Beiträge von Arkolucky

    Hallo!
    Hier mal ein Auszug aus dem Buch "Der unverstandene Hund".
    "Auch das Verhalten der Hunde gibt Hinweise darauf,wie gut die Haltungsbedingungen sind.Verhaltensstörungen und Stereotypen weisen auf eine Umwelt hin,die arm an Reizen,zu wenig Bewegung erlaubt und auf Dauer krank macht.Die gleichförmige Wiederholung bestimmter Bewegungen wirkt über die freigesetzten Endorphine betäubend,die Tiere befinden sich wie in Trance und nehmen ihre Umwelt kaum noch wahr.Die Verhaltensstörung ist also "Anpassung",eine Reaktion auf eine Umwelt,die dem artgemäßen Bedarf an Sinnesreizen und Bewegungsmöglichkeiten nicht entspricht.Ein weiterer Hinweis auf ein gestörtes Wohlbefinden der Tiere kann ein in Häufigkeit und Dauer verändertes Aktivitäts-und Ruheverhalten sein.Selbst vermehrtes Schlafen kann bereits das Anzeichen einer Störung sein."
    Das mal an alle die glauben das der Hund glücklich ist,wenn er nach der Nachtruhe und nach anschließender kurzen Gassirunde,gleich noch mal so 6-10 Stunden schlafen darf.
    Ich möchte hier niemanden angreifen.Es muß jeder selbst wissen was er tut.Aber man muß auch mal verzichten können,so lange man nicht die notwendige Aufmerksamkeit dem Hund entgegenbringen kann.Selbst ein Hundesitting über so viele Stunden käme für mich nicht in Frage.Der eine sagt "Hüh"der andere "Hott".Bringt den Hund nur durcheinander.Ist nur meine Meinung dazu.
    Die Denkweise "Ich will einen Hund,irgendwie wird es schon gehen"und "Ich will nicht noch viele Jahre darauf verzichten müssen,weil ich ja sonst wer weiß wie alt bin",sind meines Erachtens keine Argumente für die Anschaffung eines Hundes.

    Mein Mann war auch gegen einen Hund.Er meinte wenn ein Hund einzieht,zieht er aus.Ich liebe Hunde von Kind an.Meine Tochter ist genau so hundevernarrt wie ich und hat mir den Lucky zum Geburtstag geschenkt.Als mein Mann erfuhr,das ich einen Hund bekomme,hat er vier Wochen mit mir nur noch das Nötigste geredet.Er war eingeschnappt.Aber ich kenne meinen Mann.Im Grunde mag er Tiere.Er glaubte durch einen Hund zu sehr gebunden zu sein.Als meine Tochter mit Lucky und ihrer Lissy bei uns ankam,waren die Wogen schon geglättet.Mein Mann war hin und weg.Er war dann sogar dafür,noch einen zweiten Hund dazu zu holen,da seiner Meinung nach Lucky immer traurig war wenn uns jemand mit Hund besuchte und wieder nach Hause fuhr.Er beschäftigt sich mit den Hunden,geht mit ihnen Gassi wenn ich nicht da bin und leidet mit ihnen wenns ihnen mal nicht gut geht.
    Übrigens hat die Züchterin Wert drauf gelegt,das alle Familienmitglieder einen Hund wollen.Hätte sie gewußt das mein Mann dagegen war,hätte sie Ihn mir niemals verkauft.Es war mein Glück das die Züchterin und meine Tochter weit von uns entfernt wohnen (700Km),so hatte ich nur telefonischen Kontakt mit der Züchterin.

    Zitat

    Unser 13 Wochen alter Welpe besucht mit mir eine (meiner Meinung nach ) sehr gute Welpengruppe, in der alle Welpen von Alter und Statur ähnlich sind. Dort wird nicht nur gespielt, sondern auch die ersten Kommandos eingeübt, Ängste genommen und die Beziehung zwischen Hund und Halter gefestigt.Ich kann mir auch durchaus vorstellen, dort noch den Junghundekurs zu besuchen


    Das finde ich ja voll OK.Eine Welpengruppe in der nicht nur gespielt sondern auch gelernt wird.Die Welpenzeit ist meiner Meinung nach genau die Zeit in der das spätere Verhalten des Hundes geprägt wird.In dieser Zeit sollte man jedes Verhalten des Hundes,was später unerwünscht ist,unterbinden.Leider glaube ich das viele HH in dieser Zeit viele Dinge noch als lustig betrachten,weil es ja zum Beispiel drollig aussieht wenn der kleine Welpe hinter der vielleicht noch größeren Katze hinterherrennt,vielleicht noch mit dem Gedanken im Hinterkopf das der Welpe die Katze sowieso nicht kriegt.Während der HH sich darüber amüsiert,lernt der kleine Welpe das er hinter allem was wegläuft hinterher rennen darf.Da gibt es noch viele Beispiele.Als Welpe darf der Hund so manches tun,was aber wenn er größer ist plötzlich nicht mehr erwünscht ist.Einmal eingeprägtes Verhalten wieder korrigieren zu wollen wird dann natürlich sehr schwer.


    tuundto


    Zitat

    Tom darf jede Woche dahin.
    Tucker nicht mehr, weil er Stress unter den Hunden hat.
    Wir sind eine kleine Gruppe von nur 3 Teilnehmern und der Trainerin, die einen ihrer Hunde dabei hat, um zu zeigen, wie es gehen sollte.
    (2 Staffis und ein Schäferhund.)




    Eigentlich dachte ich das genau dafür die HS besucht werden,um Hunde an den Umgang mit anderen Hunden zu gewöhnen.


    Zitat

    Bei derselben Trainerin haben wir das Obedience Training.
    Da war erst nur das Tom dabei und nun darf Tucker auch mit.
    Da er da keinen Stress hat und andere Hunde dabei sind.
    Aber auch da sind wir nur 3 Teilnehmer


    Erst heißt es er hat Stress mit anderen Hunden und darf deswegen nicht mehr mit hin und dann schreibst Du beim anderen Training hat er keinen Stress trotzdem dort auch andere Hunde dabei sind?Wie kann ich das verstehen?Was ist da anders?

    Vielen Dank für Eure Antworten.Meine Shelties sind auch nicht meine ersten Hunde.Ich war von meinem 10.bis 18.Lebensjahr in einem Hundesportverein.Dort wurden die Hunde zum Begleit.-Schutz.-und Fährtenhund ausgebildet.Solche Dinge wie mit Blechbüchsen schmeißen oder Nackengriff habe ich dort nicht kennengelernt,wie es in der angeblich gewaltfreien HS,welche ich schon in der zweiten Stunde abgebrochen habe,angewendet wurde.Zu diesem Thema habe ich in dem Umfrage-Thread folgendes geschrieben:


    Zitat

    Ich habe meinem Hund die Grundkommandos selbst beigebracht.Mein Mann meinte eine Hundeschule wäre gut um die Komandos zu festigen.Wir fanden eine "Gewaltfreie HS"und gingen hin.Aber nur zwei mal!Der Hundetrainer kannte die Rasse "Sheltie"nicht.Na ja,dachte ich,druck ich eben Charakter,Wesen und wie man den Hund erziehen sollte aus dem Internet aus.Zur ersten Trainingsstunde nahm ich alles mit.Mein Hund war damals zehn Monate alt.Sitz,platz.fuß,bleib,komm und das Wörtchen nein klappte schon einigermaßen aber eben nicht 100%.
    Das der Sheltie sensibel ist und man ihn im ruhigem Ton erzieht,interessierte den HT nicht.Ich sollte meinen Ton dem Hund gegenüber ändern.Außerdem gefielen ihm auch einige meiner Kommandos nicht.Der Hund sollte umlernen.Also ich laut sitz gerufen.Der Hund reagierte erschrocken,fiel ins Platz und machte`nen Eindruck als hätte ich ihn verprügelt.Ich war über diese Reaktion selbst erschrocken und hatte meine erste Auseinandersetzung mit dem HT.Habe dann in den von meinem Hund gewohnten Ton weitergearbeitet.Trotzdem Lucky alles super machte nörgelte der HT an meinem viel zu lasch geäußerten Kommandos rum.Dann kam das Üben von "bleib".Gott sei Dank hatte Lucky das schon gut drauf.Denn der HT bewaffnete sich mit einer Blechdose welche er nach dem Hund schmeißen wollte sobald er aufstehen sollte.Die absolute Krönung für mich war als Lucky neben mir Platz machen sollte,er mit seinem Hund vor meinem rumhampelte,Ball spielte und als Lucky trotz allem immer noch neben mir lag,kam besagte Blechdose geflogen.Ich sollte den Nackengriff anwenden,sobald der Hund versucht wegzulaufen und ich bin froh das Lucky schneller war als ich.Danach war das Thema HS für mich erledigt.Das Geld,welches wir für 10 Stunden per Vorkasse zahlten war zwar weg,aber das war mir egal.
    Lucky ist auch ohne HS ein super Hund geworden,der überall gern gesehen ist und deshalb,genau wie mein Arko auch,zu allen Bekannten und Verwandten mitkommen darf.Eine Hundeschule würde ich nach dieser Erfahrung mit keinem sensiblen Hund mehr aufsuchen.Dieser Hundetrainer hatte meiner Meinung nach für alle Hunde dasselbe Erziehungschema,egal ob der Hund sensibel ist und sich selbst unterordnet oder ob er einen starken dominanten Charakter hat.


    _________________
    Liebe Grüße von Karin mit Lucky und Arko


    Gerade weil viele Leute zum ersten mal einen Hund haben und in der Erziehung keine Fehler machen wollen,ist es doch fatal wenn sie an eine schlechte HS geraten.


    Zitat

    Als Hundetrainer darf sich jeder betiteln, egal ob er nun eine Ausbildung gemacht hat oder nicht...
    Soweit ich weiß ist nur der Name Hunderzieher geschützt, weil es da auch eine Richtige Ausbildung bei der IHK gibt...
    Hatte das so verstanden....


    @ DarkAngel
    Wenn das wirklich zutrifft wundert es mich nicht,das es so viele Probleme mit Hunden gibt.

    Muß denn jeder Hund neuerdings in die HS ? Mich würde mal interessieren wer von den HH in diesem Forum es geschafft hat seinen Hund selbst zu erziehen.Bei erwachsenen Hunden aus dem Tierschutzverein mit einer miserablen Vergangenheit sehe ich es ein das man sich professionelle Hilfe holt,aber die HS schießen wie Pilze aus dem Boden und wenn man in diesem Forum einige Erfahrungsberichte über diverse HS ließt,kann man in einigen Fällen davon ausgehen,das dort die Hunde eher verdorben als erzogen werden.Wer darf sich denn überhaupt als Hundetrainer bezeichnen?Gibt es dafür eine gewisse Ausbildung mit Prüfung ?Wenn ja,dann verstehe ich nicht wieso die Ausbildungsmethoden so unterschiedlich sind.Eine Ausbildung zum Begleithund in einem guten Hundeverein würde ich im Moment als sinnvoller einschätzen.Wie ist Eure Meinung dazu?

    Aktuelisierung:








    Namen:
    Amy I
    Angie I
    Anouk I
    Arko I
    Bell I
    Boomer I
    Elsa I
    Erna I
    Emma II
    Feyd I
    Gala I
    Gina I
    Ghino I
    Heather I
    Hector I
    Jack I
    Jacky I
    Jasper I
    Jessy I
    Joschi I
    Judy I
    Klara I
    Lea I
    Lennox I
    Lilli I
    Lotte I
    Luna I
    Luca I
    Lucky I
    Macko I
    Mäxx I
    Molly I
    Müsli I
    Nala I
    Nele I
    Odin I
    Paula I
    Prisca I
    Rico I
    Ronja I
    Sascha I
    Sam II
    Sammy II
    Suri I
    Tucker I
    Tyra I
    Tyson I
    Zoe I



    Rassen:
    Airdale Terrier I
    Altdeutscher Schäferhund II
    American Staffordshire Terrier II
    Antikdogge I
    Australian Cattle Dog I
    Australian Shepherd II
    Border Collie II
    Bullmastiff I
    Coton de Tulear I
    Deutsch Drahthaar I
    Deutscher Schäferhund IIII
    Dobermann I
    Foxterrier I
    Galgo I
    Golden Retriever IIIII
    Havaneser I
    Jack Russel Terrier II
    Labrador IIIII IIIII
    Malinois I
    Malteser II
    Mischling (unbekannt) IIIII II
    Podenco I
    Pointer I
    Riesenschnauzer I
    Sheltie III
    Shi Tzu I
    Spitz I
    Westhighlandterrier I
    Whippet I
    Zwergpudel III

    Ich fütter auch schon seit längerer Zeit BF.Solange die Hunde es mögen und gut vertragen bleibe ich auch dabei.
    Vor zwei oder drei Jahren gab es doch bei dem Trockenfutter "Timberwolf"einen ähnlichen Vorfall.Dazu kamen auch noch die ständigen Lieferprobleme,weiß jemand wie das ausging?Ich hatte damals deswegen auf BF gewechselt.Auf jeden Fall habe ich den Eindruck das "Timberwolf"nicht mehr angeboten wird.Statt dessen habe ich ein ähnliches Futter gefunden,es nennt sich "Wolfsblut".Weiß jemand ob es da einen Zusammenhang gibt?

    Ich habe meinem Hund die Grundkommandos selbst beigebracht.Mein Mann meinte eine Hundeschule wäre gut um die Komandos zu festigen.Wir fanden eine "Gewaltfreie HS"und gingen hin.Aber nur zwei mal!Der Hundetrainer kannte die Rasse "Sheltie"nicht.Na ja,dachte ich,druck ich eben Charakter,Wesen und wie man den Hund erziehen sollte aus dem Internet aus.Zur ersten Trainingsstunde nahm ich alles mit.Mein Hund war damals zehn Monate alt.Sitz,platz.fuß,bleib,komm und das Wörtchen nein klappte schon einigermaßen aber eben nicht 100%.
    Das der Sheltie sensibel ist und man ihn im ruhigem Ton erzieht,interessierte den HT nicht.Ich sollte meinen Ton dem Hund gegenüber ändern.Außerdem gefielen ihm auch einige meiner Kommandos nicht.Der Hund sollte umlernen.Also ich laut sitz gerufen.Der Hund reagierte erschrocken,fiel ins Platz und machte`nen Eindruck als hätte ich ihn verprügelt.Ich war über diese Reaktion selbst erschrocken und hatte meine erste Auseinandersetzung mit dem HT.Habe dann in den von meinem Hund gewohnten Ton weitergearbeitet.Trotzdem Lucky alles super machte nörgelte der HT an meinem viel zu lasch geäußerten Kommandos rum.Dann kam das Üben von "bleib".Gott sei Dank hatte Lucky das schon gut drauf.Denn der HT bewaffnete sich mit einer Blechdose welche er nach dem Hund schmeißen wollte sobald er aufstehen sollte.Die absolute Krönung für mich war als Lucky neben mir Platz machen sollte,er mit seinem Hund vor meinem rumhampelte,Ball spielte und als Lucky trotz allem immer noch neben mir lag,kam besagte Blechdose geflogen.Ich sollte den Nackengriff anwenden,sobald der Hund versucht wegzulaufen und ich bin froh das Lucky schneller war als ich.Danach war das Thema HS für mich erledigt.Das Geld,welches wir für 10 Stunden per Vorkasse zahlten war zwar weg,aber das war mir egal.
    Lucky ist auch ohne HS ein super Hund geworden,der überall gern gesehen ist und deshalb,genau wie mein Arko auch,zu allen Bekannten und Verwandten mitkommen darf.Eine Hundeschule würde ich nach dieser Erfahrung mit keinem sensiblen Hund mehr aufsuchen.Dieser Hundetrainer hatte meiner Meinung nach für alle Hunde dasselbe Erziehungschema,egal ob der Hund sensibel ist und sich selbst unerordnet oder ob er einen starken dominanten Charakter hat.