Das Schlimmste sind Lehrer die bewusst Kinder ausbremsen wollen. Und Eltern sollten sowas erst recht nicht tun. Mein Kind wurde ja seit der ersten Klasse Zuhause beschult und trotzdem hatte die Pseudo Lehrerin der Schule gemotzt, wenn er paar Seiten Zuhause vorgearbeitet hatte, wenn sie die Sachen bekam. Das hat mein Kind total Frustriert jedes mal und gestresst. Und auch richtig die Lust genommen am lernen.
Darum mach du sowas als Mutter wenigstens nicht. Freu dich über die Lust zu lernen.
Außerdem ist Lesen können, nicht gleich richtig schreiben können. Wörter die auf, -er, -en- el- ... enden werden von Kindern gerne bei der Endung falsch geschrieben. Immer wieder die "i" oder "ie" Frage. Kommt ein "d" oder ein "t" hin. Groß und klein Schreibung muss ebenfalls gelernt werden. Die Kinder müssen lernen ihr eigenes geschrieben nochmal Korrektur zu lesen und zu verbessern.
Dann gehört natürlich noch das Textverständnis dazu.
Auch hat jedes Kind eine andere Art sich Wörter zu merken. Manche hangeln sich über Silben durchs Wort, oder gleich von Buchstabe zu Buchstabe, andere merken sich Wortbilder, da ist auch nochmal jedes Kind Individuell. Zum Beispiel bei den Wörtern "Dachs" und "Fuchs" wenn ein Kind beim lesen, diese Wörter verwechselt, dann hat es sich das Wortbild gemerkt. Ein Kind das Zuhause öfter liest, dem wird dann auf dem Bild dazu auffallen "Oh, da ist ja ein Fuchs auf dem Bild und gar kein Dachs" und dann wird ihm das "Fu" auffallen. Und dann wird es seine Lese Skills erweitern, nicht nur übers abgespeicherte Wortbild zu Lesen, sondern dazu noch Buchstabe für Buchstabe, oder Silben nutzen.
In der Schule hast du das Problem des Lernens im Gleichschritt. Der Lehrer entscheidet, welche Art des Lesen lernen bei den Kinder gefördert wird. Die Materialien wechseln aber durchaus, so das möglichst alle bekannten Arten mal passende Aufgaben dazu erhalten. Ist in Mathe genauso.
Man sitzt also sowieso immer mal wieder mit seinem Kind an Aufgaben, wo man sich fragt "Warum machen die es sich so Kompliziert?" Ich denke es ist der Versuch, jedes Kind mit seinen Unterschiedlichen Strategien Aufgaben zu lösen, abzuholen
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Jedem Kind sollte der Unterricht abwechselnd leicht und abwechselnd schwerer fallen.
Es ist gut, wenn dein Kind Lesen kann. Denn schreiben lernen ist deutlich Komplexer und damit wird er genug zu tun haben.
Wir haben schöne Bücher entdeckt. "Das Übungsheft Lesen 4, Lesetraining und Leseverständnis von Sabine Stehler, Mildenberger Verlag".
Da sind manchmal Aufgaben, da bin ich als Erwachsene auch manchmal zu Flott im Lesen und falle aufs falsche Wort rein und mein Kind bekommt was zu lachen. Er liest nämlich gründlicher und ihm fällt es sofort auf.
Buchstaben zu einem Wort verbinden ist gut. Aber richtiges Lesen braucht paar Jahre an Übung.
Dein Kind hat grad ein offenes Lernfenster und steht dadurch am Anfang eines längeren Lernprozesses.