Beiträge von tamora

    Sicher können auch zu hoch dosierte Spurenelemente toxische Wirkungen haben.
    Die Frage ist nur,wieviel von dem im Futter enthaltenen Mangan,Zink,Selen etc. überhaupt im Organismus ankommt.Denn noch lange nicht die gesamte Menge an Spurenelementen,die im Futter vorhanden ist,wird auch über den Darm resorbiert.


    Die Resorptionsrate ist von diversen Faktoren abhängig.Solche Faktoren wären z.B. die Menge an Stoffen im Futter,die die Resorption des jeweiligen Spurenelements behindern,Wertigkeit des Elements,Futterzusammensetzung usw.
    Das ist schon eine Wissenschaft für sich...


    Liebe Grüße,Christiane

    Hallo!


    Habe grade Empfehlungen für die optimale Versorgung mit fettlöslichen Vitaminen für den Hund gefunden.


    Vit.A: 100-200 IE pro kg Körpergewicht am Tag;oberer Grenzwert für trächtige,laktierende und junge Tiere


    Vit.D: 10-20 IE pro kg Körpergewicht am Tag;oberer Grenzwert für wachsende Tiere


    Vit.E: 2mg pro kg Körpergewicht am Tag;allerdings ist die Menge an Vit.E,die im Futter vorhanden sein muß,um diesen Bedarf zu decken,abhängig vom Gehalt an ungesättigten Fettsäuren im Futter.
    Pro 1g ungesättigte Fettsäuren sollte 1mg Vit.E im Futter vorhanden sein


    Hunden muß außerdem mit dem Futter zugeführt werden:Vit.B1, B2, B6, B12, Pantothensäure,Nicotinsäure,Cholin und evtl. Biotin


    Jetzt kannst kannst ja mal nachrechnen,ob dein Hund mit der täglichen Menge des verabreichten Futters zu viel des Guten aufnehmen würde. :wink:

    Liebe Grüße,Christiane

    Hallo!


    Ich würde sagen,es kommt auf die Art der Vitamine an.Wasserlösliche Vitamine werden im Körper nicht gespeichert.Werden also zuviel wasserlösliche Vitamine zugeführt,werden diese einfach wieder ausgeschieden.


    Fettlösliche Vitamine werden aber im Körper gespeichert.Sie können sich bei Überdosierung anreichern und Beschwerden verursachen.Zu den Fettlöslichen Vitaminen gehören Vit. A,E,K und D.Eine Überdosierung von Vit. E hat aber anscheinend keine schädliche Auswirkungen.


    Ich weiß allerdings nicht,ob die Vitamine in Futtermitteln mit weniger Getreide nun überdosiert sind.Getreide an sich enthält nämlich auch Vitamine.Vielleicht ist es so,daß aufgrund des geringeren Getreideanteils also eben auch eine größere Menge an Vitaminen zugesetzt werden muß.


    An Getreide kann ich ebenfalls nichts Schlimmes finden.Außer das sie potentielle Allergene darstellen und ,wenn man es so sehen will,in der Menge nicht der natürlichen Nahrung eines Fleischfressers entsprechen.


    Liebe Grüße,Christiane

    Na super!Jetzt habt ihr mir aber wirklich Angst gemacht!Mutters Hundetrainer hat mir nämlich vorgeschlagen,daß ich im Sommer bei ihm im Verein die BH machen kann.Die findet anscheinend nur auf dem Platz statt,wäre also ein bißchen einfacher.Allerdings handelt es sich bei diesem Verein um einen Schäferhundverein.


    Ich sehe es schon vor mir:ich mit meinem kleinen,anarchistisch veranlagtem Terrier-Mischling zwischen lauter perfekt gedrillten Schäferhunden,die alle wie im Lehrbuch bei Fuß laufen,sich beim Komando Platz hinwerfen und wie eine Eins vorsitzen.


    Dann komm ich.


    Hund denkt sich spätestens nach 20 Schritten bei Fuß laufen "Wo bleibt denn hier mein Leckerli?Gibt keins?Dann geh ich mir mal das Mauseloch da hinten anschauen!"
    Beim Kommando Platz:"Bäähh,der Boden ist ja feucht!Muß ich mich jetzt da hinlegen?!"
    Bei Kommando Hier:"Ja,ja,ich komm gleich.Aber der Typ,der da am Rand steht,der hat anscheinend was zu essen!Da geh ich erst mal schauen!"


    Also wenn ich mir es recht überlege,verschiebe ich die BH auf nächsten Sommer.Man sollte nicht immer so ehrgeizig sein und eigentlich brauch ich die BH ja auch gar nicht.Vielleicht warte ich damit auch,bis mein Hund 10 Jahre alt ist. :wink:


    Liebe Grüße,Christiane

    Hallo!


    Hat denn euer TA die Prostata mal untersucht?Man kann durch eine rektale Untersuchung ganz gut feststellen,ob die Prostata vergrößert ist.Wurde auch mal untersucht,ob euer Hund vielleicht eine Blasenentzündung,Harnsteine o.ä. hat?


    Prostatatumoren kommen bei Hunden nicht so häufig vor.Was hingegen häufiger bei unkastrierten Rüden vorkommt,ist eine Prostatavergrößerung.Die Prostata kann bis faustgroß werden und verursacht ab einer bestimmten Größe v.a. Kotabsatzbeschwerden.


    Wenn der TA eine vergrößerte Prostata feststellt oder schon festgestellt hat,solltet ihr an eine Kastration denken.Diese bewirkt eine weitgehende Rückbildung der vergrößerten Prostata.


    Liebe Grüße,Christiane

    Hallo!


    Ich habe zwar (noch) keine BH gemacht,aber ich kann mir sehr gut vorstellen,daß man da furchtbar aufgeregt ist.Das ist immerhin der große Tag,auf den man so lange hingeübt hat.Außerdem macht man die BH ja mit dem Ziel zu bestehen und möchte nicht unbedingt durchfallen.Das setzt einen bestimmt unter Druck.


    Bei Turnieren ist es oft so,daß man nur dabeigewesen sein möchte und schätzt das ganze Drumherum.Wenn `s mal nicht so gut gelaufen ist,ist es nicht so schlimm,denn beim nächsten Mal könnte es besser laufen.Hauptsache,man hatte einen schönen Tag.


    Aber sobald es ums Durchfallen oder Bestehen geht,ist es irgendwie was Anderes.


    Zumindest war`s bei mir beim Reiten so.Auf Turnieren war ich gar nicht aufgeregt,weil es mir nicht um gute Platzierungen ging,sondern eher um einen schönen Tag mit Freundinnen und Pferd.Aber beim Reitabzeichen hatte ich schon ordentlich Muffensausen,obwohl ich wußte,daß ich die verlangten Aufgaben kann.Ich wollte halt auf keinen Fall durchfallen.


    Ich denke mal,daß es anderen Leuten auch so geht...


    Liebe Grüße, Christiane

    libra


    Im Kurs sind noch ein Foxl und ein Border Terrier.Die beiden sind die Ruhe in Person.Das mit dem Blick abwenden probiere ich bei meinem auch und versuche ihn aus der "Schußlinie" zu bringen,also möglichst weit weg vom spielenden Hund.Leider funktioniert das nicht mehr,wenn er mal ein Quietschi gehört hat,ein Hund beim Zerrspiel knurrt und er das hört, oder jemand einen Ball für seinen Hund aus der Tasche zaubert...


    Na ja,ich verbuche das mal unter Reizüberflutung (auf dem Hundeplatz ist schon sehr viel Trubel) und hoffe,daß es mit der Zeit besser wird.


    Liebe Grüße, Christiane

    Hallo!


    Mein Jack Russell-Mix zeigt auf dem Hundeplatz mitunter ein absolut überdrehtes Verhalten.Hund und ich haben ja eine Verhaltenstherapie begonnen und haben anfänglich Einzelstunden genommen.Jetzt sind wir in einem regulären Kurs mit 8 Hund-Mensch Gespannen.
    Die ersten 2 Stunden haben wir in einem Anfängerkurs verbracht,da hat sich ganz hervorragend benommen.Er hat sich also trotz Gegenwart von anderen Hunden super auf mich konzentriert, mitgearbeitet und war ganz entspannt.


    Im Fortgeschrittenen-Kurs,wo wir jetzt sind,sieht`s schon etwas anders aus.Sicher,ich sollte sehr zufrieden sein,weil seine einzige Aufgabe ist,andere Hunde in seiner Nähe gelassen zu ertragen.Das macht er auch ganz toll.Allerdings nicht,weil er sich auf mich konzentriert,sondern weil er andauernd hinter irgendwas anderem her ist.
    In diesem Kurs wird nämlich auch mal zur Belohnung gespielt, Ablenkungen eingebaut usw.Insgesamt weitaus mehr Trubel,als im Anfängerkurs.
    Also dreht mein Hund jedesmal am Rad,wenn er sieht,daß jemand mit seinem Hund ein Zerrspielchen veranstaltet,fängt an zu bellen,wenn er mal etwas länger Platz machen muß,aber ein anderer Hund laufen darf usw.Das ist dann schon recht peinlich,wenn alle Hunde brav bei Fuß gehen oder Platz machen und meiner wie ein Irrer bellt oder nicht im Traum daran denkt,bei Fuß zu gehen.Er ist angespannt wie ein Flitzebogen.


    Mein Hund wurde von der Verhaltenstherapeutin anfänglich für seine hohe Motivation und Intelligenz bewundert,aber diese haben halt auch ihre Nachteile.Klar ist es super,wenn ein Hund alles tut ,was man von ihm verlangt,um an ein Spielzeug oder Leckerli als Belohnung zu kommen und die geforderten Aufgaben auch noch mit großer Konzentration erledigt.Aber manchmal vergißt er halt vor lauter "Will das haben" die Kommandos zu befolgen und wenn er die Belohnung nicht bekommt,wird diese lautstark eingefordert.Genauso,wenn ihm irgendwas zu blöd wird,z.B. längere Zeit Platz machen.


    Bei normalen Spaziergängen haben wir eigentlich kaum Probleme.Es sei denn,wir begegnen Kindern,die Ball spielen.Dann gibt es auch wieder Leinengezerre,bellen und jaulen.Das haben wir mittlerweile aber auch ganz gut im Griff.


    Ich hoffe mal,daß aufgedrehte Verhalten auf dem Hundeplatz gibt sich wieder,wenn wir noch ein paar Mal da waren.Denn richtig Spaß macht mir das so nicht,ist schon furchtbar anstrengend.Ich kann auch gar nicht verstehen,wie man da stolz drauf sein kann.Schließlich ist das nur Streß für den Hund und auch für den Mensch.


    Liebe Grüße,Christiane

    Ich schließe mich Kasha an.


    Was den Zwingerhusten angeht,so ist dieser i.d.R. keine tödliche Erkrankung,aber trotzdem sehr unangenehm für den Hund.Eine Impfung kann zwar nicht sicher gegen den Zwingerhusten schützen,da dieser eine Mischinfektion ist.Allerdings verläuft der Zwingerhusten bei geimpften weitaus milder als bei ungeimpften Hunden.Das konnte ich auch an meinem eigenen Hund feststellen,der bis zu seinem 6. Lebensjahr nur einmal geimpft wurde (war die 1. Impfung der Grundimmunisierung).Ihn erwischte der Zwingerhusten mit voller Härte und zog sich über 3 Wochen hin,während andere,wahrscheinlich von derselben Quelle infizierte Hunde weitaus mildere Symptome hatten und auch nach max. 2 Wochen wieder gesund waren.


    Das sie Leptospirose keine tödliche Erkrankung ist,kann ich absolut nicht unterschreiben.Mal ganz abgesehen vom erheblichen zoonotischen Potential der Leptospirose.Die beiden Leptospirenarten,gegen die geimpft wird,sind auch diejenigen,die bisher am weitesten verbreitet waren und am gefährlichsten für den Hund sind.


    Liebe Grüße,Christiane

    Wegen der Schwellung würde ich mir auch keine Gedanken machen,das kommt vor und ist kein Zeichen einer erfolgten Borreliose-Infektion.Beim Menschen ist das etwas anders.Dort bildet sich i.d.R. eine Art roter Fleck auf der Haut,der auch seine Position ändert (Erythema migrans),wenn man infiziert wurde.


    Wenn ein Hund infiziert wurde,breiten sich die Borrelien schnell im Körper aus.Die Symptome sind sehr vielfältig.
    Am häufigsten zeigen die betroffenen Hunde ein gestörtes Allgemeinbefinden,Fieber,sind apathisch und verlieren an Gewicht.Oft treten auch Gelenksentzündungen und folglich Lahmheiten auf.


    Manchmal betrifft die Infektion auch das Nervensystem.Dann kann es zu Symptomen wie Lähmungen,Gleichgewichtsstörungen,fremdartigen Verhalten kommen.


    In in einigen Fällen ist auch die Haut betroffen,was sich in z.B. Juckreiz oder eitrigen Entzündungen bemerkbar machen kann.


    Außerdem kann es auch zu Entzündungen des Herzmuskels,der Niere,der Augen oder Lymphknoten kommen.


    Die Borreliose kann man mit Antibiotika bekämpfen,wenn die Infektion früh genug erkannt wird.Außerdem besteht die Gefahr,daß die Krankheit trotz Antibiotikagabe wieder ausbricht.Das liegt daran,das solche Gewebe wie die Haut oder Gelenksknorpel nur recht mäßig durchblutet werden und deshalb die Antibiotika dort nicht in ausreichender Menge hingelangen.So können die Borrelien in diesen Geweben trotz hochdosierter Antibiotikagabe gut überleben.


    Also ist es am Besten,dem Zeckenbefall mit einem geeigneten Präparat vorzubeugen.Die meisten Hunde vertragen Frontline, Exspot,Advantix und Co. problemlos.Lieber ein bißchen "Chemie" als Borreliose.


    Liebe Grüße, Christiane