Ganz im Gegenteil würde ich diese Situationen speziell trainieren.
Es geht doch gar nicht darum, ob die Kinder im Haus rennen dürfen oder nicht, sondern darum, dass der Hund lernen muss das auszuhalten.
Meinen Sohn habe ich in den ersten Wochen explizit um den Hund rennen, hüpfen, springen was auch immer machen lassen. Und die hatte das auszuhalten, und bei einem Zucken oder kurzen fixieren kam gleich eine Ansage.
Klingt streng ist es aber nicht, denn das Thema war in kürzester Zeit durch und der Welpe durfte entspannen und hat nie wieder auf solche Dynamik reagiert.
Letztlich gibt ihr das viel mehr Freiheit, denn ich muss sie nicht separieren wenn Kinderbesuch kommt, denn sie schafft es auszublenden. Ist nicht ihre Baustelle.
Meine Hündin kam aus einem Kinderhaushalt, mit Kindern wo sie von klein auf gewohnt war gemeinsam mit den Kindern zu rennen und sogar zu raufen. Fand mein Kind nicht so Toll. Und wir haben es genauso gemacht, wie Yuri. Leine an den Dreikäsehoch und täglich mal kurze Übungssequenzen, wo das Kind ganz bewusst mit Spielzeug in der Hand und auch mal um sich werfend, am Welpen vorbei rannte. Braves liegen bleiben wurde auch Belohnt, aber aufspringen und nach rennen wollen, wurde abgebrochen.
Das Thema war nach kurzer Zeit erledigt.
Nu kann jedes Kind an unseren Hund vorbei rennen, fahren oder Stöcke vor ihr herum wedeln, sogar Fußbälle an ihr vorbei kicken(Fußbälle haben etwas mehr Training benötigt und war auch das erste Lebensjahr Fleißarbeit).
Mag sein, dass es einen Hütehund erfahrenen Trainer braucht. Aber gerade bei einem so Jungen Hund sollten die Grundregeln gefestigt werden, dass sich die Kinder in der nähe des Hundes auch wie Kinder Verhalten dürfen.
Sonst darf der Hund ja nie auf Familien Ausflüge mit, weil da immer Kinder sein werden, die sich wie Kinder Verhalten.
Bei manchen Hunden ist das vom Typ her sicher sowieso so, dass sie besser Zuhause bleiben und das Trainieren ist wie ein Kampf gegen Windmühlen. Aber bei einem 5 Monate Alten Hund ist doch noch alles offen.