Beiträge von AnnaKarenina

    Zitat

    Zur Box im Büro mal eine Frage, die Türe offen lassen, hm meine würde da mit sicherheit bei jeder Gelegheit rauskommen...


    Kann mann nicht die erste Zeit die Türe zumachen und wenn sie dann weiß das sie ruhig sein soll offen lassen?


    Also, generell würd ich den Hund jetzt auch nicht abrupt in eine Box setzen, sondern erst einmal daran gewöhnen, drin füttern, im Haus anstatt des Körbchens benutzen, nach dem Fressen erstmal in die Box legen etc.
    Wie gesagt, der Hund meiner Bekannten bleibt von alleine drin, aber sie hat das auch so am Anfang gemacht. Erkundigt euch doch mal hier zum Thema Hundebox, gibt bestimmt aufschlussreiche Beiträge. Aber Hundebox ist halt so eine zwiespältige Sache, ich möchte auf gar keinen Fall jemanden dazu animieren, das als "Hauszwinger" zu betrachten und es nach amerikanischen Verhältnisses zu handhaben, wo Hunde nur zum fressen und zum Gassi gehen aus der Box geholt werden.

    Hallo Zehtee,
    es find das schon mal gut, dass du dir über den Hundealltag Gedanken machst, BEVOR der Hund da ist. Sollten vielleicht mal mehr Leute machen, bevor sie sich einen Hund anschaffen und dann mit Erstaunen feststellen, dass es ja doch nicht ganz so einfach ist.


    Also, ersteinmal zu der Fütterung:
    Ausgehend davon, dass der Hund erwachsen ist, würde ich an deiner Stelle 2 Mal täglich füttern. Morgens nach dem Spaziergang die erste Ration (so etwa 1/3 bis 1/5 des Tagesbedarfs) und dann abends noch einmal ca. 1 Stunde bevor du rausgehst.


    So zu dem Büro noch: Frag deinen Chef erst, wenn der Hund halbwegs erzogen ist und Platz machen kann und (ganz wichtig!) nicht jeden Menschen beschnüffelt sondern es gelernt hat andere Menschen zu ignorieren. Ich kanns dir aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es echt nervig ist für alle Beteiligten, wenn der Hund jeden erstmal begrüßt und sich jedes Mal aufregt, wenn jemand ins Büro kommt :roll: Wenn er das nicht lernt, kann der Schuss mit Bürohund nämlich ganz nach hinten losgehen.


    Am Anfang würde ich ihn erstmal fragen, ob es ok ist, wenn er bis zur Mittagspause mitkommt. Und auch nicht jeden Tag sondern erstmal nur 1 mal die Woche. Wenn das klappt kannst du ja mal nachfragen, ob du ihn öfter mitnehmen kannst. Du musst deinem Chef ersteinmal demonstrieren, dass es funktioniert. Daher würd ich keinen Tag wählen, wo du genau weißt, dass viel los ist oder ihr viel Kundschaft da ist und der Hund unruhig reagieren könnte.


    Aber wichtig: 1. kein Welpe im Büro, das überfordert das Hundebaby (und dich sowie deine Kollegen bestimmt auch)
    2. nur dann Hund im Büro, wenn du mit, sagen wir mal, 3 Kollegen dein Büro teilst. Hast du dein eigenes, umso besser.
    Von Anfang an solltest du darauf achten, dass das Büro für den Hund zu einer Ruhezone werden sollte, also darauf achten, dass der Hund nicht daran gewöhnt wird, im Büro zu spielen oder zu toben. Und ich würde mich auch erst erkundigen, ob es jemanden von deinen Kollegen stört wenn er da wäre. Wenn deine Kollegen nicht hinter dir stehen, wird das mit Chef nicht unbedingt leichter. Also solltest du auch deinen Kollegen erklären, dass sie den Hund am besten ignorieren sollten, damit er ruhig bleibt und nicht aufdreht.


    Noch abschließend etwas: Thema Hundebox
    Ich denke, das wird deinen Chef zumindest "beruhigen". Aber nur sofern du das möchtest. Wobei ich dazu anmerken muss, dass es nicht darum geht den Hund den ganzen Tag in der Box einzusperren, sondern dass es ein Rückzugsort für den Hund sein soll.
    Die Box im Büro hat sich bei meiner Bekannten bewährt, der Hund kann dort entspannen, sie lässt die Tür den ganze Zeit offen. Naja, ich persönlich hab das bei meinem Hund nicht gemacht und würde das auch nicht machen, weil Bella ganz schlechte Erfahrungen mit Boxen gemacht hat. Aber wenn du eine Box nicht als Käfig sondern als Möglichkeit des zur Ruhe kommens für den Hund siehst (und sie auch so verwendest) ist es eine Möglichkeit.



    Wow
    .... kann ich nur sagen. Dein Hund sieht für einen Vegetarier ja so erstaunlich lebendig und so gar nicht krank aus ;)

    Zitat

    ich klink mich mal ein, ich suche auch noch nach Jägern.


    Die verschiedenen Onlineversende bieten Wild an, ob das geschossen oder gehalten ist weis ich aber nicht.


    Warum legst du auf das geschossen so einen Wert?



    Ich füttere prinzipiell nur Bio-Fleisch aus artgerechter Haltung, von daher ist mir das so wichtig. Und ich wollte keins aus Gehege Haltung, weil man z.B. einem Reh in einem Gehege niemals seinen natürlichen Lebensraum ersetzen kann.


    Aber klar, das Forstamt, daran hatte ich gar nicht gedacht, wie dumm. Ich werd mich da mal erkundigen. Vielleicht könnten die mir jemand empfehlen.

    Schönen guten Abend,
    also .... ich würde gerne Wild füttern und hab jetzt nu das Problem mit den Bezugsquellen. Ich will auf gar keinen Fall Wild aus Gehegehaltung.
    Hab beim fleisch-shop geschaut, da gibt es zwar geschossenes Wild, aber bei kleinen Mengen einen Mindermengenzuschlag.
    Hat jemand von euch vielleicht einen Tip, wo ich das bestellen könnte in kleineren Mengen? Oder wie ich an einen Jäger rankomme, gibts sowas wie die "gelben Seiten für Jäger" :smile: im Rheinmeingebiet, bestenfalls in Mainz/Wiesbaden?

    Hallo,
    um dir die Frage zu beantworten, ob Getreide den Gelenken schadet lies dir folgenden Beitrag durch:
    https://www.dogforum.de/ftopic72285.html


    Ich denke, das kann man auch auf eine festgestellte PL übertragen, nicht nur auf Arthrose.


    Es gibt viele Argumente gegen Getreide im Hundefutter, z.B. , dass das darin enthaltene Gluten allergiebegünstigend ist. Getreide braucht auch sehr lange um vom Hund verdaut zu werden. Ich weiß leider nicht mehr, wo ich diese Info gelesen habe, aber Getreide soll durch die lange Verdauungszeit Giftstoffe und Stoffwechselabfallprodukte im Verdauungstrakt binden.
    Langfristig kann das zu Leber- und Nierenproblemen führen.


    Daher würde ich dir empfehlen, auf ein getreidefreies Futter umzusteigen, wenn du nicht voll barfen kannst. Es gibt mittlerweile verschiedenste Anbieter, studier einfach die Inhaltsstoffangaben. Gute Erfahrungen habe ich mit Bestes Futter gemacht, das kannst du direkt bestellen oder zum Beispiel bei futterfreund. Die haben (vorwiegend, bis auf einige Ausnahmen) nur empfehlenswerte Hersteller.


    Falls du nicht voll auf Getreide verzichten willst, dann steig bitte auf glutenfreies um z.B. Amaranth oder Buchweizen.


    Beim Teilbarfen solltest du auch beachten, nicht Trockenfutter und Barf in einer Mahlzeit zu füttern. Da die Magensäure zur Verdauung von rohem Fleisch wesentlich "aggresiver" sein muss, könnte das zu Verdauungsproblemen führen. Außerdem haben Trockenfutter und Barf auch verschieden Verdauungszeiten. Dazu kannst du dich ja weiter im Barf Forum erkundigen.

    Mir fällt jetzt auch nicht aus dem Kaltstart ein bestimmter Arzt ein ... aber was ich damit eigentlich sagen wollte: Zu allen möglichen Hundethemen gibt es haufenweise Literatur u. Informationsquellen. Da sieht bei vegetarischer Ernährung aber echt schlecht aus ... von daher bevor man jetzt anfängt mangels langfristiger Erfahrungen (Studien etc.) rumzuexperementieren, lieber mal die Zeit nutzen und einen entsprechenden Fachmann aufsuchen.


    Hier noch etwas was ich in einem anderen Thread entdeckt habe:
    http://www.vegane-hunde.de/peta_studie.html


    Allerdings muss hier angemerkt werden: es ist keine Langzeitstudie, es sind nur 300 Hunde und es gibt keine Kontrollgruppe mit "fleischfressenden" Hunden. Also rein methodisch und wissenschaftlich kannst du die Studie in die Tonne kicken.

    Hallo erstmal an alle,
    um noch einmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen:
    Vegetarische Ernährung für Hunde ist, wie hier schon geschrieben wurde, nicht artgerecht, muss aber auch nicht zwangsläufig "tödlich" sein. Nur das Beste ist es eben nicht. Ich hab gerade im Netz nach einer Langzeit-Studie darüber gesucht, aber keine entsprechende gefunden. Natürlich kann es sein, dass 1 (!!!!) vegetarisch ernährter Hund ein hohes, gesundes Alter erreicht. Man sollte hier vielleicht nicht ganz so schwarz / weiß sehen; es gibt auch Hunde, die mit Supermarktfutter gesunde Seniorjahre erreichen (wobei bei einem Fleischanteil von z.B. 5 % dieses Futter doch schon fast vegetarisch ist).
    Das heißt aber noch lange nicht, dass man aus einem Hund einen Vegetarier machen kann. Die Gesundheit deiner Hunde sollte dir soviel Wert sein, auf solche Experimente zu verzichten.
    Ich kann deine Situation schon nachvollziehen, ich war früher selber Vegetarierin (bin es jetzt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr).


    So wie ich das jetzt gelesen hab, bist du eher aus Tierliebe Vegetarierin,oder?
    Vielleicht fällt es dir ja leichter, wenn du auf Fisch umsteigst ... für viele Tierliebhaber sind Fische nicht so, ich weiß nicht wie ich das formulieren soll, "emotional" vielleicht. Ich hoffe du verstehst was ich meine.
    hier noch was zum Thema Fisch und Hund (Wiki):


    "Neuere Untersuchungen eines Zoologenteams um Chris T. Darimont von der University of Victoria haben erbracht, dass sich Wölfe in der kanadischen Küstenprovinz British Columbia im Herbst bevorzugt von Lachs ernähren. Der Anteil an der Nahrung beträgt dann bis zu 70 %, obwohl die Nahrung der Wölfe im übrigen Jahr zu 95 % aus Wild besteht. Erklärt wird dieses Verhalten damit, dass der Lachsfang einfach und gefahrlos ist bei gleichzeitig höherem Nährwert als Wild.[6]


    Jedenfalls, was ich dir aber dringends ans Herz legen wollte, falls du es gar nicht mehr über dich bringen solltest, Fleisch zu verfüttern und wirklich ganz vegetarisch ernähren willst (kann dich ja keiner davon abhalten):
    Lass dich nicht in Foren beraten, sondern such dir einen Tierarzt, der sich mit Ernährungsproblemen auskennt (tun ja nicht alle). Das ist eine so komplizierte und "riskante" Sache, ich denke, da bist du am Besten aufgehoben.