Beiträge von tamora

    Meine Familie und ich sind auch begeisterte Jack Russell Halter!


    Diese Hunde sind wirklich unheimlich quirlig und wollen immer was zu tun haben!Also nichts für Leute,die schön entspannt spazieren gehen wollen.Irgendwas Spannendes muß man immer machen,sonst suchen die sich halt ein anderes Vergnügen.Das gilt nicht nur draußen,sondern auch in der Wohnung!


    Es kommt wirklich drauf an,was du vorhast mit dem Hund.Für Hundesport sind Jack Russells meiner Meinung nach hervorragend geeignet.
    Wenn man allerdings auf sowas keine Lust hat,ist ein Jackie vielleicht nicht so das Richtige.Man kann auch Glück haben und ein etwas ruhigeres Exemplar erwischen,aber das dürfte eher selten vorkommen.


    Hast du schon mal an einen Manchester Terrier oder Welsh Terrier gedacht?Die sollen etwas ruhiger sein,als Jack Russells.Vom Aussehen her gehen sie aber in eine ganz andere Richtung,sind aber auch klein.

    Ja,ich geb zu,das Beispiel mit der Leine war ein wenig verworren :flehan:


    Was ich meinte war:sicher gibt es noch unzählige andere Gegenstände,mit denen man eien Hund quälen kann.Die meisten davon sind aber schlichtweg nicht dazu gedacht und werden von einem Großteil der Bevölkerung auch nicht dazu verwendet.Das TIG ist aber schon dazu gedacht einen Hund zu züchtigen,bzw. ihn zu bestrafen.


    Ein Kuhtrainer ist ein stromführender Draht,der über den Ständen,in denen die Kuh angebunden ist, verläuft.Und zwar wenige Zentimeter über dem Rücken der Kühe.Jedesmal,wenn die Kuh beim Kot-oder Harnabsatz ihren Rücken aufkrümmt,kriegt sie eine gewischt.Und weil es zum normalen Verhalten der Kuh gehört ihren Rücken bei eben diesen Tätigkeiten zu krümmen,sieht sich die Kuh gezwungen,beim nächsten Mal einen Schritt zurück zu treten.Der Rücken berührt dann den Draht nicht mehr.Dadurch kotet sie dann in den Mistgraben der hinter den Ständern verläuft und nicht mehr in ihren Stand.Dies wiederum erleichtert die Stallreinigung erheblich.

    Ich finde nicht,daß das falsch war.Mache ich selbst auch,wenn ich einen freilaufenden Hund ohne Besitzer in der Nähe sehe.Das mache ich,seitdem mal ein Hund einen Gegenangriff auf meinen pöbelnden Hund gestartet hat und die Besitzerin noch ziemlich weit weg war.


    Solange man nicht in Panik davonstürmt,sondern einen "geordneten" Rückzug antritt,ist das,denk ich,ganz in Ordnung!

    Ich gebe dir recht,Dürken,es gibt auch andere Methoden,seinen Hund zu spälen.Nur kann man z.B.Leinen schlecht verbieten,weil man seinen Hund schlagen kann.in diesem Fall ist der Nutzen der Hundeleine größer als das Risiko.Außerdem dürfte bei einem Schlag mit der Hundeleine dem Hund durchaus klar sein,von wem der Schmerz ausgeht;meine damit,er verknüpft es mit dem Hundehalter und nicht mit irgendwem,der grad vorbei läuft.


    Aber ein TIG ist ein Mittel,wie man einen Hund quälen kann.Und das auch ganz offensichtlich dazu gemacht ist,einem Hund Schmerzen zu bereiten,schließlich kann man dem Hund damit auch stärkere Impulse verpassen.Man kann dem Mißbrauch dieses Gerätes ganz einfach einen Riegel vorschieben,wenn man es verbietet.
    Das Teletakt ist auch nicht die erste elektrische Erziehungshilfe,die verboten wurde,man denke mal an den Kuhtrainer.


    Ich wehre mich einfach dagegen,daß dieses Gerät für Hinz und Kunz zugänglich ist.Und solange man nicht einen Sachkundenachweis erbringen muß,der in etwa mit den von Wakan geforderten Kentnissen übereinstimmen sollte,gehört das Ding einfach verboten.

    Wakan


    Es geht ja nicht immer darum,Medikamente zu testen.Viele Versuche drehen sich auch darum,bestimmte physiologische oder biochemische Prozesse zu erkennen.Diese sind sich bei den Säugetieren sehr ähnlich und mit Zellkulturen geht das nicht.Für viele Versuche braucht man auch sogenannte Knock-out-Mäuse.Das sind Mäuse mit bestimmten,angezüchteten Gendefekten.Sich solche Menschen zu züchten,dürfte nicht ganz einfach sein.


    Tiere mit einem wenig ausgebildeten Nervensystem sind i.d.R. keine Säugetiere.Und täusch dich mal nicht,auch Cephalopoden und Dekapoden haben Sinnesorgane,die sehr gut ausgebildet sind.Daher sind Versuche mit diesen Tieren ebenfalls reglementiert.


    Ich stimme dir zu,daß bestimmte Ergebnisse nicht einfach auf den Menschen übertragbar sind,wie z.B. irgendwelche Nebenwirkungen von Medikamenten.Aber darum geht es bei den meisten Tierversuchen einfach nicht.
    Und wenn du`s so siehst,ist ja auch Homoöpathie beim Tier absoluter Humbug.

    Es ist ja gut und schön,Dürken,daß du dein TIG immer auf die niedrigste Stufe stellst.Aber kannst du deine Hand dafür ins Feuer legen,daß das jeder Anwender so macht?Ich kenne selbst einen TIG-Befürworter,der es aber auch unverantwortlich findet,wie diese Dinger in der Hundeerziehung eingesetzt werden.


    Du hast hier etwas von einem Messer geschrieben und du hast recht,das TIG ist vergleichbar mit einer Waffe.Mal so nebenbei ist der Besitz von bestimmten Messern auch verboten.


    Ich sag ja nichts,wenn das TIG in besonderen Härtefällen eingesetzt werden soll.Wenn man die Wahl hat zwischen Hund einschläfern,weil alles andere fehlgeschlagen ist (obwohl man als Mensch alles richtig gemacht hat,was eher selten der Fall sein dürfte),oder TIG.Aber als gängiges Erziehungsinstrument?!


    Ich kann nur nochmal sagen,das Risiko-Nutzen-Verhältnis liegt eindeutig auf der Seite des Risikos.Daher ist das Verbot absolut gerechtfertigt.


    Ach ja,wenn das Gerät für die Hundeerziehung unbedingt nötig ist,warum wehren sich dann anerkannte Verhaltensforscher nicht gegen das Verbot?Die beschäftigen sich doch auch schon seit 30-40 Jahren mit dem Hundeverhalten und müßten doch eigentlich wissen,ob das TIG nötig ist,um einen Hund zu erziehen.

    Sorry für meinen völlig unkonstruktiven Beitrag,Dürken.Aber ich kann`s mir nicht verkneifen,bin auch gleich wieder weg!
    Es gibt da diese niedlichen kleinen Roboter-Hunde aus Japan!Die müßten doch ganz nach deinem Geschmack sein...nix für ungut,hab mir deine Hunde nur grad bildlich vorgestellt.

    Wakan


    Hab ich mir ehrlich gesagt schon fast gedacht...


    Man kann natürlich sagen,daß es sowieso zu viele Menschen auf der Erde gibt und Selektion muß halt sein.


    Mir ist auch klar,daß weitaus mehr als 1000 Mäuse leiden und sterben müssen,ehe man nur ansatzweise herausgefunden hat,wie man z.B. gravierende Nierenschäden mit Stammzellen reparieren kann oder ob das überhaupt möglich ist.Ebenso ist mir klar,daß Forschung ein knallhartes Geschäft ist und das Menschenliebe wohl eher ein untergeordnetes Motiv für manche Forscher ist.Das spielt aber für den Patienten keine Rolle.


    Eine Bekannte von mir ist blind,hat nur noch eine halbwegs funktionierende Niere und eine transplantierte Bauchspeicheldrüse.Die arme Frau muß sich täglich mit starken Schmerzen quälen.
    Eine andere Bekannte hat ihr Kind verloren und war Jahre danach noch nicht darüber hinweg.
    Ich habe Höllenqualen ausgestanden,als meine Großmutter an Krebs gestorben ist und ich dabei zusehen mußte.Mal ganz zu Schweigen von den Qualen,die meine Großmutter durchmachen mußte.


    Ich möchte nicht wissen,was Eltern durchmachen,die ihre Kinder an einer Krankheit sterben sehen müssen.


    Soll sich etwa ein Arzt vor Angehörige eines auf solche Weise Verstorbenen hinstellen und sagen:"Tut mir Leid.Das Leben der Menschen,die an der Krankheit XY erkrankt sind,ist es nicht wert gewesen,10 000 Mäuse für Tierversuche zu opfern,um evtl. eine Behandlungsmöglichkeit zu finden.Aber sehen sie es positiv,es gibt doch sowieso zu viele Menschen auf dieser Erde!"
    Also ich möchte das nicht!

    Hallo!


    So ein klein wenig muß ich Sallymaus jetzt doch mal in Schutz nehmen.


    Sie hat gesagt,daß die Bedingungen,unter denen die Hunde in diesen IAMS Laboren gehalten werden,nicht grade das gelbe vom Ei sind.Zumindest hat sie mir zugestimmt.
    Ich habe Sallymaus so verstanden,daß man dankbar sein sollte,daß die Versuchstiere den Kopf hinhalten,damit einem bei einer Krankheit,ob sie nun Hund oder Mensch betrifft,geholfen werden kann.
    Vielleicht habe ich mich ja auch dank meiner menschenfreundlichkeit geirrt.


    Nur der Sache mit den extra gezüchteten Labortieren kann ich nicht zustimmen.Natürlich kennen diese Tiere kein anderes Leben,als das in ihrem drögen Käfig.Ihnen fehlen auch die geistigen Fähigkeiten des Menschen,sie können sich nicht denken:"Ach wie gerne würde ich jetzt mal mit meinem Nachbarn plaudern."
    Aber in ihrem Gehirn ist genetisch bedingt der Bedarf fixiert,bestimmte Verhaltensweisen auszuüben.Also sozusagen bestimmte Instinkte.Dazu gehören nicht nur fressen und schlafen,sondern auch Sozialkontakte,Schnüffeln,Laufen etc.
    Wenn ein Tier diesen Bedarf bestimmte Verhaltensweisen auszuüben,mangels entsprechender Umweltreize nicht decken kann,entsteht ihm daraus ein Schaden.Dieser Schaden äußert sich in Verhaltensstörungen oder körperlichen Beschwerden.



    Ich bin übrigens auch mit der Einstellung "alle Tierversuche sind schlecht" ins Studium gegangen,wie so viele andere,davon auch einige PETA-Mitglieder.Von dieser Einstellung bin ich mittlerweile abgerückt.Ebenso die PETA-Anhänger.


    Hier kann keiner behaupten,er würde nicht von Tierversuchen profitieren.Was ist denn mit dem Haarshampoo,der Zahnpasta etc.Natürlich könnte man in diesen Bereichen auf Tierversuche verzichten,keine Frage.Aber durchgeführt werden sie trotzdem und jeder nutzt die Produkte.
    Dank der Tierversuche können Mittel und Wege gefunden werden,wie totkranken Menschen und auch Tieren geholfen werden kann.Was ist denn mehr Wert?Das Leben von 1 000 Mäusen,die sterben mußten,um ein e Krankheit zu erforschen,oder das der vielen Menschen,die dank der gewonnenen Erkentnisse überleben können?


    Was die Fütterungsversuche angeht,es läuft nicht in allen Laboren so ab,wie bei IAMS.Ein Tierversuch ist es auch,wenn man Tiere in Gruppen hält,in Zwingern mit Auslauf,sie mit einem bestimmten Futter füttert und ihnen in regelmäßigen Abständen Blut abnimmt und den Kot und Harn untersucht,Zähne und Fell angeschaut usw.Manchmal werden Tiere am Ende dieser Versuche auch eingeschläfert und anschließend ihre Eingeweide genauer untersucht,das gebe ich zu.Manchmal werden Tiere auch an Privatpersonen vermittelt(Hunde und Katzen zumindest),wenn der Versuch vorbei ist.


    Die überwiegende Anzahl der Fütterungsversuche läuft auf dem Nutztiersektor ab,damit wir immer schön Fleisch zu essen haben.Darüber sollte man sich auch Gedanken machen,wenn man Tierversuche strikt ablehnt.

    Hallo!


    Ich habe mir jetzt auch mal das PETA-Video angeschaut.Die Bedingungen,unter denen die Tiere in den Laboren leben müssen,sind wirklich absolut unterdurchschnittlich.Da sollte dringend was dran geändert werden.Andere FM-Hersteller schaffen es ja auch,ihre Versuche einigermaßen "angenehm" für die Versuchstiere zu gestalten.


    Leider muß ich dich enttäuschen,Wakan.Auch in der Veterinärmedizin werden Tierversuche durchgeführt.Leider haben Zellkulturen auch ihre Grenzen.Wartezeiten,Reproduktionstoxizität,chronische Toxizität oder die LD/50 lassen sich mit Zellkulturen nicht mehr so einfach ermitteln.


    Was die Humanmedizin angeht.Dort werden Tierversuche,ebenso wie in der Veterinärmedizin, nicht nur zur Erprobung von Arzneimitteln eingesetzt.Ein weites Feld ist auch die Erforschung von Krankheiten und deren Heilung.


    In Deutschland ist die Gesetzgebung bzgl. der Genehmigung von Tierversuchen auch sehr streng,daß halbe Tierschutzgesetz enthält Regelungen dazu.Ausnahmsweise(ist ja bei einem großen Teil des TschG nicht so) werden diese Regelungen auch wirklich kontrolliert und durchgesetzt.


    Hunde,Katzen und Affen müssen aus speziellen Labortierzuchten stammen.Nicht etwa,weil sie dann sowieso an die wenig artgemäßen Haltungsbedingungen angepasst sind,sondern um zu verhindern das Nachbars Lumpi geklaut wird um dann im Labor zu landen.


    Mittlerweile ist man auch auf den Trichter gekommen,daß Labortiere,die besser gehalten werden,auch andere Ergebnisse liefern,als Solche,die absolut unartgemäß gehalten werden.
    Im Moment laufen auch einige Forschungsprojekte,die herausfinden sollen,was die Maus/Ratte/Meerschwein in ihrem Laborkäfig wirklich brauchen,um halbwegs glücklich zu sein.Das sind übrigens auch Tierversuche.


    Liebe Grüße,Tamora