Beiträge von daggeldomtöse

    Ich würde den Hund das Geschirr usw. einfach anlassen. Er trägt es einfach immer. Zumindest zunächst und dann würde ich vielleicht mit doppelten Geschirren und Halsbändern anfangen zu üben- eins anziehen, wieder ausziehen, während das andere noch dran ist.
    Habe damit ganz gute Ergebnisse bekommen, ohne viel Aufwand.


    LG, DD

    Jedes Mal, wenn ich an einen Weidezaun fasse, krieg ich nen Schlag... - bitte nicht böse sein, aber so ähnlich klingt es schon. ;)


    Wenn Du doch merkst, daß ein Hund in einer Situation ein Problem hat, wieso muß man diese Situation x-mal wiederholen?
    Vertrau Deinem Bauchgefühl, Du hast doch das Gefühl dafür, daß hier etwas nicht rund läuft. :gut:


    Die Idee mit den calming signals ist bestimmt gut, Du lernst deinen Hund besser zu Lesen.

    Ich finde, der einzige Nachteil der Methode besteht darin, daß sie der Natur des Hundes widerspricht.


    Eine Methode, die behauptet, daß man alle negativen Einflüsse von einem Lebewesen fernhalten muß, das hierarchisch und hochsozial strukturiert ist, hat nicht verstanden, wie Sozialisierung funktioniert.


    Verhaltenskorrekturen sind notwendig. Eine Erziehung über restlost positiv Belohnung ist Utopie. :D

    Schade, daß Hans sich noch nicht gemeldet hat.
    Ich habe ihn so verstanden, daß Menschen, die beruflich mit ihren Hunden arbeiten müssen/dürfen, doch eigentlich diejenigen sind, die gerade im "Lesen"des Hundes besonders gut sein müssen. Nur so können sie eine optimale Leistung als Team erreichen.
    Einen jungen Schutzhund, Hütehund, Jagdhund, usw. muß ich vorsichtig und sorgsam aufbauen, erkennen, wo er Schwierigkeiten hat, die sich ja mitunter nur durch kleinste Körpersprachliche Gesten äußern können. Ein Zucken, ein Blinzeln, ....


    Das Dekadente an unserer Hundewelt ist für mich, daß der Hund allmählich alle möglichen neuen Funktionen erfüllen musste. Er ist jetzt auch Kindersatz, Partnerersatz, Sportgerät, Modeaccessoir.
    Diese Entwicklung hat zu Schwierigkeiten auf beiden Seiten geführt und damit ganz neue Berufszweige in Richtung Hund eröffnet. Und bestehende Brachen wie Schmuckdesigner, Kleiderhersteller, Verlage, Rechtsanwälte, fanden plötzlich ein neues Klientel: den Hundehalter.



    Hätten unsere Hunde haltenden Eltern oder Großeltern damals eine Sendung wie "Topdogs" , Couch für alle Felle oder die Supernanny gesehen, hätten sie das wohl für einen Scherz zum 1. April gehalten.


    LG, DD

    Was bietest Du ihm als Alternative zum Verselbstständigen?
    Und auf welchem Hormonstand ist Dein Hund/Rüde, wie alt ist er?
    Wie könntest Du das Schnüffeln und Markieren ohne Leine korrigieren?


    Bei meinen Hunden bedeutet mich zu begleiten, das auch zu tun. "Bei mir" heißt, neben mir zu gehen, sich meinem Tempo anzupassen und sich nicht auf Außenreize einzulassen. Anders als beim "Fuß" müssen sie nicht Blickkontakt halten. Nach der Freigabe "Lauf", können sie machen, was sie wollen. Damit schränke ich Lebensqualität nicht ein, ich finde, daß Pflichten zum Leben ebenso gehören, wie das Bewußtsein dafür, daß das Leben nicht nur aus Fun-events besteht, sondern eben auch unangenehmere Seiten hat.


    Licht ist nur deshalb schön, weil wir das Dunkel kennen.... ;)


    LG, DD

    Kontrolle über unsere Hunde ist wichtig. Klar.
    Und ich stimme zu, wenn man sagt, ich habe Zuhause das absolute Sagen und die Hunde haben sich nach mir zu richten.
    Ich glaube auch, daß der Terrier nicht genug kontrolliert wurde.
    Tatsächlich wissen wir aber nichts über die Halterqualitäten der Bekannten. Wieviel Führungsanspruch ist denn vorhanden?


    Mit den Hunden haben wir keine Vollpfosten vor uns, sondern hochkomplexe soziale Lebewesen, die auch mal Bedrängnis, Freude, Angst, Wohlfühlen, blablabla, äußern dürfen. Bei der Auseinandersetzung zwischen den Tieren wurde keiner verletzt, laut Tierarzt. Also kam es den Hunden auf eine Beschädigung des Gegners zunächst mal gar nicht an. Wenn sie gewollt hätten, hätten sie gekonnt...
    Ist doch erstmal keine ganz üble Basis. ... :gut:


    Ganz kurz nochmal zu "Tierpsychologen":
    jeder, der einen Dackel von einem Bernhardiner unterscheiden kann, darf sich Tierpsychologe nennen. Dieser Begriff ist in Deutschland nicht anerkannt, ebensowenig wie "Journalist". Meistens wir die Ausbildung über Fernstudiengänge geführt, meistens Schweiz, eine Tierpsychologieausbildung über seriöse universitäre Psychologische Institute in Deutschland ist mir nicht bekannt. :hilfe:
    Der Ansatz über "Tierpsychologen" gefällt mir nicht, weil zunächst mal vermutet wird, daß mit dem Hund was nicht in Ordnung ist.
    Bequem, weil ich dann als Halter ja nichts an mir ändern muß. Mein Hund braucht eine Psycho - ich bin OK.
    :???:


    LG, DD

    Ich finde es nicht sinnvoll den Hund auf die Decke zu schicken, wenn Ihr geht. Wozu?


    Kaum ein untrainierter Hund, ein so unsicheres Häschen sowieso nicht, wird ein Kommando einhalten, wenn der Halter lange weg ist. Der Halter kann für die Einhaltung des Kommandos ja nicht sorgen.


    Mit dem Verschicken auf die Decke wenn Ihr geht, kündigt Ihr ihm doch geradezu an, daß gleich ein Alleinebleiben fogt. Ihr zelebriert damit Euer Weggehen und kombiniert es mit einem sinnlosen Kommando.
    Vielleichtkönntet Ihr eine weniger "dramatische" Variante wählen, z.B. einfach ohne Ankünigung nur mal die Wohnung verlassen und direkt zurückkehren. Aber ohne jeden Tamtam beim Gehen und Zurückkommen. Die "Wir-haben-gar keine-Hund"-Variante? =)


    Die Frage ist doch auch immer, wie man das Verweisen auf die Decke mit dem Hund arbeitet - mitunter auch eine methodische Frage....

    LG, DD

    Ich denke auch, daß man das nicht so sagen kann.
    Der Zyklus einer Hündin ist ja auch nicht Läufigkeit-Nichtläufigkeit, sondern besteht aus grob 4 Phasen.
    Der Körper Deiner Hündin steckt im Moment noch in einer hormonell hochaktiven Phase, er befindet sich in einem Stadium, in dem sich jetzt die Welpen eingenistet hätten und in einem embrionalen Stadium wären.


    LG, DD