Beiträge von Liekedeeler

    Sehr schön geschrieben pimpfi :gut:


    Ich habe mit meinen Schäferhunden auch HundeSPPORT und somit auch Schutzhundausbildung gemacht...und sie waren bzw. sind alles andere als aggressive, scharf gemachte Bestien. :roll:


    Hier mal ein Auszug aus Wikipedia:

    Zitat

    Im Sport geht es vor allem darum, den geführten Hund zu einem absolut sicheren, zuverlässigen und auch in Extremsituationen völlig gehorsamen Begleiter zu trainieren. Im VPG-Bereich (VPG: Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde) geführte Hunde sind daher meistens wesentlich selbstsicherer, ruhiger und besser zu führen als ihre nicht ausgebildeten Artgenossen. Heute bildet man die Tiere immer mehr ausschließlich über Motivation und Spiel ohne wesentlichen Druck aus. Der Hund im Sport lernt nicht, wie oft falsch dargestellt, einen Menschen zu beißen, sondern kann seinen Beutetrieb artgerecht ausleben. Im Sport werden die Hunde ausschließlich auf den Ärmel des Helfers fixiert; außerhalb des Hundeplatzes und ohne den Ärmel wird ein ausgebildeter Sportschutzhund keinen Menschen angreifen -im Gegenteil. Er reagiert laut Statistiken wesentlich nervenfester auf neue, ungewohnte Situationen.


    Quelle:Wiki

    Wenn du für dich sowieso schon entschieden hast, das du einen Hund, sprich Pinscher, möchtest und dieser Kleine könnte deine Hilfe gebrauchen, dann mach es!


    Du hast in deinem Posting im Prinzip schon selber beantwortet, warum es genau JETZT auch gehen würde. ;)


    Das dich das jetzt etwas überfällt, kann ich auch verstehen, aaaaaaaber.....dein Wunsch nach diesem Hund steht eigentlich fest. Ich würde es sicher genau so machen wie du.........denn eigentlich (so, lese ich es zumindest heraus) hast du dich entschieden. *zwinker*


    Gruß, Ute

    Wie schön, dass ihr das genau so seht und vorallem nachempfinden könnt. Gerade jetzt liegt er hier auf seiner Decke und aalt sich. "I feel good!" Er hat es immer geliebt im Laub zu toben. Möchte er heute noch gern, geht aber meistens schief, weil er versucht(!) zu galloppieren um das Laub zu erreichen. Wir helfen ihm dann und er kaspert vor sich hin und grinst übers ganze Gesicht! Heißt für mich, er will noch leben und solange das so ist, wird er leben! Wie lange es noch gut geht, weiss ich nicht, aber ich gehe den Weg mit ihm.


    Zum Glück gibt es auch positive Menschen, die ihn sehen, seit Jahren kennen und sagen:" OH, da ist er ja!" Schön das Sie noch immer für ihn da sind."


    Ui, soviel habe ich sonst noch nie geschrieben hier. :ops: Ein Thema was mich sehr bewegt. :|

    LuRi


    Sehe ich genau so! Mich hat dieser Spruch so geschockt!! :( : Wenn dieser Bekannte heute bei uns anruft, (sehe ich auf dem Display)gebe ich das Telefon kommmentarlos an meinen Mann weiter. Tiefer kann ein Mensch in meiner Achtung nicht sinken. Wenn er noch gefragt hätte:"Wollt ihr ihn nicht erlösen", und mir die Möglichkeit gegeben hätte zu erklären, wie wir das sehen und warum wir es noch nicht machen.......okay....aber "kaputtmachen" ist unterste Schublade. Könnt mich grad schon wieder aufregen. :zensur:

    Ich habe das "Glück" das die meisten meiner Freunde selber Hunde haben. Vielfach drehen sich die Gespräche dann auch um Hunde. Nicht immer einer Meinung, aber dennoch interessant. Ein Pärchen hat den ersten Hund und fragt uns oft um Hilfe, die wir auch gerne geben.


    Wir haben aber auch Bekannte, die es überhaupt nicht nachvollziehen können. Als unser erster Hund damals gestorben ist und wir uns und dann irgendwann wieder einen Welpen angeschafft (doofes Wort) haben, hat man uns für "verrückt" erklärt. "Ihr bindet euch ja schon wieder", "Jetzt könnt ihr ja wieder nicht in den Urlaub fliegen" usw. bla bla.......Unsere Einwände, dass wir eben lieber mit Hund in den Urlaub fahren und keinen Wert auf Pauschalreisen legen und es für uns nichts schöneres gibt, als einen Hund im Haus zu haben und mit ihm was zu unternehmen, werden vom Tisch gewischt. :( :


    Den Knaller schlechthin brachte dann letztens ein Bekannter von uns. Unser Hund ist sehr alt und nicht mehr fit. Kann schlecht laufen und schläft viel. Er braucht viel Unterstützung und Hilfe. Für uns ist das solange okay, wie wir wissen, das er nicht leiden muss und selber noch leben möchte. Er steht unter Tierärztlicher Aufsicht und wir kümmern uns drum, das es ihm soweit wie möglich gut geht. Dann kam ein Kommentar:"So langsam könnt ihr ihn nun auch mal kaputtmachen". :fluch:


    Meine Reaktion darauf behalte ich besser für mich. :zensur:

    Zitat

    Der hund hat Alopecia areata! er hat überall flecken im fell und auch noch irgendeine andere erkrankung wo sich auch sein immunsystem gegen seine organe lenkt!
    naja es ist schon wichtig!!
    bei medvergleich finde ich garnichts!
    brauche echt dringend hilfe!°°°


    Mhm.....wenn es keine Ursache gibt, sondern "nur" Symptome, fällt mir ein: Was fütterst du denn? :???:

    Ich kenne deine familiäre Situation nicht, aber ist es denn nicht möglich das dir wer unter die Arme greifen könnte? Eltern z.B.? Vielleicht vorschiessen und du zahlst es in kleineren Schritten zurück? ;)

    Mir erscheint es eher so, das deine Hündin eine gewaltige Unsicherheit ausstrahlt. Ihr fehlt dein Rückhalt. Das ist jetzt ein böser Kreislauf. Je unsicherer du wirst, desto unsicherer wird auch deine Hündin. Diagnostiziere ich mal so aus der Ferne. ;)


    Zu welchem Trainer gehst du denn? Hast schon zu jemanden Kontakt aufgenommen? Denn das solltest du unbedingt machen. :smile:

    Ja, das gibt es tatsächlich auch bei Hunden.
    Bekannte von mir hatten einen 4 Jahre alte Barsoi Hündin. Da war es auch so. Sie legte sich morgens aufs Sofa, hat einmal kurz gefiept und war tot. :( :