Beiträge von Thallus

    Hallo!



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    Sollte Dir entgangen sein,das mein Beitrag leicht ironisch geschrieben war ?


    Abgesehen davon, daß Dir MEINE Ironie anscheinend auch entgangen ist :lachtot: , habe ich durchaus bemerkt, daß Dir das Thema offenbar nicht besonders ernst ist.
    Nur hat jener Beitrag von Dir nicht viel zur eigentlichen Frage beigetragen - im Gegenteil! :rolleyes:



    Zitat

    Genau festlegen kann man das nicht... Erstens ist das von Hund zu Hund unterschiedlich, und Zweitens kommt es nicht von heute auf morgen, sondern schleichend und zieht sich ebenso so lange hin, wie sie gekommen ist.


    Natürlich kann man es festlegen.
    Dazu muß es natürlich nicht auf Sekunden genau erfolgen!
    Ich kann sehr präzise sagen, daß ein Hund gerade seine Pubertät durchmacht.
    Das Problem aber ist, daß es fast nur am Verhalten festgelegt wird.
    In einem Parallelthread mußte ich gerade lesen, daß ein 2,5 Jahre (!!!) alter Hund offenbar gerade in der Pubertät steckt.


    Daher finde ich, daß meine Frage, woran IHR das festlegt, sehr berechtigt ist, und es hat mich auch wirklich interessiert.



    Thallus.

    Hallo!



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    Woher weißt du das so konkret wenn ich fragen darf ?


    Was?


    Ich kann natürlich auch nur von Stichproben sprechen!
    Aber wieviele Rüden kennt Ihr, die aufgrund von Kryptorchismus gestorben oder krank geworden sind?
    Wieviele Kryptorchiden gibt es wohl, deren Zustand (dank flächendeckender Kastrationen) unentdeckt geblieben ist?


    Den Kassandrarufen der Tierärzte setze ich nun einmal gerne die Fälle von Kryptorchiden entgegen, die einfach (aber anscheinend unglaublich) unauffällig geblieben sind.
    Das Argument "kann Krebs daraus werden!" ist für viele Halter unwiderstehlich.
    Ich möchte aber wetten, daß das Passivrauchen für die Hunde rauchender Halter wesentlich gefährlicher ist!
    Das Problem ist daran aber, daß der Halter sich dann ändern müßte und nicht der Hund!


    Für die Art an sich wäre es natürlich besser, man würde diese Rüden unfruchtbar machen, denn Kryptorchismus ist erblich.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Thallus :
    GUTE Frage!
    Ich würde es beim Namen nennen wie es ist.
    Die Pubertät ist der zu sexueller und körperlicher Reife führende Teil der welpischen Entwicklung.


    Ja!
    Da setzte meine Frage an!
    Woran erkennt Ihr das, wenn Ihr von der Pubertät Eurer Hunde sprecht?
    Ich habe nämlich das Gefühl, daß allzu leichtfertig mit diesem Begriff umgegangen wird!


    Die Antwort von Chandrocharly hat mich nicht befriedigt, weil sie (die Antwort) auf dem Niveau von: "Die Pubertät ist die Phase, in der Eltern schwierig werden!" war. :rolleyes:



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Kryptorchismus
    und
    zusätzlich dazu noch
    ein Hode vergrössert /entzündet .


    Daß ein Hoden in dem Alter bereits entartet ist, ist, würde ich sagen, eher ungewöhnlich!
    Innen liegende Hoden bleiben klein!
    Daß der außen liegende Hoden größer ist, wäre also völlig normal.
    Eine weitere Meinung einholen, ist in jedem Fall richtig!


    Kryptorchismus bedeutet durchaus ein gewisses Risiko!
    Hoden vertragen die (höheren) Temperaturen im Bauchraum nicht so gut.
    Andererseits wird das Risiko auch meistens übertrieben.
    Ich kannte einen kryptorchiden Rüden, bei dem man offenbar annahm, er wäre kastriert, der war über zehn Jahre alt und hatte keierlei Probleme in dieser Hinsicht.


    Ich würde mich jedenfalls nicht unter Druck setzen lassen.


    Seltsam finde ich auch, daß IMMER die Kastration bei den Ärzten an erster Stelle steht.
    An eine operative Korrektur denkt offenbar niemand!



    Zitat


    Mein eigener Hund wurde auch recht früh, mit 9 Monaten kastriert (ist aber eine Hündin). Bei ihr traten allerdings weder zu lange Beine, noch Kindlichkeit oder Anderes auf.


    Der Großwuchs betrifft eher die männlichen Individuen!
    Das Testosteron bewirkt ein verfrühtes Schließen der Wachstumfugen, womit das Wachstum eher abgeschlossen wird.
    Großwuchs kann natürlich auch zu Problemen mit dem Skelett führen!



    Thallus.

    Hallo!



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    Bein heben hat nichts mit Pubertät zu tun. Ich kenne einen Beagle, der machte das schon als er mit 10 Wochen vom Züchter kam.


    Das sehe ich auch so!
    Es gibt da keinen zwangläufigen Zusammenhang!


    Aber was mich interessieren würde ist, woran definiert Ihr die Pubertät Eurer Hunde???



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Wenn es nix mehr gibt, haut er einfach ab :x


    Das ist ja eher ein Zeichen dafür, daß Ihr an der Bindung arbeiten müßt!
    Dann klappt es auch besser mit dem Gehorsam.


    Leckerchen sollen (wenn überhaupt) als Belohnung dienen und nicht als Köder!



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Was waere denn Thallus Loesungsvorschlag wie man die Anzahl von 9 Millionen Hunde die pro Jahr getoetet werden verringert? Erlaeutere das doch mal anstatt nur zu kritisieren :)


    Offenbar bist Du und Chandrocharly tatsächlich der Meinung, daß Kastration das Problem wenn schon nicht löst, dann wenigstens verringert! :rolleyes:


    Vielleicht hält es Tante Gerda davon ab, zu vermehren - vielleicht auch nicht!


    Der Knackpunkt aber ist, daß in erster Linie diejenigen mit Verantwortungsgefühl ihre Hunde weil Gesetz kastrieren lassen, Leute, bei denen die Tiere sich ohnehin nicht vermehrt hätten.
    Und auf dem (amerikanischen) "Markt" gibt es exakt genausoviele Tiere, wie es verlangt wird.
    Wenn immer wieder Hunde in Tötungsstationen landen, dann gibt es folglich Menschen, die sie loswerden wollen.
    Wenn solche Menschen sich keine Zufallswelpen besorgen (in Ermangelung dieser aufgrund der zwangsweisen Kastration), dann holen sie sich von anderswo welche.
    Wenn Hunde wegen Zwangskastrationen knapp werden, dann entwickelt sich erst recht ein Markt dafür!


    Wie kommst Du eigentlich darauf, ich hätte ein Patentrezept dafür, daß plötzlich alle Menschen Verantwortung zeigen?
    Das gibt es nicht!
    Aber kastrierte Tiere werden kaum mit mehr Verantwortung behandelt. Wenn sie sich nicht vermehren können, dann vermehren sich andere umso mehr.


    Ich habe noch nichts davon gehört, daß durch Kastrationen sich die Lage der Tiere verbessert hätte.
    Die Behauptungen der Tierschützer wurden keineswegs bewiesen!



    Zitat

    Tut es auch...es verringert das Elend....abstellen wird es das natuerlich nicht.


    Verringert es auch das Elend der inkontinent geewordenen Hunde, die deswegen erst recht im Heim landen?



    Zitat

    Je weniger zeugungsfaehige Hunde existieren desto weniger Hunde werden getoetet....macht doch alleine rein rechnerisch schon ein wenig Sinn, meinste nicht?


    Wie ich schon sagte, es macht keinen Sinn, weil es sich nicht um ein geschlossenes System handelt. Die Nachfrage wird immer das Angebot bestimmen!
    Solange es Menschen gibt, die Hunde in Heime abschieben, SOLANGE werden Hunde in den USA (z.B.) getötet.


    Ihr verlangt, daß ich Euch Recht gebe oder einsehe, daß Eure Haltung wenn schon nicht richtig ist, dann wenigstens in die richtige Richtung geht.
    Auf meine Argumente seid Ihr aber nicht eingegangen!
    Warum werden in den USA, wo fleißig kastriert wird mehr Heimtiere eingeschläfert als bei uns in Deutschland (nicht nur absolut sondern auch relativ)???
    Jetzt könnte ich hergehen und deshalb behaupten, daß die Kastrationen erst auf komplizierte Weise zu genau dieser Situation führen!
    Das wäre besser durchdacht, als Eure Behauptung, mittels Kastrationen könnten weniger Tiere umgebracht werden!



    Zitat

    Natuerlich werden solche Gesetze nie das ganze Elend abschaffen koennen.....den schwarzen Hinterhof-Ghettobruedern die Pitbulls am laufenden Band zuechten geht solch ein Gesetz natuerlich am Hintern vorbei da dieser asoziale Abschaum die Hunde eh nirgends anmeldet und so durch das Raster faellt.


    Ich wage zu behaupten, daß Du auch bei Einführung eines Kastrationszwangs JEDE Rasse bekommen wirst - nicht nur "Unterweltrassen"!
    Deutschland ist ein wesentlich übersichtlicheres Land als die USA!
    Ich wüßte nicht, daß man keine Hunde verbotener Rassen mehr bekommen könnte!
    Und ich sehe immer noch kupierte Hunde (junge Hunde), obwohl das Verbot bereits seit über 10 Jahren in Kraft ist! :rolleyes:



    Ich sage ganz klar, mit einem Kastrationszwang sind am meisten die Tiere die Dummen!
    Und halbwegs gescheite Menschen würden sich auch kein verstümmeltes Tier aus dem Tier"schutz" holen.
    Für mich wäre (und war) das ein Ausschlußkriterium bei der Wahl meines Vierbeiners.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Also auf "Ha" kann ich schlecht antworten......du musst schon Klartext reden :)


    Ich meinte: "Ha! - Von wegen! :rolleyes: "


    Zitat

    Und was das Kastrationsgesetz angeht.....auch du wuerdest dies anders sehen wenn Du erst mal 10-20 Hunde im Monat euthanasierst.......dann ist man gezwungen seine Ideale mit der Realitaet zu verbinden.


    Du kennst mich schlecht! Wenn ich die Sinnlosigkeit einer Aktion erkenne, dann überzeugt mich auch keine noch grausame Situation.
    Du implizierst aber dennoch, daß die geforderten Kastrationen das sogenannte Elend verringern bzw. wenigstens verringern könnten!


    Es gibt nur zwei Wege, dieses Ziel zu erreichen!
    Entweder wird Hundehaltung ganz verboten oder die Halter werden alle so verantwortungsvoll, daß kein Tier mehr sein Zuhause verliert.
    Ich denke aber, wir sind uns einig, daß sowohl das eine wie das andere total irrational ist!


    Es ist einfach nicht wahr, daß die "Unfall"welpen sowie Welpen, die aus Dummheit in die Welt gesetzt werden, Schuld am Elend sind.
    Schuld sind die verantwortungslosen Halter!
    Selbst wenn alle Hunde, außer denjenigen für die Zucht, kastriert würden, gäbe es Hundeelend, weil auch die teuren Hunde aus der Zucht ausgesetzt und abgegeben würden.


    Das Märchen mit der Kastration als "Heilmittel" klingt zwar völlig logisch, ist aber dennoch Humbug, den der Tierschutz aus diversen Gründen in die Welt setzt.




    Zitat

    Gut finde ich immer noch den Vergleich mit den kupierten Ohren und Schwänzen. Da schreien immer alle, aber wenns ums Organe rausnehmen geht, dann ist auf einmal alles gaaaanz anders


    Hat sich schon einmal jemand Gedanken über diese Ambivalenz gemacht?
    Ich meine, man könnte einem Hund, ironisch ausgedrückt, auch die Beine amputieren, um ihn an der Fortpflanzung zu hindern. Und das leidige Problem mit der dauernden Gassigeherei wäre auch erledigt.


    Ich weiß, daß diverse Tierschützer sich vehement gegen einen solchen Vergleich wehren. Aber das liegt ja nur an ihrer einseitigen Sicht!



    Zitat

    Und wieder ein Ende eines Threads,der dem/ der TS wieder überhaupt nicht weiterhilft


    Richtig erkannt!
    Die eigentliche Frage drehte sich ja um die Frühkastration.
    Jetzt müßte uns vielleicht noch jemand erklären, welchen Sinn es macht, ein Tier zu kastrieren, daß noch nicht einmal fähig ist, sich fortzupflanzen.
    Aber stattdessen wird dann lieber über die möglichen Folgen und Vorteile (natürlich für den Halter) diskutiert.


    Ich sehe es schon kommen! Eines Tages wird es (wahrscheinlich zuerst in den USA) üblich werden, die Viecher noch im Mutterleib zu kastrieren.
    Man wird ganz sicher irgendwelche total abgefahrenen Vorteile finden, die unbedingt dafür sprechen!


    Ich hätte da einen konstruktiven Vorschlag!
    Warum züchtet man keine Tiere/Hunde, die unfruchtbar (am besten kastriert) auf die Welt kommen?
    Bei Pflanzen ist das ja bereits üblich! So vermeiden Saatgutproduzenten, daß sich die Hobbygärtner zukünftig ihr eingenes Saatgut ziehen.
    Und ich wundere mich immer noch, daß hierzulande die Züchter der Kastration gegenüber kritisch eingestellt sind! Das wäre doch sozusagen ein grandioser "Kopierschutz"! ;)



    Thallus.

    Hallo!



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    und irgendwo muss man ja zum Wohl der Tiere als Ganzes anfangen.


    Ha!



    Zitat

    aber wenn dies dazu fuehrt das hier weniger Hunde wahllos getoetet werden dann hat dies seinen Zweck erfuellt ;)


    Hast Du Dir schon einmal überlegt, sollte man tatsächlich so denken, wohin das führt?
    Züchter dürfen weiter Hunde auf den Markt werfen!
    Nur haben Hunde dadurch über Jahrtausende überlebt, weil sie sich unter mehr oder minderem Selektionsdruck, wie er in der Natur vorkommt, vermehrt haben.
    Welche Selektion betreiben denn die Züchter?


    Wenn ich hier (und anderswo) lese, daß immer wieder die Frage gestellt wird, ob die Hunde denn auch gesund seien, bevor sie Junge haben dürften, dann frage ich mich, ob jemand sich schon einmal überlegt hat, wer denn für die diversen Krankheiten bei den einzelnen Hunderassen verantwortlich ist!



    Thallus.


    P.S.: Deine Signatur paßt auch zu diesem Thema! ;)