Schade, daß Hans sich noch nicht gemeldet hat.
Ich habe ihn so verstanden, daß Menschen, die beruflich mit ihren Hunden arbeiten müssen/dürfen, doch eigentlich diejenigen sind, die gerade im "Lesen"des Hundes besonders gut sein müssen. Nur so können sie eine optimale Leistung als Team erreichen.
Einen jungen Schutzhund, Hütehund, Jagdhund, usw. muß ich vorsichtig und sorgsam aufbauen, erkennen, wo er Schwierigkeiten hat, die sich ja mitunter nur durch kleinste Körpersprachliche Gesten äußern können. Ein Zucken, ein Blinzeln, ....
Das Dekadente an unserer Hundewelt ist für mich, daß der Hund allmählich alle möglichen neuen Funktionen erfüllen musste. Er ist jetzt auch Kindersatz, Partnerersatz, Sportgerät, Modeaccessoir.
Diese Entwicklung hat zu Schwierigkeiten auf beiden Seiten geführt und damit ganz neue Berufszweige in Richtung Hund eröffnet. Und bestehende Brachen wie Schmuckdesigner, Kleiderhersteller, Verlage, Rechtsanwälte, fanden plötzlich ein neues Klientel: den Hundehalter.
Hätten unsere Hunde haltenden Eltern oder Großeltern damals eine Sendung wie "Topdogs" , Couch für alle Felle oder die Supernanny gesehen, hätten sie das wohl für einen Scherz zum 1. April gehalten.
LG, DD