Beiträge von acidsmile

    Schuhe verschleppen, gehört bei uns mit dazu. In den Zeiten der Scheinschwangerschaft gerne auch zwischen 30 bis 50 mal am Tag. Handtücher und Schuhe. Einfach alles wegräumen war auch keine Lösung. Dann wurde sie nämlich kreativ. Den Mülleimer hatte sie dann geschafft auf zu bekommen und schleppte mir dann einfach Plastikmüll an. Den Plastikmüll unzugänglich machen, war auch nicht die Lösung. Dann fing sie an an Schrank Türen zu experimentieren. Und bevor ich hier nen Hund hab, die Schubladen und Schränke auf bekommt, hatte ich ihr die schuhe und Handtücher wieder hin gelegt. Sie schleppt es aber auch nur rum und beißt nichts kaputt.
    Tinys Fundstück des Tages


    Ich geh ungern mit ihr, bei uns in den Hinterhof zum Lösen, weil da immer Müll auf der Wiese liegt. Aber das war schon süß, wie sie den Fundschnulli aufgenommen hatte xD

    Es gibt bei den Welpen und Junghunden einen Sammelthread für Junghunde Halter. Vielleicht mögt ihr euch da mit anderen auch zu diesem Verhalten austauschen? In dem Alter ist das ja erst mal ein normales Junghunde Verhalten.

    Kissen Rammeln und Rüden Pipi schnüffeln, hat mein Mädel auch gemacht. Lies sich aber über Erziehung kontrollieren.

    Es kann auch "nur" ein Stresssymptom sein oder auf Schmerzen hindeuten: Manche Hunde flüchten sich bei Stress oder Schmerzen in Jagdverhalten. Andre in sexuelle Verhaltensweisen. Weil diese Verhalten stark selbstbelohnend sind und die dadurch ausgeschütteten Hormone den Stress bzw. die Schmerzen überdecken können (dass grade beim sexuellen Verhalten dieses zu noch mehr Stress führt, ist ein Teufelskreis, den aber der Hund nicht erkennt).

    Das finde ich ganz Interessant. Die letzte Läufigkeit war bei meiner ja auch nochmal schlimmer, wie die zuvor. Auch wenn alles sich wiederholt hatte, die Intensität steigerte sich, von Zyklus zu Zyklus. Sie lag ja 4 Wochen mit Dauerübelkeit auf der Couch rum, während der Blutungszeit. Sie hat auch immer geblutet, wie ein undichter Wasserhahn. Würde sogar vermuten, sie hatte bei der letzten Läufigkeit auch Unterleibsschmerzen mit bei, weil sie zwischendurch die Beine manchmal komisch nach hinten wegstreckte. Umso schlimmer es ihr allgemein ging, umso Reizoffener und Reaktiver wurde sie. Normal ist sie im größten Stadttrubel die ruhe selbst. Während der Zyklus Zeit, war sie nach einer Stunde Stadt komplett durch. Versuchte sich, in alle 5 Meter Hundepipi schnüffeln, rein zu steigern. Ließ sich korrigieren, aber nach 1std. war der Akku dann trotzdem sichtbar leer bei ihr.
    Wir sind die Zyklusphasen üblicherweise die 3 Monate lang, auch immer viel in der Pampa unterwegs gewesen, wo die Hunde und Menschendichte geringer ist. Das Hilft definitiv.

    Update zu unserer Kastration: Wir hatten heute die Nachuntersuchung und alles verheilt super :mrgreen-dance: . Meine kleine stand gestern Abend schon vor mir mit einem Spielzeug und wollte am liebsten eine Runde toben. Die Schmerztabletten mag sie wirklich nicht. Aber wir haben so Ultra stinkige Leckerchen und damit vermischt kriegt sie die Tabletten runter.
    Sie geht auch nach wie vor aufgeschlossen in die Tierarzt Praxis rein. Wollte auch wie immer gleich auf den Tisch hopsen und musste wie immer, von mir etwas ausgebremst werden :lol: . Als Welpe wollte sie auch immer auf unserem Wohnzimmer Tisch stehen. Den Tierarzttisch findet sie wohl einfach Klasse. Ich hatte etwas Sorge, weil ich nach der Narkose beim aufwachen nicht dabei war und sie erst Wach abholte. Aber die Zeit da scheint sich eher Positiv auf die Beziehung zwischen ihr und der Tierärztin ausgewirkt zu haben. Die 2 hatten heute viel mehr ruhe miteinander.

    Nari137 Du kannst ein Kind im Spektrum auch in den Wald setzen, ganz ohne Menschliche Strukturen drum herum. Es nimmt den Geruch der Bäume zu stark wahr, bis ins unerträgliche. Die Vögel schreien dem Kind durch die Ohren, bis es selbst nur noch mit schreien kann. Irgendwann sind die Nervenbahnen so Wund, dass es zur Notabschaltung im Gehirn kommt(umgangssprachlich "Shutdown"). Haben Autistische Kinder diese Notabschaltung zulange, kommt es zu Entwicklungsregressionen. Das Kind welches die ersten Worte sprach, verstummt und wird vielleicht nie wieder sprechen...
    Leider ist schon vor Geburt auch festgelegt, wie schnell die Nervenbahnen der Kinder funktionieren. Die Theory ist, umso schneller sie sind, umso stärker im Spektrum. Das ist nicht beeinflussbar. Das ist leider manchmal einfach Pech.
    Und das Kind in eine Blackbox packen und von allem zu Isolieren, ist auch nicht immer die Lösung.
    Von daher kann man nicht den Lebensumständen, den Strukturen, oder der Gesellschaft hier irgendwelche "Schuld" mit zu geben.
    Das Kind ist mit Behinderung geboren und wird sein leben lang damit zu tun haben und auch sehr oft darunter leiden müssen.
    Denn die Alternative wäre, die isolierte Blackbox. Und das ist doch auch kein Leben.

    Und was hyperkinetische Störungen und Menschen, die sich im Autismus Spektrum befinden, angeht, gehe ich nicht davon aus, dass diese sofort ab Zeitpunkt der Geburt eine Störung haben. Es sind vielmehr die heutigen Strukturen und Lebensumstände in der Gesellschaft, die zu Problemen für das Individuum führen können. Somit gehe ich weiterhin davon aus, dass ein Mensch nicht seelisch krank geboren wird.

    Du versuchst es zu relativieren. Es gibt nun mal Menschen, die mit einem anders Funktionierenden Gehirn geboren werden. Für Eltern die mit dir zusammenarbeiten müssen, ist deine Einstellung dazu leider sehr Diskriminierend und Hilft ihnen 0. Der Großteil der Menschen jedoch wird Durchschnittlich geboren. Und zu kaum einem Zeitpunkt der Menschheitsgeschichte, werden die Menschen mit Neurodivergenz wohl fröhlich durchs Leben spaziert sein.
    Das liegt schon daran, dass sich ein Durchschnittliches Kind durch das Spannungsverhältnis des Autonomie Wunsches und so sein wollen, wie Erwachsene es vorgeben und Erwarten Entwickelt.
    Während Autistische Kinder von Geburt an Autonom sind und dieses Spannungsverhältnis nur wenig, bis sogar überhaupt nicht existiert(Hat nicht mit der regeltreue zu tun, die manche im Spektrum haben).
    Wahrscheinlich werden sich schon Eltern aus der Steinzeit mit diesen Kids die Haare gerauft haben.
    Und auch die Überreizung hat absolut nichts mit der Gesellschaft zu tun. Bei den Kindern werden Nervenbahnen im Gehirn Wund. Die Entzünden sich. Das sind echte Körperliche schmerzen, die die Kinder ab Geburt an immer wieder ertragen müssen. Das hat einen Scheißdreck mit den Lebensumständen, der Gesellschaft, oder unserer Zeit zu tun.

    Jiyoon Natürlich darfst du. Willkommen bei uns :partying_face: .

    Für mein Kind ist das Thema Zweithund natürlich Präsent, weil ich für mich einen zweiten in ein paar Jahren möchte. Aber das wird ganz klar mein Hund, aus einer Arbeitslinie. Wenn mein Kind von mir "noch mehr Hundetraining :mrgreen-dance: " hört, da kriegt er schon die Krise. Darum ist auch klar, dass wir schon noch warten, bis ich ihn dann mal 2 Stündchen allein Zuhause lassen kann und er nicht gezwungen ist immer mit zu müssen.

    Mysteriös mit dem direkten Umfeld. Wir laufen zur Löse Runde auch lieber zur 500m entfernten Park Wiese, anstatt die Park Wiese gleich auf der anderen Straßenseite zu nutzen.
    500m weiter, wird sich abgesprochen. So gut wie keine freilaufenden Tut Nixe. Die Hundehalter können auch die Häufchen aufsammeln.

    Was ist das Schwierigste am Hundetraining? Mitmenschen.


    Ich glaube ich werfe bald mein Ökospinnerherz über Board und fahre innerstädtisch jeden Meter mit dem Auto. Es ist verstörend wie übergriffig und neugierig Stadtmenschen sein können.

    Ja total. Manche sind fast schon Psychopathisch veranlagt glaube ich. Meine ist zwar Menschen nicht abgeneigt, sie ist ja auch jenseits des Fiddelns super verschmust und gerade Fremden gegenüber auch gerne eher Frech. Aber wenn sie Scheinschwangerschaft und Hormone während des Zyklus hatte, bekam sie teilweise richtig Puls, wenn sie von Menschen angeglotzt wurde. So leicht, steckt meine diese Distanzlosigkeit der Stadtmenschen wohl auch nicht weg. Wenn es meiner gut geht, kann sie das ganz gut ausblenden. Geht's ihr nicht gut, ist selbst meine durch die aufdringlichen Menschen schnell gestresst.
    Hab mich vor kurzem auch vergessen und jemanden, der meiner schon seit 2 Jahren Zuschnalzt angepampt :see_no_evil_monkey: .
    Ich sehe sowas ja lieber als Trainigs Situation für uns. Aber irgendwann reichts dann auch mal.

    Mit Unsicheren Hunden kenne ich es auch von meiner Erst Hündin. Regelmäßig halten sich Wild Fremde Menschen für Hundeflüsterer, vor denen nie ein Hund Angst hat :face_with_rolling_eyes: .

    Vriff die schmeißen bei dir tatschlich Leckerchen zu, ohne Absprache? Das gehört ja schon zur obersten Stufe der Dreistigkeit. Vielleicht Hilf nen Hinweis für die Leute, sich mal die Dogorama App zu Installieren und sich die Gift Köder Meldungen an nur einem tag im Umkreis anzuschauen.
    Die Leute sind sich gar nicht bewusst darüber, dass täglich Giftköder von Hundehassern ausgelegt werden heutzutage. Und das überall, selbst auf Landstraßen, in Parks, in Spielplatz nähe, im Wald sogar... .

    Das Abendessen blieb drin. Mit den Schmerztabletten muss ich wohl Tricksen. Zum ersten Mal, das sie eine Tablette nicht einfach so aus der Hand nimmt. In der Futterschüssel hat sie auch drum herum gegessen. Aber aus der Hand, in einem Berg Leckerchen klappts. Soweit macht sie heute einen ganz guten Eindruck.

    Meine kleine hat ihre OP heut morgen gut überstanden. Wenn ich sie so sehe, bin ich froh das wir nun keine Läufigkeiten mehr haben, da es ihr während der Brunst und Vorbrunst bei der letzten Läufigkeit tatsächlich genauso bescheiden ging, wie jetzt nach der OP.
    Typisch Labi ist grad ihr aller größtes Dilemma, ihr nüchterner Magen :frowning_face:. Wenn sie Hunger hat, zeigt sie mir das üblicherweise fast schon Pantomimisch. Indem sie in die Küche geht und dort auf den Punkt mit der Nase zeigt, wo ich ihren Napf immer zum einweichen, oder auftauen hinstelle. Wenn ich keine Anstalten mache, ihr einen Napf hin zu stellen, dann wird auch gerne mal kurz gefrustfiept, oder ganz schwer geseufzt.
    Sie hat ja seit gestern Abend schon nichts gefressen.
    Sie hat sich mittags aber auch noch übergeben. Ich hab ihr Nachmittags eine Fingerspitze essen geben wollen, aber das ging auch gleich wieder raus. Derzeit wird etwas Morosche aufgetaut. Davon hat sie schon etwas Flüssigkeit mit Wasser verdünnt schlabbern dürfen. Das blieb bisher drin soweit.
    Treppen laufen ist zum Glück auch kein Problem und lösen auch nicht.

    Wir haben Op Schutz vor kurzem in einem Tiergeschäft anprobiert und mich haben viele Alternativen nicht überzeugen können. Ich hab nen Test mit einem Keks gemacht, wo meine Hündin noch alles dran kommen würde, wenn sie will und kam zu dem Schluss, ohne Klassischen Trichter geht vieles nicht. Dazu hat meine Hündin einen breiten Brustkorb und Umfang und dann wirds hinten am Bauch verhältnismäßig dünn. Weshalb auch viele OP Bodys gar nicht funktionieren.
    Jetzt hat sie einen OP Body, der ihr am Brustkorb passt und am Bauch kann ich selbst den Umfang einstellen. Damit kriegen wir viele Bereiche schon ganz gut abgedeckt. Als Zusatz Backup kann der klassische Trichter den es beim Tierarzt gibt dazu, oder ein Maulkorb. Der wird bei unserer anstehenden OP dann für Nachts mit drauf gepackt. Wenn mit dem Trichter rumgekaspert wird anstatt zu schlafen, krieg ich das mit und werde wach davon. Darin sehe ich tatsächlich einen Vorteil :tropf: .
    Ich hab meiner auch ein Schaumstoff Teil angezogen, in der größten Größe, die sie da hatten. Mich hat es sehr überrascht, dass sie trotzdem an ihren hinteren Bereich dran kommt, obwohl das Ding ja schon geschätzt so breit wie ein Türrahmen gewesen ist.
    Auch Trichter, wo Bereiche aus Stoff sind, die man wie ein Fächer zusammen falten kann, waren schlicht unbequem. Weil die einfach keine Stabilität hatten, dazu schwer waren und das ganze Ding instabil am Hund rumschlabberte.
    Einen Aufblasbaren haben wir nicht anprobieren können, aber wenn ich Rezessionen dazu lese, wird überall angemerkt, dass der Hund bei sich hinten dran kommen kann.
    Damit sind für uns alle mir bekannten Ersatz Trichter raus und das billige durchsichtige Plastikteil vom Tierarzt hat für mich Vorteile die die teuren nicht haben. Er ist Formstabil und leicht und der Hund kann durch gucken. Zudem schützt er auch den hinteren Bereich und kostet kaum was.

    Trichter tragen kennt meine nicht. Aber Maulkorb und Kleidung ist sie gewohnt. Die OP Bodys aus dem Laden, die ihr im Brustbereich zu Eng und im hinteren Bereich zu labbrig waren, fand sie nicht gut. Aber unser bestellter mit passendem Schnitt wurde sofort akzeptiert.