Also, wie ich dich verstanden habe, knurrt und bellt er wieder wenn ihr euch länger an einem Ort mit anderen Personen aufhält? Dann ist das aber kein Zeichen von sich sicher fühlen, sondern eher im Gegenteil.
Mit Kontrolle meinte ich übrigens nicht, dass Amaro dominant ist, sondern unsicher und ängstlich. Und gerade dann ist es umso wichtiger, dass er sich an dir orientieren kann und durch dich das Gefühl von Sicherheit bekommt. Das hat aber in erster Linie nichts mit Unterwerfung und dem Leitwolf-Kram zu tun. Was sagt denn die Trainerin zu der übertriebenen Wachsamkeit? Mir scheint es schon ziemlich so, als ob das eine mit dem anderen zu tun hat.
Beiträge von AnnaKarenina
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Hi,
das mit der Trägheit und Traurigkeit kenn ich von meiner Hündin. Ich dachte zuerst das liegt am Alter, aber laut neuestem TA Befund hat sich eine Schilddrüsenunterfunktion herausgestellt. Dazu würde auch das Hecheln passen und wenn sie momentan die Temperaturen nicht verträgt. Hast du denn mal ein Blutbild machen lassen? Wäre zumindest ein Anhaltspunkt.Liebe Grüße und gute Besserung!
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Hallo, ich hoffe, dass sich hier einige Leute finden, die mir vielleicht weiterhelfen könnten... ich bin grad ein Wenig am durchdrehen.
Also mal die Vorgeschichte:
Meine Hündin Bella ist fast 10 Jahre alt und seit ca. 8 Jahren bei mir.
In der Zeit war sie nie krank und hat den Tierarzt nur vom impfen gekannt. Ansonsten ist sie topfit und hat schönes Fell.
Da bei ihr noch nie ein Blutbild gemacht worden ist (war ja nicht nötig und ich hab mich auf diese Aussage des Tierarztes verlassen) bin ich also letzten Donnerstag zur Tierärztin. Eigentlich wollte ich hören, dass alles toll ist aber Pustekuchen .....
Das Ergebniß des Test: Schilddrüsenunterfunktion (Wert bei ca. 1/ Norm ab 1,4). Sie war in der letzten Zeit schon ein wenig schläfrig und träge, wobei ich dachte, dass es vielleicht noch was mit dem Alter zu tun hat.
Das sehe ich ja noch nicht als tragisch, ist ja mit Schilddrüsenhormonen gut therapierbar.
Aber die Tierärztin hat auch festgestellt, dass das Bluteiweiß zu hoch ist und die Zahl der roten Blutkörperchen auch. Die genauen Ergebniße hab ich leider noch nicht vorliegen.
Der Tierärztin sind auch noch Bellas Krallen aufgefallen: Sie hat extrem lange Krallen, die fast komplett durchblutet sind, daher kann ich sie auch nicht schneiden. Die Krallen sind relativ gerade und nicht eingerissen.
Der vorherige Tierarzt hat dazu gemeint, dass sie eben so eine Form des Nagelbetts hat, dass die Krallen ziemlich gerade sind und deshalb so lang wirken. Das sah er als nicht schlimm an.Auf Grund der Anzahl der roten Blutkörperchen und der Krallen hat die neue Tierärztin einen Leishmaniose Test angeordnet, das Ergebniß wird aber noch dauern wegen der Feiertage.
Ich bin grad ein bissl durch den Wind, ich hab mich versucht mal in Internet durchzukundschaften, aber irgendwie finde ich so viele Informationen, dass mir der Durchblick grad fehlt.
Bella ist aus dem Mittelmeerraum (Portugal?) aber wie gesagt seit fast 10 Jahren ohne Symptome. Wie ich bisher aber gelesen habe, müssten die Krallen gekrümmt und rissig sein und die Anzahl der roten Blutkörperchen doch auch niedrig und nicht hoch.Könnte es sein, dass sie dann einfach nur Träger ist und es in etwa so wie bei Hepatitis ist, quasi ruhende und aktive Krankheitsbilder gibt?
Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn jemand was zu dem Thema Leishmaniose weiß! -
Hallo Anina!
ich kann mich auch nur bibidogs anschließen. Wenn dein Hund ein solches Verhalten zeigt, kann das schnell mal umschlagen.
Ist natürlich schwer so ne Art Ferndiagnose zu machen, wenn man weder dich noch Hund kennt, aber diese extreme Wachsamkeit deutet schon darauf hin, dass der Hund sich in der Rangordnung ein wenig nach oben gearbeitet hat, dass er der Meinung ist er müsste dich warnen und beschützen, vor allem, wenn er vorher eher ängstlich war.
Vielleicht habt ihr auch durch euer Verhalten Amaro irgendwie das Gefühl gegeben (als er noch defensiver war) dass ihr nicht in der Lage seit, Hund-Mensch-Begegnungen zu kontrollieren und er traut dir das nun nicht zu und kontrolliert das eben selber.
Ich möchte jetzt nicht mit der Standard-Antwort "Dominanzproblem" daher kommen; aber unsichere Hunde brauchen jemanden, der die Situationen unter Kontrolle hat, die ihnen Angst machen, damit sie erst gar nicht in die Situation kommen, selber entscheiden zu müssen bzw. können, ob etwas bedrohlich ist.
An deiner Stelle würde ich ihn auch anders an diese Begegnungen herangehen. Leckerlies würde ich lassen, wenn du sie nämlich zum falschen Zeitpunkt (d.h. wenn er schon bellt,knurrt) einsetzt, belohnst du ihn noch für das Verhalten. Gut zureden empfindet der Hund als Bestärkung. Wenn der Hund andere Menschen als etwas beunruhigendes empfindet, ist schimpfen auch falsch, weil es ihn auch noch mehr in der Annahme bestärkt. Der Hund sollte fremde Menschen als etwas völlig normales empfinden.
Du solltest dem Hund klar machen, dass du in der Lage bist, diese Begnungen zu kontrollieren und dass sein Verhalten überflüssig ist.
Wichtig wäre, dass du ihm das Kommando Guck beibringst, sofern er das nicht schon kann, und mit ihm vorher diese Situation ohne Beteiligung von Menschen übst.
Du solltest dir erstmal Leute suchen, die er schon kennt und die bereit wären mit dir zu üben; also mit dem wohl einfacheren anfangen, damit machst du es deinem Hund verständlicher.
Wenn die Person also aus der Entfernung auf dich zukommen und bevor er das bemerkt, solltest du ihn möglichst optisch auf dich fixieren, und ihn in diesem Moment mit einer anderen Beschäftigung ablenken (ihn also z.B. sich hinsetzen lassen ode stehen lassen). Dabei solltest du aber immer zwischen der fremden Person und Amaro stehen.
Nach meiner persönlichen Erfahrung solltest du auch möglichst wenig mit Amaro sprechen; so vermeidest du dass der Hund deine Worte fehlinterpretiert oder auch deine eigene Unsicherheit aus deiner Intonation heraushört.
Vielleicht kannst du auch zum angucken einen Halti benutzen, um seine Aufmerksamkeit auf dich zu lenken. An deiner Stelle würde ich auch auf ein Geschirr umsteigen (falls du ein Halsband benutzt), damit hast du nicht nur Amaro besser unter Kontrolle (er wird ja wohl einiges wiegen), sondern gibst ihm durch die Kombination Halti+Geschirr auch ein gewisses Sicherheitsgefühl ... er wäre dann rein körperlich mehr unter deiner Kontrolle und dir quasi "ausgeliefert" im positiven Sinne.So, dass sind zumindest die Tipps, die ich dir aus eigener Erfahrung für den Einstieg weiter geben kann. Aber du solltest dir AUF JEDEN FALL einen Trainer ins Haus holen. Nur die Person vor Ort kann diese Situation wirklich gut beurteilen und vor allem auf dein Verhalten eingehen.
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Guten Morgen,
mich würde mal interessieren, was Beaglesnoopy nun vor hat und ob sie sich durch die Antworten beraten fühlt.
Im Übrigen, denke ich, dass es keinen Sinn macht irgendwelche Ratschläge in Watte einzupacken, man bekommt eine direkte Antwort, wenn man eine direkte Frage stellt. Es ist ja (normalerweise) von keinem böse gemeint, sondern (hoffentlich) wollen die User hier einfach vermeiden, dass die Situation aus dem Ruder läuft.Was mir allerdings auch aufgefallen ist, sofern man das hier so hinausinterpretieren kann, ist, dass ihr wahrscheinlich tatsächlich die Körpersprache und Mimik eures Hundes missinterpretiert. Daher wäre es der erste Schritt sich damit (wie schon geschrieben wurde, auch mit den Calming Signals) auseinander zu setzen, damit ihr erkennnt, dass es vielleicht GAR KEINEN GRUND gibt ANGST zu haben.
Wenn ihr euren Hund nicht versteht, bringt auch keine Erziehung was. Ein Trainer könnte euch vor allem hier situationbezogen bestimmte Dinge erklären, die ihr vielleicht von alleine nicht erkennt.Zu dem von euch beschriebenen Verhalten:
Mein Hund ist schon fast 10 Jahre alt, wenn man aufhört sie zu streicheln, bellt sie mich auch an und stupst mich mit der Nase. Das ist aber nicht böse oder aggressiv gemeint, sondern AUFFORDERND. Ihr solltet euch bewusst werden, dass es verschiedenste Arten des Bellens gibt.
Und ihr werdet es mit der Zeit sicherlich lernen, euren Hund richtig einzuschätzen, Voraussetzung ist aber, dass ihr euch hierfür ein gewisses Grundwissen aneignet und lernen wollt. Wenn du schon jetzt weißt, dass du vielleicht gar nicht die Zeit hast, dich intensiv damit auseinander zu setzen und deine Unsicherheite mit Hilfe von Wissen abzubauen, dann solltet ihr euch tatsächlich überlegen, den Hund in erfahrenere Hände zu geben.
Aber: Alle fangen irgendwo mal an, also nicht einfach kapitulieren, sondern sich gut informieren und Hilfe bei einer Hundeschule bzw. Trainer suchen. Ihr könnt auch im Forum nachfragen, ob jemand euch eine gute in der Nähe empfehlen kann, damit ihr nicht in die "falschen Hände" kommt.Liebe Grüße von mir und meiner Pseudo-Jagdbracke ;-)
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Hallo, danke für für die Antwort.
Knochen hat sie schon immer mal zwischendurch bekommen, auch als sie noch ganz mit ToFu ernährt wurde. Das waren immer verschiedene, meist vom Rind oder Lamm, aber immer nur ein kleines Stück, ich weiß leider nicht mehr von welchem Teil.
Ich hatte überlegt es vielleicht noch mal mit Knochen zu versuchen, wenn sie längere Zeit roh gefüttert wird, wegen der Magensäure. Aber das werd ich dann mit der Zeit noch einmal ausprobieren.Leber hatte ich deshalb, so angesetzt, weil ich gelesen hab, dass Innereien wie Leber, Niere oder Bauchspeicheldrüse als "körperliches Abfalllager" nicht so häufig gegeben werden sollen, zuviele Hormone u. Stoffwechselabfallprodukte. Daher dachte ich, dass ich das Vit A durch Karotten ganz gut zuführen kann. Die haben zwar nicht so viel Vit A drin, aber dafür bekommt sie die auch täglich im Gemüsebrei. Oder können Hunde das Vit A aus Gemüse irgendwie nicht verwerten?
Das ist so schwierig zu entscheiden, weil jeder was anderes sagt bzw. auch in Büchern u. Internet immer unterschiedliche Aussagen zu finden sind
Genauso mit dem Phosphor: Ich hab gelesen, dass der Phosphor Bedarf schon mit Milchprodukten gedeckt werden kann, sie bekommt ja so einen Becher Quark in der Woche und dann noch Naturjoguhrt.
Das stand auch in Verbindung mit dem Calciumbedarf auf einer Barf-Seite, um zu erklären, dass man den Calciumbedarf nicht mit Milchprodukten alleine decken kann, da noch Phosphor dirn wäre.Mit dem mageren Fleisch hatte ich auch schon überlegt, ob das wohl so reicht. Sie soll ja an sich nicht abnehmen, so ist die Figur ja top und Bellas Körper verwertet auch ganz gut, sie ist´n richtiger Scheunendrescher
Nur hat sie solche kleinen Speckröllchen am Nacken, ich meine das wäre überwiegend Haut und nicht richtig angesetzter Speck.
Also werd ich wohl noch ein bissl Lammfett mit zu tun. -
Hi,
also ich stand bis vor kurzem auch vor der Überlegung Grünlippmuschelekstrakt vorbeugend für die Gelenke zu füttern.
Aber dann hat mich eine barfende Pharmazie Studentin mal über Grünlippmuschelekstrakt bzw. eigentlich Glucosamide aufgeklärt hat.
Also, die Futtermittelhersteller werben ja kräftig damit und verdienen auch kräftig daran.
Allerdings sollen laut ihrer Aussage bzw. die ihres Professors Glucosamide nur dann helfen, wenn sie direkt ins Gelenk gespritzt werden bzw. in einer so hohen Konzentration verabreicht werden, dass sie schon wieder rezeptpflichtig wären.
Naja, also angeblich ein Placebo für die Hundebesitzer. Allerdings wundert mich schon, dass so viele Besitzer eine Besserung feststellen, das sieht man zumindest in den Bewertungen einiger Onlineshops.
Wie dem auch sei, ich würde grundsätzlich jedem raten, sich kritisch zu informieren und nicht zu glauben was die Produzenten alles so bewerben -
Schönen guten Abend,
ich kann mir schon denken, dass es langsam nervt ... aber ich wäre wirklich froh, wenn sich jemand mit Barf Erfahrung mal folgenden Plan anschaut.
Ich hab mich zwar durch Buch und Internet kundig gemacht, aber trotzdem bin ich irgendwie verunsichert.Meine Hündin wird jetzt schon seit 2 Wochen teilgebarft, was in meinem Fall bedeutet, dass sie immer noch Trockenfutter (Fenrier und Senior Banane v. bestes futter) bekommt. Endweder morgens eine handvoll als Frühstück oder mal einen kompletten Tag, anstatt Rohfleisch.
So mal die Eckdaten: 11,5 kg, fast 10 Jahre alt, mäßig aktiv. Ich hab mit 2 % gerechnet. Fleisch jeweils 160 Gramm und Gemüse u. Obst ca. 70 Gramm. Hab das alles schon vorportioniert.Montag: Rehragout
Dienstag: Hühnermägen
Mittwoch: Lammherz
Donnerstag: Rinderpansen o. Blättermagen
Freitag: Fisch
Samstag: Maul und Muskelfleisch vom Rind
Sonntag: GeflügelmägenLeber möchte ich noch geben, allerdings ganz selten, vllt. einmal im Monat.
Dazu noch 1 Ei pro Woche, Joguhrt oder Quark.
Als Öl: Leinöl, Walnußöl, Rapsöl, Fisch/Nachtkerzenöl-Kombi, immer abwechselnd. Ergänzend noch Hagebuttenschalenmehl und momentan als Kur Spirulina.Ich gebe keine Knochen, da sie die nicht verträgt und ziemlich oft erbricht. Allerdings hab ich schon immer einen fleischigen Knochen zum abnagen (des Fleisches) gegeben.
Daher müsste ich ja noch das Calcium ergänzen ... und da fängts an :Laut dem Rechner von Lunderland, bräuchte sie bei den verschiedenen Fleischsorten im Schnitt 3,5 g Algenkalk am Tag. Das heißt Phosphor Neutralisierung ZUZÜGLICH Tagesbedarf. Seh ich das richtig?
Ich bin selber von 80 mg pro Kilo Hund u. Tag ausgegangen und auf knapp 1 Gramm reines Calcium gekommen . Irgendwo habe ich gelesen , dass überschüssiges Calcium wieder ausgeschieden werden kann, daher sollte man lieber zu viel als zu wenig geben. Ist das tatsächlich so oder nur bei bestimmten Calciumverbindungen? :/
Ich wäre euch SEEEEHHR dankbar, wenn sich jemand zu dem Plan äußern könnte, ob es so okay ist bzw. was ich noch anders machen könnte.
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Der Film war so rührend ... ich hab Rotz und Wasser geheult am Ende. Und dann gleich meine Kleine an mich gedrückt ...
Wenn man über ein Jahrzehnt einen treuen Begleiter und Freund an seiner Seite hatte, ist dieser Verlust kaum vorstellbar. Ich möchte erst gar nicht daran denken, wie es ist, wenn es soweit ist.
Was ich aber so toll an Marley&ich fand, ist die Message, dass nicht nur perfekt erzogene Hunde, die einen Salto rückwärts auf Kommando machen, liebenswert sind. Auch die Raudis haben genauso viel Liebe verdient! -
Hmm, also das hängt vom Wesen des Hundes ab. Aber da du einen Welpen haben wirst, hast du natürlich ganz andere Möglichkeiten mit dem Hund zu arbeiten und ihn zu erziehen.
Ich seh das mal so: Für einen Hund ist es immer noch besser, im Büro zu pennen, ab und zu gekrabbelt zu werden und zu wissen "Herrchen ist da" als zu Hause alleine zu sein. Es ist auch nicht weiter schlimm, wenn er im Büro schläft oder rumdöst, wenn er vor seinem Arbeitsbeginn rauskommt und tobt und danach auch.
Ob der Hund das Büro als Stress ansieht, hängt von die ab und wie du ihm das beibringst. Wichtig ist aber wie gesagt, dass du deinen Kollegen den Umgang mit dem Hund erklärst. Wenn sie dauernd mit "Wie süüüüß" und "kutschikutschi" den Hund pushen, wird das nichts.Da fällt mir ein .... vielleicht kannst du ja die Box bei der Steuererklärung als "Arbeitsmittel" ansetzen