Beiträge von Alexxx

    Hallo,


    ich würde gerne das Futter wechseln und bin zur Zeit auf der Suche nach einer neuen Marke. Man liest hier im Forum sehr viel von Josera und Wolfsblut.


    Welches würdet ihr in meinem Fall empfehlen ?


    Ich habe schon eine Menge hier gelesen, aber leider wird oft nur bestimmtes Futter schlecht geredet und kein wirklicher Tipp gegeben und das würde ich mir wünschen, am liebsten noch mit einer kleinen Erklärung warum das Futter gewählt wurde.


    Danke und Gruß,
    Alex

    Davon kann ich auch ein Lied singen. In der Wohnung ist er sehr gelassen und ruhig, geht es nach draußen vergisst er sich des öfteren und ist kaum ansprechbar, so aufgedreht ist er. Beim Spaziergang ohne Leine ist es wieder ganz entspannt, bringe ich jedoch einen Stock ins Spiel fährt er gleich wieder hoch. Aber mit der Zeit lernt man diese Spannung raus zu nehmen und ich trainiere auch viel mit ihm um das selbst besser zu beherrschen, weil ich es auch als recht anstrengend empfinde.


    Die schwierigste Frage beim Schäferhund ist für mich noch immer: Wo lastet man den Hund aus und ab wann überdreht man ihn ? Dass man das nicht pauschalisieren kann ist klar, aber ich für mich kann diese Frage schwer beantworten.

    Nunja, abschirmen ist immer so eine Sache, in meinem Fall war es gestern eine Art American Bulldog / Rottweiler Mix und der wog sicherlich um die 45 Kg. Leider gibt es viele Leute die entweder nachlässig sind oder aus anderen Gründen ihre Hunde nicht im Griff haben.


    Am liebsten sind mir jedoch die, die von weitem rufen man solle bitte anleinen und es dann selber nicht tun oder wenn sie es tun, dann lassen sie die Leine auf 2m und sagen "Na dann geh mal schnuppern". Unglaublich ...


    Denke so eine Situation ist immer verschieden, auf dem Feld ist es was anderes als in der Stadt usw. aber eines ist bei mir sicher, nämlich dass ich und mein Hund gesund nach Hause gehen, wenn dafür ein angreifender Hund verletzt wird, dann ist mir das - bei aller Hundeliebe- egal.

    Hallo,


    gestern ist mir etwas passiert wo ich doch leicht geschockt war. Und zwar war ich mit meinem Hund unterwegs und sah von weitem eine Frau in einer Hauseinfahrt mit einem größeren Hund. Der Hund war scheinbar ein American Bulldog und nicht angeleint, rannte ca. 75m über die Straße aggressiv bellend auf mich und meinen angeleinten Hund zu. Die Frau rief immer wieder, aber keinerlei Reaktion ihres Hundes darauf. Etwa 10m vor uns reagiert mein Hund dann auch mit Bellen und Zähne zeigen, woraufhin der andere Hund erstmal nicht näher kam.


    In der Regel ist es ja immer schlecht wenn ein Hund angeleint ist und der andere nicht, nur in der Stadt konnte ich meinen Hund ja nicht von der Leine o.ä. machen.


    Wäre der fremde Hund nun näher gekommen, wie sollte man da optimal reagieren ? Das kann ja auch mal auf dem Feld passieren oder ähnliches. In der Sachkundeprüfung hieß es ja: Leine los lassen und der Sachen ihren lauf lassen. Der Meinung bin ich aber nicht, da es sich um meinen Hund handelt.


    Wäre es da wirklich ernst geworden wüsste ich nicht was das richtige gewesen wäre, vermutlich hätte ich meinen Hund los gelassen und versucht den anderen irgendwie am Halsband (falls vorhanden) zu fixieren, um daraufhin meinen Hund mit Worten zu beruhigen bis die Besitzerin des anderen Hundes da wäre.


    Was meint ihr ?


    Gruß,

    Alsoooo, ich war vorhin mal im Tierladen und durch Zufall gab es dort ein Halti Harness. Also hab ich mir den Hund geschnappt und ihm mal so eines angezogen um mich darüber zu informieren wie es genau wirkt, wie das sitzen muss usw.


    Im Prinzip ist es ein ganz normales Geschirr, lediglich die Einklingöse für die Leine befindet sich am Rücken und vorne vor der Brust, da wird nichts an den Achseln eingeschnürt, der Brustkorb wird nicht zugezogen und garnichts, absolut wirklich nichts kann dem Hund dabei weh tun, lediglich die Kraft die er beim Ziehen aufbringt bringt ihn nicht nach vorne, sondern zur Zeit und das gefällt ihm dann nicht.


    Bin ein wenig mit ihm im Laden auf und ab und es war mir den Versuch wert.


    Kaum zu Hause gleich mal angezogen um eine Runde um den Block zu gehen und nach 5m stellte sich das ziehen sofort ein. Er läuft ganz normal an der Leine, sobald er in die Leine rennt merkt er, dass es nichts bringt und bremst etwas ab. Ganz harmonisch, kein ziehen, kein keuchen, er merkt einfach nur, dass das Ziehen nichts bringt und ihm nicht nach vorne hilft.


    Ich bin mit zwei Leinen gegangen und nahm später die welche in der Öse am Rücken eingeklinkt ist, also quasi wie bei einem normalen Geschirr und er lief hervorragend weiter.


    Von mir wirklich zu empfehlen, weil er Hund einfach merkt, es bringt nichts zu ziehen, da er die Kraft nicht umsetzen kann, die verpufft einfach seitlich. Es schnürt nichts ein, einfach eine gute Sache, meiner Meinung nach.



    @ Fräuleinwolle


    Sehr gut geschrieben, danke für die Tipps!

    Entschuldigt die späte Antwort. Hier mal ein paar neue Antworten auf die Fragen:


    Zunächst, es ist ein DSH, kein Malinois.


    Wenn ich ihn frei laufen lasse ist es absolut Top, er ist abrufbar, egal bei Wild, bei anderen Hunden oder sonstwas. Er läuft nicht weit weg und dreht sich oft nach mir um bzw. schaut was ich so mache.


    Auch nach einem ordentlichen Spaziergang zieht er noch an der Leine. Es kommt mir so vor, als wollte er unbedingt irgendwohin und das um jeden Preis. Ich habe es vorhin wieder mit dem Richtungswechsel versucht, aber keine Chance, sobald ich drehe rennt er los in die andere Richtung und das Spiel beginnt von vorne. Ich stand quasi nur auf der Stelle, sobald ich mich gedreht habe hing er auch schon wieder in der Leine.


    Teilweise hat er auch Phasen in welchen er ruhiger ist, dann brauche ich aber nur mal mit dem Fuß über den Boden zu schaben, so als wollte ich mir diese auf einer Fußmatte abputzen und er fährt gleich wieder komplett hoch und ist voll im Trieb. Er sucht regelrecht nach Beschäftigung. Teilweise versucht er mich auch in Spiele zu verwickeln, meistens Jagen/Fangen, worauf ich jedoch nicht eingehe.


    Eigentlich würde ich denken er sei unterfordert, aber lt. vielen Forumsmitgliedern ist es aktuell wohl so okay wie es läuft, denn ich habe meine Zeit mit ihm ein gutes Stück zurück geschraubt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es an der Konsequenz liegt, ich verhätschel ihn zu sehr. Denke da liegt der Fehlerteufel, dass er nicht den nötigen Respekt hat. Ich kriege auch nur schwer seine Aufmerksamkeit, er bockt dann rum, schaut mich auch garnicht an und wirkt ferngesteuert. Das kam alles mit der Pubertät, vorher lief es richtig gut, aber ich arbeite an der Konsequenz zur Zeit. Wenn ich so auf ihn zugehen würde - in dem Spaziergang zusammenhang - würde er denke wir spielen etwas. In der Wohnung, wenn ich aufstehe und ihn in seinen Korb schicke hat er Respekt, das merkt man, weil er geduckt geht und merkt, dass da was anders ist im Tonfall.

    Ich glaube du müsstest ihn mal dabei erwischen wie er gerade drüber klettert, denn bisher weiß er ja noch nicht, dass das falsch ist was er macht und wenn du ihn aus dem Nachbarsgarten zurück holst wird er das wohl nicht mehr verknüpfen. Vielleicht solltest du dich mal auf die Lauer legen und wenn er den Versuch wagt, einfach einschreiten, aber so von der Tonlage her, dass er merkt, dass das nicht gut war.

    Achso, vielleicht hilft das noch weiter:


    Er hat sich auch angewöhnt, dass wenn er stehen bleibt um zu schnüffeln und ich weitergehe, er sich richtig dagegen stemmt. Als ob er sagen will: Ich bestimme wie schnell wir gehen und wann wir stehen bleiben. Zur Zeit zieht er entweder nach vorne oder ich muss ihn mitziehen, weil er stehen bleibt.


    Wenn die Leine länge wäre (aktuell ca. 1,5m) könnte ich mir vorstellen, dass er nicht sooo ziehen würde, weil er sich nicht weit von mir entfernt eigentlich. Dachte auch schon ihn stört es wenn ich so dicht hinter ihm gehe. Nur mit einer langen Leine geht es abends im Dorf nicht wirklich, da läuft er um die Ecke und ich weiss noch nicht was da ist bspw. ein Radfahrer etc.

    Danke für die vielen Tipps, ich werde es mal versuchen, vielleicht noch konsequenter. Nur es ist wirklich schwer ihn kurz zu halten mittlerweile ohne dass einem nach 50m der Arm weh tut. Ich will ja auch die Zeit und Geduld aufbringen, nur irgendwie müssen halt auch mal Erfolge kommen, sonst habe ich das Gefühl auf dem falschen Weg zu sein und in den Hundeschulen wird scheinbar meistens mit Würgern gearbeitet, das gefällt mir nicht.