Beiträge von Snuggles

    unser hiesiges TH hat mir damals aus den genannten gründen (nur kleine wohnung, kein eigener garten, kein kombi!!) nichtmal einen ERST-hund gegeben.


    Meinen zweithund hab ich von einer sehr engagierten züchterin, die war davon keineswegs abgeschreckt...


    mittlerweile halten wir drei hunde in einer (allerdings sehr großen) stadtwohnung.
    denen gehts garantiert besser als so manchem gartenzaun-neurotiker,
    der sein "eigenes reich" seit seinem einzug kaum noch je verlassen dufte, aber naja... :/


    ich würde mich drauf gefasst machen, kann aber natürlich auch anders sein...

    Zitat

    Haben sie nicht angeraten, erstmal alle gesundheitlichen Nachweise und die Zulassung anzustreben?


    Wir haben sie noch gar nicht darauf angesprochen.
    Das wäre dann Schritt zwei, sollten wir uns dazu entschließen
    (ich bin eh eher ein Kastra-Befürworter, hab mich hier im Forum auch schon ordentlich angelegt, meine ersten Beiträge hier gingen um das Thema meine Rassehündin zu "verstümmeln" ;))
    Aber die Hündin um die es geht gehört meinem Freund, und der war bislang dagegen. Er sieht aber mittlerweile auch, dass es so nicht bleiben kann und die Frage ist einfach, was nun?


    Sehr interessant, dass der Aspekt des "stabilisierens" als überholt gilt.
    Hatte von der Theorie gehört, aber auch von ihrer Verwerfenung.


    Gernau darum geht es mir hier im Grunde auch,
    diese Frage (oder diesen Mythos?) nämlich zu klären.

    Oh,
    ich habe mich vertippt, :headbash:
    Meine beiden Hündinnen sind kastriert!!
    Aber das ist sicher nur ein Nebenaspekt.
    Dennoch ist die besagte Hündin die Rangniederste.



    Erstmal danke, Silvi!

    Hallo Foris,


    bin etwas ratlos :/ :???:


    Unsre eine Zwerg-Dackelhündin wird im Herbst drei Jahre alt.
    Sie wurde bisher nach jeder Läufigkeit scheinschwanger, sämtliche Symptome in stärkster Ausprägung, was sie psychisch und körperlich immer sehr mitgenommen hat.


    Jetzt sehen wir langsam Handlungsbedarf,
    dh. entweder steht jetzt (Läufigkeit u Scheinträchtigkeit sind vorbei,
    die Zyklen immer recht kurz) eine Kastration an,
    oder wir lassen sie einmal belegen (und dann kastrieren).


    Zu den Umständen:
    Platz wäre vorhanden, mein LG und ich könnten uns wechselweise Urlaub nehmen. Wir hatten noch nie einen Wurf, hätten aber schon Spaß daran, kennen auch ein paar Leute die selbst züchten und wo man um Rat fragen könnte, und so einen groben Plan worauf es ankommt und was man Welpen bieten muss und sollte hab ich auch,
    würde meine Kenntinsse dann enstprechend vertiefen.
    Die Hündin hat volle Papiere, wurde aber noch nicht bei einer Zuchtprüfung vorgestellt. Ein reinrassiger Rüde von privat wäre vorhanden, wird dann wohl auf Welpen ohne Papiere hinauslaufen,
    aber die Kleinen werfen ja eh immer nur so zwei bis vier, und ernsthafte Interesenten hätten wir mehr als das.


    Das Prroblem das wir sehen und uns beschäftigt:
    Dier Kleine ist ein eher schüchterner, bisweilen unsicherer Hund.
    Im ersten jahr und bei der Sozialisierung sind ein paar Sachen-leider-falsch gelaufen, ist nunmal so, nicht mehr rückgängig zu machen.
    Sie lebt mittlerweile im Rudel mit meinen beiden unkastrierten, sehr souveränen, eher draufgängerisch veranlagten Hündinnen zusammen.
    Die drei vertragen sich sehr gut und das Rudel gibt ihr, scheint es, sehr viel Stärke. Es gibt auch regelmäßig Raufspiele etc.
    Draußen kläfft sie aber sehr viel, oft zieht sie sich im Haus auch zurück, wirkt manchmal in sich gekehrt.
    Sehr sensibel, fast melancholisch, was durch die wiederholten Hormonschübe der Scheinträchtigkeiten (haben da erst homöopathisch, dann hormonell versucht gegenzusteuern) sicher nicht gerade gemindert wurde.


    Wir fragen uns jetzt,
    ob "Mutter werden" für eine solche Hündin überhaupt das Richtige ist?


    Anders gefragt:
    könnte ein Wurf sie psychisch stabilisieren, "möchte" sie Mutter werden?
    Könnte ihr das helfen, suich zu einem ausgeglichenen Hund zu entwickeln?


    Oder wäre sie damit womöglich überfordert, bringt sie gar nicht genug mentale Stärke mit? Wäre eine Kastration für sie das beste?


    Wir wissen momentan echt nicht wie wir uns entscheiden sollen, aber das langsam was passieren muss ist klar....


    Eure Meinung und eure Erfahrungen würden mich sehr interessieren.


    Danke

    Auch von mir ein :gut:


    Und wenn man erstmal angefangen hat sich damit zu beschäftigen,
    was für ein wundervolles, faszinierendes,
    sozial hochkomplexes Geschöpf man sich da eigentlich ins Haus geholt hat,
    (wie Joleen schon schrieb, früher war ein Hund halt ein Hund, der hat auch irgendwie ein paar traurige Jährchen vor sich hinexistiert, selbst wenn man ihn an ner Kette angebunden mit Küchenabfall-fütterung gehalten hat, u ansonsten hatte der halt zu parieren, basta :( : )
    kommt man aus dem staunen, lesen und entdecken gar nicht mehr raus. :p


    Es gibt noch soooo viel zu lernen über diese Tiere,
    und je mehr man sich mit ihnen, ihren Bedürfnissen und ihrem Wesen beschäftigt, je mehr man weiß desto mehr Informationen will man haben,
    weil es eben einfach nur Spaß macht.
    Selbst wenn es mal das ein oder andere Problem gibt....


    Und an seinen Aufgaben wächst man ja bekanntlich :lol:

    Hallo Susanne,
    auch dir nochmal danke für deine ausführliche Antwort.


    Selbstverständlich sind all unsere Hunde haftpflichtversichert.
    Meine Große hat in ihren 15 Jahren noch nie einen Schaden gemacht,
    selbst wenn sie mal was zerkaut oder zerkratzt hat war's mein eigenes Kram *mist* :lol:


    Naja, trotzdem hat man ja so Horrorszenarien vor Augen,
    von wegen ich dürfte die Hunde, wenn das ein Nachspiel hat, dann vtl. nicht mehr in meinen Geschäftsräumen frei rumlaufen laufen lassen, da die prinzipiell "öffentlich" zugänglich oder sowas...
    wer weiß was es alles für Verordnungen gibt...
    Wobei sie ja wie gesagt nicht gebissen hat, sondern eben einfach sooooooo einen Hunger hatte :( :


    Das mit dem Schild ist ne gute Idee!! :gut:


    Gut, aber ich geh mal davon aus ihm fällt nicht der Finger ab,
    hier sind auch alle ordnungsgemäß geimpft und entwurmt,
    und ich hab auch schon so einge Tierbisse mit Speichel-Blut-Kontakt in meinem Leben kassiert, Hund, Pferd, Katze, Ratte und sogar Schlange und das war alles undramatisch.


    Nochmal danke an euch! ;)

    Hi melanie :winken: und elliot.


    Nein, adr.haben wir nicht ausgetauscht,
    aber meine hat er ja eh sonst hätt er mich nicht gefunden und seine Frau kommt nä Woche eh wegen des abgesprochenen Termins zu mir.


    er meinte ist nicht schlimm und er sei selbst schuld und so...


    Aber ob er bzw. seine Krankenkasse das auch noch so sieht wenn es probleme gibt??? :???:

    Hallöle,


    grad ist etwas ärgerliches passiert.


    Ich nehme meine Doggies ja mit ins Geschäft.
    Während ich mich mit einer kundin unterhielt stand ihr (älterer) Gatte
    im Eingangsbereich (wo sich auch meine Hunde bei schönem Wetter aufhalten)und verspeiste eine Bratwurst.


    Nun sah ich aus dem Augenwinkel, wie er sich zu der süüüüßen kleinen runterbeugte und ihr was gab (*grrrr*) dann natürlich aus "fairness meiner Großen auch -
    -und ZACK!!!


    Ahhh! :shocked: :shocked:
    Schon schoss eine Blutfontäne aus seinem Finger.


    Meine 15jährige Hündin ist zwar taub und sieht kaum noch was, ist aber fressgeil wie eh und je und hat in ihrer maßlosen gier wohl blindlings- im wahrsten sinne- den Finger des edlen Spenders mit dem Würstchen verwechselt :( :
    hab sofort desinfiziert und verbunden, hat auch relativ schnell wieder aufgehört zu bluten,
    aber war schon ziemlich tief reingehackt...menno!!!


    Ging alles so schnell... Mist. Ärgerlich!!


    weiß jemand wie die rechtslage aussieht,
    falls sich das entzündet oder zu komplikationen führt?
    :hilfe:


    Danke!

    Hi,
    also und ich bin EINE Snuggles,
    das nur mal am Rande.


    Also ich finde die sehr konkreten Tips von susami und Co schon sehr nützlich für dich.


    Was Hund im Büro betrifft-
    wir nehmen all unsere Hunde mit zur Arbeit,
    ich zwei, mein LG einen.


    Auch ich hab meine vom ersten Tag an mitgenommen.
    Klar waren sie anfangs erkundungsfreudig, haben auch mal ein bisserl "genervt", bis sie aber- und das recht flott- geblickt haben, dass Büro Cill-Out-Zone =) ist...


    Getobt wird dann nach Feierabend.


    Und glaub mir, die Kleine schlägt hier beim Windows-Runterfahr-Sound echt Purzelbäume, weil sie weiß gleich geht es lohohooos *hüpf*
    Eben lag sie noch faul und träge auf der Seite, plötzlich wird sie zum Wirbelwind.


    Die können sehr gut begreifen und unterscheiden, welches Verhalten wann gefragt ist, wenn sie kontinuierlich, feundlich und ohne STRESS da rangeführt werden und auch entsprechend ausgelastet sind.


    Mit Zwangsmethoden kannst du nem Hund vlt. Gehorsam einbläuen,
    das funktioniert auch irgendwie...
    Aber du willst doch nen Hund auf den du dich verlassen kannst, weil er eben in sich ruht,
    und nicht auf einen, der nur so lange "funktioniert" wie er Ansgt vor Sanktionen haben muss...
    Grad wenn da vlt. Familie, Babys etc in Planung sind wäre es oberstes Gebot eine charakterstarken, unfrustrierten, fröhlichen und vor allem eins A sozialisierten Hund zu haben, der ne hohe Stress-Toleranz hat- oder???


    Zum Thema allein sein (wollen) und geistige Reife:


    All unsere Hunde bleiben problemlos stundenweise allein, wenn sie müssen.


    Aber im "Normalfall" hält sich meine Große (Labbi-Mix)seit geschlagenen 15 Jahren immer in Sichtweite auf.
    Sie war nie der große Schmuser, aber sie hat mich immer im Blick, ist gern mit im Raum, wenn wir in den Garten gehen latscht sie mit, wenn wir reingehen trottet sie hinterher.


    Die Dackel sind da ganz anders.
    Wie auf die Uhr fingen sie jeweils bei Vollendung des ersten Lebensjahres beide an, sich auch mal zurückzuziehen.
    Haben sich in irgendwelche anderen Räume oder ihre Schlafhöhle verdrückt, bzw. gehen auch selbstständig und unabhängig von uns raus und rein, wenn im Sommer alles offen ist.
    Als Welpen wär ihnen das auch noch nicht eingefallen, sie mussten erstmal erwachsen werden, Selbstvertrauen entwickeln.
    Ebenso gehen sie am Pferdestall seitdem auf eigene Faust übers Gelände,
    (während meine Große immer (unaufgefordert) nen zehn Meter-Radius hält).
    So verscheiden sind die einzelnen Hunde,
    so bezeichnend auch ihre jeweilige, Altersentsprechende Entwicklung.


    Erwarte nicht nur, dass dein Hund auf dich hört.
    Hör auch auf deinen Hund, achte darauf was er dir mitteilen und anbieten kann!!
    Dann werdet ihr ein tolles Team :gut: