Beiträge von Alexxx

    Ich nehme meinen auch meistens an die Leine, weil er sehr stürmig und grob spielt und da kommen die meisten Hunde nicht drauf klar. Bei gleich großen Hunden geht es noch, aber ich nehme da Rücksicht und kann es verstehen wenn jemand mit einem 8 Kg Jack Russell spazieren geht, dass er nicht möchte, dass mein 35 Kg Schäferhund den einfach umrennt, was nämlich der Fall wäre. Bei Freunden, Bekannten usw. kein Thema, die Hunde kennen sich und wissen das zu nehmen, aber Fremden erspare ich dieses Erlebnis dann doch lieber. Außer es sind große Hunde bspw. auf der Hundewiese am Rheinufer, da läuft ja alles frei rum ...

    Lennox ist ein Deutscher Schäferhundrüde ca. 63-64cm SH und wiegt ca. 35 Kg. Als seine Hüfte geröntgt wurde musste ich ihn nur zum Auto tragen und später von dort aus nach drinnen, das war schon nicht ohne, lag aber auch daran, dass er sich komplett hängen ließ, weil er noch müde von der Narkose war. Im Zweifelsfall bei längerer Strecke würde ich ihn ggf. über die Schultern legen, rechts und links jeweils die Beine entlang.

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    Hört sich eher so an als ob dir der Kerl nicht zutraut allein an großen bösen Menschen vorbeizugehen ^^


    Denke auch er fühlt sich dafür qualifizierter, fraglich ist nur, warum es erst seit zwei Wochen so ist :???:


    Ich bin jetzt von Schutztrieb ausgegangen, da es ein Schäferhund aus einer Leistungslinie ist und er diesen bei diversen Trainings schon häufiger deutlich unter Beweis gestellt hat. Mag sein, dass es andere Gründe dafür gibt, aber mit Frust kann ich mich da gar nicht anfreunden irgendwie ;)


    Dass es ihm nicht passt oder er die Richtung angeben will kann ich mir gut vorstellen, aber Frust passt so absolut gar nicht zu seinem Verhalten. Der Schutztrieb war mehr ins Blaue geraten, da er in letzter Zeit vermehrt beginnt auf mich aufzupassen, was natürlich auch bedeuten könnte, dass er mich kontrolliert etc. aber wenn man so denkt, dann gibt es ja eigentlich keinen Schutztrieb und man könnte alles unter Kontrollzwang abbuchen, oder ? ;)


    Wie gesagt, ich komme auf den Schutztrieb, da er jede Person sofort verbellt, auch wenn mir jemand ganz normal entgegen kommt und ich mich gar nicht unterhalten will, die Leute werden ab einem gewissen Radius verbellt. Also Frust würde ich zu 100% ausschließen, da dieser eigentlich gar nicht eintreten kann in der Situation, er muss sich für nichts gedulden.

    Werde das morgen mit meinem Hundetrainer gleich mal besprechen, aber Frust ist es definitiv nicht, denn er macht es nicht nach einer Weile, sondern von Anfang an. Er mag es einfach nicht wenn Menschen an mich herantreten, daher hatte ich auf den Schutztrieb des Hundes angespielt. Ich denke ebenfalls, dass es daran liegt, dass er glaubt mich beschützen zu müssen, das merke ich seit einiger Zeit in vielen Dingen, nicht nur hierbei. Oder generell meint er müsse gewisse Situationen regeln.

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    Verhält er sich nur bei dir so? Kannst du jemand anderen mit ihm spazieren schicken, wie verhält er sich da?


    Schutztrieb ist halt eine genetisch Anlage, durch einfaches Deckeln wird das nicht besser werden. Der Hund sollte zu bestimmten Zeiten oder an bestimmten Orten wachen dürfen! Er sollte zudem auch lernen wann es unerwünscht ist und DU das regelst, durch klare strukturen und ggf. Rituale. Einem Hund, der mich bewacht, entziehe ich die wichtigste Ressource (mich) und lasse ihn allein - unter Absicherung, dass er nichts und niemanden gefährdet.


    Das habe ich noch nicht getestet ob er das auch bei anderen macht bspw. an der Türe wenn es klingelt erlaube ich es ihm auch zu bellen, da darf er mich darauf hinweisen dass dort was ist bzw. es ist von mir ja sogar erwünscht. Kommt dann jedoch das Kommando dass Schluss ist, dann soll er auch wissen "alles klar, hab hier übernimmt Herrchen" und das klappte bisher, aber seit 2 Wochen wird es zunehmend schwieriger. Wenn er was draußen hört, im Treppenhaus oder ähnliches, dann bellt er auch mal kurz auf, kommt dann aber direkt zu mir gerannt und setzt sich vor mich um dann noch ein wenig vor sich hin zu grummeln. Wenn Besuch die Wohnung betritt rennt er bellend auf die zu, wo jeder erstmal Angst bekommt, er freut sich aber lediglich und schnuppert dann, also aggressiv ist das Verhalten keineswegs, auch wenn es sich so anhört. Schicke ich ihn dann in seinen Korb ist auch Ruhe, aber draußen sieht die Sache anders aus, da ist er zwar auch nicht aggressiv, aber er kommt nicht zur Ruhe bzw. hört nicht auf wenn ich es sage und mir fehlt da irgendwie die letzte Konsequenz um mich durchzusetzen, weil alles nicht wirklich hilft.

    Hallo,


    mein Schäferhund hat in letzter Zeit sehr viel an Schutztrieb entwickelt wo ich jetzt auch dringend dran arbeiten muss. Hierbei stört mich vorallem, dass plötzlich, selbst ihm bekannte Personen, verbellt werden wenn diese auf mich zu kommen oder die Wohnung betreten bspw. ich treffe jemanden auf der Straße, man will sich kurz unterhalten, das ist erstmal gar nicht möglich, weil er permanent bellt, mehr aber auch nicht, er bellt einfach nur.


    Daraus resultierend stelle ich mir die Frage: Was kommt wenn man alles versucht hat ? Also bspw. er bellt und hört auch nicht auf, ich versuche ihn zu beruhigen und sage natürlich "Nein" oder "Lass es!", mein absolutes Abbruchkommando wo er prinzipiell auch alles bleiben lässt. Aber er hört einfach nicht auf, teilweise gehen wir dann schon weiter und es ist kein Reiz vorhanden, er meint aber immer noch mal zwischendurch zu bellen oder grummelt so vor sich hin. Da kann ich 1000x irgendwas sagen oder leicht am Halsband zupfen etc. nichts bringt da etwas.


    Daher meine Frage: Was folgt darauf ? So kommt er mit seinem Verhalten ja quasi durch, meine letzte Konsequenz mit dem Abbruch-Kommando und physischer Annäherung wie bspw. mal am Halsband zupfen oder ihm mal anzustupsen bringt nichts. Aber da muss ja irgendwas folgen womit ich mich durchsetzen kann und er aufhört zu bellen, nur was macht man da ?


    Das ist jetzt nicht spezifisch auf die Situation bezogen, wenn es an der Türe klingelt kriegt er sich momentan auch erst spät wieder ein und sitzt grummelnd in seinem Korb rum, aber ich kann ihm ja schlecht die Schnauze zuhalten oder ähnliches, aber ihn mit seinem Verhalten gewinnen lassen will ich auch nicht, da es ja unerwünscht ist.


    Selbst wenn ich die Situation vorher erkenne und bereits im Vorfeld sage, dass er es bleiben lassen sollen, reagiert er ab einem bestimmten Punkt dennoch darauf.


    Würde mich mal interessieren!


    Gruß,
    Alex