Hallo Leute, danke erstmal für die Tipps.
Hab es jetzt Sonntag und gestern wirklich so gemacht, dass ich aufgestiegen, dann aber entgegen ihrer Erwartung einfach zur Salzsäule erstarrt bin, statt mich in Bewegung zu setzten.
Das hat sie ziemlich irritiert und der Lautstärkepegel sank deutlich.
Wenn sie sich komplett beruhigt hatte, ich angeritten bin und sie wieder ausflippte, bin ich erneut kommentarlos stehengeblieben.
Das so drei, viermal hintereinander, stand wohl insgesamt so 10 Minuten dumm rum, irgendwann war ihr das dann langweilig und sie hat sich getrollt (bin danach eh auf dem Platz geritten).
Ich hab mir eingebildet, dass es gestern schon ein ganz klein bisschen besser ging, das kläffen war weniger hysterisch und die Zeitintervalle, bis sie es unterließ (um dann nochmal anzusetzen) wurden kürzer.
Ich mach es mir jetzt erstmal einfach und bequem und versuch mal, ob ich mit dieser schlichten Methode das Verhalten, wenn auch nicht komplett auslöschen, so aber wenigstens in geordnete Bahnen lenken kann.
Freuen ist ja in Ordnung, nur komplett ausrasten und reinsteigern eben nicht.
Nach deinem Beitrag fiel mir siedendheiß ein, dass ich ein bislang ungelesenes Buch im Schrank stehen habe, nämlich "Impulskontrolle- Wie Hunde sich beherrschen lernen", das ja ziemlich auf die von dir postulierten Aspekte abzielt.
Habe mir damals, bei Anschaffung eines Welpen aus einer jagdlichen Zucht, das bekannte "Antijagdtraining" gekauft und danach von Beginn an, wenn auch nicht bis ins letzte Detail, aber in Grundzügen gearbeitet.
Der Erfolg war ein nicht-jagender Dackel, den ich überall frei laufen lassen sogar vor davonrennenden Katzen abrufen kann.
Das erstgenannte Buch aus dem gleichen Verlag hab ich mir bei Erscheinen dann auch gleich mal pro forma besorgt, muss aber ehrlich zugeben, dass es noch weitaus komplexer anmutet und noch sehr viel mehr in die Tiefe geht, so dass es nach kurzem Querlesen und mangels gefühltem "Bedarf" seither mein Regal ziert.
Das Gekläffe am Pferd hat mich zwar schon lange genervt, ist aber auch die einzige Minute am Tag, wo mein Hundi wirklich unerwünschtes (genauer gesagt nicht regulierbares) Verhalten zeigt, daher war ich (bislang) einfach zu faul bzw. sah nicht die Notwendigkeit da systematisch gegenzusteuern.
Das besagte Buch hat es jetzt aber schon bis in meinen Reisekoffer geschafft, nächste Woche geht es mit dem Hund in den Nordsee-Urlaub, da habe ich jede Menge Zeit zu lesen, mich mit ihr zu beschäftigen und vlt. schonmal den ein oder anderen Ansatz bzw. Übung in die Tat umzusetzen.
Danke nochmal an alle !