Hallo zusammen,
ich war lange nicht mehr in dem Forum aktiv, da ich es zum Glück nicht brauchte. Nun brauch ich aber wieder eure Hilfe.
Es geht um meine inzwischen 17 Jahre alte Hündin Lilly.
Diese hat seit September Probleme mit der Gesundheit und ich weiß mir so langsam nicht mehr zu helfen.
Tierärzte war ich inzwischen bei 2 und keiner konnte mir eine vernünftige Diagnose geben.
Nun einmal zum Anfang.
Im September letzten Jahres fing meine Hündin vermehrt an zu trinken. Ich bin daraufhin zu meiner Tierärztin gegangen und wir haben eine Blutuntersuchung (großes und kleines Blutbild) erstellen lassen.
Aus dem Blutbild ging hervor das die Organwerte in Ordnung sind, der Hund allerdings noch mehr trinken müsste. Der Wert war etwas erhöht.
Ich war also beruhigt, hab das Wasser welches sie trank gemessen und es war bei ca. 650 ml täglich, da sie nur Trockenfutter bekam war es für mich in Ordnung, sie wiegt 8 kg.
Das Wasser trinken kam mir aber doch recht viel vor, da ich nun auch mehr zu Hause war konnte ich es besser beobachten. Also hab ich eine Urinprobe zum Tierarzt gebracht dort wurde Blut im Urin nachgewiesen. Es folgte also eine Antibiotikatherapie mit Clavaseptin. Danach erneute Urinuntersuchung immer noch Blut im Urin, sogar noch mehr als vorher. Es wurde dann ins Labor eingeschickt und es gab ein anderes Antibiotikum welches auch Anschlug. Ausser einer vermehrten Flüssigkeitsaufnahme kam mir der Hund aber recht normal vor. Kein vermehrtes urinieren, keine für mich zu sehenden Schmerzen dabei.
Dann im Dezember ein Vestibularsyndrom welches mit Vitamin B und inzwischen einer Dauerbehandlung mit Karsivan behoben wurde. Der Hund hat sich danach recht gut erholt, ab und an schwankt sie aber noch. Welches ich aber auch dem Alter zuordne.
Kurz darauf kam die Läufigkeit meiner Hündin, sie verlor sehr viel Blut im Gegensatz zu sonst, wobei man mir sagte, es könnte an dem Karsivan liegen. Ok, dann hab ich weiter beobachtet. Die Läufigkeit war für meine Hündin ungewöhnlich lange, so dass ich wieder zu meiner Tierärztin ging. Dort wurde ein Ultraschall gemacht um eine Gebärmutterentzündung auszuschließen. Dabei wurden auch die anderen hinteren Organe geschallt. Milz usw. alles ohne Befund. Es gab zur Vorsorge wieder Clavaseptin, welches ich meiner Hündin wieder gab.
Nun gingen die Probleme aber erst richtig los.
Ich hab das Gefühl das meine Hündin unter Sodbrennen litt, sie war häufig unruhig und quengelig. So ging ich zu einer anderen Tierärztin (da meine nicht geöffnet hatte), welche mir Sucrabest zum verabreichen mit gegeben hat. Unzufrieden mit der Diagnose und Behandlung ging ich wieder zu meiner Tierärztin. Diese roch kurz an dem Maul meiner Hündind und meinte sie hat eine Entzündung im Maul, zu viel Zahnstein. Wir haben dann einen Termin vereinbart um ihr den Zahnstein zu entfernen. Diese Narkose hat meine Maus sehr gut weggesteckt.
Seitdem bin ich allerdings Dauergast bei 2 Tierärzten.
Aufgrund der Narkose hatte der Hund wohl wieder eine Blasenentzündung. Der Urin wurde von einer Tierklinik unter dem Mikroskop untersucht und geschallt wurde auch noch einmal um eine evtl. Gebärmutterentzündung auszuschließen. Es gab wieder Antibiotika zur Behandlung.
Kurze Zeit später fing meine Hündin sehr schlimm an zu husten. Ich band ihr einen Schal um und gab ihr Hustensaft. Der Husten wurde nicht besser. Es wurde den einen Tag so schlimm und entwickelte sich sehr stark zum Rückwärtsniesen. Nachdem der Anfall vorbei war, saß meine kleine 1 Stunde zitternd neben mir. Ich wartete bis zum nächsten morgen ab und rief meine Tierärztin an. Diese gab mir etwas um das Immunsystem meiner Hündin zu unterstützen und ich sollte weiter den Saft geben.
Ein paar Tage später verweigerte mein Hund morgens den Saft und erbrach sich auf meinen Teppich. Im Magen war viel los und ich fuhr zu meiner Tierärztin, da meine Hündin auch Durchfall hat, bzw. in der letzten Zeit sehr oft kotet, bis zu 6 mal am Tag. Die Tage davor saß mein Hund auch schon hechelnd nachts neben mir und ich musste mit ihr raus. Da ich weiß das die Darmflora Unterstützung braucht, hab ich mit Pro Kolin während der Behandlung und mit Symbiopet nach den Behandlungen behandelt. Die Tieräztin verschrieb uns mal wieder Antibiotika. Metrozinadol, ich war skeptisch aber vertraute ihr. Tatsächlich wurde es gleich darauf besser und wir schliefen wieder durch.
Wieder Blutuntersuchung.. gleicher Befund wie davor, alle Organwerte super, aber wieder zu wenig Flüssigkeit.
Nachdem ich mit der Behandlung fertig war, wieder Unterstützung durch Sympiopet. 2 Wochen später ging es aber wieder von vorne los. Husten war immer noch da, mal mehr mal weniger.. ich also wieder hin zur Tieräztin..dort gab man mir wieder Metrozinadol und man empfahl mir eine Ernährungsumstellung. So wechselte ich von Josera auf Vet Concept Pferd und mittags koche ich inzwischen Känguru und Kartofffeln damit sie mehr Flüssigkeit zu sich nimmt.
Das Metrozinadol hab ich nicht gegeben, da ich es doch sehr viel empfand und ich versuchen wollte das Problem ohne Antibiotika in den Griff zu bekommen.
Koten 6 mal am Tag blieb und ich arrangierte mich damit, so lang es dem Hund sonst gut geht.
Die Magenprobleme wurden aber nicht weniger und der Husten zwischendurch auch immer mal mehr mal weniger schlimm. Also bin ich wieder zu meiner Tieräztin, diese hat den Hund nun geröntgt. Herz nicht vergrößert, leichter Blähbauch, Speiseröhre alles in Ordnung. Leichte Schatten auf den Bronchien (durchs Husten) sie war sich da aber nicht sicher ob es nicht evtl. was Tumöres ist, daher soll in 7 Wochen noch einmal geröntgt werden.
Also wieder Antibiotika wegen der Bronchien... da ich auch gehört habe, das evtl Lungenwürmer dafür verantwortlich sein könnten, bestand ich auf einen Kottest. Ich sammelte von 3 Tagen Kotproben ein. Diese brachte ich am Donnerstag zu meiner Tierärztin und bestand darauf, das auf ALLES getestet wird, was geht. Das kann ja kein Dauerzustand sein. Ein paar Stunden später rief meine Tierärztin mich an und teilte mir mit, das mein Hund Kokzidien hätte und gab mir am Nachmittag Procox dafür. Lungenwurmtest steht noch aus, das wurde in ein Labor geschickt.
Meine Hündin ist alt das weiß ich, aber ich möchte trotzdem das es ihr gut geht.
Sie hat seit dem Vestibularsyndrom sehr an Muskelmasse verloren und auch ein wenig an Gewicht.
Man sagte mir das ich ihr Omep geben soll für den Magen, dieses verträgt sie leider nicht und übergibt sich danach. Meine Frage an euch ist nun, was kann ich machen um meinem Hund die Magenprobleme besser zu gestalten?
Hat sie Sodbrennen? Gastritis? Ich weiß mir langsam nicht mehr zu helfen.
Ich hab inzwischen Leinensamen hier, Flohsamenschalen, Heilerde, verschiedene Präbiotika und ich trau mich ehrlich gesagt gerade gar nichts mehr dem Hund zu geben, da ich angst habe was zu verschlimmern.
Derzeit bekommt sie noch 3 Tage Clavaseptin.
Mittags nach dem Kartoffeln mit Känguru, steht sie ca. 2 Stunden nach dem fressen hechelnd auf... für mich ein Zeichen das sie Bauchweh hat, ich nehm sie dann immer und geh mit ihr Gassi. Leider mag sie auch das nicht mehr so richtig, obwohl sie noch nie wirklich lust hatte Stunden durch die Pampa zu laufen.
Meine Tieräztin gab mir Novalgin mit, welches ich ihr bei Bedarf geben soll. Ich trau mich aber nicht, da ich der Meinung bin, der Magen hat inzwischen genug gelitten.
Eine andere Tieräztin gab mir Okoubaka, Nux Vomica und Robinia mit, welches ich ihr geben soll. Ich hab bis heute irgendwie keine richtige Diagnose was mein Hund nun eigentlich hat, Husten, Muskelabbau, Bauchweh.. ich mag den Hund aber auch nicht wieder in Narkose legen, da ich auch da immer angst habe das sie nicht mehr aufwacht.
Auch das hab ich bisher nicht gegeben, weil ich angst habe wieder was zu verschlimmern. Hat ihr vielleicht jemand irgendeinen Tipp, was ich ihr geben kann um ihre Magenbeschwerden in den Griff zu bekommen? Ist die Heilerde ratsam?
Ich weiß es ist sehr viel Text und sehr verwirrend alles.