Beiträge von Arkolucky

    Keiner weiß über den Hergang richtig bescheid.Alles nur Vermutungen.Trotzdem wurde der Hund gleich eingeschläfert,warum :???: ?
    Warum nicht auch hier erst mal ein Wesenstest?Den Hund dort raus zu holen scheint ja nicht schwierig gewesen zu sein.Habe nirgends gelesen das er auch auf andere Leute aggressiv reagiert hat.
    Sicher ist so ein Vorfall immer schlimm.Aber,unabhängig von diesem Fall,wenn ich sehe wie manche HH mit ihren Hunden umgehen,habe ich mich schon oft gefragt wie lange das wohl gut geht.Leider ist das verprügeln des Hundes mit der Leine oder anderen Gegenständen auch heute noch sehr oft an der Tagesordnung.
    Natürlich tut mir die Familie leid,aber der Hund nicht weniger.Grundlos fällt er sein Frauchen nicht an und hier scheint ja noch nicht einmal geklärt zu sein ob er das überhaupt getan hat.Ein Kind soll die Frau gefunden haben,wo war da der Hund,der hat sich sicherlich nicht selbst in den Zwinger gesperrt.
    Es sind wieder mal ein haufen Ungereimtheiten wo man nur spekulieren kann.Auch hier wird es keine Wahrheitsfindung geben,sondern sieht sich wieder mal bestätigt wenn man sagt "Der Hund ist eine Bestie".
    Natürlich untermauert man noch z.T.das ganze in den Medien indem man neben den Artikel gleich noch ein Foto setzt mit einem zähnefletschenden SoKa.Kommt in meinen Augen schon einer Hetzkampagne gegen bestimmte Rassen gleich.

    Hallo Ninaa,
    es freut mich das Dein kleiner Joe die OP gut überstanden hat :gut: .


    Zitat

    Leider haben die Ärzte gesagt, dass es sein kann, dass das Beinchen für immer Steif sein wird und er es nicht mehr benutzen kann


    Hier heißt es erst mal abwarten.Die Ärzte klären immer über mögliche Folgen auf,das ist auch gut so.
    Meiner Tochter ihr Hund hatte sich als Junghund den Hinterlauf gebrochen,da die Wachstumsfuge mit betroffen war,wurde sie auch darauf hingewiesen das dieses Beinchen eventuell nicht mehr mitwächst.Aber die Ärzte hatten gute Arbeit geleistet,diese Befürchtung ist nicht eingetreten.
    Warte erst einmal ab wie alles verheilt,bevor Du Dich deswegen jetzt schon sorgst.
    Ich wünsche Dir viel Kraft bei der nun auf Euch zukommenden Pflege Eures Hundes und das alles wunderbar verheilt.
    Joe wünsche ich gute Besserung und einen komplikationslosen Heilungsverlauf.




    Liebe Grüße

    Ninaa,es tut mir wahnsinnig leid was Deinem Joe passiert ist und ich weiß auch was für ein Alptraum der Angriff des anderen Hundes für Dich gewesen sein muß.Wir haben so etwas leider auch erleben müssen.
    Fühl Dich mal ganz dolle :streichel:
    Ich wünsche Dir das Dein Joe die OP gut übersteht und bald wieder gesund wird.
    Daumen und Pfoten werden hier ganz fest für Deinen Kleinen gedrückt.









    Liebe Grüße

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    Und zum Thema Schmerz: Wenn ich den Hund mal anrempel oder piekse, dann ist das ein "Schmerz", ohne dass er gleich bleibende psychische Schäden davon trägt. Wenn er dadurch seine Aufmerksamkeit auf mich zurück lenkt, bekommt er bei mir Nähe und Belohnung. Ich finde das schlicht fair.


    Um die Aufmerksamkeit meiner Hunde zu bekommen brauche ich sie weder pieksen noch anrempeln,es reicht wenn ich sie anspreche.Dafür haben sie ja schließlich auch einen Namen auf den sie reagieren wenn man ihn ruft.Diese Aufmerksamkeit bekomme ich auch ohne Belohnung.
    Leckerlies hab ich bei unseren Spaziergängen nie dabei.So was bekommen meine Hunde nur zu Hause und sie brauchen nicht einmal was dafür tun.

    Zitat

    Du weißt aber schon, dass Hunde durch Try and Error und durch Assoziation lernen?


    Birgit


    Der Hund verknüpft die Reaktion seines Halters auf sein zuletzt ausgeführtes Handeln.
    Da liegt der Hase im Pfeffer.das simpelste Bsp.ist wenn der Hund auf einen Rückruf nicht reagiert sondern erst irgendwann zu seinem Halter zurückkommt und dann bestraft wird.Der Hund verknüpft das nicht mit dem von ihm ignorierten Rückruf sondern mit seinem zurückkommen.
    Viele Halter wissen das nicht sondern sind felsenfest davon überzeugt das der Hund ganz genau wisse für welches Verhalten er bestraft wurde.
    Strafen zum falschem Zeitpunkt bringen eine falsche Verknüpfung.
    In diesem Fall sollte der Hund für sein zurückkommen gelobt werden.
    Selbst das ignorieren des Verhaltens wäre in diesem Fall bei weitem nicht so ein krasser Fehler wie das strafen.
    Mich würde sowieso mal interessieren wie Eurer Meinung nach eine Strafe des Hundes aussieht.Mit was kann man einen Hund strafen?

    Es gibt einen Unterschied zwischen erlerntem Verhalten und instinktiven Verhalten.Deine Beispiele sind meiner Ansicht nach erlerntes Verhalten.


    Zeigt der Hund ein für den HH unerwünschtes instinktives Verhalten und wird dafür bestraft,glaube ich nicht das der Hund weiß,das dieses Verhalten im Wiederholungsfall negative Konsequenzen für ihn hat.Weil dieses Verhalten für den Hund vollkommen normal ist.Eine Bestrafung dafür wird er nie verstehen,eher bekommt die Mensch - Hund Beziehung einen Knacks.

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    Leider bin ich zu keinem Ergebnis gekommen - und wenn ich mir weiterhin nen Kopf gemacht hätte, statt das Verhalten schlichtweg zu verbieten, dann hätte ich wohl mittlerweile keine Freunde mehr, weil deren Hunde Matsch wären.


    Verbieten ist nicht dasselbe wie strafen.Verbieten ist auch ok.Meine Hunde dürfen sich auch nicht benehmen wie sie lustig sind.Sie kennen das Wörtchen "Nein" und befolgen es auch.
    Es gibt für jedes einzelne Verhaltensmuster verschiedene Ursachen.Ich hatte auch geschrieben das man bei der Übernahme eines erwachsenen Hundes meistens seine Vergangenheit nicht kennt.Es ist klar das es in einem solchen Fall schwer ist die Ursache zu erkennen und damit auch die richtige Lösung zu finden.Aber ich glaube nicht das man bei solchen Hunden mit Strafen weiterkommt.Oft wird ein Problem durch falsches loben oder strafen selbst geschaffen ohne das man sich dessen bewußt ist.


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    Meiner Meinung nach versteht ein Hund sehr wohl ein "jetzt nicht - später wieder". Oder wie erklärst du dir die unzähligen Hunde, die vorm springen auf die Couch "fragen" und kein Trauma erleiden, wenn sie mal nicht dürfen?


    Sicher gibt es diese Hunde die "fragen".Andererseits gibt es aber auch Hunde welche diesen einmal eroberten Platz verteidigen.


    Zitat

    Ich werde noch unwirscher, wenn ich eh schon schlecht gelaunt bin, und mit alle 2 min 80kg Hund in die Leine springen und andere Hunde anpöblen. Dann reiß ich mich lieber am Riemen, schlucke meine schlechte Laune runter und gehe mit meinen Hunden um, wie an jedem anderen Tag auch.


    Es ist mir klar das Du auch an solchen Tagen Gassi gehen mußt und die Hunde nicht machen lassen kannst was sie wollen.
    Ich meinte damit das man an Tagen,an welchen man selbst nicht gut drauf ist,auf zusätzliches Training was den Gehorsam angeht verzichten sollte.Es macht keinen Sinn wenn man selbst in einem ärgerlichen,frustrierten Zustand ist,da der Hund die Frustration des Menschen übernimmt und seine Emotionen wiederspiegelt.


    Jeder Hund ist vom Charakter und Wesen anders,sogar innerhalb derselben Rasse.
    Man muß selbst herausfinden welche Erziehung dem Hund gut tut und welche nicht.
    Strenge kann nach hinten losgehen.Ein sensibler Hund klappt zusammen und wird ängstlich.Wogegen man von einem anderen Hund,dafür,durchaus einmal selbst eine klare Ansage bekommen kann.

    Hallo!
    Ich finde das der Aufbau einer engen Bindung vom Hund zum Mensch das Wichtigste vor jedem Versuch einer Erziehung ist.Der Hund muß Vertrauen zu seinem Halter haben.Wenn das nicht vorhanden ist,wird es auch mit der Erziehung nicht klappen.
    Hier sind die Leute welche sich einen Welpen anschaffen,meiner Meinung nach,klar im Vorteil.Der Welpe ist nicht vorbelastet,vorausgesetzt man holt ihn aus einer liebevollen Aufzucht (eine solche Aufzucht kann es durchaus auch bei einem Unfallwurf geben und nicht ausschließlich bei einem seriösen Züchter).
    Bei der Übernahme eines erwachsenen Hundes, egal ob TH,TS oder privat,ist es bedeutend schwieriger.Meist kennt man gar nichts oder nur wenig aus seinem vorherigen Leben.Da bedarf es,meiner Meinung nach,viel Fingerspitzengefühl im Umgang mit dem Hund,da man den Hund erst einmal "lesen" muß um herauszufinden wie er in bestimmten Situationen reagiert.
    Fängt man da gleich mit Strafen,bei vom HH angesehenem Fehlverhalten des Hundes,an,wird jeder Erziehungsversuch keine Früchte tragen.So wird kein Hund eine Bindung zum HH aufbauen können.Erst recht wird er kein Vertrauen zu ihm fassen.
    Der Hund muß eine enge Bindung sowie Vertrauen zum Halter haben und nicht andersrum.


    Genauso wichtig ist die Sozialisierung.
    Viele Hunde in unserem Ort haben noch nie eine Stadt gesehen,nie Kontakt zu anderen Hunden gehabt,kennen außer ihr Grundstück rein gar nichts.Wenn es einem solchen Hund dann mal gelingt auszubüchsen und man kommt ihm mit dem eigenen Hund in die Quere,hat man oft ein echtes Problem.


    Ich ersetze mal das Wort "Respekt"durch Vertrauen.Denn der Hund zieht garantiert nicht vor mir den Hut wenn ich es geschafft habe das er mir bedingungslos folgt.Das klappt nur wenn er mir vertraut.
    Ich bin generell gegen jegliches Strafen des Hundes.meist ist es,je nach Rasse,typisches Hundehalverhalten welches man versucht zu unterbinden und wenn es mir nicht gelingt,muß ich mir einen Kopf machen warum das so ist und nicht den Hund dafür bestrafen.Kein Hund handelt gegen Vorschriften sondern nach seinen natürlichen Instinkten,ihn dafür bestrafen ist in meinen Augen wieder ein Vertrauensmißbrauch.An den meisten Fehlverhalten des Hundes handelt es sich auch um erlerntes Verhalten weil der HH durch falsches Belohnen oder Bestrafen dieses selbst verursacht hat.


    Grenzen setzen macht nur dann einen Sinn wenn man das auch kosequent durchsetzen kann.
    Soll der Hund zB.nicht auf die Couch oder ins Bett,darf er das auch von Anfang an nicht.Da gibt es kein - heute ausnahmsweise mal ja und morgen wieder- nein.Der Hund begreift so ein hin und her nicht,das macht ihn nur unsicher.


    Außerdem bin ich der Meinung das man an Tagen wo man selbst nicht gut drauf ist die Finger von jeglichen Erziehungsabsichten beim Hund lassen sollte.Nicht nur weil sich die Stimmung auf den Hund überträgt sondern auch weil viele Leute dann auch nicht den nötigen Nerv dafür haben und schneller unwirsch reagieren.


    Meine Hunde weichen einem auf sie zustürmenden Hund generell aus.
    Sie ergreifen nicht panisch die Flucht gehen auch nicht nach vorn und schnappen sondern laufen einen Kreis.
    Das hat weder was mit Ängstlichkeit noch mit Unsicherheit zu tun.
    Es gibt halt auch zurückhaltende,vorsichtige Hunde,was noch lange nicht mit Ängstlichkeit gleich zu setzen ist.