Beiträge von Maxzimmer

    Deine ursprüngliche Frage war ja die Futterverweigerung.
    In dem Fall würde ich mir da keine Gedanken machen.
    Futter hinstellen und fertig. Wenn er nicht frißt auch gut.
    Es gibt auch die Variante nach einer bestimmten Zeitspanne den Napf wegnehmen.
    Das wäre aber nicht meine Lösung. Schon gar nicht in Eurem Fall, wo der Hund wahrscheinlich erstmal zur Ruhe kommen muß, ehe er überhaupt merkt, dass er Hunger hat.


    Es gibt ja übrigens auch die Erkenntnis das bestimmte Futterzusammensetzungen zu Unruhe und erhöhter Aktivität führen. Aber dazu gibt es hier auch einiges zu lesen.

    Aber ausgestet hast Du die LED`s noch nicht? Sieht mir etwas wacklig aus.


    Für mich wäre die Verletzungsgefahr ein Grund für die Gurtvariante. Aber wenn die dann nicht lange hält, habe ich auch nichts gekonnt.
    Ist sicher auch eine Frage der Nutzung. Für alle Jubeljahr in der Läufigkeit gelten andere Maßstäbe als bei täglichem Gebrauch am Waldrand mit "Gebüschkontakt".


    Bei uns ist übrigens im ganzen Stadtgebiet Leinenpflicht. Egal wie gut der Hund erzogen ist.

    Naja das klingt ja schon ganz anders als 24 Stunden durchgehend bespaßen.
    Darum so eine Ferneinschätzung ist immer verdammt schwierig.


    Was spielt er denn und womit beschäftigt er sich alleine?
    Ein Kong oder Kauzeug beschäftigen und beruhigen aber auch.
    Meiner bekommt seinen Knochen immer auf einer Decke im Schlafzimmer, eigentlich wegen dem Dreck, aber da ist dann eben auch Ruhe.


    Du wirst ja auch mal außer Haus sein. Ist er denn dann ruhig?
    Das wären ja alles Ruhezeiten für ihn und das er in den übrigen Zeiten Kontakt will und Dich zum spielen auffordert finde ich auch ok. Du mußt ja nicht immer mitspielen.


    Soweit ich das im Kopf habe, macht man chem. Kastration ja, weil es eben kein nicht mehr rückgängig zu machender operativer Eingriff ist und zeigt, ob eine Verhaltensänderung überhaupt erreicht wird.
    Die Verhaltensänderung ist nicht zwangsläufig immer gegeben und bei Eurem dann eben auch nicht.
    Aggression ist nicht nur Hormonsache sondern auch Erziehung und Prägung. Auch da ist es schwer, das von Weitem zu beurteilen.


    Viele Rüden mögen andere auch nach intensivem Training nicht. Meiner mag z.B 2/3 aller Rüden hat aber auch ausgesprochene Erzfeinde. Das kann man durch Üben nur leichter händelbar machen.

    Ich bin auf die Flexi gekommen, weil wg. Krankheit eine Freundin 3 Tage mit dem Hund gegangen ist und sich nicht getraut hat ihn abzuleinen.
    Für mich war das immer nur eine Leine für kleine Hunde. Sie hatte die Felxi aber noch von ihrem riesen Schäferhundmix und siehe da, wir kommen super zurecht. Ich möchte die Flexi nicht mehr missen.


    Ich mußte dann eine eigene kaufen und habe mich ordentlich beraten lassen.


    Also die breiten Bänder reißen wohl schneller ein und räufeln sich dann auf, wenn der Hund irgendwo hängenbleibt und sind dann eben auch nicht mehr sicher.
    Ich habe deswegen eine mit Seil genommen und die hält schon ein 3/4 Jahr ohne Ermüdungsspuren.

    Ich denke aus Deiner Beschreibung ist vieles nicht ableitbar und eine wirkliche Einschätzung schwer.


    Was ich mich als Erstes fragen würde:
    Gibt es einen festen Tagesablauf,
    feste Fütterungszeiten,
    einen festen Platz an den der Hund sich zurückziehen kann oder auf den er konsequent auch geschickt wird?
    Warum (mit welchem Ziel oder aufgrund welcher Diagnose) die chem. Kastration?


    Viele klassische Erziehungssachen sind bei vielen Hunden nicht so wichtig (vielleicht auch bei Deinen vorherigen nicht), sie "funktionieren" trotzdem.
    Wenn es aber Probleme, wie von Dir beschrieben gibt, sind klare und verläßliche Strukturen die Grundlage.


    Ich denke ein guter Trainer, der sich das vor Ort ansehen kann, wäre die beste Lösung.


    Wegen der Konzentration oder "Dummheit".
    Mein Hund kann das auch nicht. Wir üben täglich Kunststücke zur Auslastung, aber max. 10 Minuten (mal 10 aber auch mal nur 3 min).
    Sonst überdreht er völlig. Ich höre sofort auf, wenn er sich nicht mehr konzentriert.
    Nach einer Stunde Hundeplatz mit entsprechenden Übungen hätte ich ein Wrack.
    Es geht leider nicht mit jedem Hund alles.

    Als ich Kind war, haben mein Vater, ich und der Hund uns regelmäßig ein Eisbein geteilt.
    Kein anderer der Familie hat mitgegessen. Ich habe bekommen, was ich gut fand, mein Vater alles andere und der Hund den Rest incl. Knochen.
    Ich bin auch immer ausgeschimpft wurden, weil ich Knochen (Kottelet und Rippchen) so gerne abgeknabbert habe, weil dann ja für den armen Hund nichts mehr dran war.


    Mein Hund bekommt diese Reste heute auch. Mit gekochten Knochen bin ich sehr vorsichtig.
    Das andere entscheide ich nach Zustand und Würzung.
    Das ist aber in der Regel eine Ergänzung.
    Je nach Menge ziehe ich es von der Futterration ab oder nicht.


    Allerdings plane ich den Hund auch in unseren Mahlzeiten auch schon beim Einkauf ein. Ich koche z. B. immer ein paar Kartoffeln, Reis oder Nudeln und auch Gemüse mehr. Das gibt es dann aber in "Menschenessenqualität" und wird mit berücksichtigt bei der Futtermenge.
    Das kenne ich z.B auch früher vom Dorf. Da gab es ein tgl. Brot für die Menschen und eins für die Tiere.

    Also grundsätzlich: Ich bin gegen „wild“ drauf losfüttern und vor allem
    „Wir wollen es ja besser und dem individuellen Bedarf angepasster machen als mit Fertigfutter.“


    Bei uns wird auf die Ernährung des Hundes mehr geachtet als auf unsere eigene. Und das ist gut so!
    Weil ein Hund eben nicht sagen kann:
    „Mhm super Möhren, schmecken mir und sind soo gesund, aaaaber die grummeln immer im Bauch.“
    Oder „Mensch, heute hätte ich gerne mal ein Steak mit Salat“
    Oder „Irgendwie geht’s mir nicht so richtig gut. Huhn mit viel Brühe und Suppengrün und Reis wäre genau das richtige.“


    Also die Grundlagen kennen ist absolut wichtig, aber dann sollte man mal tief durchatmen.


    In meinem Umkreis - also wo ich auch die Ernährung einschätzen kann- werden 7 Kinder (Achtung! Welpen im Wachstum!!!) zwischen 3 Monaten und 12 Jahren großgezogen.
    Und das sind verantwortungsbewußte Familien“konstellationen“, die sich gesund ernähren und das zum Glück auch finanziell können. Also es wird auch nachhaltig, bio, vegetarisch usw. gegessen.
    Trotzdem war noch kein einziges Kind beim Arzt, um den aktuellen Energiebedarf ermitteln zu lassen oder ein Blutbild erstellen zu lassen.


    Kein Elternteil wiegt Gramm genau Zutaten oder gar Zusätze für das Abendbrot ab. Die Kinder bekommen in Maßen Schokolade, Pommes, Eis und Pizza. Mal mehr mal weniger.
    Alle Eltern fragen, was es in der Schulspeisung gab und ob es geschmeckt hat und wieviel gegessen wurde. Aber keiner fängt an das Abendbrot bedarfsgerecht auf das Mittagessen abzustimmen.


    Vielleicht ist das ja genaugenommen verantwortungslos und alle jetzigen Kinder haben im Erwachsenenalter mit Nachwirkungen zu kämpfen, aber so ist unsere Lebenswirklichkeit.
    Und selbst in D ist das schon ein fast luxuriöser Lebensstil.


    Nochmal, da ein Hund sich nicht äußern kann, ist es ok sich noch mehr Mühe zu geben, aber wir führen kein Idealleben unter Laborbedingungen. Zum Glück!