Beiträge von Thallus

    Hallo!



    Dann schreibe ich hier auch noch etwas dazu! :rolleyes:



    Zitat

    Waere die Ueberzahl der HH's hier verantwortungsvoller muesste man nicht den Junghunden an die Genitalien


    Ich denke, das ist der entscheidende Satz!
    Und eines vorweg!
    Ich glaube nicht, daß man mit einer Kastrationspflicht das Problem in den Griff bekommt!
    Nicht die Tiere sind nämlich das Problem!


    Ich möchte mich nicht über die Einstellung der Amerikaner auslassen, das ist ein anderes Thema!
    Allerdings behaupte ich einmal, daß auch ohne Pflicht die Amerikaner weit eher dazu tendieren, sich ihre Viecher zurechtzuschneiden.
    In den Vereinigten Staaten ist es ja auch völlig üblich, Hunden, deren Gebell stört, die Stimmbänder zu zerschneiden.
    Und soll das etwa für den Hund gut sein?
    Ich weigere mich jedenfalls, diese Einstellung als Grundlage oder als Vergleich zu verwenden!


    Auf jeden Fall ist die Kastration in den Staaten verbreiteter!
    Aber warum müssen dann ausgerechnet dort massenhaft Hunde (und Katzen) im Gegensatz zu der Praxis bei uns getötet werden?


    Hierzulande regen sich die Tierschützer über Zustände z.B. in Spanien auf und rechtfertigen ausgerechnet DAMIT ihren Kastrationshang!
    Warum rettet keiner die Tiere in den so fortschrittlichen Vereinigten Staaten?
    Und warum hat diese Nation trotzdem so große Probleme damit?
    Fragen über Fragen! :rolleyes:


    Das Problem der überzähligen Tiere hier wie dort, das wage ich zu behaupten, liegt beim Menschen!
    Man informiert sich zu wenig und völlig mangelhaft, und es wird viel zu sehr damit geworben, wie toll und völlig problemfrei es doch ist, Tiere zu halten.
    Dieser Punkt ist nicht zu unterschätzen!
    Wenn die Amerikaner wirklich eine Kastrationspflicht brauchen, dann sollten sie sich nun wirklich überlegen, ob es für sie nicht doch besser wäre, bei Plüschtieren zu bleiben, bei Aufziehtieren und für die Betuchteren vielleicht einen Aibo...



    Was das Tierschutzgesetz bei uns in Deutschland angeht, sind die entsprechenden Paragraphen derart schwammig formuliert, daß sie jeder umgehen kann und sogar darf.
    Was nützt das Verbot, ein Tier zu verstümmeln, wenn jeder mit einer fadenscheinigen Behauptung dieses Verbot "legal" umgehen kann?
    Was nutzt es, wenn sogar die Tierärzte ein Vergehen anbieten?


    Auf der einen Seite regen sich die Tierschützer darüber auf, daß z.B. Ferkel ohne Betäubung kastriert werden, auf der anderen Seite verpflichten sie Halter zur zwangsweisen Kastration ihrer Tiere, zumindest derjenigen, welche sie von ihnen übernommen haben!


    Und da finde ich, sollte man auch unterscheiden können:
    Wenn man ein Tier kastriert, um es überhaupt genießbar zu machen, dann sieht die Seite doch noch ein wenig anders aus!
    Wenn ich ein Tier nur von der materiellen Seite betrachte, dann stört es mich nicht, ob ich vorher etwas abschneide!
    Bei der Wurst, die ich heute Abend verspeise, ist es mir herzlich egal, ob das Schwein ein guter Charakter gewesen ist, oder ein unberechenbares "Schwein".
    Die Hauptsache ist doch, daß es schmeckt!!! ;)
    Auf der anderen Seite sind da die Halter ihrer "Pets", die ihr Tier ach so unglaublich lieben, die nur das allerbeste dafür wollen...
    Und gerade diese Leute belügen und betrügen sich selber, wenn sie behaupten, daß ihr Tier verstümmelt doch viiieel besser und zufriedener lebt.
    Da sind Hundehalter ja noch halbwegs unbescholten...


    Manchmal glaube ich, daß auch manche Leute blind glücklicher leben würden, bräuchten sie das ganze Elend und vor allem ihr eigenes nicht zu sehen!
    Warum begeben sie sich nicht in ärztliche Obhut? (Achtung! Ironie!)



    Wer nicht Fahrrad fahren kann, der baut sich Stützräder an dasselbige und bekommt nicht einmal mit, daß er es sich so umso schwerer macht!



    Was den so einfachen Routineeingriff angeht, da geht sogar bei Rüden vieles schief.
    Oft wird das Schmerzauftreten völlig unterschätzt und die Narkose unterdimensioniert.


    Als Fazit kann man nur sagen, daß es eigentlich nur krank ist, einen solchen Eingriff ohne wirklich vorliegender medizinischer Indikation durchzuführen.



    Zitat

    Ich meine auch beim Menschen kann bei jeder OP was passieren.


    Und deshalb läßt sich kaum jemand z.B. den Blinddarm prophylaktisch herausnehmen, weil es halt einfach besser sein soll.
    Und es entscheidet in diesen Fällen ja auch derjenige, der unters Messer muß...
    Aber welcher Hund möchte operiert werden, zumal es nicht unbedingt sein muß.



    Was die Frühkastration angeht, gibt es Untersuchungen, welche belegen, daß frühkastrierte Hunde beiderlei Geschlechts mehr zur Aggression neigen.
    Ich habe mit einem Hund zu tun gehabt, von dem ich annehme, daß er frühkastriert war. Er war zwar nicht aggressiv, paradoxerweise hatte er allerdings einen unstillbaren (wortwörtlich zu verstehen) Trieb und ließ seinen Kumpel kaum in Ruhe.


    Ich wage zu behaupten, daß es manchen Leuten, manchen Kulturen, gar nicht darum geht, Nachwuchs zu vermeiden. Dafür reichte die Vasektomie des Rüden.
    Die Gründe dafür reichen tiefer!



    Thallus.

    Hallo!




    Zitat

    Du kannst damit echt nerven!!!


    Das glaube ich Dir!
    Es nervt, wenn die eigenen Argumentationsschwachpunkte aufgegriffen werden. :rolleyes:



    Zitat

    Wie du lesen kannst,habe ich das Wort "KANN" geschrieben und "EVTL."



    Meine Güte....auch wenn das in Statistiken,etc.nicht mit eingebracht ist,weil die Fälle in %.zu gering ist,so habe ich es doch miterlebt.


    Ein Hund "KANN" dann auch ebensogut von einem Meteoriten getroffen werden.
    Darf er deshalb "EVTL." nicht mehr vor die Tür?
    Was zählt, ist die Wahrscheinlichkeit!


    Nur weil Du zufälligerweise einmal erlebt haben möchtest, daß das andere aus dem einen (wahrscheinlich) entstand, bedeutet es nicht unbedingt einen relevanten Faktor.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Ich bin die letzte, die Kastrationen befürwortet, nicht umsonst lebt bei mir ein unkastriertes Paar und ich züchte nicht.


    Aber eine vergrößerte Prostata ist ab einem gewissen Stadium ein Problem.


    Was soll das eigentlich?


    Ich habe doch nicht geschrieben, daß Paulchen ihren Hund keinesfalls kastrieren lassen soll!
    Ich finde es aber seeehhr bedenklich, wenn hier jemand seine eigene Meinung als Fakt ohne Belege postet und somit Panik beim Fragesteller verbreitet.
    Aus Panik heraus werden keine vernünftigen Entschlüsse gefaßt!


    Also noch einmal!
    1. Wenn man es zuläßt, daß ein Hund psychischen Streß entwickelt, dann kann man durchaus damit körperliche Probleme des Hundes verantwortet haben!


    2. Daß eine Prostatavergrößerung Prostatakrebs verursacht, ist die MEINUNG eines einzelnen hier.
    Dem entgegen steht das Ergebnis der Kastrationsstudie, daß kastrierte Rüden ein erhöhtes Risiko für Krebs aufweisen (kastrierte Rüden haben KEINE vergrößerte Prostata).
    Glauben kann natürlich jeder, was er gerne möchte, von mir aus sogar, daß die Erde eine Scheibe ist...


    Beide Meinungen (1. und 2.) haben aber das Ziel, eine ganz bestimmte Entscheidung des Fragestellers auszulösen.


    Ich gebe ganz bewußt keinen Ratschlag, weil es eben ein spezieller Fall ist und ich es nicht beurteilen kann, ob es nicht sowieso zu spät ist, um ohne Skalpell auszukommen.


    Wenn Ihr keine zwielichten "Fakten" nennt, dann werde ich mich auch nicht einmischen, wenn Euch das stört...



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Weil es darueber Studien gibt die solche Zahlen angeben.....G**gle mal.


    Die meisten Fälle dieser Krebsart (Du behauptest, sie wäre so selten) fallen gar nicht auf. Irgendwann ist der Hund tot, und die wenigsten lassen ihn obduzieren.



    Zitat

    Moment....wir reden hier von einer Kastra wegen der vergroesserten Prostata.....nicht einer Kastra als Krebsvorsorge. Du schmeisst da alles in einen Topf.


    Den Krebs habe nicht ich hier als Argument aus der Versenkung geholt!



    Zitat

    Ja und?? Was ist denn die einzige Funktion der Prostata?? Wenn mit dem Hund nicht gezuechtet werden soll braucht er auch keine Prostata.


    Wenn Du Hunde auf die (Nicht)Zucht reduzieren möchtest, dann brauchst Du weder Hündinnen noch Rüden; am besten schneidet man dann alles weg, bis das Tier durch Nichtexistenz auffällt.
    Wenn ich nicht möchte, daß der Hund bellt, dann lasse ich ihm die Stimmbänder entfernen, wenn mich sein Schanzwedeln stört... usw.


    Wenn er keine Prostata benötigt und Hündinnen keine Gebärmutter samt Eierstöcken, warum werden sie dann nach deren Entfernung inkontinent? Warum gibt es dann auch Nachteile, die so gerne verschwiegen werden?



    Zitat

    Herzlein....


    Daß Du sie nicht aus diesem speziellen Grund verwendest, war mir schon klar; wie da Vinci darüber dächte, willst Du aber gewußt haben! :D
    Sie paßt zu diesem Thema aber trotzdem, ob es Dir gefällt oder nicht! :)



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Ja...das stimmt zwar....aber Prostatavergroesserungen (durch Testosteron) kommt viel viel haeufiger vor als Prostatakrebs bei Hunden.....anders als bei Menschen ist Prostatakrebs eher selten bei Hunden.


    Woher willst Du wissen, ob Prostatakrebs bei Hunden so selten ist?
    Das wird in der Praxis kaum von der einfachen Vergrößerung unterschieden!
    Und wenn der Hund daran gestorben ist, heißt es natürlich, er wurde zu spät kastriert! So ist es nämlich!
    Aber weißt Du was mit der Prostata nach der Kastration passiert?
    Sie schrumpft auf eine winzigkleine Größe zusammen.


    Jetzt könnte ich hier genauso bar jeglicher Fakten wie Plüschbär behaupten, daß genau das die bösartige Entartungen verursacht. :rolleyes:


    Btw.: Deine Signatur trifft es in diesem Zusammenhang aber! ;)



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Also,ich würde die Kastration so schnell wie möglich machen lassen und nicht erst dann,wenn durch die vergrößerte Prostata schon evtl.Krebs entstanden ist,denn das kann dadurch entstehen.....


    Ich möchte nur auf dieses Detail eingehen, da meine Meinung zu diesem Thema sicher (bei keinem) einen Sinneswandel bewirken wird. :rolleyes:


    Man sollte schon unterscheiden zwischen einer Prostatavergrößerung und einem (bösartigen) Prostatatumor!
    Wo steht bitte schön, daß das eine aus dem anderen entstehen kann?
    Und mit welcher Wahrscheinlichkeit?
    Wer hat diesbezüglich Studien durchgeführt?


    Es ist eher umgekehrt!


    Laut (Bielefelder) Kastrationsstudie (Dr. Gabriele Niepel) (googeln erlaubt!) neigen kastrierte Rüden häufiger an bösartigen Prostatatumoren.


    Bitte würfelt die Fakten nicht durcheinander!



    Zitat

    Und die Kastra-Fanatiker sollen nur mal anfangen zu schwafeln......vergoesserte Prostata ist Testosteron bedingt....also nix das man mit Training in den Griff bekommt :roll:


    Offenbar ist es aber noch nicht zu jedem durchgedrungen, daß psychische Probleme organische verursachen können.
    Wenn ich es also zulasse, daß ein Rüde "aushakt", dann brauche ich mich auch nicht zu wundern, daß es ihm auf die Organe schlägt.
    Streß kann (auch bei Menschen) auf den Magen schlagen.
    Es ist die Aufgabe des Hundehalters, das zu vermeiden.
    Mit der Kastration (jetzt allgemein gesprochen) doktere ich an den Symptomen, anstatt die Ursache abzustellen.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Nur das ich mich dann hier indirekt beleidigen lassen muss dafür, weil ich weiss,welche Schwierigkeiten ich damit hatte , und die die so beleidigen damit weitermachen dürfen, das finde ich nicht korrekt.


    Du findest es beleidigend, wenn ich der Meinung bin, daß man so ziemlich jeden Rüden in den Griff bekommt, auch wenn man ihn nicht kastrieren läßt?
    Beleidigend, weil Du es nicht geschafft hast? Oder warum?
    ???
    Genausogut könnte ich es beleidigend finden, daß man meine Meinung für Blödsinn hält, auch wenn sie aus praktischer Erfahrung resultiert.


    Du hast Deinen Rüden kastrieren lassen und hast jetzt Deine Ruhe, so habe ich es verstanden.
    Ich habe mit einem Rüden keinerlei Probleme gehabt, den andere keine zehn Sekunden an der Leine neben sich stehen lassen konnten, wobei das aber auch nur ein extremes Beispiel von vielen ist.


    Offenbar vertreten wir verschiedene Level im Umgang mit Hunden.



    Zitat

    Mensch, Chandrocharly, du hast deine Entscheidung getroffen, wir wissen es alle und kennen deine Gründe wirklich und ich denke keiner will dir hier was persönlich.


    Das habe ich erwähnt!
    Warum nimmt jemand in diesem Fall die Meinung eines anderen persönlich, wenn er so von seiner eigenen überzeugt scheint?
    Chandrocharly meint, daß man ihren Rüden mit anderen Mitteln nicht hätte händeln können.
    Ich kann in diesem speziellen Fall kaum etwas anderes behaupten. Ich kenne weder sie, noch ihre Hunde!
    Wo liegt das Problem? :)


    Wenn ich behaupten WÜRDE, Ihr hättet alle keine Ahnung, Ihr schafftet es nicht einmal, Eure Hunde soweit an Euch zu binden, daß sie nicht bei der erstbesten Gelegenheit (z.B. in Form einer Hündin) auf Euch pfeifen würden, das fände ich eher beleidigend!


    Aber ich vertrete doch nur meine Meinung, daß die Kastration aus den hier genannten Gründen (Streß) unnötig ist!



    Zitat

    aber das kann man den juristen überlassen.


    Ja. Genau da liegt das Problem!
    Wer sollte den Hundehalter anklagen?
    Der Hund etwa?
    Oder vielleicht der Tierarzt, der daran verdient und womöglich jedem dazu rät?
    Der Tierschutz, der insofern selber als Angeklagter gehört?
    Der Weihnachtsmann? ;)


    Dafür gibt es keine Lobby. Nur die Hundehalter, die damit eben keine Probleme haben.
    Es ist schon merkwürdig, daß gerade die Leute, die sich für die Rechte der Tiere einsetzen wollen, da offenbar einen blinden Fleck zu haben scheinen!


    Ich finde, das ist ein schönes Schlußwort! :)



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Dass du jetzt noch hervorhebst dass DU mit hypersexuellen Hunden kein Problem hast passt ins Bild!


    Was soll das denn heißen?
    Offenbar paßt es ins Bild, was Du Dir unbedingt machen möchtest! :rolleyes:
    Ich weiß ja nicht, ob DU es Dir vorstellen kannst, bei mir war dieser "spezielle" Rüde vollkommen normal!
    Also kastriere DU ruhig weiter und lasse mir bitte meine Meinung, die ich mir aus guten Gründen gebildet habe!
    Was möchtest Du mir eigentlich unterstellen?
    Ich habe nicht geschrieben, daß ich keine Probleme damit habe, daß Hunde hypersexuell sind, sondern daß das Problem bei mir offenbar verschwindet!
    ¿Comprende?
    So langsam kommts mir spanisch vor.



    Zitat

    Nicht jeder HH ist ein Hundetrainer oder Verhaltenstherapeut und ein Hund muss zu managen sein.......da nur strikt auf die "Unversehrtheit" zu pochen ist nicht wirklich alltagstauglich.


    Ich bin weder das eine noch das andere!
    Umgekehrt sollte aber die Frage (zumindest rein hypothetisch ;) ) gestattet sein, ob sich wirklich JEDER einen Hund halten muß, auch wenn er mit ihm nicht zurecht kommt, bzw. er gar nicht bereit ist, das auf vernünftige Weise zu ändern!
    Und darf es sein, daß das Skalpell anstelle des Könnens tritt, was man sich ja aneignen KÖNNTE, es aber wohl aus Gründen der Bequemlichkeit dennoch nicht tut (oder muß man an dieser Stelle tatsächlich Dummheit unterstellen?).
    Das Tierschutzgesetz verbietet den Eingriff nämlich ganz klar, wenn das Problem durch Erziehung gelöst werden kann! Ich finde es schon seltsam, daß hier einige meinen, daß das Tierschutzgesetz für sie nicht gelten würde.
    Und ich finde außerdem, daß man es seinem Hund doch schuldig ist, sich wenigstens etwas zu bemühen, schenkt der Hund einem im Gegenzug sein ganzes Leben.
    Stattdessen biegt man sich seine Welt nach Gutdünken, der Hund sei ja so viiieeel glücklicher - als wenn man im Hund drinsteckte!



    Zitat

    Was diese bahnbrechend neue "Info" allerdings in diesem Thread soll ist mir schleierhaft.


    Diese "Info" ist tatsächlich keineswegs neu. Warum aber beherzigt sie dann niemand?



    Zitat

    @ tagakm Abgesehen davon,das es den Tieren Dauerstress bereitet, sie leiden extrem.


    Ist Dir schon einmal der Gedanke gekommen, daß sie bei anderen Leuten "VIELLEICHT" nicht leiden würden. Oder ist es für Dich zu ehrenrührig, das auch nur in Betracht zu ziehen?



    Zitat

    Und das ist das,was mich so ankotzt.


    Es kotzt Dich an, weil Du es Dir anscheinend nicht vorstellen kannst, daß man einen solchen Hund auch streßfrei händeln kann.
    Das lese ich aus quasi jedem Deiner Sätze.


    Daher möchte ich betonen: es geht mir eben NICHT darum, daß jemand seinen Hund nur und unter allen Umständen NICHT kastriert, sondern daß er ihn nicht kastriert, weil er ihn im Griff hat!
    Ihr tut so, als wenn ich schreiben würde, daß die Hunde an einer vergrößerten Prostata ruhig eingehen sollten, und es die Hauptsache wäre, daß sie intakt blieben.


    Nein! Ich schreibe, daß man gefälligst lernen sollte, einen Hund richtig zu händeln, um ihm einen unnötigen Eingriff zu ersparen!



    Zitat

    Kastragegner sowie Kastrabefuerworter ist doch einfach nur ein absolut duemmlicher Begriff da es fuer solche Dinge keine 2 kontrahierenden Parteien geben sollte....sondern auschliesslich fundierte, gut ueberlegte Entscheidungen.


    Ich nehme Alternativvorschläge gerne entgegen, mit denen ich in Zukunft die Sachlage kurz, prägnant und vor allem neutraler ausdrücken kann.
    Fundierte und gut überlegte Entscheidungen werden aber leider in diesem Fall nur selten getroffen.



    Zitat

    Man muss bei Hypersexualitaet allerdings auch differenzieren zwischen Androgen-bedingter und Hypersexualitaet die durch die cerebral cortex bedingt wird.....bei Letzterer wuerde eine Kastra keinerlei Abhilfe schaffen.


    Aha! Und das checkt Ihr vorher natürlich immer ab?



    Einen Kommentar kann ich mir hier aber nicht verkneifen!
    Es wird hier immer der Vergleich zwischen Hund und Mensch herangezogen und vor allem, ob er berechtigt ist oder nicht.
    Der große "Dämpfer" kommt immer, indem man MEINT, er sei nicht berechtigt. Hunde sind keine Menschen, keine Affen, vielleicht auch keine (Säuge)Tiere, keine Lebewesen... und es tut ihnen ja natürlich auch gar nicht weh (komischerweise soll das aber nur im Fall ihrer Sexualität der Fall sein - nanu?).
    Und deshalb gelten für sie natürlich auch nicht die elementaren Regeln für Lebewesen jeder Art. (?)
    Wenn man behaupten möchte, daß ein Problem aus einem bestimmten Grund besteht, dann sollte man sich in dem Metier auskennen, was den Grund ausmacht.
    Wenn man aber einen bestimmten Grund kategorisch ausschließen möchte, dann muß man schon ein wahrer Meister dieses Metiers sein, damit man es wirklich behaupten darf.



    Zitat

    Wenn man hier im Forum Sätze liest, wie.........kann mein Hund noch Sex haben wenn er kastriert ist oder mein Hund befriedigt sich selbst, frage mich ernsthaft ob so mancher HH hier begriffen hat, dass es sich dabei um ein Tier und keinen Mensch handelt.


    Ich bin am Hintergrundwissen meiner Diskussionspartner stets sehr interessiert!
    Glaubst Du, daß es (SB) nur bei Menschen vorkommt?
    Ich interessiere mich dafür, woraus manche Menschen ihre Meinung ableiten.



    Thallus.

    Hallo!



    Zitat

    Nun ja, da ich auch keine Argumente benötige, denn ich habe weder dich noch einen anderen hier um seine Meinung gebeten, da nicht ich den Thread gestartet habe.


    Das hast Du gut ausgedrückt!
    Du benötigst keine Argumente...
    Das hätte ich nicht besser zum Ausdruck bringen können.



    Zitat

    Na klar kann ich das bestimmen.


    Entweder meinst Du das tatsächlich so oder Du hast den Kontext aus den Augen verloren.
    Natürlich kannst Du irgendetwas bestimmen.
    Die entscheidende Frage aber ist, ob Du es darfst...
    Die andere Frage ist natürlich, ob Du damit dann auch durchkommst...
    Aber wo kein Kläger, da kein Richter...
    Vielleicht bin ich zu subtil, und es kommt nicht deutlich genug herüber?



    Zitat

    Du redest so viel Unsinn zusammen,da werden wir aber noch sicherlich einiges ertragen.


    Frauen können sich nicht anders durchsetzen,aha, das ist neu,tauchte in Kastrathreads noch nicht auf,sollte aber unbedingt zur Liste hinzugefügt werden,es ist äusserst amüsant.


    Da Du es offenbar besser weißt, kannst Du mir und vor allen denen, die unter den Allüren ihrer Hunde zu leiden haben, sicher auch verraten, wieso manche Leute mit ihren Hunden/Rüden nicht ohne zu ... zurechtkommen, während andere das eben leicht schaffen.


    Btw.: Es gibt ja auch Männer, die ihre Hunde kastrieren lassen, weil sie sonst nicht ihrer Herr werden.
    Ich habe das keineswegs allein auf das schöne Geschlecht beschränken wollen. :)


    Warum also? Kläre uns bitte auf!


    Ich aber meine immer noch, es hat (wenn auch nicht unbedingt allein) mit Durchsetzungsvermögen zu tun. Wenn ich nicht möchte, daß mir mein Hund das Essen von meinem eigenen Teller klaut, dann muß ich mich ihm gegenüber durchsetzen!
    Wenn ich möchte, daß er wie auch immer gehorcht, dann muß ich mich ihm gegenüber durchsetzen!
    Das Durchsetzen bitte ich nicht mit Strenge gleichzusetzen!
    Vielleicht fehlt mir ja die Fantasie? Oder ich habe zuviel davon! ;)



    Ich möchte einmal ehrlich sein!
    Ich finde Kastrationsthreads äußerst interessant!
    Und zwar wegen der Argumente und vor allem Reaktionen.


    Wenn man das intensiver reflektiert, dann hat auch ein Forum selber etwas davon.
    Denn machen wir uns nichts vor! Den Moderatoren der (besonders) Hundeforen hängen Kastrationsthreads zum Halse heraus...


    Ich denke, am besten läßt sich die Sache an einem Vergleich deutlich machen.
    Nehmen wir einmal an, jemand läßt seinem Hund ein Bein amputieren (offenbar mein Lieblingsbeispiel :rolleyes: )!
    Wenn das jemand einfach so schreibt, dann kommt sicher auch die Frage nach dem Warum.
    Jetzt muß ich vorsichtig sein.
    Ich schreibe jetzt einfach einmal: die Gründe (weil medizinische Indikation) werden akzeptiert, und es entsteht eigentlich niemals eine Grundsatzdiskussion daraus.
    Bei Kastrationen (sofern sie nicht medizinisch begründet sind) ist das anders - warum?


    Da gibt es sicher mehrere Antworten!
    Die naheliegendste ist erst einmal die, daß KEINER eine Amputation aus anderen Gründen als den medizinischen gutheißt/akzeptiert/toleriert. Nicht einmal das Kupieren von Ohren und Schwänzen wird heutzutage toleriert (was ich auch in Ordnung finde).
    Die Ausnahme stellen neben den Wolfskrallen einzig allein die Keimdrüsen dar.
    Die Begründungen der Kastrationsbefürworter sind nicht hinreichend genug, um Kritiker verstummen zu lassen.
    Ich bin mir sicher, daß wenn den meisten Leuten die Sinnlosigkeit dieser Diskussionen nicht klar wäre, sie noch zahlreicher und weit härter wären.


    Was ich aber noch seltsamer finde, das sind die Reaktionen derjenigen, welche die Kastration durchführen haben lassen.
    Da wird jedes sachliche Argument dagegen gleich mit irgendwelchen persönlichen Diffamierungen beantwortet, es wird polemisiert ("ja Männer halt..." - als könnten Männer in dieser Frage nicht sachlich sein - eigentlich unwürdig eine solche "Argumentation"), und die Stimmung wird immer gereizter.
    Ich beobachte das schon ziemlich lange. Und wenn man das getan hat und noch dazu darüber nachgedacht hat, dann versucht man es zu erklären.
    Es stellt ein Problem für Foren dar. Probleme kann man aber frühestens dann nachhaltig lösen, wenn man Erklärungen für sie findet. Das scheint nicht allen klar zu sein (siehe oben!; die Leute schreiben es ja sogar selber, man muß es nur lesen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen).


    Das eigentliche Rätsel aber ist: warum können Kastrationsbefürworter nicht mit der Meinung leben, daß es falsch ist/wäre, OHNE sich gleich angegriffen zu fühlen?
    Ich meine, wenn jemand schreibt, er füttere nur das Futter xyzu, und ich weiß, daß es nicht so gut ist, dann kann ich damit leben, daß dieser Jemand trotzdem weiter damit füttert; es ist ja nicht mein Hund.
    Aber jetzt kommts!!
    WENN dieser Jemand so vom Futter xyzu überzeugt ist, dann muß er sich auch nicht rechtfertigen! Für ihn ist das Futter das beste von der Welt, und der andere hat schlicht und ergreifend Unrecht! Ha!
    Wenn ich keine Zweifel an meinem Tun habe, dann perlt die (aus meiner Sicht falsche) Meinung der anderen an mir ab wie Wasser an einer Ente!
    Nur wenn ich von Zweifel gequält werde, ist das ganz anders!
    Ich kann damit leben, wenn 95% der Hundehalter ihre Hunde kastrieren lassen, ich muß mich ja nicht dafür entscheiden. Das habe ich ja schon geschrieben.
    Aber warum können Kastrationsbefürworter nicht mit der (wenn auch begründeten) Meinung leben, daß es nicht richtig sei, ohne ausfällig und persönlich zu werden?
    Ich glaube, die Antwort zu kennen. Sie ist aber auch wieder zu unbequem für manche Leute...



    Thallus.



    P.S.:

    Zitat

    Solange Du ´nicht die geringste Ahnung von den Menschen hast die hier schreiben,ihre Hunde nicht kennst,die Gründe nicht kennst, solltest Du besser Deine Tipperei einstellen, denn Du scheinst 0 Ahnung von der Materie zu haben. Leute wie Du,die hypersexuelle Rüden mit Prostataentzündungen leiden lassen,sind für mich Tierquäler.


    Nur weil jemand Erfahrungen gemacht hat und deshalb eine andere Meinung hat als Du, muß er nicht unbedingt "0 Ahnung" haben!
    Nur am Rande!
    Hunde mit "Allüren" sind mir keineswegs fremd.
    Allerdings einmal hatte ich es mit einem Rüden zu tun...
    Er war ein zugegebenermaßen sehr extremes Beispiel.
    Bei ihm bestand das Problem weniger darin, daß er mit anderen Hunden Probleme hatte.
    Er war, wie Du es ausdrückst "hypersexuell", und zwar auf sehr aufdringliche Weise.
    Er richtete es massiv gegen Menschen und schnappte, je mehr sich die Menschen ihm verständlicherweise widersetzten.
    Um es vorweg zu nehmen und um manche der Leser hier nicht unnötig zu beunruhigen, er wurde schließlich kastriert.
    Ich habe selber erlebt, wie hilflos die Menschen waren, die ihn zu händeln versucht haben.
    Ich sollte nicht verschweigen, daß es sich um einen größeren Hund handelte und es den Menschen natürlich Angst machte.
    Ich hatte mit diesem Hund aber keine Probleme (im Gegenteil, es war ein toller Hund), nur am Anfang (30...45 Minuten) hatte ich welche - zugegeben.
    Wer also hat es richtig gemacht?
    Die Leute, die ihn kastrieren lassen mußten, damit sie ihn überhaupt händeln konnten, von erziehen reden wir gar nicht erst?
    Oder jemand wie ich, der mit diesem ach so gräßlichen Hund gegenseitigen Spaß hatte, der dann sogar mit Kindern zurecht kam?


    Das war ein wie gesagt extremes Beispiel, was mir aber auf meine Haltung Hunden gegenüber bezogen Recht gab.
    Daher habe ich auch wenig Verständnis für Leute, denen nicht klar ist, daß sie sich da ein lebendes Wesen mit den entsprechenden Trieben und Bedürfnissen ins Haus holen.
    Ich erwarte aber im Gegenzug auch nicht, daß diese Menschen (vielleicht aufgrund des eigenen Unvermögens oder sogar aufgrund von Ignoranz?) Verständnis für meine Ansicht zeigen.
    Bloß sollten sich manche dieser Menschen vielleicht besser an unkomplizierteren Dingen erfreuen.

    Hallo!



    Zitat

    Und hey, ich werde dir meine medizinische Indikation nicht nennen. Warum? Weil es dich nichts angeht.


    Das werde ich überleben! :)
    Aber es macht Deine Argumentation nicht gerade überzeugender.



    Zitat

    und weisst Du was? Wenn Du in diesem Forum oben rechts in der Suchfunktion das Wort Kastration eingibts wirst Du jede Menge Threads dazu entdecken - und sicher keinen Einzigen, in dem Deine Argumente nicht längst bereits von jemand anderem aufgeführt wurden.


    Das ist auch mir klar!
    Aber wenn jemand meint, daß er allein bestimmen kann und darf, wann er bei seinem Tier eine Amputation durchführen läßt, dann ist es doch wohl erlaubt, wiederholt auf die Tatsachen zu verweisen.



    Zitat

    Ich bezweifel stark, dass so auch nur eine einzige Kastra verhindert werden konnte.


    Das kommt aufs Umfeld an!
    Manche Leute sind so gruppenhörig, daß sie sich nach der Mehrheit richten und nicht nach Vernunftsgründen; das ist aber ein ganz anderes Thema (was ich aber auch sehr interessant finde :) ).
    So kann es passieren, daß jemand überlegt, ob er seinen Hund kastrieren läßt und diese Frage in einem Forum stellt.
    Dann kommen normalerweise Meinungen und Argumente pro und contra.
    Je nach Forum sind aber entweder die Befürworter oder Gegner in der Überzahl (zumindest in der "rhetorischen" Überzahl, sie sind die "Lautesten").
    Dann kommt es recht häufig vor, das der Fragensteller der Mehrheit Recht gibt und vorgibt, danach zu handeln (also entweder die "Aktion" durchzuführen oder halt nicht).
    In Wirklichkeit ist er zu einer anderen Entscheidung gekommen, entweder aus persönlichen Gründen oder weil er die Argumente der Minderheit am überzeugendsten fand.
    Er hatte schlicht und ergreifend keinen "Bock", alle gegen sich aufzubringen (Harmonie und so...), indem er seine Meinung gegen die Mehrheit offen kund täte.
    Das habe ich selber erlebt!
    Aber machen wir uns nichts vor!
    Die meisten Kastrationsthreads werden gestartet, weil sich jemand von der Gruppe bestätigt fühlen möchte, mit dem Eingriff richtig gehandelt zu haben. Aber das ist wieder ein weites Feld...



    Zitat

    Zur Ausgangsfrage, rein medizinisch kann man das ab ca. 6 Wochen machen. Der Hund wird sich trotzdem nicht zur Hündin entwickeln, denn der alles entscheidende Testosteronschub kommt bereits vorgeburtlich im Mutterleib.


    Es gibt Studien, wonach frühkastrierte Hunde (oder nur Rüden, da müßte ich jetzt nachschauen) später aggressiver werden.
    Aber das steht hier sicher auch irgendwo... ;)
    Ich habe Rüden erlebt, von denen ich annehme, daß sie frühkastriert wurden. Die hätte ich im Leben nicht haben wollen. :eek:



    Thallus.