Beiträge von acidsmile

    Vom Wesen her mache ich mir da wenig Gedanken, Emil ist eine gefestigte Persönlichkeit. Kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendwas ändert.

    Glaube auch, um so älter sie sind, umso weniger ist das Gefühl da, irgendwas fehlt jetzt? Oder hätte gefehlt?
    Mein Rüde wurde auch irgendwann als Oldie wegen der Prostata Kastriert. Der war exakt der selbe Hund, wie vorher. Nur endlich wieder Stubenrein, weil er sich endlich wieder draußen richtig gelöst bekam.
    Bei Tiny würde ich drauf hoffen, dass sie ist, wie in den Ruhephasen zwischen den Zyklen. Da ist sie so ein toller, fröhlicher Hund.

    Es scheint auch Unklarheiten darüber zu geben, was zum Sexualverhalten gehört.
    Hab die ersten 2 Läufigkeiten ja auch vorwiegend an Futter Unverträglichkeiten und Pubertät/Erziehung gedacht.
    Weils mittlerweile zum 4. mal ein Deja-vu ist, weiß ich wann ich Managen muss, weil es reiner Trieb ist.
    Wir haben derzeit einen neuen Jungen Labi Rüden im Wohngebiet. Ich glaube meine und der "könnten" sich verstehen. Aber meine riecht um die Scheinmutterschaft ja wieder, wie eine Hündin in der Standhitze und selbst Alte abgeklärte Rüden Bewerten das so. Zudem ist mein Mädel dann tatsächlich auch wieder übertrieben Interessiert an Rüden. Sie spielt nicht mit denen, sie checkt die nach ihren Qualitäten ab als potentiellen Partner.(Ähnlich wie der RR aus der M.Rütter Folge. Meine lässt es sich verbieten, aber ich muss ständig korrigieren und den Daumen drauf haben). Darum schaue ich, dass ich und die Rüden Halterin uns derzeit immer nur mit Abstand begegnen. Die beiden Hunde brauchen sich nur anschauen und werden sofort Sexy. Eine gute Trainingsmöglichkeit natürlich an der Leine, für unsere Junghunde.
    Um andere unkastrierte Rüden mach ich aber derzeit auch lieber einen Bogen. Es haben sich schon Rüden aus ihren Geschirren gewunden um zu uns zu rennen, oder haben Komment Kämpfe mit anderen Rüden gestartet, nur weil meine Hormonbombe im Radius war.
    -Spießrutenlauf um unkastrierte Rüden, zähl ich auch zu den Punkten die bei unserer hohen Hundedichte in der Stadt stressen.
    Bei Hündinnen muss ich auch Vorsichtig sein. Da reagieren ganz viele mit Ressourcen Thematik, oder Territorialen Themen richtig arschig Tiny gegenüber, wenn sie grad gut riecht.
    Eine hohe Hundedichte ist da einfach noch zusätzlich Problematisch.

    ("mimi, ich hab selbst einen Collie zum Beißen gebracht, ich bin der schlechteste Hundehalter der Welt")

    Blödsinn. flying-paws hats doch sogar schon vorher gesagt :see_no_evil_monkey: . Wenn sogar ein Trainer übers Forum, der euch nicht Live gesehn hat sowas vorhersieht, dann liegts weder an dir, noch an Emma. Vielleicht brauchst du einen Trainer der sich mit Collie Genetik auskennt. Weil die knapst dir ins Bein.

    Alles was ich mit meinen Hunden nutze, haben wir meist in Ruhe Trainiert. Und nutzen auch gerne Hilfsmitteln. Aktuell mag ich Tiny's Bremsweg beim Stopppfiff verkürzen und dazu spielen wir mit der Reizangel. Ich will dass meine kleine den Stopppfiff richtig automatisiert und nicht erst langsam abbremst, nochmal alles überdenkt und dann erst richtig stoppt. Dafür brauch ich aber eine etwas höhere Erregungslage und die Reizangel passt ganz gut als Trainingsmittel.
    Vor der Reizangel war aber Bsp. sowas wie Fuß laufen, während ich einen Ball vor mir her kicke. Oder Bälle und Dummys fliegen umher.
    Aber bei allem schießt die Erregungslage auch nicht so Hoch, wie wenn sie was Hetzen darf. Und von niedriger Erregungslage, um überhaupt erst mal die Signale sicher zu lernen, zur hohen Erregungslage sind das alles kleinere Einzelschritte.
    Dass dann der Stopppfiff auch bei Wegflüchtenden Wildtieren zuverlässig klappt, ist dann quasi das Ende des ganzen, wenn der Hund alle Schritte zuvor perfektioniert hat.
    Die Erwartungshaltung aber, dass es während des Aufbaus schon funktioniert, hab ich nicht. Wenn es dann irgendwann klappt, Freu ich mich natürlich.
    Und jetzt überleg mal, wie lang ich mit Tiny schon an ihrer Steadyness trainiere. Sie ist nun 2,5 und seit mindestens 2 Jahren Üben wir daran.
    Letzte Woche Dienstag ist und 3mal eine Katze vor uns auf den Weg gehüpft und jedes Mal davon geflitzt :roll: (glaub die hatte Spaß an sowas). Einfach aus Reflex hab ich als Erstreaktion gepfiffen und zack stoppte mein Mädel und kam nach Aufforderung dann in die Grundposition. Nicht weil wir sowas mal hier und da trainieren, sondern weil sie sowas seit 2 Jahren immer und immer wieder, mit Hilfsmitteln etc. an unterschiedlichen Orten und mit unterschiedlichen Erregungslagen auch übt.

    Mit den auftauchenden Katzen muss es nicht schon Heute, oder morgen klappen. fang klein an und bau dir das auf. Such dir bessere Trainer und nutz vielleicht auch Hilfsmittel, die zu eurem Training passen könnten.
    Bsp.Ball übern Bode Rollen lassen. Kannst du Emma von einem rollenden Ball stoppen, oder gar zurück pfeifen während der Ball noch in Bewegung ist?


    Mit einem "Fachtierarzt" bisher noch nicht. Meine Tierärztin rät mir auch zur Kastration. Mit anderen Labi Haltern, hier und im rl hab ich mich bisher ausgetauscht. Normal findet es so auch niemand. Ich hab mir diesmal alles notiert und die Pro Seite für die Kastration überwiegt derzeit.
    Vor allem ist mir die Lebenszeit von Hunden auch zu kurz, um jedes Jahr ein halbes Jahr, nur Zyklus Management betreiben zu müssen. Schön ist es nicht. Und immer dann, wenn es so richtig Toll alles läuft, steht schon wieder der nächste Zyklus an und es geht alles von vorne los.
    Jeder Zyklus ein Deja-vu.

    Mönchpfeffer reguliert doch den Hormonhaushalt und sie wirkt deutlich weniger Manisch in den spitzen. Lässt sich leichter regulieren und kommt besser zur inneren ruhe. Ohne muss ich mir das Triebige Mädchen quasi 3 Monate Zuhause ans Bein binden und auch draußen bekommt sie manchmal solche Manischen Zustände.
    Aber am seltsamsten ist diese Chronische Übersäuerung. Bin da seit der ersten Läufigkeit am rum testen. Bei der 4. Läufigkeit wars nun aber so deutlich, dass es durch die Hormone kommt. Ich find da auch keine ausreichenden Erklärungen zu im netz.
    Eine Theory scheint zu sein, dass es an starken Blutungen liegt(Sie blutet aber tatsächlich auch wie ein undichter Wasserhahn). Aber meine hat sich den Tag bevor es mit dem Bluten richtig losging angefangen zu Übergeben. Ab da hielt die latente Übelkeit und das Sodbrennen, trotz auch Medikamente bis zur Scheinschwangerschaft.
    Die Läufigkeiten zuvor wars auch so, aber da hat sie sich nicht häufiger Übergeben müssen.
    Als würd sie zunehmend empfindlicher auf die Hormonwechsel reagieren.
    Ich frag mich auch schon, obs bei Tiny nicht de weibliche Form der Hypersexualität sein könnte. Also im Sinne von einer echten Hormonstörung.

    Hab die Folge noch nicht gesehen. Aber ich denke da auch mittlerweile ein wenig anders. Mein Mädel kommt bald in die Ruhephase zwischen den Zyklen. Das ist so ein Unterschied bei ihr und es wird von Zyklus, zu Zyklus auch gefühlt schlimmer, statt besser. Mein Mädel hat ja auch mit Übersäuerung während des gesamten Zyklus(vom Bluten, bis zur Scheinmutterschaft) zu kämpfen. Ob das an den Hormonen selbst liegt, oder am Stress, da bin ich mir derzeit auch nicht mehr so sicher. Ich würd mittlerweile beides zusammen in die Waagschale werfen.

    Und alles was ich in den Zyklen versuche, das über Erziehung zu Regeln und über Futter.... Ich bin den Kampf gegen die Hormone nu auch langsam Leid. Am ende liegt mir hier eh son Häufchen Elend. Und ich Gängel auch noch ständig an ihr rum, dass sie sich nicht ins Pipi Schnüffeln reinsteigert: Das sie nicht ständig Pseudobabys herum trägt und Hortet. Für mich ist das ein 3 Monate anhaltendes herum Mäkeln an meinem Hund und keine Erziehung. Sind die Hormone in der Ruhephase, haben wir keines dieser Themen. Selbst bei fast 30 grad hüpft sie wieder fröhlich durch die Welt. Plötzlich wird der Kopf wieder freu und alle 4 Pfoten stehen fest auf dem Boden.
    Während sie während ihres Zyklus schlicht Manisch Depressiv wirkt. Aktuell steht noch die Scheinmutterschaft bevor. Da muss ich alle Rüden von ihr wegblocken. Denn jeder Unkastrierte Rüde ist der Meinung, Fräulein Hormonbombe wäre in dieser Zyklusphase in der Standhitze.
    Diese Scheinschwangerschaft haben wir nun noch festgestellt, dass sie 2 kleine nicht ganz ausgebildete Zitzen hat, die sich dann auch noch entzünden können :verzweifelt: .

    Hab so einen Intensiven Zyklus bisher auch noch nie bei einer Hündin erlebt und keine Ahnung ob es mit am Stressliegt, oder sie einfach so eine Hormonbombe als Hund ist.
    Wahrscheinlich addiert sich beides ganz gut. Hund fühlt sich nicht gut aufgrund der Hormone und hat dann einfach schneller Stress.

    Auch ihre Wälze Thematik sehe ich nicht mehr als Erziehungsthema, sondern als Zyklus Thema. Denn sie Wälzt sich nur in Stinkzeug, während ihres Zyklus und an Orten, die man als Hundehighway bezeichnen kann.
    Und dann muss ich in Betracht ziehen, es geht da nicht ums Wohlgefühl, sondern um den Wunsch, den eigenen Geruch zu überdecken.
    Durchaus Klever. Aber auch irgendwo traurig, dass sie an Orten die stark nach Hunden riechen, das intensive Bedürfnis hat, ihren Geruch zu tarnen. Und das gehört für mich dann mehr in die Kategorie, Stress.
    Und diesen Stress sehe ich ihr so aber auch nicht an. Und ich sehe ja auch ihre Geruchswelt die sie wahrnimmt nicht. Ich kann beobachten und irgendwann machts dann hoffentlich bei mir Klick.

    Mit Mönchpfeffer hat sie auch ein paar Verhaltensweisen, wo ich sie immer gängeln musste, ablegen können. Zeigt mir aber nochmal deutlicher, wie stark die Hormonthematik bei uns tatsächlich ist.

    Wir haben heute einen Ästling gefunden. Mein Hund ist schon sehr auf ihre eigenen Beuteobjekte Konditioniert, muss ich sagen. Sie hat zwar gerochen, da ist was. Ist aber über den Ästling selbst nur flüchtig mit der Nase drüber. Ich hab ihn dann gesehen und dann standen wir da erst mal vor und haben Meditiert, was wir mit dem Vogel im Mini Stadtpark, gleich neben dem Wegrand jetzt machen :thinking_face: Tiny hatte da schon so ihre Ideen zu :drooling_face: . Mit Igeln weiß ich was zu tun ist, aber Vögel sind nicht mein Thema. Hab ihn dann mit 2 großen Pflanzen Blättern anheben und woanders hin setzen wollen. Damit der nicht vom nächsten Hund gleich zerpflückt wird. Da kreischt der mich plötzlich an und schreit die ganze Wiese zusammen :rolling_on_the_floor_laughing: . Hüpfte aber sofort recht stabil davon. Hab ihn dann noch etwas mehr ins Gebüsch gehuscht und hoffe, da finden ihn die Eltern und die 100 Hunde die da am Tag am Busch vorbei laufen, bleiben weit genug fern.
    Hab aber gute Hoffnung. Hab in dem Gebüsch noch nie einen Hund gesehen und Halter lassen ihre Hunde da auch nicht drin rum kriechen, weil da alles an Müll zwischen liegen könnte und man keinen Zugriff mehr auf den Hund hätte.

    Klar dürft ihr hier mit schreiben. Wo Retriever drin ist, ist einer drin. Meine Erst Hündin war ja auch nur halber Labi und halber Spitz. Hab sie bei den Spitzen und Labis wiedergefunden. Nur manchmal muss man natürlich abwägen. Das Melden wenn draußen was im Flur los war, kam sicher von der Spitz Genetik. Die Liebe und Leidenschaft für Wasser wahrscheinlicher vom Labi Elternteil.
    Aber ist ja auch immer Interessant, wie die Genetik so durch kommt.

    Lima21 meine Tiny hält jeden Goldie für ein Familien Mitglied. Und früher gab es diese Trennung ja auch gar nicht. Da wurden die Langhaarigen, mit den Kurzhaarigen verpaart wenn die Elterntiere tolle Leistungen brachten.
    Wer weiß, unsere könnten vor 100 Jahren noch die gleichen nahen Verwandten gehabt haben :gut: .

    Frag mich auch, ob das wirklich so eine Kluge Idee war, das zu Trennen.

    Versuch ruhig mal mehr, das ruhig liegen bleiben zu belohnen.
    Glaube aber auch, dass es Energien zwischen Mensch und Hund gibt, die passen nicht(ideal).
    Wäre mein Rüde noch am Leben, der würde bei meinem Kind auf dem Zahnfleisch die Wände auf und ab schrubben und wäre wohl ein Nervliches Frack. Weshalb ja auch eher was gemütlicheres bei uns eingezogen ist.
    Räumliche Trennung, Hund in ein separates Zimmer packen, wäre das denkbar aufzubauen?
    Aber wahrscheinlich wird es die nächsten Jahre einfach immer mit viel Management verbunden sein.
    Auf das "älter" werden vom Kind brauchst auch nicht zu setzen. Ein Arzt meinte mal zu mir, dass der Prozess der Hirnentwicklung, um alle Impulse so richtig Kontrollieren zu können, braucht das Hirn seine 25 Jahre...

    Ich hab alles in einem, aber immer Zyklusphasen abhängig. Ich mag die aktiven Phasen, deutlich lieber wie die Lethargischen. Mit der Hündin die mit dem raus gehen nichts mehr anfangen kann und sich am liebsten auf der Couch zurück zieht, mit ner Decke übern Kopf und ner Packung Cookie Dough zwischen den Pfoten, da hab ich meine Schwierigkeiten mit. Bin immer Froh, wenn das vorbei ist und ich mein aktives, Lebensfrohes Hundemädchen wieder hab, die Bock hat was zusammen zu machen.