Beiträge von tamora

Oh je,da wünsche ich euch wirklich viel Glück!
Aber generell kann man schon sagen,daß die Überlebenschancen umso besser sind,je älter der Hund ist.Ein 5 Monate alter Hund kann einer solchen Krankheit eigentlich mehr entgegensetzten,als ein junger Welpe.Wobei das natürlich auch von der körperlichen Konstitution deines Hundes abhängig ist.

Liebe Grüße,
Christiane

Hallo!

Dass Frontline nicht (mehr) so gut wirksam ist,habe ich jetzt auch schon öfter gehört.Mein TA verkauft sogar gar kein Frontline mehr.

Ansonsten gibt es noch Exspot,welches den Wirkstoff Permethrin enthält und schützt gegen Flöhe und Zecken.

Advantix enthält auch Permethrin und außerdem noch Imidacloprid.Es wirkt gegen Flöhe, 3 Zeckenarten (jeweils für ca. 4 Wochen),die Schmetterlingsmücke (Wirkung nur 2 Wochen) und noch 2 Arten von Stechmücken( für 2-4 Wochen).Wenn man also in ein Mittelmeerland fahren will,ist Advantix recht empfehlenswert,da es die Überträger der Leishmaniose und der Babesiose fernhält.

Dann gibt es noch Stronghold,Program und Advantage.Diese wirken allerdings nur gegen Flöhe und z.T. auch Milben.

Liebe Grüße,
Christiane

Hallo!

Die Parvovirose wird durch das canine Parvovirus Typ 2 hervorgerufen.

Dieses Virus befällt Zellen im Körper,die noch eine hohe Teilungsrate haben,sich also noch vermehren.Das Virus verteilt sich dann im gesamten lymphatischen Gewebe des Körpers und in die Zellen des Dünndarms und zerstört diese Zellen.Es kommt zu einer Schwächung des Abwehrsystems,was den Hund sehr anfällig für zusätzliche Infektionen (z.B Bakterien) macht.Durch die Zerstörung der Dünndarmzellen können die Nährstoffe nicht mehr in der Körper aufgenommen werden.

Sollte der Welpe bereits sehr früh mit dem Virus infiziert werden,befällt das Virus auch den Herzmuskel.Dadurch entwickelt sich eine Herzmuskelentzündung.Diese Verlaufsform der Parvovirose kommt aber nur noch selten vor.

Symptome treten nach einer Infektion eigentlich nur beim Welpen auf,bei erwachsenen Tieren verläuft die Infektion ohne irgendwelche Beschwerden zu verursachen.
Das wichtigste Symptom ist der blutige Durchfall.Nach der Infektion vergehen ca. 7 Tage,dann treten Teilnahmslosigkeit,Fieber,Abmagerung und manchmal auch Erbrechen auf.Nach dem Erbrechen folgt erst grünlich-gelblicher Durchfall,später wird er dunkler.
Bei einer Blutuntersuchung kann man häufig einen Mangel an weißen Blutkörperchen feststellen.Der Grad des Mangels erlaubt mitunter auch eine Aussage bzgl. der Überlebenschanchen des Hundes.Je weniger weiße Blutkörperchen,desto schlechter sieht es für den Hund aus.

Grob über den Daumen gepeilt kann man sagen,daß die meisten Parvo-kranken Tiere am 2.-4. Krankheitstag sterben.Ab dem 4.-5. Krankheitstag nehmen die Überlebenschancen zu.Insgesamt dauert die Krankheit 1-2 Wochen.Es gibt zwar durchaus Heilungschancen,wenn der Hund rechtzeitig behandelt wird,aber die Überlebensraten sehen insgesamt eher schlecht aus.

Behandeln kann man die Parvovirose nur symptomatisch.Also die verlorene Flüssigkeit und Nährstoffe per Infusion zuführen,strikte Diät, Medikamente gegen Durchfall und prophylaktisch Antibiotika.

Ich hoffe,ich konnte ein wenig weiterhelfen.Habt ihr einen Welpen,der an Parvo erkrankt ist?Wenn ja,wünsche ich diesem viel Glück und hoffentlich gute Besserung!

Liebe Grüße,
Christiane

Ganz schnell zum TA!Das es deinem Hund gut geht,hat nichts zu bedeuten,ehe die Scherbe hinten nicht wieder rauskommt.

Das Ding landet irgendwann im Darm,wenn es sich nicht schon dort befindet,was sehr gefährlich ist.Die Scherbe muß noch nicht mal besonders scharf sein,um ein Loch im Darm zu verursachen.Das ist dann eine wirklich lebensbedrohliche Angelegenheit!

Liebe Grüße,
Christiane

Hallo!

Erst mal würde ich mir ein Brustgeschirr zulegen,denn wenn der Hund so furchtbar zieht,ist das Halsband nicht so gut für die Wirbelsäule.Mit dem Halti würde ich noch warten und es erstmal anders probieren.

Beim Ziehen würde ich es so machen,daß du immer stehen bleibst,wenn er zieht.Bleib so lange stehen,bis kein Zug mehr besteht und der Hund Blickkontakt zu dir aufnimmt.Sollte er gegenziehen,wenn du stehenbleibst,dreh dich um und geh ein Stück zurück.Dein Hund sollte lernen,daß er nicht weiterkommt,wenn er zieht.Ich gebe zu,daß der Spaziergang so etwas länger dauern kann :wink:

Hast du schon mal an einen Clicker gedacht?Damit könntest du deinem Hund u.a.das Kommando "Schau" beibringen.Das bedeutet,daß der Hund sich hinsetzten muß und dir auf das Kommando hin ins Gesicht schauen muß.Das könntest du dann in Situationen anwenden,in denen er etwas oder jemanden anbellen will.
Allerdings mußt du den Hund vorher auf den Clicker konditionieren.Also ihm beibringen,daß das Klick (klingt wie ein Knackfrosch) bedeutet,daß es ein Leckerli gibt.Bei Interesse kann ich versuchen,das ein bißchen genauer zu beschreiben,wird dann nämlich wahrscheinlich etwas länger.Es gibt aber auch Bücher über das Clickern.

Mit dem Kommando "Fuß" würde ich noch ein wenig warten,denn es erfordert doch einiges an Konzentration vom Hund.Wenn es aber soweit ist,kann man das auch ganz gut mit dem Clicker beibringen.

Ansonsten kann ich nur Geduld und natürlich den Besuch einer Hundeschule empfehlen.Euer Hund muß sich auch erstmal an euch und die neue Umgebung gewöhnen.Ihr habt ihn ja auch erst 2 Wochen,da kann man noch nicht allzu viel erwarten.Außerdem ist der Hund ja auch erst 8 Monate alt.Da hat er noch viel Zeit,um zu lernen.

Liebe Grüße,
Christiane

Mausebär

Ich bin zwar nicht Murmel,antworte aber trotzdem mal. :wink:

Exspot gibt es beim TA.Dieses Mittel bewirkt,daß sich die Zecken vom Hund fernhalten.Sollte sich doch mal eine auf den Hund verirren,wird der Zecke sozusagen der Boden unter den Füßen zu heiß.Das nennt man "Fuß-rückzieh-Effekt".

Es gibt auch noch ein Halsband namens Scalibor.Dieses enthält einen Wirkstoff ,der aus derselben Gruppe stammt wie der Wirkstoff in Exspot.Ist also sozusagen dasselbe in Grün und in Halsbandform.Das Halsband finde ich aber nicht so gut,wenn man kleine Kinder hat,da diese dann immer in Kontakt mit dem Wirkstoff kommen,wenn sie den Hund streicheln.Das ist zwar nicht soo schlimm,aber wenn`s sich vermeiden läßt,ist es schon besser.

Liebe Grüße,
Christiane

Das könnte eine Folge von Nervösität,Unruhe,Unwohlsein,Langeweile oder auch zu wenig Ruhe,mangelnde Zuwendung,Umstellungen im sozialen Umfeld,veränderter Tagesablauf etc. sein.

Das Pfoten knabbern ist also meist psychisch bedingt,dabei stellt das intensive knabbern und lecken ein Ersatzhandlung dar.Also solltest du dir Gedanken darüber machen,was diese psychische Störung bei deinem Hund auslöst.Hat dein Hund nicht auch ein Angstproblem?

Hinzu kommt,daß durch das Lecken und Knabbern juckende Hautveränderungen entstehen,die den Hund dazu veranlassen,noch mehr zu knabbern.

Andererseits können auch Fremdkörper,alte Wunden, eine Pilzerkrankung etc. für das Knabbern an der Pfote verantwortlich sein.Deshalb solltest du die entsprechenden Stellen mal von einem TA anschauen lassen.

Liebe Grüße,
christiane

Da muß ich auch noch schnell Leoline recht geben,Erklärungen bringen nichts.Habe mir schon den Mund fusselig geredet und mittlerweile auch schon mehrmals das gesamte Therapiekonzept erläutert.Bei einer Dame hat es was gebracht,bei den anderen gar nichts!

Emily 7

Nachdem der 3. Beitrag auf Seite 1 von mir stammt,möchte ich doch mal gerne wissen,wo da eine Selbstbeweihräucherung zu erkennen ist?

Hochgeschauckelt habe ich bei der geschilderten Hundebegegnung gar nichts.Ich stand einfach nur da und habe versucht,meinen Hund so gut es geht auf mich zu konzentrieren.Im Gegenteil,ich durfte mich auch noch von dem anderen Hundebesitzer anmaulen lassen.

Mir ist schon klar,daß sich bestimmt einige Hundehalter beim Anblick meines in Gegenwart von anderen Hunden stets angeleinten Hund denken,daß ich keine Ahnung von Hunden habe und alles falsch mache,denn ansonsten würde sich mein Hund ja nicht so verhalten.
Hätte ich nicht gedacht,aber Hundehalter lästern anscheinend bei gemeinsamen Spaziergängen gern über andere Leute...
und über 5 Ecken erfährt man dann,wie andere von einem denken.

Allerdings bin ich erst seit einigen Monaten im Besitz meines Hundes.Die anderen 5,5 Jahre seines Lebens durfte der Hund z.t. bei einem Menschen verbringen,der ihn fast täglich verdroschen hat,z.t. bei Leuten,die kein wirkliches Interesse an ihm hatten und wie einen Wanderpokal weitergereicht haben.Das aggressive Verhalten gegenüber anderen hunden,hatte er schon,als ich ihn bekommen habe.Folglich bin ich nicht Schuld an dem Verhalten des Hundes,weil ich keine ungeplanten Sozialkontakte zulasse.Er ist übrigens u.a. aus Rücksicht auf die anderen Hunde angeleint und nicht nur,weil ich Angst um ihn habe.

Wenn du nun also der Meinung bist ,daß es ungerechtfertigt ist,daß sich Leute wie Kristine,Leoline oder ich sich sehr ärgern,wenn es zu solchen Hundebegegnungen kommt ,dann würden mich deine genauen Ansichten zu dem Thema schon sehr interessieren. Aber anscheined hattest du noch nie einen verhaltensauffälligen oder chronisch schwer kranken Hund,sonst würdest du wahrscheinlich anders denken.

Liebe Grüße,Christiane

Ich war letzte Woche beim Ta und wollte Frontline haben,weil mein Hund das gut vertragen hat und weil es meiner Ansicht nach gut geholfen hat.Die ein oder andere Zecke mußte ich zwar noch abpflücken,fand das aber nicht so schlimm.

Der TA hatte aber kein Frontline,weil er meinte,daß das nicht so gut wirksam ist.Also habe ich Exspot mitgenommen und hatte seitdem keine einzige Zecke,obwohl mein Hund gerne im Unterholz rumkrabbelt.Anscheinend wirkt das gute alte Permethrin in Exspot immer noch am Besten.

Das einzig blöde an dem Exspot ist,daß die bereits festgebissenen Zecken nach dem Auftragen des Mittels nicht abfallen.Bei Frontline war das bisher aber immer der Fall.
Na ja,mußte ich halt meinem Weichei die Zecke so vom Bauch entfernen...der arme Hund hat fürchterlich gelitten! :wink:

Liebe Grüße,

Christiane