Beiträge von Snuggles

Da kann ich auch nichts wirkliches raten.
Denke sie wäre bei einer alleinstehenden, sehr sehr ruhigen und gemütlichen Frau zB am besten aufgehoben,
wo es sehr viel Routine und feste Rituale gibt, die sie sicher machen.
Dh. wo zu hause nicht allzuviele Impulse auf sie einströmen, die sie anscheindend kaum oder nur unzureichend verarbeiten und einordnen kann.

Draußen scheint sie unbefangener zu sein (da konnte sie ja auch notfalls "flüchten" schätz ich).
Und grad wenn in einem eigentlich geschützeten Rahmen (dem zu hause nämlich) sinnlose Gewalthandlungen abgelaufen sind das schwer traumatisierend, grad wenn ihre Wahrnehmung auch noch eingeschränkt ist

Die Arme :((

Klingt für mich schwer nach Angstbeißer...

Ach herrje, und dann auch noch taub.
Glaube sie kann viele Situationen einfach nicht einschätzen,
ist schwer verunsichert (könnte sie evtl deine ausgestreckte Hand als Bedrohung eines folgenden Schlages interpretiert haben, evtl auch den energischen Gesichtsausdruck deines Mannes, wenn er ihr Kommandos gibt?) und fühlt sich dann- grad im privaten Bereich, also dem heimischen Revier- bedroht.

Zitat

Die leckt beim kleinsten rumliegenden Krümel sogar die Straße ab um ja nix umkommen zu lassen.

mmmmpff...das kommt mir bekannt vor

Wenn ich meiner Dame jetzt mal verbalisierte Gedankengänge unterstelle,
dann denkt sie, wenn ich mir die Jacke anziehe auch nicht:
"Super, wir gehen Gassi!!"
sondern
"Super, Aufbruch zur nächsten Nahrungsbeschaffungs-Expedition!"

Erst weit weit weg von jeglicher Zivilisation gibt sie dann dieses Primärziel auf und widmet sich dem schnuppern um des schnupperns willen....

Meine eine Hündin würde mich und meine Seele für ein Stück Leberwurstbrot kalt lächelnd an Satan verkaufen.
Die Teckeldame meines Ex hätte (sehr zu seinem Leidwesen weder von ihm selbst noch von anderen) selbst für ein Steak Tartar auch nur den Blick von mir gewandt.

Die Bindung zu beiden Hunden war meiner Meinung nach völlig intakt.
Nur eben so unterschiedlich wie die Hunde selbst sind/waren.
Und natürlich abhängig von der gottgegebenen Fressgier.

Dein Trainer ist mir net besonders sympatisch...übrigens :/
Andere mies machen (um sich selbst zu erhöhen?), zweifelhaft.
Und die Aussage mit der Bindung m.E.ebenso.

Mhh, kann mir schon vorstellen,
dass er seinen Besitzern auf der Nase rumtanzt u es die Sache nicht eben einfacher macht.

ABER ich glaube Hunde sind sehr wohl (wie Pferde auch) in der Lage zu differenzieren WER da vor ihnen steht.
Und was er sich bei seinen Besitzern herausnimmt, das wird er sich bei dir (Konsequenz und harte Arbeit vorrausgesetzt) noch lange nicht erlauben.

Nur Mut!!! Er is auch nur n Hund

Und PS, ich finds toll, dass du dich um ihn kümmerst und ihn forderst und förderst

Wüsste auch nicht das gestörtes Allgemeinbefinden länger als ein zwei Tage nach Kastration NORMAL sein soll.
Und ob eine Nussschale so einen Abbau verursacht??
Zweifelhaft, sehr zweifelhaft.

Ich würde die Praxis wechseln, und zwar schleunigst.

Drücke euch die Daumen... wie schrecklich :((

Zitat

Das ist ja mein Reden.

Wer es soweit kommen lässt besitzt doch von haus aus schon gar nicht genug Refexionsvermögen um darauf aufbauend irgendwas in Bewegung zu setzen. Die denkt die macht das doch alles richtig!
"Wolle Welpe- mache Welpe!!! "
Stumpfsinnig hoch dreiundsiebzig,
aber gegen soviel Dummheit kämpfen selbst die Götter vergebens.

Und bevor man- selbst wissend, ja haareraufend dass das alles GAR NICHT GEHT- sich damit auseinandersetzt und sie noch indirekt bekräftigt so weiter zu machen "Wieso, was isn?? Klappt doch!"-- ja, fragt sich nur wie...
sollte mans meiner Meinung nach echt dreingeben.

Dankt einem keiner!!!
(Auch nicht die potentiell neuen Welpen des nächsten, übernächsten etc-Wurfs nicht, die mit dir evtl. eine bessere Chance haben,
aber ohne deinen Einsatz, der ihr nur "geht doch" signalisiert möglicherweise gar nicht erst entstehen werden, weil sie dann nämlich vlt irgendwann merkt, dass es eben nicht geht, und schon gar nicht einfach)

Und du kommst auch zur Ruhe!
Hört sich für mich bedenklich an, wie du dich da rein hängst, ganz ohne Flachs.
Besonders da ich dieses Helfersyndrom auch hab...
Und es hat mir nur Undank und Ärger eingebracht.

Ich würde dir- bei allem Verständnis- DRINNGENDST empfehlen dich in dieses Fass ohne Boden nicht noch weiter reinziehen zu lassen.

Die Frau wird sich mit dir "anfreunden" (vielleicht in ihrer naiven Art tatsächlich und dein Engagement dass den Hunden gilt als pesrönliche Symapthie auffassen).
Ergo wirst du auch wie eine arme Irre, auch beim nächsten Wurf, dich da wieder einsetzen, usw. usw.

Das schlimmste ist- du kannst immer nur bedingt helfen und Schadensbegrenzun betreiben, die entgültigen Entscheidungen trifft trotzdem SIE.

Du scheuerst dir die Neven blank- dafür dass andere Leute nichts einsehen oder ändern wollen.
Es ist NICHT deine Aufgabe, auch wenn es sich so anfühlt.

Lass es !!!
Warte auf die zwei Welpen, nimm sie und sieh zu dass du dich da raushältst, ggf die Behörden informierst,
aber mach da für dich keinen gedanklichen und emotionalen full-time-job draus.
In deinem eigenen Interesse, und konzentrier dich auf die Tiere, die DU wolltest und für die du die Verantwortung auch tatsächlich trägst.

Sorry, das klingt nicht sehr "tierschützerisch",
aber manchmal muss man auch die Grenzen des machbaren akzeptieren,
und uneinsichtige Leute können einen echt kaputt machen.
Die DÜRFEN das nämlich, auch wenn man verzweifelt versucht da gegegenzusteuern.

Meine Hündin hebt das Bein u markiert (was ziemlich dämlich aussieht wie sie sich dabei verrenkt*ggg*)
Der damalige u auch der aktuelle Husky meiner Mutter musste stets dran "glauben".

Bei anderen Hunden, Gegenständen oder gar Menschen hat sie es noch nie getan.

Couchpotato hat recht,
es geht auch nicht um die Summe die sie verdient, sondern ums Prinzip,
dass du mit deinem Engagement (in welcher Hinsicht auch immer) leider unterstützt.

Soviel zur (durchaus sinnigen) Theorie.
Ich könnte trotzdem nicht so konsequent sein und mich da rausziehen.
NIE IM LEBEN!!
Was die vorzeitige Abgabe (mit 6 Wochen) betrifft-
in dem meiner Meinung nach ausgezeichneten Buch

Von der Seele des Hundes
Wesen, Psychologie, Verhaltensweisen
* Eric H. W. Aldington

plädiert er sogar, aus Gründen die hier den Rahmen sprengen würden dafür.
Und diese entbehren nicht einer bestechenden Logik,
auch wenn sich da bei mir beim lesen innerer Widerstand regte.