Hallo Forest,
sorry, dass ich mich auf Deine mail nicht gemeldet habe, leider ist die im Spam-Ordner verschwunden, wie ich vor ein paar Tagen festgestellt habe. Im Spam-Ordner sehe ich so gut wie nach! :spam3: Schade, aber da kann ich jetzt leider auch nichts mehr ändern.
Für alle Anderen, auch mein Hund hat Krebs (Osteosarkom). Ich habe mich nun für eine "Enzymtherapie" entschieden, da ich einfach zu wenig Informationen über Artemisinin gefunden habe, dass ich damit einen Therapieplan hätte erstellen können. Seit 3. März bekommt sie tglt. verschiedene Enzyme s.c. und ihr Zustand hat sich beachtlich verbessert. Den Krebs werde ich vermutlich damit nicht besiegen können, aber zumindest die Lebensqualität verbessern. Von den ursprünglich 7000 mg Metamizol tgl. braucht sie derzeit nichts mehr davon, sie bekommt nur noch 275 mg Carprofen (ich nenne bewusst keine Handelsnamen, sondern nur die Bestandteile bzw. nenne sie Enzyme). Liebe "foris" eins vorweg, meine Hündin wird wöchentlich dem TA vorgestellt und die Schmerzmdikamente wurden vom TA verordnet - da Rezeptpflichtig!!!!! Die hohe Dosis kommt davon, dass sie aufgrund ihrer Rasse 70 kg wiegt (kein Übergewicht, sondern Normalgewicht).
Forest, Du schreibst, dass Paula eine dickes Bein hat, sind das Lymphstauungen oder "baut" sich der Knochen immer mehr auf? Meine Hündin bekam auch immer mal wieder ein dickes Bein, bei ihr waren es Lymphstauungen, seit dem ich tgl. ca. 10 Minuten Lymphdainage bei ihr mache, hat sie Ruhe davon. Hätte nie gedacht, dass es so gut funktioniert, die Physiotherapeutin in der TK hat es mir gezeigt auf was man achten muss und wie es geht. Da die Lymphdrainage nicht besonders angenehm ist, wenn zu viel "Wasser" im Bein ist, sollte evtl. vorher medikamentös "entwässert" werden - nur unter ärztlicher Anweisung/Aufsicht.
Aber nun zu einer Sache die sich wie ein roter Faden durch alle Foren im www zieht und mich mächtig ärgert. Da versucht ein Einzelner seine Geschichte zu erzählen um evtl anderen Betroffenen Mut zu machen und Tipps zu geben und ggf. selbst noch mehr zu diesem Thema von anderen Betroffenen zu erhalten. Anfangs schreiben sich alle die Finger wund und teilen ihr bedauern mit, von brauchbaren Beiträge kaum eine Spur. Was passiert sofern nicht baldigst ein Erfolg eintritt, die Stimmung schlägt um und endet in persönlichen Angriffen! Ich bezweifle, dass auch nur einer der "foris", wie in diesem Fall, Paula persönlich kennt um beurteilen zu können ob sie noch ein lebenswertes Leben hat oder nicht. Diese Entscheidung kann nur forest zusammen mit seinem TA beurteilen.
Ich weis wovon ich spreche, ich teile seit 20 Jahren intensiv mein Leben mit Hunden und habe schon so manchen "gehen" lassen müssen. Auch hatte ich immer wieder sogenannte Todeskandidaten bei mir aufgenommen, damit sie wenigstens noch einmal im Leben erfahren durften, dass es mehr in einem Hundeleben gibt als Kälte, Hunger, Durst, Isolation und Schläge.
Ein weiters Problem, die meisten TA sind bei der Diagnose Krebs einfach überfordert, die wenigstens haben damit Erfahrung und drängen auf sofortige Euthanasie. Ebenso sind die wenigsten TA´s alternativen Behandlungen positiv aufgeschlossen, denn egal für welche Behandlung man sich entschließt, sie sollte immer in Zusammenarbeit mit dem TA erfolgen. Das non plus ultra wäre, wenn man ein Team aus TA und THP zur Seite hat, die Hand in Hand arbeiten.
Eine bitte zum Schluß, mehr Sachlichkeit und vorallem Beiträge die betroffenen Hundebesitzern bei der Suche nach Behandlungsmöglichkeiten helfen. Danke!
:umleitung:
LG Djana