsystem davon aus,daß es sich um körpereigene Antigene handelt und reagiert in Zukunft nicht darauf.
Ein Beispiel,bei dem die Immuntoleranz oft auftritt,ist der Spulwurm Toxocara canis beim Hund.
Die Behauptung,daß das Immunsystem schon selbst mit den Parasiten fertig wird,wenn man es nicht dauernd durch Anthelmintika stört,klingt zwar wunderschön,stimmt aber leider nicht ganz.
LG,
Christiane
Das mit dem Gammelfleisch ist auch etwas anderes.
Tierseuchenbekämpfung und Lebensmittelhygiene sind unterschiedliche Bereiche.
Leider ist es nunmal so,daß die Kontrollen bei Fleischhändlern o.ä. eben nicht so häufig sind.Das liegt daran,daß es viel zu wenig Lebensmittelkontrolleure gibt,so daß die Lebensmittelbetriebe kaum geprüft werden.
Wie oft so ein Betrieb kontrolliert wird,hängt davon ab,wieviel solcher Betriebe sich im Zuständigkeitsbereichs eines Vet.-Amts befinden.In manchen Regionen werden die Betriebe maximal einmal im Jahr besucht.
Dann gibt es vielleicht noch hie und da einen Amtstierarzt,der vielleicht in der Tat bestechlich ist.Vielleicht weil die Rente sowieso nicht mehr fern ist und vielleicht lohnt sich das Risiko erwischt zu werden.
Aber grundsätzlich muß noch nicht mal Bestechung im Spiel sein,damit ein "Gammelfleischskandal" entstehen kann.Wie gesagt,es fehlen einfach die Möglichkeiten für häufigere Kontrollen.
Tierseuchen lassen sich aber nicht einfach mal vertuschen.Wo ein krankes Schwein war,waren auch noch weitere,d.h. der ganze Bestand ist verseucht.
In die Ställe der verseuchten Schweine sind Menschen ein und aus gegangen,Gülle kommt aus dem Stall,der Landwirt selbst besucht auch mal seine Nachbarn,Autos fahren auf den Hof,die Lüftung der Anlage fördert Stallluft nach draußen,Schweine wurden an andere Betriebe verkauft usw.
Schwups,hat sich die Seuche weiter verbreitet.Das kann wirklich sehr,sehr schnell gehen.Gerade dann,wenn sich das Geschehen in einer schweinereichen Region abspielt.
Nein,im Gegensatz zu ein paar Tonnen Gammelfleisch kann man einen kleinen Seuchenerreger nicht einfach verschwinden lassen.
Das Risiko aufzufliegen,wenn man versucht,eine Seuche zu vertuschen ist ungleich höher,als beim Versuch,ein paar Tonnen Gammelfleisch zu "übersehen".
Mal ganz abgesehen vom finanziellen Schaden,den man nimmt,wenn herausgefunden wird,daß man aufgrund Bestechlichkeit die Tötung von zig tausend Schweinen verursacht hat.Das zahlt dann wahrscheinlich auch keine Versicherung mehr.
LG,
Christiane
Ich glaub nicht,daß sich ein Schwein,welches auch nur unter dem Verdacht steht,die Aujeszkysche Krankheit zu haben,mal so eben unter den Teppich kehren läßt.
Damit macht sich ein TA nämlich strafbar,verliert wahrscheinlich seine Approbation und muß den gesamten Schaden bezahlen,der durch seine wissentlich unterlassene Anzeige in der Folge enstanden ist.Das sind mal schnell ein paar Millionen Euro.
Ich weiß nicht,ob ein Landwirt einem TA soviel Schweigegeld bezahlen kann,daß auch nur ein halbwegs gescheiter TA darauf eingehen würde.
LG,
Christiane
Mein Rüde ist auch kastriert.Da ich ihn "gebraucht" von privat übernommen habe,weiß ich nicht wann und weshalb er kastriert wurde.
Ruhig ist er durch die Kastration jedenfalls nicht geworden.Er stänkert gegen Rüden wie der größte Testosteronbolzen und ist im Allgemeinen recht umtriebig.
Sollte er wegen seines wenig freundlichen Auftretens gegenüber anderen Hunden und seines großen Freiheitsdrangs kastriert worden sein,hat es nichts gebracht.Zahllose Stunden in der Hundeschule waren da schon hilfreicher.
Pauschal kann man nie sagen,ob ein Hund nach einer Kastration "ruhiger" wird.Genauso wenig kann man sagen,daß durch eine Kastration alles noch schlimmer wird.Kommt eben darauf an,warum der Hund so "unruhig" ist,oder eine bestimmte unerwünschte Verhaltensweise zeigt.
Ein Ersatz für Erziehung und ausreichende geistige und körperliche Beschäftigung kann eine Kastration jedenfalls nicht sein.
LG,
Christiane