Beiträge von daggeldomtöse

    Die Kastration, chemisch oder operativ wird nichts an seinem Verhalten ändern. Euer Problem ist ein Erziehungsproblem.


    Wenn mein Hund seinen Focus voll auf Außenreize setzt und mich ignoriert, dann sorge ich dafür, daß er mich nicht ignorieren kann, indem ich z.B. über eine kurze Irritation arbeite.


    Praktisch könnte das so aussehen: Hund zieht nach vorne, will zu anderem Hund. In dem Moment in dem mein Hund anzieht, gebe ich eine Korrektur über die Leine, gehe gleichzeitig rückwärts weg und lasse den Hund auf mich zulaufen. Gibt noch andere Möglichkeiten.


    Außerdem würde ich Hundekontakte die nächste Zeit komplett unterbinden, er sollte lernen, daß Spiel und Action von Euch ausgehen, bisher denkt er, daß für die tollen Sachen andere Hunde zuständig sind.


    LG, d

    Setz auf Meideverhalten, dann kannst Du den Hamster irgendwann auch laufen lassen.


    Inzwischen kann in unserer Wohnung krabbeln laufen, fliegen, was will, keiner unserer Hunde käme auf die Idee das jagen oder fressen zu wollen, weil sie wissen, daß das mächtig Ärger gäbe. :D

    Euer Collie hat einen ausgeprägten Kontrolltick, deshalb baut er den Streß beim Alleinesein über Zerstören ab. Kauen beruhigt, kenn ich von mir selbst.


    Ich würde mit einem guten Deckentraining anfangen, also ihn auf seinen Platz verweisen, wenn ihr eßt, wenn Besuch kommt, und viermal am Tag nur so, weil Du es so willst. Er muß lernen Distanz zu halten.
    Für den Übergang pack ihm doch nen leichten Baskerville-Maulkorb drauf gegen das Schreddern.


    Und vielleicht sollte Dein Freund noch ein paar Stunden in einer Huschu nehmen, damit er seinen Hund erzieht und ein bißchen was über Hundeverhalten lernt. Den Hund hinter dem Sofa hervorzerren, anmotzen und klapsen ist doch Quatsch. Ich kann verstehen, daß einem mal die Nerven durchgehen, aber durch diese Aktion hat der Hund doch nix gelernt.

    Das DAP wird nicht bringen, die Bachblüten ebenso wenig. Rausgeschmissenes Geld.
    Ein sprühhalsband kannst Du nicht einsetzen, weil es auch reagieren wird, wenn der andere Hund in seiner Nähe bellt. Dafür würde er dann bestraft. Sind beide Hunde dicht in Kontakt, straftst Du durch das Gerät beide.


    Ich würde es ihm klar verbieten zu kläffen über ein gut einkonditioniertes Abbruchsignal. Hab den Mut klare regeln aufzustellen und die auch durchzusetzen. ist vielleicht nicht immer ganz leicht, wenn einen die kleinen so nett ansehen, aber stell Dir vor dein hund wäre ein rottweiler, dann wäre sein Verhalten echt nicht niedlich.


    Viel Erfolg und lieben Gruß.

    Gib dem Tierchen pro Woche eine Packung Harzer Roller (der Stinkekäse); hilft manchmal ganz gut.
    Ansonsten würde ich den Hund auf ein Abbruchsignal konditionieren, z.B. eine Rappeldose, damit kannst Du gut auf Distanz arbeiten und der hund läßt den Quatsch.


    Kacke fressen ist echt igitt. Hatte auch Hunde, die das begeistert gemacht haben und ich hab mich weggeekelt. Bin froh, daß wir nicht mehr in der Stadt wohnen.


    LG, daggeldomtöse

    Schöne Aussage, Hans.


    Was mich stört ist, daß die Ausbildung oft sehr theoretisch ist (Fernstudiengänge), bei canis-kynos gibt es noch praktische Seminare und Workshops.
    Früher kamen Trainer aus dem Hundesport oder aus dem Gebrauchshundewesen im weiteren Sinne: Praktiker mit langjährigen Erfahrungen. Heute versuchen Hundetrainer mit Scheintiteln (Hundepsychologe, Kynopädagoge, etc.) Eindruck zu schinden und glauben, nur weil sie ein paar Bücher gelesen haben und ihren Dackel ohne zu Brüllen um den Block führen können, sie seien Hundeflüsterer.


    Ich denke, daß jemand der Hunde und Halter ausbilden will, seinen Hund schnappen und verdammt hart arbeiten sollte, um ein Ziel und Erfolge mit seinem Hund zu haben und an der Aufgabe zu lernen und zu wachsen. Parallel dazu sollte man Seminare und Workshops bei den Größen der Hundeszene besuchen, auch bei Leuten, die einem vielleicht nicht so liegen. Und die Theorie wie Anatomie, etc., kann man sich dann abends selber reinziehen.


    Man wird nicht innerhalb von 2/3 Jahren "Ausbildung" ein guter Trainer.

    Wir nehmen zunächst mal nicht an, daß sich eine 2 Jährige, also langsam ausgereifte erwachsene Hündin einer unsicheren Einjährigen unterordnet.
    Gibt es bestimmt auch, aber wäre jetzt eher ungewöhnlich.
    Deshalb unterstütze die Ältere. Solltest Du irgendwann kastrieren, wäre die rangniedere die Hündin diejenige welche....


    LG, daggeldomtöse

    Ich finde grundsätzlich, daß Hunde an der Haustür nix zu suchen haben, es sei denn man möchte es aus bestimmten Gründen unbedingt.
    Und auch Besucher sind in den meisten Fällen meine Besucher und nicht die vom Hund.
    Gerade in dem Alter des Hovi und bei der Rasse sollte er klar auf seine Decke verwiesen werden, wenn es klingelt und dort bleiben bis - naja erstmal ne Weile.


    Dazu versucht eine gute Beißhemmung reinzuarbeiten, bzw. ihm klar signalisieren, wann er zu grob ist.