@Admins
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@zwei-damen
Zitatalso bei den Huendinne wurde es mir schlicht und ergreifend gesagt
Vielen Dank für Deine Antwort!
Bei einer kastrierten Hündin würde ich es erkennen (bzw. sicher vermuten), wenn mehrere Anzeichen dafür zusammen auftreten.
Zitatim Gegensatz zu Deutschland, wo doch alle im TH kastriert werden, oder?
Nein, das ist zum Glück nicht so!
Ich sehe die Tendenz, daß vor allem im Westen (NRW) aber auch z.T. in Bayern in Tierheimen mehr kastriert wird. Vielleicht täusche ich mich da aber.
Wenn man bedenkt, daß in den Neuen Bundesländern offenbar weniger kastriert wird (auch da kann ich mich irren), dann schließe ich jedenfalls darauf, daß es mit den zur Verfügung stehenden Finanzen zusammenhängt. Leider!
Leider, weil offenbar erst Geldmangel nötig ist, damit Tiere nicht verstümmelt werden.
Zitatglaube schon, zumindest sind es fast auch alle Hunde, die ins TV kommen und da vorgestellt werden.
Meinst Du den WDR?
Da habe ich manchmal den Eindruck, daß der Sender die Eingriffe bezahlt.
Das ist aber falsch. Hin und wieder ist auch mal ein intaktes Tier dabei.
ZitatDanach war unser unkastrierter Rüde sowas von fertig!
Vielleicht kannst Du mich aufklären!
Denn ich kann es nicht verstehen, wieso jemand Hunde beiderlei Geschlechts aufnimmt, wenn ihm derartige Probleme über den Kopf wachsen.
Daß Hunde in der von dir beschriebenen Situation so reagieren, müßte einem doch klar sein!?!
Ich würde mich hüten, eine deratige Konstellation herbeizuführen.
Es gibt auch keine Garantie dafür, daß auch kastrierte Rüden die Sache nicht so ernst nehmen würden, daß es Ärger gibt.
Übrigens handelt es sich in einem solchen Fall nicht um eine medizinische Indikation, sondern nur um eine die Haltung des Tieres erleichternde Maßnahme. Rein rechtlich gesehen dürfte dies mehr als nur umstritten sein. Aber wo kein Kläger, da kein Richter!
Zitathast du eigentlich eine Ahnung, wie eine Frau sich hin und wieder fühlt, z.B. so in den Wechseljahren? Weißt du wirklich, wie es jedem einzelnen da geht? Hast du dich persönlich schon mal um Verhütung kümmern müssen? Kennst du alle Frauenprobleme, die es da gibt? Kennst du den persönlichen Wunsch, dem Chaos im Bauch irgendwann ein Ende zu machen? Egal, wie?
Ehrlich gesagt, glaube ich, dass du ein persönliches Problem mit der Kastration hast. Es gibt auch bei Menschen Zeiten, wo so was durchaus sinnvoll werden kann und Frau sich danach trotzdem gut fühlt und sehr bewußt weiterleben kann. Und sei versichert, du siehst es ihr nicht an!
Wenn ich Deinen Beitrag lese, habe ich das Gefühl, daß Du da einige Dinge durcheinander gebracht hast.
Wenn eine Frau sagt, sie wünschte sich kastriert, weil sie so besser leben würde, dann finde ich, sie sollte einerseits nicht den Fehler machen von sich auf andere zu schließen, weder Mensch noch Tier.
Andererseits sagte ich, daß sie dann einen Zustand annimmt, der den Wechseljahren entspricht. Als Mann weiß ich glücklicherweise nicht, wie man sich fühlt, ich will es auch nicht kennenlernen.
Ich vermute aber, daß es nicht unbedingt ein Zustand ist, den man sich bereits in jungen Jahren wünschen sollte.
Genau das sollte meine Aussage sein.
Du hast Recht, ich habe ein Problem mit der Kastration.
Weil Menschen nämlich viel zu oft ihre Probleme in das Tier hineininterpretieren!
Wenn Menschen mit ihrer Sexualität nicht klarkommen, heißt das noch lange nicht, daß ihre Tiere das auch tun.
Und bitte, bitte stelle nicht immer wieder die Kastration als alleiniges Mittel zur Geburtenregelung dar!
Wenn Du schon Geburtenregelung auf chirurgischem Wege bei Menschen als Vorbild nimmst, dann spreche auch beim Tier bitte von Sterilisation!
Du wirst kaum ernsthaft die Kastration beim Menschen zu diesem Zweck in Erwägung ziehen, oder?
Wie kann das sein? Beim Kupieren steigen die Tierschützer (mit Recht!) auf die Barrikaden!
Wenn die Keimdrüsen amputiert werden sollen, erklingt Beifall.
Warum? Weil es unauffälliger ist?
Sterilisiert doch, wenn ihr unbedingt Nachwuchs verhindern wollt!
ZitatÜbrigens, meine kastrierte Hündin reitet bei Machos auf, nicht weil sie zum Rüden mutiert ist, sondern ihnen nur sagt, wo es lang geht! Ist sie deswegen geschädigt?
Ich habe niemals behauptet, daß kastrierte Hündinnen Aufreiten nicht (auch) als Dominanzgeste verwenden. Kastrierten Hündinnen wird sowieso nachgesagt, sie würden dominanter.
Aber wenn eine Hündin einen Rüden regelrecht überwältigt, mit Beckenstößen usw., soll das etwa normal oder gar erstrebenswert sein?
ZitatMal was ganz anderes: In den TH in Spanien wird grundsätzlich kastriert, damit keine Besitzer von Vermehrungsfabriken ihre Hündinnen da her holen und so billig an Vermehrungsmaterial kommen.
Da muß ich nachhaken!
Auch in den "staatlich geführten" Tierheimen, die aufgrund von Geldmangel regelmäßig Tiere töten?
Zuerst kastrieren und dann töten?
Oder meinst Du die Tierheime, die von den "kultivierten" Idealisten geführt und gesponsert werden?
Ich habe auch schon unkastrierte Hunde, die von einer Organisation aus Spanien importiert wurden, gesehen.
Das Argument, daß sich Vermehrer Tiere aus Tierheimen holen, ist zwar nicht ganz von der Hand zu weisen, aber dennoch unlogisch. Die kommen auch günstiger an einen Hund, mit dem sie züchten können. Aus dem Süden eingeführte Tiere sind nämlich nicht ganz billig!
Außerdem ersparen sie sich Unannehmlichkeiten, wegen des Vertragsbruches, weil mit solchen Tieren halt nicht gezüchtet werden darf.
ZitatAlso sind die anschließenden Veränderungen lediglich eine Reaktion ihres Körpers, nicht ihres Geistes.
Du hast Dir freiwillig die Eierstöcke entfernen lassen?
Ich frage nur, weil ich bislang davon ausging, daß es in Deutschland ohne medizinische Indikation bei Frauen nicht erlaubt ist.
Übrigens hat eine Kastration aufgrund ihrer Auswirkungen auf den Hormonhaushalt sehr wohl Auswirkungen auf die Psyche.
Das läßt sich nicht so einfach trennen, auch nicht bei Tieren.
Linus.