Beiträge von Thallus

    Hallo!



    Zitat

    Hier noch mal ein interessanter Link, den ich gerade gefunden habe.


    http://www.tierschutzverein-li…ung/hunde-kastration.html


    Nur eine kleine Anmerkung dazu:
    Was ein Tierschutzverein schreibt, der selber zur obligatorischen Kastration seiner Hunde neigt, würde ich nicht unbedingt als neutral betrachten.
    In diesem speziellen Fall habe ich aber das Gefühl, daß die Mitarbeiter ihre eigene Texte nicht interessieren, denn die beschriebenen Nachteile halten sie ja nicht davon ab.



    Thallus.

    Hallo!



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    Bei deinen zitierten Medien handelt es sich um ein lokales "Dorfblättchen" ;)


    Die Schlagzeile der FAZ stand schon fest, der Übersetzer der New York Times hatte gerade Urlaub, da mußten halt die Oberberger Nachrichten einspringen! ;)
    Es hat keiner behauptet, daß dieser Fall einmal Weltgeschichte schreiben würde! Ich verstehe nicht, was das mit der Sache an sich zu tun haben soll!



    Zitat

    Ich wollte lediglich einen Beleg für deine Behauptung haben ... den bleibste mir schuldig.


    Der Fall, dem das Urteil von Alzey zugrunde liegt, ist genau der Fall, den Du unbedingt haben möchtest!
    Da waren die Tierschützer bloß nicht schlau genug, die Eigentumsrechte zu behalten. Dann nämlich wäre der Fall gar nicht erst vor Gericht gelandet, sondern man hätte sich den Hund einfach zurück geholt!
    Oder glaubst Du, man wäre das Risiko eines Prozesses, der hier sogar noch verloren wurde, eingegangen, wenn man es einfacher hätte haben können?



    Und überhaupt die Tierschützer kastrieren sogar Hunde, die ihnen gar nicht gehören:
    http://www.hund-jagd.de/content/index_html?link=Meldungen
    -> (Hund weg - Eigentum verloren?)



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Das hat aber nix mit "nicht kastriert" zu tun, gelle


    Freunde! Römer!
    Es ging darum, daß ein Hund weggenommen werden darf, wenn das Eigentum bei der jeweiligen Organisation verbleibt!
    Das wurde in Anspruch genommen.
    Der eigentliche Knackpunkt ist doch, und das ist hier entscheidend!, daß nur die Organisation hier das Sagen hat!
    Prinzipiell kann man jede artwidrige Haltung beenden!
    Nur muß das dann vor Gericht bewiesen und womöglich noch von neutraler Seite geprüft werden. Es genügt nicht irgendein Vertreter des Tierschutzes mit vielleicht exzentrischen Vorstellungen. Das ist denen natürlich zu langwierig und vor allem zu unsicher.


    Daß der Hund wieder zurück gegeben wurde oder werden mußte, liegt ja weniger an der Einsicht der Tier"schützer" als an dem Medienrummel!
    Ich möchte nicht wissen, wieviele gelungene solcher Fälle es gibt, bei denen der Halter nicht die Energie, die Beziehungen und willige Nachbarn als Zeugen hatten!


    Da Du, staffy, ja geschrieben hast, daß Du Dich beim Auslandstierschutz heftig einbringst und zu allem Überfluß auch vor dem bmt nicht Halt machst, werde ich nicht weiter an dieser Stelle diskutieren, zumal es sowieso offtopic ist.


    Die Fälle, die ich genannt habe, sind definitiv als Argument tauglich, um auch oder gerade beim Tierschutz sehr vorsichtig zu sein bei dem, auf was man sich einläßt!
    Es dürfte doch klar sein, daß nur die krassesten Fälle es in die Medien schaffen. Berichte von Einzelpersonen müssen nicht unbedingt glaubhaft sein.


    Mir und hoffentlich auch anderen dürfte klar sein, daß Dir kein noch so gutes Beispiel in der Praxis genügen würde, da der Tierschutz bei Dir per definitionem makellos ist.



    Thallus.

    Hallo!



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    Wieder eine andere Zielgruppe, die Raucher. Wer bitte lässt Kinder verhungern um rauchen zu können. Wo lebst Du, das Du dermassen verbittert auf allem und jedem herumhackst ?


    Ich glaube, daß Du jetzt endlich wieder einmal von mir zitiert werden möchtest, weil Du soetwas schreibst! :)
    Das sind konkrete Beispiele aus dem Leben!
    Ich hätte auch Alkohol nennen können!
    Das Problem ist, daß Du meine Argumentation nicht verstanden hast!
    Rauchen, da stimmt mir sicher jeder zu, gehört zu den hartnäckigsten Süchten, das wohl am meisten Selbstbeherrschung erfordert, um davon los zu kommen.
    Wenn Leute sogar noch eher auf das Rauchen (auch nur wenn es teilweise ist) verzichten, dann zeigt das, wie verbissen sie handeln und daß sich ihr Handeln auch da ihrer Kontrolle entzieht!




    Wenn das, was ich bisher geschrieben habe schon falsch verstanden wurde, dann wirds beim Folgenden sicher noch schlimmer! :rolleyes:


    Du hast vollkommen Recht!
    Zumindestens wenn Du es auf das gesamte System beziehst!
    Man kann das eigene Leben aber perfekter machen, wenn man sich ein unvorbelasteten Hund vom Züchter holt und ihn selber erzieht, sofern man dazu fähig ist.
    Man kann die Tierschutzlage in Deutschland verbessern, indem man dafür sorgt, daß wenigstens ein Tier hierzulande weniger nach einem neuen Zuhause sucht.
    Man kann aber NICHT die Lage in der ganzen Welt verbessern. Das müssen die Menschen vor Ort schon selber tun!
    Und ich bestreite, daß man in jedem Falle die Lage für das Tier verbessert, indem man seine Lebensbedingungen rapide verändert!



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    Irgendwie habe ich noch nicht viel gelesen von dir außer "Alle Auslandshunde sind doof und kauft euch doch lieber nen Soka". Wir diskutieren hier und basteln keine Plakate für eine Demo.


    Soviel zum Thema Polemik!



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    Kann man so einem Tier " sagen " Nein, Du bist es nicht wert gerettet zu werden?


    Ja, man kann!
    Ich finde es gut, wie Du hier die Mechanismen zeigst,welche zu den Problemen mit diesen Hunden führen:
    Kaum jemand, fast nie, wird diesen Hund vor Ort kennenlernen!
    Es sind sehr, sehr oft Hunde quasi aus dem Katalog, in die sich "jene" Menschen, von denen ich sprach, verlieben, ohne jedoch zu berücksichtigen, wie der Hund sonst drauf ist.
    Und so wird er in unser Land geschleift, ohne Rücksicht darauf zu nehmen, ob er hierzulande nicht gerantiert ein riesiges Problem wird.


    Von solcher Begeisterung(sfähigkeit), wie Du sie hier zeigst, leben diese Organisationen!



    Zitat

    Zudem gibt es auch in deutschen Tierheimen viele Hunde, die schlechte Erfahrungen gemacht haben oder warum landen sie dort? Sicherlich nicht, weil ihr Leben toll war und die Besitzer toll waren. Sind das dann auch keine "richtigen" Hunde?


    Ich habe niemals behauptet, daß man sich nicht sogar selbst einen Problemhund heranziehen kann!
    Bei Tieren aus dem Ausland sind viele solcher Probleme aber der Standard!
    Vor allem übersieht man viele von diesen Problemen und spielt sie herunter!


    Warum z.B. soll sich jemand einen Hund ins Haus holen, der möglicherweise unheilbar krank ist (Leishmaniose)?
    Warum soll man sich mit den Krankheiten, die zu den bei uns ZUSÄTZLICH noch dazu kommen, herumärgern?
    Warum soll jemand mit dem Nachteil leben, daß viele Tierärzte manche dieser Krankheiten nicht einmal kennen?
    Warum soll ein vernünftiger Mensch sich offenen Auges handfeste Probleme bereiten?
    Klar! Es gibt Menschen, die solche Probleme brauchen wie die Luft zum Leben, damit sie sagen können: "Das habe ich geleistet!"
    Ich leiste woanders genug und brauche das nicht!


    Einen Punkt habe ich bis jetzt noch gar nicht erwähnt, weil ich nicht glaube, daß die meisten ihn auch nur im Ansatz begreifen können!


    Bei dem ganzen Auslandstierschutztrara hängt die Überzeugung permanent in der Luft, WIR sind die GUTEN, IHR seid die BARBAREN, weil Ihr Eure Hunde im Herbst an die Bäume nagelt, weil Ihr sie vergast, erschlagt und sonstwie tötet.
    Keiner der Tierschützer kommt auch nur im Ansatz auf die Idee, er könnte Unrecht haben!
    Vielleicht wäre es zwar nicht richtig, wie die Leute mit den Tieren umgehen, sie könnten aber vielleicht ihren Grund haben!
    Und vielleicht, JA VIELLEICHT, ist unser System, wenn nicht schon völlig verlogen, dann doch nur als Insellösung temporär machbar!
    Am deutlichsten wird es, wenn man bedenkt, daß die Leute, die nicht züchten und sogar der Meinung sind, alle Viecher gehören kastriert, auf "Unmenschen", welche die Tiere auf den Tierschutzmarkt werfen, angewiesen sind.
    Sie wollen zwar die Dinge verändern, aber es wird (hoffentlich) schon nicht passieren!


    Der Tierschutz, auch unserer Tierschutz, wird niemals rational glaubwürdig!
    Auf der einen Seite sagt er den Menschen im Süden, wie lieb und nett sie ihre Tiere behandeln sollen, auf der anderen Seite herrschen bei uns mindestens genauso schlimme Zustände. Z.B. beim Schlachtvieh!


    Da kommt einer und schimpft, weil mir ein Stück Papier herunter gefallen ist, während er bei seinem Auto das Öl in der freien Natur versickern läßt.
    Der Trick dabei ist, entsprechend glaubhaft herüber zu kommen.



    Zitat

    Er genießt es, nun in Sicherheit zu sein! Anders kann man das nicht beschreiben! Er liebt es, bei Kälte im Warmen zu sitzen, bei Regen einen warmen, geschützten Unterschlupf zu haben.


    Sorry! Das kann man aber auch anders interpretieren:
    Ihm ist es hierzulande einfach zu kalt und zu nass!
    Was soll er da machen, als lethargisch herum zu liegen?
    Ich gebe zu, daß ich meinen letzten Satz genauso extrem in der einen Weise formuliert habe, wie Du es in der anderen Weise getan hast! :)



    Zitat

    Du wirst erkennen, dass die Hundeausfuhr nicht das Hauptanliegen
    verantwortungsvoller Orgas ist. Sondern, dass das Ziel gerade darin
    besteht Kastrationsprogramme
    durchzuziehen und gewachsene Hunderudel intakt am Ort zu belassen.


    Was denn nun? Kastriert oder intakt?
    Kastrierst Du, dann bleibt das "Rudel" nicht intakt, die Verhältnisse verschieben sich!
    Aber allein schon mit solchen fadenscheinigen Aussagen dürften diese Tierschützer bei gutgläubigen Menschen bereits Erfolg haben!



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Also kennst du keinen einzigen Fall, in dem der Hund wieder eingezogen wurde, oder jemand deswegen "Ärger" bekommen hat, richtig !?


    Man hat mir von Fällen erzählt, wo der Hund tatsächlich eingezogen wurde.
    "Man" ist übrigens so offiziell, offizieller geht gar nicht!


    Wenn ich sage, ich kenne die rechtliche Situation, dann meine ich auch nicht unbedingt aus der Sicht eines juristischen Laien! :)


    Aber Du meinst, was ich behauptet habe, gibt es nicht?
    Da guck:
    http://www.oberberg24.de/oberberg.php?kat=86&id=17977



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Das ist eine super Story für 'ne deutsche Kömödie mit Bastian Pastewka, aber nicht fürs wahre Leben!


    Och wieso?
    Wenn der Chef dahinter kommt und böse wird, dann erzählt man einfach den Hamsterwitz... :rolleyes:



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Fakten auf den Tisch ... wenn du schon sowas behauptest ...


    Ich glaube, daß wir aneinander vorbeireden!
    Ich brauche Dir keine Fakten auf den Tisch zu legen, weil sie offenbar längst schon dort liegen!
    Lies Dir Eure Vertragsbedingungen in aller Ruhe durch!


    Du wirst die Klausel des Eigentumsbehalts garantiert dort finden!
    Aber anscheinend meinst Du, daß Ihr den Leuten, welche soetwas unterschrieben haben, den Hund nicht wegzunehmen versprecht?
    Warum gibt es dann diese Klausel?
    Und wie es so schön heißt: "Mündliche Abreden neben diesem Vertrag haben keinerlei Geltung."
    Den Satz findest Du sicher wortwortlich! :)



    Zitat

    mit dem ich versichern musste, dass ich mit ihm nicht züchten werde.


    Das finde ich ja auch in Ordnung!
    Soetwas kann man auch unterschreiben und man weiß, was es damit auf sich hat, die Klausel ist dann auch gerechtfertigt.
    Aber es gibt Leute, welche sich solche Dinge nicht vorschreiben lassen wollen, daher ist das Tierheim die falsche Suchort für sie.
    Diese Seite verstehe ich aber auch, und glücklicherweise MUSS sich keiner für ein Tier aus dem Tierschutz entscheiden.



    Zitat

    Also wir haben den Pum ja auch über eine Tierschutzorg. bekommen. In dem Abgabevertrag steht drinnen:


    " ... den Hund nicht zur Zucht zu verwenden! Alle Hündinnen werden generell kastriert abgegeben - es sei denn, sie sind bei der Abgabe zu jung fü eine Kastration. In diesem Fall m :2thumbs: :2thumbs: uß der Hund allerdings kastriert werden, sobald TÄ nichts dagegen spricht. Die Bescheinigung vom TA über diese Maßnahme ist dem Tierschutzverein in Kopie zu senden"


    Also noch einmal, um es deutlich zu machen; Tierschutz und Gesetz sind mitunter zwe Welten!


    Es kommt darauf an, wie die Eigentumsverhältnisse liegen (es geht NICHT um Besitz!).


    Geht der Hund in das Eigentum des neuen Halters über, dann liegt ein Fall vor, wie derjenige, über den die Gerichte für den Hund und gegen die Verstümmelung entschieden haben. Ein Hund kann definitiv von seiner Fortpflanzung abgehalten werden, so daß dieses Argument der Tierschützer nicht richtig zieht!
    Ferner ist diese Klausel als Verstoß gegen die guten Sitten zu werten.


    Behalten sich die Tierschützer das Eigentum an dem Tier vor (das steht mehr oder minder explizit im Vertrag), dann haben die Tierschützer in der Regel die Entscheidungsfreiheit.
    Sie können den Halter zwar theoretisch nicht zwingen, sie können den Hund aber wieder in ihren Besitz zurück verlangen.
    So gesehen besteht durchaus Zwang, nämlich auf emotionaler Basis!


    Solche Verträge sind im Prinzip, um es lapidar auszudrücken, Miet- oder Leasingverträge.
    Der Halter übernimmt die anfallenden Kosten, wie Futter, Tierarzt und Steuern, gehören tut der Hund aber dem Tierschutz.


    Rein theoretisch jedenfalls können sie sogar verlangen, daß das Tier ein bestimmtes Futter bekommt, wie oft und wogegen es geimpft wird usw.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Du kannst doch deinen Hund nicht dafür bestrafen, dass jemand während der Läufigkeit nicht aufgepasst hat!?


    Du meine Güte!
    Haltet Den Ball doch bitte flach!


    Wieviele "bestrafen" ihren Hund, wenn sie in den Urlaub fahren.
    Und auf den könnten sie schließlich freiwillig verzichten!


    :shock:



    Thallus.

    Hallo!



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    Wir wollen alle Vorteile geniessen die diese Welt mich sich bringt, aber wenn es zu kompliziert wird, verkriechen wir uns ganz schnell in unserer kleinen Welt. denn anscheinend ist sich jeder selbst der nächste.


    Du darfst dann aber nicht übersehen, daß zu diesen "Vorteilen" auch die Tatsache gehört, sich einen kleinen niedlichen Hund aus dem Ausland zu holen, weil die Tiere in unseren Tierheimen weniger attraktiv sind.
    Und wenn jemand sachlich auf die Nachteile hinweist, dann verkriechen sich die Befürworter auch tatsächlich in ihre Emotionalität, die ihr Welbild ausmacht!



    Zitat

    Wenn Du 1-2 Seiten zurück blätterst, findest Du eine Auflistung tatsächlicher Kosten für die Behandlung, Kastration und die Versorgung von Hunden in einem ungarischen Tierheim. Wie gesagt, alleine wenn Du von einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 10 Monaten im Tierheim ausgehst, sind das schon mehr als 100 EUR Futterkosten für einen einzigen Hund. Wurmkuren, Impfungen usw. sind tatsächlich relativ günstig. Kastrationen im Verhältnis zu den deutschen Preisen auch. Dennoch kommst Du locker auf die 250 EUR Schutzgebühr ohne "deutsche" Preise anzusetzen.


    Es gibt definitiv Organisationen, die Hunde quasi erst bei Nachfrage von der Straße oder aus den Tötungsstationen holen.
    Daß dies die Kosten erheblich reduziert, sieht ein Blinder mit dem Krückstock.
    Ich streite es nicht ab, daß es Organisationen geben könnte, die sich als ehrenhaft bezeichnen und bei denen tatsächlich hohe Kosten (wodurch auch immer) anfallen.
    Aber erkläre mir doch bitte einer, wieso noch keiner pleite gegangen ist?
    Das Geld kommt doch von irgendwo her!
    Mensch! Macht Euch doch nichts vor!
    ÜBERALL, wo Geld fließt, gibt es Leute, die das ausnützen und deshalb am Leben halten.
    Das ist IMMER ein FUNKTIONIERENDES System!
    Wir können uns jetzt über die Organisation XYZ unterhalten, die mit deutschen Standards arbeitet. Wir können dann aber auch aus den Augen verlieren, daß immer Geld in dieses System hinein gepumpt wird, das anderorts fehlt.
    Wenn jemand genug Geld hat, dann darf er damit tun, was er im rechtlichen Rahmen natürlich für richtig hält. Wenn jemand aber z.B. Hartz IV Empfänger ist (oder dadurch wird!!!), dann darf er aber nicht herumjammern, daß er so wenig Geld hat, während er solche Typen unterstützt!



    Zitat

    Hierüber habe ich mich ausgiebig mit einer Vermittlerin unterhalten. Es ist nun einmal so, dass unheimlich viele der zukünftigen Hundebesitzer nur kastrierte Hunde aufnehmen möchten. Vorrangig aus Kostengründen, vermute ich.


    Wieso sollte ein unkastrierter Hund teurer sein als ein kastrierter?
    Und wenn ich kastrierte Hunde so toll fände, dann würde ich auch behaupten, daß alle verschnittene Hunde haben wollen.



    Zitat

    Das wird Rolf Gaßmann freuen, daß du ihn zu den Experten zählst ;)


    In der Sendung mit dem Typen von der Organisation, die 800 Hunde in einem Jahr zu uns verschleppt hat, war auch Martin Rütter anwesend.
    Und der hat sich ebenfalls sehr kritisch zu solcher Vorgehensweise geäußert. Es gab zwar keinen Streit, dieser Herr hat aber zumindest sehr pikiert geschaut.
    Da es sich um eine Fernsehsendung handelte, kann ich keinen schriftlichen Beweis dafür hier anführen.
    Wer jedoch googelt ("martin rütter" tierschutz süden), der wird einige Forenbeiträge finden, die Herrn Rütters Haltung wiederholen.
    Aber ein Experte ist nur einer, welcher der gleichen Meinung ist, wie man selber, was staffy? ;)


    Auch ein anerkannter Experte macht sich mit einer solchen Meinung nicht unbedingt nur Freunde. Deshalb schweigen viele dazu besser.



    mollrops
    Du hast "vergessen" die Stelle zu zitieren, in der erwähnt wird, daß Sandmücken auch in Deutschland auftreten!
    Aufgrund der Klimaerwärmung dürften sich diese possierlichen Tierchen auch weiter ausbreiten.
    Eigentlich wäre das auch kein Problem!
    OHNE kranke Lebewesen tragen Sandmücken auch keine Leishmaniose weiter.
    Wenn aber genug an Leishmaniose erkrankte Viecher hierzulande herumlaufen, dann ist die Gefahr durchaus gegeben.
    +@tinator
    Lesen kann ich auch! Du solltest vielleicht aber auch über das Gelesene nachdenken. :)



    Zitat

    Mal abgesehen davon kann die Mücke genauso gut von den Touris hergebracht werden...nicht von den paar Hunden.


    Moment bitte!
    Wir sprechen hier nicht über ein paar Hunde!
    Du hast offensichtlich etwas falsch verstanden!
    800 ist nicht die Zahl aller Hunde, die jemals von allen Organisationen nach Deutschland geholt wurden, sondern derjenigen Hunde, die eine einzige Organisation in einem Jahr zu uns eingeschleppt hat!
    Wenn jemand sich einen Hund vom Strand holt und ihn nach Impfung und Quarantäne nach Deutschland holen würde, dann würde ich nichts sagen.
    Wir sprechen hier über ein organisatorisches und groß angelgtes Treiben, was tausende Tiere bei uns einführt, und gleichzeitig verdammen dann solche Leute, wenn ein Hund bei uns Junge bekommt.
    So sieht es nämlich aus!




    Zitat

    was wurmt dich denn das eigentlich so?


    Verstehst Du es nicht?
    Da haben sich welche Hunde aus dem Süden geholt oder sympathisieren wenigstens damit und fühlen sich daher als moralisches Vorbild.
    Und da kommen wir und zeigen, daß dieses Bild aber keine so idyllische Situation zeigt, wie man es sich eingebildet hat. Das ist für viele ein Schock!



    Zitat

    Niemand bestreitet, dass es auch im Tierschutz schwarze Schafe und
    Betrüger gibt.
    S'ist halt wie im richtigen Leben.


    Aber immer zu pauschalisieren und draufzuhauen ist falsch.


    Es geht nicht um schwarze Schafe!
    Diese Aussage ist ein nettes Ablenkungsmanöver!
    Es geht darum, daß das ganze System absolut krank und verachtenswert ist!


    Schon allein der Punkt, daß die Leute im Süden unsere Tierliebe als Rechtfertigung für ihr Handeln verwenden können!
    Die sagen doch: "Den Hund kann ich doch ruhig vor die Tür setzen! Der kommt dann nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz! Die sind ganz versessen auf solche Hunde! Ich tue damit ja sogar ein gutes Werk!"



    Zitat

    Richtig, die Orgas haben alle goldene Sessel und vergoldete Wasserhähne...


    Und Du glaubst ernsthaft, die protzen damit herum?
    Gibst Du Geld einem Bettler mit einer Rolex?



    Zitat

    Aber selbst wenn das manchen Leuten ein besseres Gefühl gibt, dass sie einen armen Tropf gerettet haben, der sonst wirklich getötet worden wäre, na und??? Haben die Hunde es deswegen schlecht bei denen?


    Meinetwegen haut mich...
    Wenn sich aber jemand unbedingt für einen kastrierten Plüschwauzi aus Spanien entscheiden will, weil solche bei uns Mangelware sind, dann vertrete ich die Ansicht, daß sich solche Leute besser gar keinen lebenden Hund anschaffen sollten, egal ob sie damit Leben retten oder nicht!



    Zitat

    Nee, Thallus, du hast recht, das sind alles A...löcher und geldgeile Menschen... Schon recht...


    Du hast die Typen mit den Defiziten vergessen, dann paßt es schon! ;)



    Zitat

    Ich kenne Dich gar nicht und ich habe ehrlich gesagt auch kein gesteigertes Verlangen Dich kennenzulernen, denn bei dem was Du hier schreibst, gehe ich mal einfach davon aus, dass wir menschlich auf völlig verschiedenen Wellenlängen unterwegs sind. Was bei einer sachlichen und auf faktenberuhenden Diskussion jedoch kein Hinderungsgrund ist!


    Dann schreibe doch bitte nicht, was ich tun oder lassen würde, wenn ich eine Perrera zur Besichtigung besuchen würde!



    Zitat

    Sollte ich falsch liegen, gib doch bitte Deine Eigenerfahrung mit entsprechender Orga bekannt!


    Lieber nicht, die neigen zum Telefonterror.
    Ich schätze, wenn Du Dich lang genug mit den Zeugen Jehovas unterhältst, dann findest Du ihre Meinung auch bald völlig vernünftig.
    Du befindest Dich kraß im Irrtum, wenn Du glaubst, daß man bei allen Situationen die rationalsten Entscheidungen vor Ort treffen kann!
    Ich habe in der Praxis schon oft ganz anders gedacht, als ich es später getan habe, als ich genügend darüber nachgedacht hatte!


    Ich behaupte nach wie vor, diese Organisationen machen Werbung und Propaganda!
    Und wie es in der Werbung und Propaganda üblich ist, wird übertrieben und die Unwahrheit erzählt!
    Die Zustände mögen schlimm sein, sind es aber in der Regel nicht dort, wo die Hunde den Besitzer wechseln sollen.
    Das Bild vom armen Hund ist eine Masche!
    Genauso fühlt sich nicht jeder Hund per se automatisch gut, wenn er zu uns verschleppt wird!
    Die vielen ach so ängstlichen Hunde sind nicht unbedingt wegen ihrer Vorerfahrungen so, wie es immer suggeriert wird, sondern weil sie mit ihrer neuen Situation bei uns nicht zurechtkommen.
    Und wenn es gerechtfertigt sein sollte, von Spaniern ausgesetzte Hunde zu uns zu holen, weil es denen dort an den Kragen geht, dann fände ich es allmählich doch eine sehr gute Idee, die Perreras auch bei uns einzuführen.
    Dann nämlich würden sich viele wahrscheinlich eher für einem der unseren Hunde in Not entscheiden!
    Überhaupt wäre ein Vorgehen, wie es früher in Großbritannien üblich war, ein wahrer Segen!
    Früher mußten Hunde oder Katzen sechs Monate in Quarantäne, bevor sie an ihren Menschen übergeben werden durften.
    Das würde das Problem auch bei uns schlagartig lösen! :)



    Zitat

    Das was du hier so abwertend Defizite nennst nenne andere Leute eben Tierliebe.


    Ich verwechsele Tierliebe keineswegs mit kopflosem Helfertrauma!
    Solche Tier"liebe", die aber als Defizit bezeichne, steht mit einem Bein im Animal hoarding!



    Zitat

    Und wenn Leute ihren Kippenkonsum einschränken um Tieren zu helfen finde ich das nichts verwerfliches.


    Ich habe nicht geschrieben, daß es verwerflich ist. Ich wollte damit ausdrücken, wie eminent unvernünftig wichtig das manchen Leuten ist!
    Ihre Kinder lassen Leute hungern, die Hauptsache, sie können am Glimmstengel ziehen!
    Eine Kastration einer Katze finanzieren sie unter Verzicht!
    Das drückt doch aus, daß dieses Helfen, besser gesagt dieses Helfersyndrom, krankhafte Züge aufweist!



    Vielleicht bin ich ja falsch herüber gekommen.
    Ich finde es schlicht und ergreifend falsch und unvernünftig, sich für einen Hund oder eine Katze (die hierzulande aber besonders selten sind) aus dem Ausland zu entscheiden!
    Ich tue es nicht.
    Manche können es nicht verstehen.
    Ich liefere aber die Argumente, welche diejenigen Leute, die nicht "vorbelastet" sind, über die Abgründe dieser Machenschaften informiert.
    So schrecklich oft, wenn ich einen Hundehalter treffe, der einen ängstlichen Hund an der Leine hat, fällt auf die Frage, wo er denn her ist, die Antwort aus Spanien u.ä.
    Ich habe das Gefühl, daß solche Menschen anscheinend überhaupt keine Ahnung haben, wie es ist, einen "richtigen" Hund zu haben.
    Mit "richtig" meine ich einen Hund, der weder mit Artgenossen, anderen Menschen und den alltäglichen wie auch nicht alltäglichen Situationen ein Problem hat.
    Für diese Leute scheint ein Hund mit tausend Ängsten völlig normal und die Regel sein.
    Für sie zählt offenbar nur die Behauptung bzw. die Überzeugung, sie hätten ihn gerettet!


    Ich schreibe hier doch nicht, weil ich die Hunde in Spanien hasse!
    Ich schreibe, weil ich davon überzeugt bin, daß die meisten weder sich noch den Tieren so etwas Gutes tun!
    Viele haben die kurzsichtige Meinung, daß der Tod das schlimmste sei!
    Ich sage, es gibt schlimmeres!
    Jahrelang mit Ängsten zu leben oder jahrelang unvermittelt (in unseren) Tierheimen dahin zu vegetieren, ist vielleicht nicht für den Betrachter schlimmer, aber für den Hund!



    Zitat

    Dann sind also die, die in deutschen Tierheimen arbeiten auch nur Spinner, die Geld machen wollen.


    Deutsches Tierheim ist nicht gleich deutsches Tierheim!
    Es gibt Organisationen, die deutsche Tierheime betreiben, die nebenher auch Hunde aus dem Ausland einschleppen.
    Das ist das gleiche!
    Es gibt aber auch Tierheime, die dem eigentlichen Zweck eines Tierheimes folgen:
    Den Tieren, welche keinen Halter und kein Zuhause haben, ein Heim zu geben und möglichst schnell zu vermitteln.
    Zusammen mit unserem Tierschutzgesetz und der Mentalität in unserem Land ist das auch einigermaßen möglich!


    Der Unterschied zu der Organisation im Süden ist, daß dort das System damit nicht verändert wird, eher gerechtfertigt (siehe oben!).
    Und indem behauptet wird, man tue ja so etwas Gutes (aber auch), werden die weichherzigen Leute wenn schon nicht zu Aufnahme eines Tieres, dann wenigstens zu einer Spende manipuliert.


    Meinetwegen helft in Spanien, Griechenland oder Sulawesi, dann sorgt VORHER aber dafür, daß unsere Zustände so sind, wie Ihr sie Euch DORT wünscht!



    Thallus.