Erstmal danke für all die Antworten!
Lag leider die letzten Tage krank im Bett..
Ich kann leider Kommandos auch nicht unbedingt emotionslos geben, finde es aber auch alles andere als schön, dass Gretchen oftmals nur hört, wenn ich strenger im Ton werde - allerdings nicht immer.
Die letzten Tage habe ich versucht, Kommandos wieder "aufzufrischen" und z.B. das "Schau", worauf sie je nach Lust reagiert, wieder mit Leckerchen aufgebaut. Allerdings ist es echt sehr mühsam, weil man manchmal denkt, sie hatte es doch schon drauf und jetzt auf einmal nicht mehr.
Meine Freundin meinte letztens auch schon, dass Gretchen vor einiger Zeit besser gehört hat.
Das "Schau" bau ich recht positiv auf und auch den Tipp mit dem leise Loben habe ich mal ausprobiert. In manchen Situationen passt das wirklich besser.
Was ich allerdings nicht verstehe, ist, dass ich das "Fuß" z.B. schon seit laaanger Zeit trainiere - genauso wie die Leinenführigkeit (kein Ziehen)..aber es wird und wird nur sehr langsam. Manchmal merke ich fast kein Vorwärtskommen.
Vllt mache ich ja was falsch beim Training?
Immer wenn sie mich anschaut und links dicht neben mir hergeht sage ich "Fuß" oder "Fein" - meint ihr, sie versteht gar nicht, was ich meine? Muss ich nur Fuß sagen? Ich muss sie doch aber auch irgendwie loben - nicht nur mit Leckerchen?
Was mir heute Nacht aufgefallen ist: Wir haben den Hund der Schwester meines Freundes bei uns über Nacht gehabt.
Er ist ein sehr ruhiger Hund, lässt sich auch verdammt viel von Gretchen gefallen, obwohl er sie von der Größe her leicht unterbuttern könnte (dass das nicht zählt, ist mir schon klar). Aber bis er ihr mal eine Ansage macht, das dauert uuuunheimlich lang.
- Das ist näml. auch so ein Punkt: sie pöbelt ihn und andere Hunde - vor allem bei uns zuhause - richtig stark an. Müsste nicht ICH entscheiden, wen sie anpöbeln darf und wen nicht? -
Was ich aber eigentlich sagen wollte: Sie hat in der Anwesenheit des Hundes der Schwester keinen "Abend-Stress" gemacht. Sie hat sich ,ohne zu murren, auf ihr Kissen gelegt und hat geschlafen. Hat nicht versucht, ins Bett zu springen oder mich anzubellen oder zu zwicken.
Irgendwie wirkt sie viel ausgelasteter.. Ich frage mich, ob das generell bei einem zweiten Hund so ist oder nur bei dem Hund der Schwester (den sie von klein auf kennt und an dem sie sich sehr stark orientiert).
Was Kausachen angeht ..das ist schwierig. Sie frisst und schlingt ALLES so schnell. Ein Kauknochen ist ruckzuck weg.
Am Samstag habe ich ihr eine Schweinepfote aus dem Tiergeschäft gegeben, diese hat sie auch innerhalb kürzester Zeit verzehrt. Allerdings hat sie sowohl Sonntag Nacht als auch Montag Nacht (also heut Nacht) gebrochen. Irgendwelche Knubbel etc - ich schätze Reste von der Pfote, die sie nicht verdauen konnte oder einfach nciht klein gekaut hat (das macht sie nie).
Aber das mit dem Kennel wäre mal eine Maßnahme. Ich werde das auch mal am Donnerstag ansprechen und hoffe sehr, dass ich von der Trainerin nicht die Standardtipps bekomme, sondern dass sie sich mit solchen Problemfällen (sowohl auf den Hund als auch auf uns bezogen) auskennt.