Die Idee mit dem Hundetrainer find ich gut. Hab auch solche Problemchen gehabt, aber jetzt ist Angie 6 Jahre und ein super Hund.
Meine hat zum glück nie beim Autofahren gekotzt, aber ständig gezittert und ich musste sie, wenn wir mal Auto gefahren sind ins Auto tragen. Irgendwann machte ich die Tür auf und sie sprang direkt rein.
Vielleicht einmal die Woche ne kurze Runde Auto fahren probieren, aber vorher euer akutes rausgeh Problem und euer Vertrauens Problem regeln .
Ängstliche Hunde sind gut im Griff zu kriegen, wenn das Vertrauen stimmt. Hab meine Anfangs auch immer Raustragen müssen. Dann irgendwann fing das Anlein Problem in der Wohnung an. Bei mir Half da nur, wenn sie sah das ich mit ihr Rausgehen wollte und sie wegrannte, dass ich mich wieder normal mit Jacke an auf die couch setzte(Sie komplett ignorierte). Dann kam sie wieder zu mir. Wurd angeleint und Rausgetragen ...
Hundeplatz geht mit nem Ängstlichen Hund finde ich garnicht, andere Hundebesitzer und Trainer haben zuwenig erfahrung mit sowas und überfordern den Hund und den Besitzer mit "guten Ratschlägen". das richtige Tempo die richtigen Methoden muss man selbst rausfinden. Kannst hier ja auch viele Beiträge Lesen Von Usern denen der Hund wegen seiner Traumatisierung total Leid tut und son Mist"sry". Meine entpumpte sich als extrem Hyperaktives neugieriges freches wildes Biest nach nem halben Jahr
Bei mir hat eine Sitzübung geholfen, dazu braucht ihr eine Wiese wo absoulute Ruhe herscht. Hab Sie Sitz machen lassen und mich entfernt, nach ner zeit konnt ich mich auch ausser Sichtweite hinter Bäume stellen. Aber schon nach der ersten Woche wo die entfernung vielleicht 5 Meter war, hatte sie schon gelernt sich auf mich zu Konzentrieren
Wenn sich mein Hund auf mich Konzentriert und meine sicherheit spürt, dann hat sie selbst weniger Angst.
In den Wald(Große Bäume wo Blätter runterfallen!!!) hab ich sie reinlocken können, das erste mal, nach einer halben Stunde vor dem Waldeingang sitzen und zittern mit Leckerlies. Die hälfte des Futters ging eh beim Spazieren gehn drauf.
Ausserdem gab es und gibt es immer wieder Rückschläge. Ist keine Sache die ihr jetzt so in wenigen Wochen hinbekommt.
Konsequenz ist das wichtigste und den Hund nicht als armes ängstliches wesen betrachten. Hat mein Hund einen Rückfall werd ich noch strenger, aber niemals agressiv oder überfordernd. Wenn mein Hund mit schwanzeingezogen an der Leine zieht(Autos, Baustellen, mittlerweile höchstens noch LKW´s...), dann überforder ich die nicht noch mit überflüssigen Beifuss befehlen. Notfalls wird ihr Ball rausgeholt.
Wünsch euch viel erfolg, aber wenn ihr es geschafft habt, habt ihr einen Hund der so extrem auf euch geprägt ist, dass es ne Partnerschaft fürs Leben wird .
Ich hoffe ich find das Buch die Tage wieder welches mir geholfen hat, da steht die Sitzübung auch nochmal drin und sehr viel über Körpersprache des Menschen, wie sie auf den Hund wirkt. Was halt wichtig ist euch niemals in richtung eures Hundes beugen, das signalisiert mach dich klein unterwirf dich oder einfach ich will dir was böses. Seh das bei vielen Junghund besitzern wo die JungenHunde dann meist sofort wegspringen beim Anlein versuch