Bei Angie
Zitatmit der Stimme
Streicheleinheiten/Lob
Trieb
Körpersprache
und was zum werfen
Bei Jack das selbe nur werd ich für ihn den clicker mit benutzen und viele Leckerlies.
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Neues Benutzerkonto erstellenBei Angie
Zitatmit der Stimme
Streicheleinheiten/Lob
Trieb
Körpersprache
und was zum werfen
Bei Jack das selbe nur werd ich für ihn den clicker mit benutzen und viele Leckerlies.
*Mal den thread wieder hochhol*
Sind ja wieder einige Beiträge mit Angsthunden und viele der Tipps die Chris hier gegeben hat haben auch bei meiner geholfen .
Meine Angie ist jetzt 7 Jahre alt und zu 95% Angstfrei. Eigentlich machen nur noch Laute Knallgeräusche ihr Angst wie Silvester Böller oder eine Baustelle.
Als sie 18 Wochen alt war und zu mir kam, hatte sie Angst vor allem was sie nicht kannte und sie kannte garnix. Sogar vor Gras oder Blättern die von Bäumen fielen.
Glaube als sie ca. 3 Jahre alt war, waren wir soweit das ich sie ohne schlechtes gewissen überal mithinnehmen konnte. Also in den Zug zu einer anderen Stadt um Freunde zu Besuchen als Beispiel.
Rückschritte gab es ständig, oft kam es mir vor wie 2 Schritte vorwärts einen wieder zurück und wenn ein Fremder "unkontrollierter" Mensch oder Hund uns mal begegneten dann warens manchmal wieder 3 Schritte zurück.
Das letzte überbleibsel was von ihrer Ängstlichkeit zeugt ist der Spruch an ihrem geschirr "Nicht Anfassen" , was sogar wirklich Hilft . Sie geht normal einfach gelangweilt an fremden vorbei und nimmt von jedem Leckerlies, aber zum Streicheln lassen muss sie andere doch schon etwas besser kennen .
Das Problem mit den lauten Geräuschen schaut sie sich derzeit von meinem neuen Zweithund Jack ganz gut ab, Sie reagiert kaum noch darauf obwohl Jack erst 2 Wochen da ist. Die Schrägfenster mit ihrem Knarrenden geräusch stören gar nicht mehr, Baustellen ebenso wenig und bei Staubsaugern macht sie sogar Jack noch was vor .
Lohnt sich aufjedenfall die Beiträge von Chris zu Lesen, sind viele der Tipps dabei die mir damals auch eine Hundetrainerin gegeben hat. Wichtig ist das sich eine gewisse besserung schon nach kurzer Zeit zeigt, dann ist es der richtige Weg und benötigt nur noch Regelmässigkeit und viel Gedult.
Eine Hundeschule, wo ein Trainer das Verhalten deiner Hündin im Umgang mit mehreren Hunden beurteilen kann schadet aufjedenfall nicht.
Für Ängstliche/Unsichere Hunde ist es wichtig vorallem Konsequent zu sein. Lass Sie nicht mehr zu anderen Hunden hin rennen. Klär die Situation selbst vorher ab indem du den fremden Hund begrüßt, dann kann sie nachkommen. Reicht auch wenn Sie hinter dir sitzt und du die Hand nach dem fremden Hund austreckst und ihn dich erstmal beschnüffeln lässt, dann darf dein Hund auch hin. Sobald die Situation zuviel wird nimm deinen Hund wieder zu dir und lass andere Hunde erstmal nicht mehr zu ihr.
Hab das so auch mal von einer Hundetrainerin gelernt, mir hatte es geholfen. Du schilderst allerdings noch mehr Probleme ausser Angst, also könnte ein Kompetenter Trainer wirklich helfen.
Und Ängstlichkeit und Dominantes Verhalten kann es beides geben. Meine Angie ist Ängstlich, hat aber trotzdem mit ca einem Jahr mal einen Rangordnungskampf mit einer anderen Hündin die sie seit Welpenalter kannte angefangen. Auch wird mein Zweithund untergebuttert, wenns um Fressen ect. geht.
Zitat
Aber vorallem Geduld, Hunde müssen spielen auch erst "lernen" ;-)
Ja das stimmt, auch wenns schade ist das Hunden sowas "verlernt" wird durch Menschen. Ich bleib aufjedenfall zuversichtlich das er sich noch richtig gut entwickeln wird und irgendwann richtig auflebt.
Das Lieblingsfutter muss ja leider auch noch gefunden werden, da Mäckelt er ja leider auch ziemlich rum.
Meine Angie ist ein Sauhund,
wenn die mal Dreckwasser-Matsche-Pampe gefunden hat zum reinspringen liebt sie es sich danach an meinen Hosenbeinen Trocken zu rubbeln .
Bei Jack weiß ich es noch nicht so ganz, aber er wälzt sich in allem was nach Dreck oder sonstigem stinkigem Zeug aussieht.
Hab grad mal dieses ZOS gegoogelt und find das auch recht Interessant. Er ist ja wirklich ein sehr kluger Hund und schnüffelt unheimlich gerne. Das könnte die richtige Beschäftigung für uns sein, werd mich da mal weiter drüber Informieren.
Mit dem Dummy hat ich aber auch grad schon einen kleinen Erfolg. Hatte in einem anderen Treath gelesen, das man den Dummy einfach schnell in die Schnautze hält, wenn der Hund mit was schon bekanntem spielt. Musste grad noch paar Minuten Weg und als ich wiederkam hat er sofort nen Knochen in die Schnautze genommen und rumgetragen und wild mit dem Schwanz gewedelt. Hab den dann mit dem Dummy ausgetauscht und es hatte geklappt. Hab ihn auf den befehl "Aus" wiederbekommen und bei "Nimm" hat er ihn wieder in die schnautze genommen.
Ich glaube wenn ich eine Mischung aus beidem Versuche, ihn also diese Ziel Objekt Suche mit Klicker beibringe ihn so gut draussen beschäftigen kann.
Und nebenbei weiter mit dem Dummy übe, das ich so eine gute Bindung zu ihm aufbauen kann.Der Dummy hat ja den Vorteil das er so nah zu meiner Hand hin muss und vielleicht auch irgendwann mal ein zerrspiel damit machen würde.
So wie er sich bisher zeigt, bedeutet die Hand in der nähe seines Kopfes ja nur Negatives :/ .
Er will es ja, ihm macht das gemeinsame suchen total spass. Er traut sich nur nicht so recht. In vielen Dingen zeigt er sich ziemlich Unterwürfig, als würde er gleich was auf den Deckel bekommen. War in seinem früheren Leben wohl so. Nur weil sein Vorbesitzer sein Spielerisch Talent hat verkümmern lassen, heißt das nicht das er es nicht wieder erlernen könnte.
Das mit dem Clicker könnte wirklich eine Lösung sein. Hilft ihm vielleicht etwas aus sich rauszukommen und nicht immer auf sämtliche Körpersprachen Blicke ect zu achten.
Ich persönlich finde es einfach besser wenn ein Hund nach einer gehorsamkeitsübung ein spiel als belohnung bekommt, anstatt nur leckerlies.
Was das angeht ist Jack leider völlig ungebildet. Er jagdt keine Bälle und auch sonst spielt er mit keinem Spielzeug.
Dafür findet er Suchspiele ganz toll. einfach ein Leckerlie auf die Wiese fallen lassen ist nicht so optimal, da sich das Leckerlie manchmal nicht wiederfinden lässt.
Mit einem Futterdummy ist das ganze schon einfacher. Das sucht und findet er auch, aber er nimmt es nicht in die Schnautze. Er schubst es nur auf dem Boden vor sich rum und schnüffelt nach den Leckerlies.
Er hat auch schon verstanden das da Leckerlies drin sind, aber eher würde er versuchen den Reisverschluss aufzukriegen als den Dummy in die schnautze zu nehmen .
Würde ihn gerne das apportieren als Spiel beibringen, da hab ich mit ihm wohl die größte chance auf Erfolg. Da ihn jedes andere Spiel ausser raufereien ab und zu total kalt lassen.
Wie krieg ich ihn dazu in den Dummy reinzubeißen?
Am besten ist wenn sie sich erstmal draussen, an einem neutralen Gebiet kennenlernen. Verträgt sich dein Rüde mit fremden Hunden gut auf eurem gelände, oder Verteidigt er es auch mal als sein Revier? Dann wäre ein Ort das beste den dein Rüde auch noch nicht so gut kennt. Da könntest du dann mit beiden mal ne längere Gassi runde gehen so 1-2 stunden. Am besten siehst du wie es zwischen beiden läuft, wenn sich die erste Aufgeregtheit bei beiden erstmal gelegt hat.
Wenn soviele Kinder bei euch sind, dann würde ich dir Raten den Hund an einen Maulkorb zu gewöhnen. Es gibt auch welche wo der Hund noch die Zunge raussteckene kann und Trinken kann.
Und so experimente wenn der Hund Knurrt solltest du aufjedenfall vermeiden. Hab gestern auch so ein "experiment" gemacht, bzw mich und Jack überschätzt beim Zecken aus dem Fell sammeln und mein Jack hat mir direkt in die Hand geschnappt :/ . Werd ihn jetzt auch an den Maulkorb richtig gewöhnen, dass er auch gesichert ist, wenn mal mehr Menschen um ihn rum sind.
Solang der Hund noch Knurrt und nicht sofort zubeißt ist ja alles noch berechenbar, vielleicht gibt sich das irgendwann im laufe der Jahre auch von selbst. Mein Jack wurd schätze ich mal Geschlagen oder an den Ohren gezogen, als Strafe, weil er sofort den Kopf wegduckt, wenn man mit der Hand zu nah kommt. Deiner braucht seine ruhe beim Fressen, dass sind ja alles noch Dinge die man einfach berücksichtigen kann. Gehört eben zum Hund dazu. Wenns schlimmer wird, muss eben ein Trainer helfen.