Hallo,
erstmal ein großen Danke für die Besserungswünsche! Es sieht aber seit gestern auch wirklich besser aus.
Also zum neuesten Stand: Wir waren gestern bei unserem Stamm-TA (von dem ich übrigens erfahren hab, dass er selbst auch Goldakupunktur praktiziert). Er hat sich die Röntgenbilder, die die Vertretung gemacht hat, angesehen und erstmal Entwarnung gegeben. Es sei wohl wirklich schon relativ weit fortgeschritten, aber noch nicht in bedenklichem Rahmen oder so. Offenbar ist es bei ihr wohl auch schon mit etwa 9 aufgetreten, aber bis dato halt unbemerkt und unbehandelt geblieben.
Naja, das letzte Jahr mussten wir leider in eine kleine Wohnung im 4. Stock umziehen. Es ging wirklich nicht anders, sonst hätten wir den beiden das nicht zugemutet, aber es sollte ja von anfang an kein Dauerzustand werden. Das Treppensteigen hätte aber wohl die Probleme verursacht und verschlimmert. Jetzt wohnt meine Mutter mit den beiden in einer geräumigeren Wohnung, im Erdgeschoss, so dass Bonny nur noch 8 Stufen hoch muss.
Daraus ergeben sich für den Hund (oder die Hunde, da eigentlich alles was wir für Bonnys Spondylose machen können, auch für Silvers Coxarthrose gut geeignet ist) jetzt mehrere Therapiemöglichkeiten:
Zunächstmal bekommen unsere Hunde jetzt eine gesündere Ernährung verpasst, also gekochtes Fleisch (bekamen sie so schon alle 2 Tage), dann halt viel Rohkost, dazu Nudeln, Salzkartoffeln, Reis und so wenig Trockenfutter wie möglich. Das soll allgemein das Befinden und die Resistenz stärken und ist auch gut für den Stuhlgang ;D . Nebenbei ist es auch das beste gegen die erhöhten Leberwerte ist, die bei Bonny festgestellt wurden.
Um die Schmerzschübe weiterhin so selten wie möglich auftreten zu lassen, können wir ihnen in regelmäßigen Abständen eine Brennnesselkur zukommen lassen, also den Sud von Nesselblättern zum Futter geben.
Ich finds lustig, dass Silver das ohnehin schon tut, seit sich die Arthrose das erste Mal gezeigt hat, ab da fing er nämlich an draußen bestimmte Nesselblätter zu fressen. Das Brennen macht ihm anscheinend nichts aus, aber manchmal ist es anscheinend doch zu übel, dann schüttelt er immer richtig angewidert den Kopf, ein echt göttlicher Anblick.
Ich werd mich aber auch weiterhin über ähnlichwirkende Naturheilstoffe informieren und beraten lassen.
Dazu kommt Sport, allgemein mehr Bewegung um die Muskulatur zu kräftigen und immer mal wieder schnelles Gehen an kurzer Leine um den natürlichen Bewegungsablauf zu fördern und Schäden aus Schonhaltung vermeiden.
Im akuten Schmerfällen bekommen wir noch ein (leberschonendes) Schmerzmittel für Bonny, das bestimmen wir aber erst nach Ostern. Da wird dann ein großen Blutbild erstellt und geguckt wie die ganzen Therapieansätze anschlagen.
Im weiteren Verlauf sollen wir natürlich auf Fortschritte und Veränderungen achten. Erst wenn es sich in den nächsten Monaten trotz Gegenarbeit verschlimmern sollte, müssten wir über "eingreifendere" Therapien wie Dauermedikation, Operation oder die eben nicht ganz günstige Goldimplantation nachdenken.
Alles in allem klingt es wirklich vielversprechend, das einzig erschreckende ist wirklich nur, dass es halt chronisch bleibt und unbehandelt schnell sehr übel werden kann.
Soweit sieht es bisher aus.
Ankita, klar kannst du den Thread hier für dich mitnutzen, zumal da es sich ja auch um die gleiche Rasse handelt.
Ich meld mich später nochmal um mehr zu berichten.
Liebe Grüße,
wir Drei!