Beiträge von acidsmile

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    Es wäre ganz wichtig, dass der nächste Hund auf jeden Fall eine "perfekte" Vorgeschichte hat. Du müsstest eine Rasse wählen, die nicht zu Ängstlichkeiten neigt, die Elterntiere genau auswählen und die Aufzucht beim Züchter ganz pingelig unter die Lupe nehmen.


    Die Gefahr, dass sich ein Welpe was abschaut - vor allem, wenn die Vorerfahrungen und genetische Neigung da ist - ist eben höher als bei einem bereits gereiften Hund.


    Viele Grüße
    Corinna


    In einem anderen Thema wurde hier auch schonmal geschrieben, dass der Schuss nach hinten losging. Allerdings Antwortete dort auch jemand, der sich vorher genau Informiert hatte, über die Rasse, Eigenschaften, Aufzuchtsort während der Welpenzeit. Dort ging alles gut. Man sollte auch genug Zeit haben um auch mal mit beiden Hunden allein rausgehen zu können.


    Wenn du dich vorher genug Informierst und Gedanken machst und sofort Reagierst sobald es sich anders entwickelt wie du es dir Wünscht, dann ist das sicher kein Problem.

    Nur nicht aufgeben. Hab auch 2 Jahre wegen einem Zweithund überlegt und dieses Jahr angefangen zu suchen. Irgendwie kam immer was dazwischen und dann fand ich den richtigen, der mir auf den ersten Blick vom aussehn her garnicht so gefiel. Allerdings hatte ich auch ganz viele ansprüche und die hatte er halt erfüllen können. Wobei vieles noch unklar war und ich es erst selbst rausfinden musste. Er hat sich so gut in die Familie Intergriert, da ist das Wurst, das er nicht meinen "Ideal" Vorstellungen vom Aussehen her entspricht. Auch vom Verhalten her, hat er einige Baustellen. Doch wenn man einmal sein Herz verschenkt hat, dann arbeitet man gerne daran mit voller Leidenschaft.


    Ausserdem haben "secondHand" Hunde eh oft Verlustängste, aber 6 Wochen reichen vollkommen aus um das in den Griff zu kriegen.


    Mach dir nicht soviele Gedanken und hör auf dein Herz ;) .

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    Ganz ehrlich, manchmal hoffe ich das ihr Hund sie beisst (und nicht nachher die anderen) vielleicht wachen die dann mal auf!
    Anders scheinen viele es einfach nicht zu lernen.



    oder die Hunde werden dann wie mein neuer Jack einfach am Aldi Parkplatz angebunden und ausgesetzt....
    Wette der hat seine alten Besitzer gebissen, geschieht denen aber auch recht. Würd ich die sehn würd ich denen wohl auch in den Arsch treten.


    Wenn man sich seinen ersten Hund zulegt, hat man ja meist eh noch ganz falsche vorstellungen, wie es dann wird. Am ende kommt meist doch alles anders als man denkt. Aufklärung ist wohl das beste. Hätte mich gefreut, mehr über meine erste Angie aufgeklärt worden zu sein, dass sie so ein Angsthund ist und was damit auf mich zugekommen ist.


    Beim Jack wurd ich wenigstens aufgeklärt das er zu Agressiven Verhalten neigt. Darum kam er auch erstmal nur mit Pflegevertrag in die Familie um das abzuklären wie ausgeprägt sein Agressives Verhalten wirklich ist.


    Vielleicht denken manche auch einfach das man übertreibt in der Beschreibung von einem Hund. Achten nur aufs Bild und überschätzen sich einfach. Lesen vielleicht noch etwas über die Rasse und denken, alle Hunde dieser Rasse sind Automatisch so. Das jeder Hund aber seinen eigenen Charackter Besitzt und auch seine eigene Vorgeschichte wird einfach nicht mitbeachtet.


    Wenn du die möglichkeit zur Aufklärung hast, dann nutze sie. Manche werden es sicher nicht wertschätzen, da Menschen sich ungerne etwas von anderen Sagen lassen. Aber vielleicht hilfst du, dass sie doch Anfangen sich mehr Gedanken über ihren Hundewunsch zu machen und der Hund den sie sich dann zulegen wirklich zu Menschen kommt, die Angefangen haben sich Gedanken zu machen. Das zur Hundehaltung eben mehr gehört, als dem Hund Futter hinzustellen und 3 mal am Tag Gassi zu gehn.

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    Was übrigens auch gut hilft es unser K9 Geschirr mir den Logos: Pfoten weg! Hilft wirklich! Dann gucken alle nur doof! :D


    Hab auch den Spuch "Nicht Anfassen" und es hilft auch. Sollte das für meinen Jack auch mal besorgen, weil er dann wirklich zubeißen könnte, wenn er am Kopf oder Plötzlich von hinten angegrabscht wird.


    Wenn die Menschen wenigstens vorher mal fragen würden, oder sich hinknien, bis der Hund von selbst auf sie zukommt....


    Das mit den Hunde-Fütterern unterwegs find ich aber ganz ok. Weil meine Angie kann als etwas ängstliche, fremde Menschen ja ruhig als wandelnde Leckerlie spender betrachten :lol: .

    Bis Seite 6 hab ich mal alles durchgelesen. Muss sagen das viele hier Glück hatten noch nicht an den falschen Hund geraten zu sein...
    Normalerweise reicht ein Knurren eines Hundes aus um einen anderen gut sozialisierten Hund der richtig Tickt zurechtzuweisen.


    Wir sind Menschen wir sind doch sooo schlau, wir besitzen eine Stimme und können viel mit unserer Körpersprache tun, wenn wir dies Lernen.
    Es gibt sicher Notsituationen wo man überreagiert und Strafen anwendet die man normal niemals anwenden würde.


    Wenn ich mir meinen Jack so anschaue, was er sich in der ersten Woche so alles geleistet hat an Agressivität. Sicher auch der Grund wieso er ausgesetzt wurde, weil er sicher mal einfach zugebissen hat. Das ist eben die andere Seite der Medallie, bei manchen Hunden kann man ruppig mit umgehen, ander Hunde Wehren sich dann einfach mal.


    Letztens als er aus dem Auto sprang und mein Freund die Leine noch nicht sicher hatte, hab ich ihn versucht am Nacken zu Packen bzw am Geschirr und bekam sofort ein Knurren und Zähnefletschen als Antwort.


    Die erste Woche konnt ich ihn nicht an den Ohren anfassen, nicht in die nähe der Augen und Schnautze schonmal garnicht. Da wurd sofort geknurrt. Und ja er Beißt dann auch einfach zu, wenn man nicht auf sein Knurren reagiert. Bei seinem ersten Tierarzt besuch, hätte er die Tierärztin wohl zerfleischt ohne Maulkorb.


    Wenn man sich mit der Hand in richtung seines Kopfes nähert, oder ihn an den Ohren Streicheln will, Kneift er sofort die Augen zu und dreht den Kopf weg.


    Wurd sicher mal an den Ohren gezogen als Strafe oder auch geschlagen.
    Nur er lässt sich das nicht gefallen, er wehrt sich.


    Jetzt nach 3 wochen tägliches Ohren massieren wenn er entspannt ist und jeden morgen den schlaf aus den Augen wischen, kann ich ihm sogar an der Schnautze packen und ihm so die Augen säubern. Alles solang bis er dann doch den Kopf wegzieht, aber dann soll er auch seine ruhe bekommen.


    Bisher hat bei mir die Stimme und die Körpersprache immer ausgereicht. Gibt Menschen die können nicht richtig mit der Stimme arbeiten und haben nicht viel ahnung von Körpersprache.


    Körpersprache kann man lernen und was das Defizit mit der Stimme angeht, da hilft vielleicht einfach Klicker Training oder diese Schellen oder Kette, die man dann auf den Boden wirft. Das mit der Kette wurde mir so gezeigt, das der Hund nicht sehen darf das die kette vom Menschen geworfen wird und auch niemals der Hund damit beschmissen wird. Das soll lediglich als plötzliche Geräusch quelle dienen um unerwünschtes Verhalten abzubrechen und die aufmerksamkeit vom Hund zu bekommen und dann wird wieder Heititeiti gemacht.



    Ruppiges Verhalten muss nicht immer in solchen Aggressionen ausarten wie bei Jack, aber es kann. Wenn der Hund trotzdem so erzogen ist das er im Menschen eine Bezugsperson sieht, die ihn sicher Führt und Schutz bietet, wird es wohl auch kaum zu übermässiger Agression kommen. Es geht aber eben auch anders.


    Nebenbei alle Hunde die ich kenne die zu Aggressionen neigen, haben alle Körperliche gewalt oder übergriffe und Schmerzen Erfahren. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber auch die würd ich nicht als Wesensfest bezeichnen.



    Edith: Wenn meine Hündin Jack zurechtweist, dann stellen sich ihre Nackenhaare auf, ich kann das nicht. Ihre Leftzen ziehen sich hoch und sie zeigt ihre Zähne, ich kann das nicht. Sie kann ihre Augen Mandelförmig haben oder Groß aufgerissen oder zu kleinen schlitzen machen, ich kann das nicht. Sie kann ihre Nase kräuseln, ich kann das nicht. Sie kann ihre Ohren nach vorne stellen oder zurücklegen, ich kann das nicht. Sie kann ihren Schwanz benutzen zur Kommunikation, ich kann das nicht.
    Darüber sollten einige mal Nachdenken.

    Wenn du öfter mit den selben Menschen und Hunden spaziergänge machst, kannst du das schon Trainieren. Das deine absitzt und der reihe nach werden die Leckerlies verteilt. Vielleicht am Anfang mit Lilly erstmal etwas abseits, das sie ihr Leckerchen von dir bekommt und die anderen Hunde eben von dem anderen hundehalter. Wenn sie dann ganz sicher im Sitz bleibt und auch nicht versucht zu den anderen hinzurennen, dann immer näher beieinander, dass man bald allen Hunden der Reihe nach was geben kann.


    Lohnt sich aufjedenfall sowas zu Trainieren. Grad wenn du zu Besuch bei jemanden bist, wo auch ein Hund im Haushalt ist. War mal für ein Wochenende bei meiner Mutter zu Besuch und hab ihr gesagt, dass sie ihre Hunde nur Füttern darf, wenn meine nicht im Raum ist und die Tür zu ist. Meine Mutter hat nicht wirklich viel Hundeverstand und stellte also ihrem Labrador nen vollen napf hin, konnte grad noch Rechtzeitig eingreifen und meine wegziehen. Die hingen sich beide schon Knurren und Zähnefletschend fast in den Leftzen drin...

    So groß sehen die doch garnicht aus :???: . Sind aber echt hübsche Hunde. Komische Regelung vom Tierheim, das denen die Wohnungsgröße wichtig ist... Gibt aber noch schlimmere Tierheime, die nur an Menschen mit Haus und Garten vermitteln :headbash:

    Würde sowas auch gerne machen, mit Hunden Gassi gehn und auf sie aufpassen für paar Stunden. Wie wird das denn so gestartet?
    Hab mal im Tierheim für 1 euro gejobbt und bin auch mit Pensions und Tietheim Hunden Gassi gegangen. Da ich Gesundheitlich eh eingeschränkt bin was Vollzeit Arbeit angeht, wäre das irgendwie eine alternative, trotzdem quasi Berufstätig zu sein. Bzw. eine Beschäftigung zu haben.
    Geht das als Perivat person einfach so über die Zeitung oder muss man dafür einer Organisation angehören, oder in einem Verein, einem Gewerbe dafür angemeldet sein?