Beiträge von Maxzimmer

    @ Maufy
    Ich hoffe ihr seid inzwischen beim Tierarzt und alles ist gut.


    @ all
    Aus gegebenen Anlaß bei Wunden resultierend aus einer Wildschweinbegegnung immer sofort zum Tierarzt!!!!!
    Ggf. auch Notfallklinik und nicht erst im Wartezimmer warten. Der TA soll zumindest erstmal kurz draufgucken.


    Der Grund ist, dass Wildschweine mit den Hauern von unten in den Hund hauen. Das machen die sogar ohne Angriff also im Spiel, aber unsere Hunde sind dafür eben nicht gebaut.
    Es können bei einer kleinen äußeren Wunde schwere innere Verletzungen vorliegen.


    Ich wußte das nicht und bin mit meinem Hund nur zum TA, weil er noch 4 Stunden später so matt war. Die Verletzung war minimal und hat kaum geblutet. Ich hatte eher Sorge wegen einer Infektion. Dabei hatte er innerlich eine 7 cm lange Wunde. Ist alles gut gegangen, aber war reines Glück.

    @ sarah Na dann wird das schon. Viel Spaß!


    Ich bin im übrigen der Meinung das Hängerfahren incl. Verladen für 99% der Pferde keine Extremsituation ist.
    Gezeigt werden aber eben immer nur die, die damit ein wirkliches oder vermeintliches Problem haben.
    Aber sonst bräuchte man ja auch keinen Pferdeprofi und keinen Fernsehsender, der eine wirksame Aktion daraus macht.

    Das kenn ich auch.
    Ich war vor Jahren bei meiner Ärztin wegen Magenkrämpfen. Sie hat dann zwar auch erst den Magen abgetastet, aber sofort gefragt, ob die blau gefärbte Gesichtshälfte was damit zu tun hat.


    Die wahre Geschichte von dem mit dem Kopf schlagenden Pferd hat sie nicht geglaubt und mir sehr nachdrücklich ihre Hilfe angeboten.

    Ich habe mir ja bei der ersten Folge eine Meinung gebildet und deswegen auf die 2te (fast) verzichtet.
    5 Minuten habe ich dann aber doch erwicht und das hat meine Meinung bestätigt.
    Diese 5 Min habe ich nur gesehen, weil ich nach dem Umschalten gerade da einen sinnvollen Tipp gesehen habe


    Daher @ sarah
    Wenn ihr Dein Pferd das erste Mal verladet, lernt ihm gleich mit, wie es rückwärts wieder runterkommt.
    Das erscheint im ersten Moment kontraproduktiv, weil man ja die Vorwärtstendenz erhalten will.
    Es ist aber für das Pferd schonender und nachhaltiger, wenn es den ganzen Prozess kennt.
    Vor allem erspart es beim Abladen unschöne Überraschungen. Auch diese können dazu führen, dass das Pferd das Verladen, Hängerfahren negativ verknüpft.


    Es ist für ein in der Hinsicht unerfahrenes Pferd eine große Überwindung rückwärts runter zu treten. Noch dazu, weil es den Bereich außerhalb des Hängers nicht einsehen kann.


    Rückwärtsrichten am besten eben gerade und etwas abschüssig kann man auch im Vorfeld an der Hand und alleine ohne Hänger üben.


    Die meisten Menschen auch die Erfahreneren habe erstmal nur im Kopf hoffentlich geht er drauf. Das ist aber eben nur die halbe Miete.


    Das hat "er" Pferdeprofi auch sehr klar gesagt. Darum dachte ich "Na vielleicht doch nicht so schlecht."
    Aber nach weiteren 2 Minuten mußte ich dann ganz schnell wieder abstellen.


    Bei uns ist übrigens "PRIIIIIIIHHHHMMMMA" der neue Renner.
    Hatte also doch auch was Nettes:)

    Naja das betrifft ja die Pferdezucht allgemein. Nicht nur den Springsport.


    Und züchten kann letzlich jeder. Könnte ich theoretisch auch mit meinem Angsthund. Würde ich aber nicht. Schon weil ich nicht beurteilen kann, wieviel Angstverhalten bei ihm angelegt ist und wieviel aus schlechter Haltung und katastrophaler Sozialisierung kommt.


    Darum sage ich ja verantwortungsvolle Zucht betrachtet die ganze Linie.


    Zu meinem lieben, verträglichen und auch relativ erfolgreichen Hengst habe ich 2 Halbgeschwister kennengelernt. Hengst und Stute - man was konnte die steigen und auskeilen und das als Mädchen:-) Beide also wirklich schwierig und leider früh dauerhaft verletzt.
    Wenn ich nur die 3 sehe: Wer ist dann der Ausreißer?
    Da gehört ja aber eine ganze Pferdefamilie dazu. Dann sieht man schon, dass die Mehrzahl eher leicht reitbare, leistungsbereite Pferde sind und waren.


    Ein bißchen Gott spielen ist es natürlich trotzdem immer.
    Aber gerade darum ist Verantwortung und langfristiges Denken gefragt.

    @ Wilde Yuna


    was Du meinst - und da stimme ich zu - ist Modezucht. Da wird mit einem populären Namen schnelles Geld gemacht.
    Nachhaltige Zucht betrachtet die Linie und diese Züchter wissen auch, das die Leistung eines Vererbers erst wirklich beurteilt werden kann, wenn die ersten Nachkommen in Leistungsprüfungen gehen.
    Das dauert eben und dann gibt es eben 4,5,6 Jahrgänge, die vielleicht auch charakterlich nicht so toll sind.


    Darum weiß auch der berühmte Großzüchter. Meiner Meinung wird da 2-gleisig gefahren. Massenproduktion, wo schon die Fohlen zu einem guten Teil in die Wurst gehen und hochwertig. für die großen Auktionen.


    Aber Nachhaltigkeit und langfristige Planung generell, geht ja in allen Bereichen den Bach runter.


    Über Reitsünden mag ich nicht diskutieren, da hat jede Sparte Licht und Schatten und ihre schwarzen Schafe.

    Na da sind wir uns ja einig:)
    Mir verkam hier das Steigen nur so zur Todsünde.
    Verweigern muß ja auch nicht immer spektakulär sein, da reicht auch rumbummeln, mangelnde Konzentration.....


    Aber Pferde, die tatsächlich auch bei ordentlicher Haltung und Erziehung verhaltensauffällig sind - und davon gibt es nun mal einen gewissen Prozentsatz bei allen Tierarten - gehören nicht in die Zucht.


    Nicht in die Leistungszucht, weil eben dann die Leistung nicht erfolgt. Aber schon gar nicht in die "Freizeit"zucht, da gerade hier charakterlich ausglichene Pferde gebraucht werden.

    Wo ist denn das Problem, wenn ein Pferd mal steigt, buckelt oder ausschlägt?
    Das sind doch alles keine Automaten? Und auch die besttrainierten Pferde steigen und verweigern mal.
    Zum Glück.


    Erziehung ist keine Frage des Geschlechts sondern der Qualität des Trainings (und das beginnt am ersten Lebenstag beim Züchter) und des Charakters und dieser wird ererbt.


    Klar setze ich auf einen Tempramentsbolzen dann keinen Reitanfänger drauf und ein hengstiger Hengst wird nie ein Voltipferd.


    Außerdem züchten seriöse Züchter nicht mit verhaltensauffälligen Pferden.
    Zum einen weil ein Pferd, dass sich aus welchem Grund auch immer verweigert, nie zu der Leistung kommt, die es als Vererber interessant macht. Zum anderen weil eben gerade auch Verhaltensmerkmale vererbt werden.


    Die Wald- und Wiesenzucht ist genauso Vermehrung wie beim Hund und geht eben auf Kosten der Pferde.

    Bei Deiner Schilderung fehlt mir ein Tierarzt. Aber vielleicht warst Du ja da?
    Die Probleme können natürlich mit dem Futter zusammenhängen. Aber andere Ursachen gibt es auch.


    Einige Hunde können Trockenfutter generell nicht oder schlecht verwerten. Einige haben Allergien beim Trockenfutter z.B. Futtermilben oder gegen Weichspüler /Reinigungsmittel.....
    Mit reiner Futteraustesterei ändert sich dann natürlich nichts.


    Schon mal hochwertiges Naßfutter oder zumindest im Mix probiert?


    Und wenn nicht, warum nicht?