Beiträge von tamora

    Ich gehe hauptsächlich im Wald spazieren.Allerdings nur,solange es hell ist.


    Im Dunkeln gehe ich natürlich nicht in den Wald,ist schon etwas unheimlich und dazu noch unpraktisch,weil man dank der nicht vorhandenen Beleuchtung nichts sieht und dauernd stolpert. :wink:


    Obwohl,manchmal ist es in unserem schönen Stadtwald auch nachts gut beleuchtet...nämlich dann,wenn die Polizei mal wieder per Suchscheinwerfer vom Helikopter aus irgendwelche Gewaltverbrecher sucht.


    Ich mußte jetzt aber öfters schon ganz früh morgens im Düsteren mit dem Hund raus.Ich gehe eigentlich nicht so furchtbar gern an der Straße spazieren,deshalb bin ich häufig durch Kleingärten gelaufen.Da war auch schön dunkel und leicht gruselig.


    Der Hund würde mich nicht wirklich verteidigen.Wahrscheinlich würde er denjenigen,der mich bedroht und vor dem ich dann logischerweise Angst hätte,erstmal mit seinem ohrenbetäubend schrillen Gekläffe bedenken.


    Generell würde mich mein Hund nicht verteidigen,sondern eher sich selbst,wenn er merkt,daß ich ihn nicht mehr schützen kann und er auch nicht weglaufen kann.Soll heißen,wenn der Angreifer sich auf mich beschränkt und nicht auf die Idee kommt,meinen Hund anzufassen,dann passiert ihm wahrscheinlich auch nichts.
    Ich würde aber um jeden Preis versuchen,den Hund möglichst ruhig zu halten,damit sich der Angreifer nicht genötigt fühlt,ihn zum Schweigen zu bringen.
    Außerdem gibt es anscheinend so dreiste Leute,die versuchen jemanden auszurauben oder zu vergewaltigen,dann vom Hund des Opfers gebissen werden und anschließend noch die Frechheit besitzen,zur Polizei zu laufen und einen anzuzeigen.Damit haben dann solche Leute auch noch Erfolg und man bekommt ordentlich Ärger.


    LG,
    Christiane

    Es mag ja sein,daß deine vorherigen Hunde die 8-9 Stunden Alleinbleiben täglich verkraftet haben,ohne psychische Störungen zu entwickeln.


    Aber anscheinend ist dein jetziger Hund etwas sensibler und kommt eben nicht so gut mit der Situation zurecht.Vielleicht ist ihm schlicht langweilig und er hat sozusagen das Pfotenlecken als annehmbare Beschäftigung entdeckt,vielleicht leidet er auch tatsächlich an der langen Einsamkeit im Zwinger.Allein auf einem noch so großen Grundstück rumzulaufen ist für einen Hund übrigens auch nicht grad das Spannenste von Welt.


    Organische Ursachen hat das Pfotenlecken anscheinend nicht,da du ja auch eine Allergie ausschließt.Andererseits ist es in der Tiermedizin wohlbekannt,daß Pfotenlecken häufig auch psychische Ursachen hat.


    Wie wär`s denn,wenn du in deinem nächsten Urlaub mal probierst,ob eine Haltungsänderung etwas an dem Pfotenproblem ändert?Also Hund raus aus dem Zwinger/Garten,mit ins Haus nehmen,nicht lange alleine lassen und behandeln,wie einen ganz normalen Familienhund.Du mußt den Hund nicht 24 Stunden am Tag bespaßen,das macht hier ja auch keiner.Hauptsache,der Hund hat "seinen" Menschen um sich.


    Wenn sich das Lecken an den Pfoten dann reduziert (ganz verschwinden wird es auch in 1-2 Wochen nicht,auch wenn Langeweile/Einsamkeit der Grund ist),dann solltest du mal darüber nachdenken,ob du den Hund zu deinen Konditionen weiter halten kannst.


    Ansonsten mußt du (bzw. dein Hund) eben mit den aufgenagten Pfoten leben.


    LG,
    Christiane

    Naseweis


    Danke schön.Da guck ich gleich mal,ob bei mir in der Nähe mal eine Austellung ist.



    Diese USA-Dackel sehen fast nicht mehr aus,wie Hunde!Haben eher was von Blindschleichen,die Beine sind jedenfalls schon fast weg...


    LG,
    Christiane

    Um zu sagen,ob die Rechnung nun verhältnismäßig hoch ist,oder normal,müßte man sehen,für welche Leistungen er wieviel berechnet hat.


    Grundsätzlich rechnen TAs aber nach der Gebührenordnung für Tierärzte ab.Da die neueste Gebührenordnung aber von 1999 stammt,verlangen einige TAs schon von Haus aus mehr, als den einfachen Satz.


    Ein TA muß ja nun auch nicht sein Leben in asketischer Armut verbringen,nur weil er Tiere mag.Macht ein Humanmediziner doch auch nicht,nur weil er anscheinend Menschen liebt.
    Abgesehen davon sagen hohe Rechnungen nichts über die Tierliebe des TAs aus.Die Tiere dürfte die Rechnung ja wohl kaum stören...


    LG,
    Christiane

    Ich mag Dackel sehr gerne,trotz diverser schlechter Dackelerfahrungen in meiner Kindheit.


    Meine Großtante hatte ein äußerst biestiges Hängebauchschwein-artiges Exemplar.Der Dackel sollte ursprünglich meinem Onkel mal als Jagdhund dienen,war dann aber wohl nicht schußfest.


    Unvergessen ist mir aber der Rauhdackel Gundel,der der Familie meiner damals besten Freundin gehörte.Der Vater war auch Jäger und wollte Gundel jagdlich führem,aber anscheinend war auch sie nicht schußfest.
    Gundel war ein toller Hund,für jeden Mist zu haben und hat so manchen Nachmittag mit uns Kindern im Garten rumgetobt.Das letzte Mal habe ich sie bei einem Praktikum beim TA gesehen.Da war sie 16 Jahre alt,immernoch schlank und verhältnismäßig fidel.


    Als ich vor 2 Jahren angefangen habe,mich mal näher nach einer für mich geeigneten Rasse umzusehen,habe ich neben dem PRT auch Rauhhaardackel in Betracht gezogen.
    Allerdings haben mich die zahlreichen Dackel mit Bandscheibenproblemen,die mir im Studium und in Praktika untergekommen sind,dann doch schnell abgeschreckt.Na ja,außerdem fand mein Freund Dackel "schwul",was aber letztendlich nicht ausschlaggebend war. :wink:


    Aber wenn es jetzt so ist,daß man wieder "kurze" Dackel als Zuchtziel hat,werde ich den Dackel als möglichen Zweithund mal im Auge behalten.Auch die von Fassi beschriebene Beobachtung,daß Dackel in gewissen Situationen nicht gar so "hirnbefreit" sind,wie Terrier,klingt sehr verlockend.Ich habe jetzt einen Jack Russell Mischling,der mehr der Eigenschaften hat,die man Terriern nachsagt,als sämtliche reinrassige Jack Russells,die ich kenne.U.a. schaltet er auch bei bestimmten Anlässen sein Hirn völlig ab,was einem das Leben mitunter sehr schwer machen kann,auch wenn ich kein Jäger bin.Er ist anscheinend einer,der "am Dachs bleibt" (meinte mal eine jagende Kollegin).


    Wie weit ist denn die Entwicklung zum kürzeren Dackel bereits fortgeschritten?Bis ich mir einen Zweithund leisten kann,dauert es bestimmt noch 4-5 Jahre.Darf man Hoffnung haben?


    LG,
    Christiane

    Der Blindenhund einer Frau,die bei mir in der Nähe wohnt,wurde mit deutschen Kommandos ausgebildet.


    Nur für das Kommando "Hier" hat sie das entsprechende spanische Wort eingeführt.Fand sie wohl hübscher.


    Mal abgesehen davon,daß ihr Blindenhund aus verschiedenen Gründen sowieso auf gar keinen mehr hört,hatte sie eigentlich noch nie Ärger mit Leuten,die versucht haben,ihrem Hund Kommandos zu geben.


    Anscheinend finden es die Leute witziger,den Hund mit Futter oder Wurstbroten zu locken,während ein offensichtlich blinder und schmächtiger Mensch am anderen Ende der Leine hängt.


    Ansonsten ist es glaub ich nicht selten,daß die Hunde auf fremdsprachige Kommandos ausgebildet werden.


    Aber ob das immer Italienisch ist?Andere Sprachen wären doch genauso geeignet.Jedenfalls wohnt hier noch ein Blinder mit Blindenhund,der seinem Hund Kommandos auf Englisch gibt.



    LG,
    Christiane

    Das Pfotenlecken kann auch ausschließlich psychisch bedingt sein,also als eine Art Neurose auftreten.


    Unsere alte Hündin hat sich z.B. gerne die Pfoten beleckt und beknabbert,wenn es mal ein paar Tage langweiliger war,oder man einfach nichts mit ihr machen konnte,weil sie mal wieder krank war.
    Sie hatte zum Schluß auch schon kahle Stellen an den Pfoten.


    Du sagst ja selbst,daß sich dein Hund nur an Pfoten leckt,wenn er allein im Zwinger oder auf dem Grundstück ist.Anscheinend kommt er mit dieser Situation nicht zurecht.


    Wie lange ist dein Hund denn täglich alleine?


    LG,
    Christiane

    Ich würde es lassen.Nicht unbedingt wegen Aujeszky,sondern wegen der Trichinen.


    Eigentlich soll Wildschweinfleisch ja auch auf Trichinen getestet werden,bevor es verkauft wird.


    Nur leider hält sich da nicht jeder Jäger dran.Es sind zwar nicht viele Wildschweine,die ohne Trichinenuntersuchung in Verkehr gebracht werden,aber mir wäre das Risiko einfach zu hoch.


    LG,
    Christiane

    Das macht mein 6 Jahre und 11 Monate alter Kastrat auch gerne.Er grunzt dabei allerdings auch ganz genüßlich.Er bringt es aber nicht bis zum Ende,sondern döst mit Kopf zwischen den Hinterbeinen ein.


    Vorzugsweise macht er das,wenn ausreichend Publikum vorhanden ist,sowie letztens beim Abendessen mit 10 Kollegen.Man muß ihm allerdings zugute halten,daß noch 2 fesche Hündinnen anwesend waren,die sich leider gegen seine wiederholten Begattungsversuche gewehrt haben.
    So hatte er wenigstens das vollste Verständnis der männlichen Kollegen(und deren neidvolle Blicke :wink: ) sicher.



    Na ja, was soll`s.Lucky amüsiert sich ja noch relativ dezent,wenn ich das mal mit dem Spektakel vergleiche,daß einer meiner lüsternen männlichen Wellensittiche früher immer veranstaltet hat. :rolleyes:


    LG,
    Christiane

    Mein Hund knurrt auch bei Zerrspielen und das mit einer unheimlichen Lautstärke.Es gehört einfach zu einem wilden Zerrspiel dazu,genauso,wie ihn auch mal gewinnen lassen.


    Meine Hundetrainerin fand das Knurren bei Zerrspielen auch überhaupt nicht bedenklich.Er knurrt ja nun nicht,um mir zu signalisieren "Pfoten weg vom Spielzeug,sonst setzt`s was !",sondern einfach in seinem Beuteschüttel-und Zerrwahn.


    Er knurrt z.B. auch genußvoll vor sich hin,wenn er ein geworfenes Spielzeug fängt und es dann erstmal fachmännisch "tötet",bevor er es zu mir zurückbringt.


    LG,
    Christiane