Ja ich hab einfach irgendwie immer ein schlechtes Gewissen wenn ich ihn allein lasse weil ich immer denk so ein Hund will ja am liebsten dabei sein und bei mir sein.
Hab mir unter anderem auch einen Hund angeschafft und viele Dinge eben nicht mehr allein machen zu müssen
Dafür hab ich damals meine Erst Hündin auch geholt. Sie war kein Hund dafür und konnte dafür Problemlos allein bleiben. Man gewöhnt sich dran und weiß ja, wäre der Hund mit hätte er Stress. Also lieber entspannt Zuhause ein Nickerchen machen lassen und später eine entspannte Gassi Runde zusammen drehen. Du brauchst kein Schlechtes gewissen deswegen zu haben.
Meine aktuelle Hündin kann vom Gemüt her, überall mit. Trotzdem bleibt sie auch oft Zuhause. Ein schlechtes Gewissen hab ich deswegen nicht. Ihr geht es doch gut Zuhause und sie hat keinen Stress beim allein bleiben. Spätestens mit Kind/Partner, will man auch gerne mal was ohne Hund mit seinem Lieblings Menschen machen. Heute findet ein Familienausflug, ohne Hund statt. Zwischendurch guck ich bestimmt mal über die Haustiercam, bei ihr rein und freue mich über den friedlich schlafenden Hund. Aber ein schlechtes Gewissen hab ich nicht. Alle ihre Bedürfnisse werden auch regelmäßig erfüllt. Sie kommt gleich ne Weile raus und wird beschäftigt, anschließend wird sie gefüttert und dann darf sie Satt und zufrieden schlafen und wir Menschen sind dann weg. Und sitzen nicht Zuhause und bewundern den satten zufriedenen Hund beim schlafen .
Sie will halt nichts schön reden und sagt deshalb so wie ich es mir vorgestellt habe wird das nie sein....aber mit Zeit und Training wird er das lernen und die Zeiten an denen ich am See sitzen kann ohne dass er bellt und knurrt oder fiept aus Frust werden länger werden.
So ist Hundehaltung nun mal. Wenn dein Wunsch ist, am See zu sitzen, heißt es Ärmel hochkrempeln und das Thema angehen.
An manchen Dingen Trainiert man auch gerne mal während der ganzen Junghundphase. Weil es auch immer mal Hormonschübe und Umbaumaßnahmen, im Hundegehirn gibt.
Vielleicht gibt es Bereiche in eurem Leben die du, die nächsten 14 Jahre nur durch gutes Management lösen kannst und nicht, weil dein Hund in dem Bereich ein Selbstläufer ist.
Das ist völlig normale Hundehaltung.
Manchmal muss man auch Umdenken. Ich hab mit nem Retriever nicht den ruhigsten Hund am Wasser. Aber mit der Junghündin hab ich mich auch nicht mitten ins Getümmel an einen Hundestrand gesetzt. Sondern dahin, wo das Junghundegehirn mit der Aufregung noch umgehen konnte. Oder wir sind tief in den Wald gestiefelt und saßen dort Einsam an einem See jeden Tag. Jetzt mit der etwas älteren Junghündin setz ich mich auch ins Getümmel an den Hundestrand und erwarte auch, dass sie da zur ruhe kommt. Ich erwarte das nicht für viele Stunden, aber so 1-2 Stunden packt sie schon. Das ist auch nicht von allein angeflogen gekommen, sondern durch angepasstes Üben.
Erst mal allein. Dann mal mit einem, oder zwei weiteren Hunden am Wasser,.... .
Allerdings ist hohe Erregungslage wegen Wasser und Schwimmen wollen, natürlich was anderes wie auf der Decke liegen und alles anknurren, was sich euch nähert.