Hallo,
ich muss mich leider nochmal mit meinem Problem zu Wort melden. Und zwar zieht mein 10 Monate alter Schäferhundrüde derart an der Leine, dass mittlerweile jeder Spaziergang durch den Ort eine Qual ist und ich völlig entnervt zu Hause ankomme. Das Probleme habe ich etwa seitdem er 8 Monate alt ist. Was ich bisher versucht habe:
In der Hundeschule wurde mir geraten ein Kettenwürgehalsband zu nehmen und mal ordentlich zu ziehen, dann merkt er es schnell. Finde ich absolut nicht richtig und bin auch nicht mehr dorthin gegangen, weil ich auf solche Methoden keine Lust habe.
Also habe ich mit Richtungswechseln begonnen, immer wenn er zieht habe ich die Richtung gewechselt, funktionierte es gut wurde er belohnt. Ebenso habe ich versucht einfach stehen zu bleiben wenn er zieht, ihne zu blocken und anderes. Seit ca. 8 Wochen versuche ich das nun und es hat sich absolut nichts geändert. Er geht mittlerweile nicht mal mehr bei Fuß und ich weiss nicht warum, die positive Verstärkerung war immer vorhanden.
Es ist mittlerweile so, dass er permanent so ist, als wäre er komplett im Jagdtrieb, er zieht permanent so, dass er nur am keuchen und japsen ist und springt teilweise in die Leine wenn es nicht weiter geht. Ändere ich die Richtung geht es einfach munter in diese weiter, keinerlei Veränderung auch nach 50 Richtungswechseln.
Dann habe ich versucht ihn direkt kurz zu halten, aber er wiegt mittlerweile ca. 34 Kg und ich kann ihn keine 20 Minuten kurz halten, weil er wirklich alles gibt was geht.
Er zieht so massiv an der Leine, dass wenn er mal bellt, er garkeine Stimme mehr hat und ich frage mich so langsam was er damit bezwecken will. Mit einem Geschirr ist er momentan kaum zu halten.
Von einem Halti halte ich auch nicht wirklich viel und erziehungstechnisch fällt mir nichts mehr ein und es ist so schlimm, dass meine Geduld langsam auch dem Ende naht muss ich zugeben. weil es einfach keinen Spaß mehr macht raus zu gehen.
Hat jemand vielleicht eine Idee für mich ? Alle Hundeschulen kommen mir immer mit den Würgern und man müsse es dem Hund einmal klar machen, danach wäre das Thema erledigt. Aber ich will lieber dass er es versteht und nicht, dass er die Situation meidet, weil es ihm sonst weh tut.
LG,