Beiträge von shiva79

    Vielen Dank für Eure Antworten! Werde mir die Ratschläge zu Herzen nehmen! Was mich noch verunsichert: Der Kleine ist noch nicht stubenrein, und pinkelt draussen vor lauter Angst bisher nicht, auch wenn ich noch so lange mit ihm draussen bin und ihn dazu motiviere. Da auch noch Tipps??

    Hallo zusammen


    Ich habe gestern einen zweiten Hund zu mir geholt. Ein Collie, sehr sehr ängstlich, lebte im Stall und hatte nur wenig Kontakt zu Menschen. Er ist 7 Monate alt, Rüde. Mein erster Hund ist ein Mischling und sehr auf mich fixiert und eifersüchtig. Ein Tierheimhund, 2.5 Jahre alt. Der "Neue" (soll nicht abwertend klingen!) traut sich noch nicht zu mir zu kommen, und wenn er mal den Mut fasst, jagd Chicco (mein Mischling) ihn weg. Er nimmt ihn nicht oder so, er knurrt einfach und nimmt mich voll in Beschlag. Ich gebe ihm die selbe Aufmerksamkeit wie vorher, füttere ihn zuerst usw. Mein Sorge ist, ob denn der Kleine jemals zutraulich wird so? Und wie verhalte ich mich am besten? Die beiden das unter sich ausmachen lassen? Der Kleine ist allerdings sehr aufmerksam, orientiert sich auch an Chicco. Wenn ich z.B. in die Küche gehe läuft er hinterher, drehe ich mich aber um und schaue ihn an rennt er weg. Wenn ich zwangsläufig zu ihm muss, um ihn anzuleinen, damit wir spazieren gehen können, macht er Pipi. Also typisches Zeichen der Angst. Er frisst und ist sonst munter und aufgeweckt. Er kennt einfach überhaupt nichts von dieser Welt. Meine Eltern haben selber seit Jahren zwei Hunde, ich selber trainiere mehrmals die Woche auf dem Hundeplatz und habe auch ein bisschen Erfahrung. Trotzdem hat mich meine Mutter völlig verunsichert! Sie mein, Chicco werde psychisch "kaputt" gehen, wenn er mich nicht mehr für sich alleine hat, und er werde unglücklich und deprimiert werden, sich zurückziehen, lustlos und apathisch werden. Ich selber denke, es wird ihm gut tun, wenn er lernt zu teilen und einen "Freund" hat, da ich der Meinung bin, dass Hunde grundsätzlich Rudeltiere sind. Es war immer mein Traum, zwei Hunde zu haben und ich erhoffe mir so sehr, dass es eine Freundschaft geben wird und Chicco glücklich über den Umstand ist. Ich selber arbeite liebend gerne mit Hunden, es ist mein Hobby und mein Leben. Was meint Ihr, kriege ich das hin? Und wie verhalte ich mich richtig, damit beide zufrieden sind? War es ein Fehler, mich auf diesen Hund einzulassen? Tatsache ist, dass ich ihn nicht mehr abgeben werde, wenn ich ein Tier aufnehme kämpfe ich auch dafür. Die Bedingung ist, dass meine Mutter nicht Recht behält und Chicco nicht mehr der selbe sein wird und unglücklich ist. Bitte gebt mir gaaaanz viele Ratschläge und danke, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, diesen langen Text zu lesen!!


    Liebe Grüsse
    Shiva

    ich war heute nochmal in der klinik, der TA hat mit mir die röntgenbilder besprochen (diese wurden übrigens in einer sehr kompetenten klinik und unter narkose gemacht). chicco hat rechts mittlere hd und links leichte. auch hat sich bereits arthrose gebildet. der TA erklärte mir, dass manche hunde mit sehr schwerer hd fast symptomfrei sind und manche hunde mit nur leichter hd schon sehr lahmen. es sei sehr individuell, und somit auch die behandlung. man kann kein röntgenbild behandeln, man muss den hund behandeln. leider lahmt chicco im moment recht stark und hat keine lust mehr auf spaziergänge. so kenne ich meinen hund gar nicht. der TA möchte aber noch nicht operieren, sondern gleich nächste woche mit physiotherapie beginnen zum muskelaufbau, futter umstellen und futterzusätze geben. ausserdem die nächsten 10 tage ein entzündungshemmendes medikament. er meinte, in einem monat sollte es chicco schon deutlich besser gehen. vielleicht bestehe die möglichkeit, dass keine op nötig sein wird. er will in etwa 6 monaten nochmal röntgen. er geht aber grundsätzlich stark davon aus, dass wir einer op auf dauer nicht aus dem weg gehen können. ausserdem hat er mir ganz von sich aus angeboten, eine zweitmeinung einzuholen (die bilder kann ich einfach abholen wenn ich sie brauche). würdet ihr das tun? die klinik hat hier einen sehr guten ruf und ich denke, ich kann vertrauen haben. trotzdem weiss ich nicht, was das richtige ist...

    Hallo zusammen


    Ich war lange nicht mehr in diesem Forum. Doch nun brauche ich eure Hilfe. Nachdem mein Chicco (Border Collie Mischling, ca. 2 Jahre alt) vor einigen Tagen begann zu lahmen, suchte ich gestern den Tierarzt auf. Heute wurde geröngt und die Diagnose lautet leichte HD. Ich mache mir wahnsinnig Sorgen, Chicco ist ein so aktiver Hund, liebt Agility, auf Baumstämme springen usw. Der TA wird die Bilder heute Abend noch mit einem Spezialisten besprechen und morgen mit mir schauen, wie wir weiter vorgehen. Hat jemand von Euch Erfahrung mit HD? Muss ich damit rechnen, dass mein Hund nicht lange leben wird? Wie kann ich ihm Lebensqualität trotz HD schenken? Was muss ich vermeiden, womit kann ich ihm helfen? Wenn jetzt radikales schonen angesagt ist wird mein Hund leiden! Wird HD mit der Zeit schlimmer?


    Vielen Dank für Eure Tipps, ich bin verzweifelt!!


    Eure Shiva

    Sleipnir: Genau daran habe ich eben auch schon gedacht.. ob er einfach ein Spielchen treibt mir mir. Ich hatte aber nicht den Mut mit ihm ohne zu Pinkeln reinzugehen und er muss dann durchhalten bis morgens.. wäre dann eine lange Zeit von Abends 17.00 bis Morgens.... oder?

    Der Urin wurde untersucht gestern und es sei alles völlig normal. Er sei lediglich hoch konzentriert, aber das sei nicht besorgniserregend. Blut wurde nicht abgenommen.


    Leider weiss ich nicht, wann er kastriert wurde. Ich habe ihn seit Oktober aus dem TH und man weiss nichts über ihn. Auch nicht das genaue Alter. Er war schon kastriert als ich ihn abholte.


    Mit Antibiothika hat er sich anders verhalten. Mit dem Schmerzmittel alleine, das ich seit gestern wieder gebe, habe ich noch keine Besserung festgestellt. Ich weiss einfach nicht, was ich tun soll... unterschätzt mein TA das ganze? Soll ich auf eine sofortige Ultraschall-Untersuchung beharren (TA will warten ob es bis nächste Woche besser wird)? Übertreibe ich mit meiner Angst Chicco hat etwas? Ist es möglich, dass er einfach keine Lust hat sofort zu pinkeln? Ich habe weiss Gott ein bisschen Erfahrung mit Hunden, aber auf dieses "Pinkel-Problem" bin ich noch nie gestossen :( Muss ich ihn an- :flehan: , damit er sein kleines Geschäft macht?? :ka:

    Hallo Ihr..


    Ich habe ein Problem mit meinem Corder Collie Mischling. Chicco ist knapp 1 Jahr alt, und macht in letzter Zeit Probleme beim pinkeln.


    Ich gehe mit ihm mind. alle 5 Stunden raus. Morgens um 7.00 Uhr eine Stunde, Mittags um 12.00 Uhr ca. 30 Min., Abends ca. 16.00 Uhr eine Stunde mind. und Abends vor dem Schlafen um ca. 22.00 Uhr nochmal ca. 10 - 15 Minuten. Seit einer Woche ziert er sich beim pinkeln. Er hebt zwar immer mal das Bein, es kommt aber nichts. Er markiert deutlich weniger als normal. Und Abends vor dem Schlafen gehe ich mit ihm auf die Wiese und gehe hin und her und er macht und macht nicht. Das kam soweit, dass ich eine Stunde lang hin und her ging, bis er endlich pinkelt. Er schnüffelt rum, frisst Gras, wälzt sich am Boden, will spielen, sitzt ab und schaut mich an.. aber nicht pinkeln.


    Letzte Woche war ich schon beim TA, er hat Chicco untersucht, auch den Urin, und fand ein bisschen Blut darin. Also gab er mir Schmerzmittel und Antibiothika. Die habe ich im bis und mit Sonntag gegeben. In dieser Zeit ging es besser. Nun hat es seit Dienstag wieder angefangen. War gestern wieder beim TA, wieder Urin untersucht, alles ok diesmal. TA meinte, ich soll wieder bis Sonntag Schmerzmittel geben um abzuwarten, ob er tatsächlich Schmerzen hat. Irgendwie kommt mir das aber komisch vor. Urin ok, Hund frisst und trinkt normal, verhält sich normal... hat er wirklich Schmerzen oder einfach alles andere im Kopf als pinkeln? Er ist übrigens kastriert...


    Danke für Euren Rat, denn ich weiss nicht weiter.


    Liebe Grüsse
    shiva

    Hallo Sleipnir


    War interessant zu lesen, was Du da über den DSH geschrieben hast. Sicher hast Du Recht, der DSH ist eine Rasse, die nur erfahrene Hundehalter halten sollten. Leider ist das selten der Fall. Auch ich habe Respekt vor diesen Hunden, mein Hund hat sogar Angst vor ihnen, da er mal übel von einem DSH angefallen wurde...


    Aber auch hier ist es nicht der Hund, sondern der Mensch, der falsch mit dem Hund umgeht...

    Hi Barbara


    Ganz wichtig, wenn Dein Kleiner morgens draussen sein Geschäft macht ganz doll loben (Brav Pipi, fein Pipi). Auch wenn Du Dir dabei vielleicht blöd vorkommst, das Lob muss wirklich überschwenglich sein. Tagsüber gibt es nichts anderes als Draussen geduldig warten, sanft auf ihn einreden, immer das gleiche Wort benutzen (mach Pipi z.B.). Achte darauf, dass er nicht zu sehr abgelenkt wird, denn dann vergisst er ganz schnell, dass er doch eigentlich pinkeln sollte. Auch aus diesem Grund nur leise und ruhig mit ihm reden. Wenn das ein paar Mal geklappt hat wird er bald auf Befehlt sein Geschäftchen machen, nur Geduld.


    Viel Glück!!