Beiträge von Maxzimmer

    Ich verstehe die Unsicherheit vor allem aufgrund der z.T. widersprüchlichen Aussagen.


    Aber das ist bei der menschlichen Ernährung ja auch so. Wenn man mal nur Kartoffeln oder Eier herausnimmt und recherchiert, was da so in den letzten 10 Jahen propagiert wurde, traut man sich beide Produkte nicht mehr zu essen. Oder das böse Salz, die furchtbare Schokolade...... von den Lebensmittelskandalen mal gar nicht zu reden.


    Es wäre nur schade, sich davon abschrecken zu lassen. Wir essen ja auch weiter und zum Teil ganz bewußt ungesund.


    Wenn die Unsicherheit zu groß ist, man kann sich individuelle Pläne professionell erstellen lassen. Empfehlungen, wer da seriös ist gibt es z.B. hier.
    Ich würde mir von Anfang an Alternativen und Austauschmöglichkeiten aufzeigen lassen. Selbst wenn das denn teurer wird. Dann muß man nicht verkrampft nach der einen bestimmten Komponente suchen.


    Das für den Anfang um Sicherheit zu gewinnen, ein Gefühl für die Mengen zu bekommen, die besten Bezugsquellen zu finden und auch zu sehen, was der Hund mag und am besten verträgt.
    Mit der Sicherheit kommt der entspannte Umgang.


    Bei einem gesunden Hund reicht meiner Meinung nach eine grob ausgewogene und abwechslungsreiche Zusammenstellung. Wenn man dann noch ab und zu mal den Hund kontrollieren läßt und hin und wieder mal nachwiegt und die Zusammenstellung überprüft - da schleichen sich auch Feheler ein - ist alles ok.


    Nur der Anfang ist anstrengend.

    Bei klein gewolften Sachen kann man natürlich nicht mehr kontrollieren, aber viele verkaufen auch Fleisch am Stück oder in Gulaschgröße.
    Da sieht man dann schon, dass die Qualität ok ist. Nur die Optik ist nicht undbedingt Supermarkt tauglich. Muß sie ja auch nicht.


    Und viele Sachen wie z.B. Herz, andere Innereien und vor allem Pansen/ Blättermagen werden gar nicht oder nicht in der Menge im "Menschenhandel" abgesetzt. Sind aber in jedem Schlachttier dabei.


    Wenn es ein vernünftiger Anbieter ist, wird das Tier, das für den menschlichen Verzehr geschlachtet wurde, eben nur optimaler ausgenutzt. Daher bieten viele Metzger, die noch selber schlachten, diese Produkte mit an.


    Gauner und Panscher gibt es immer. Also schön aufpassen:), aber nicht pauschal schlecht reden oder reden lassen.

    Ich habe einen kleinen Mixer. Nicht teuer, irgendwas mit Magic (bin gerade nicht zu Hause).
    Da mixe ich Gemüse/Obst und oft gleich dazu Kartoffeln; 1 komplettes Ei; oder Quark, Frischkäse, Nüsse... und Öl zusammen. Zum besseren Mixen und dann wird es auch besser gefressen (wenn ich es denn habe) etwas Fleischsaft oder Brühe.
    Der Restbrei bleibt in den zugehörigen Behältern und wird innerhalb von 2 oder max. 3 Tagen zum Futter gemischt.


    Meiner würde ein komplettes Stück Obst auch nicht fressen. Von der Pampe bleibt manchmal auch etwas im Napf über. Zum Glück so selten, dass es mir egal ist. Ich esse auch Pommes, Pizza und Eis und nicht jeden Tag genau 350g Obst.


    Außerdem hat es den Vorteil, das es gemixt meist besser verwertet wird.

    Die ACC`s sind auch sehr beliebt bei der Behandlung von hustenden Pferden. Besonders wenn der Husten "festsitzt".


    Aber ich kenne zum Glück niemanden, der sein Pferd nicht wenigstens vorher mal abhören läßt vom TA.


    Zumindest würde ich beim TA um Rat fragen ehe ich unbekannte Medikamente einsetze.
    Beim Menschen sind ja auch viele Apotheker gut geschult. Die wissen aber in der Regel nichts über Wirkungen und vor allem Nebenwirkungen beim Tier.

    Ich weiß nicht, ob ich es richtig gemacht habe, aber mein Hund hatte vor so vielen Sachen angst, dass ich manches einfach igorieren mußte, sonst wär ich nicht vor die Tür gekommen und bei manchen Dingen habe ich ihn getröstet oder ihn der Situation einfach nicht ausgesetzt. Also er mußte nie dicht an Fremde ran, sich nicht streicheln lassen...


    Speziell wegen der Angst vor Männern.
    Bei uns hat kurioser Weise kein cooler Hund geholfen, sondern der kleine Welpe meiner Freundin. Eigentlich hatten die mich zu Hilfe gerufen, weil die ersten Spaziergänge furchtbar waren und sie hofften mit einem anderen Hund geht es leichter.
    Nun hatte meiner ja aber Angst vor Männern. Also sind wir so gelaufen, dass beide Hunde nebeneinander waren, aber meiner weit weg von dem dazugehörigen Mann.
    Max hat dann aber mitbekommen, dass der böse Mann zu dem kleinen Babyhund lieb war und es war ab da der erste Mann, den er wirklich gut leiden konnte.


    Und ich mache noch eine Ausnahme, die wahrscheinlich jeden Hundetrainer entsetzen würde.
    Max darf niemanden anspringen zur Begrüßung außer die Männer, die er mag (es gibt inzwischen ein paar) und natürlich für die das ok ist.
    Das hat sich so ergeben. Man soll ja nicht vermenschlichen, aber ich schwöre er platzt vor Stolz, wenn er sich das getraut hat.


    Achso, wenn das für die Leute in Ordnung ist, fasse ich für ihn neue, fremde Menschen an und umarme sie gegebenenfalls. Mit Max an der langen Leine, so dass er Abstand halten kann, aber eben sieht, dass ich die Leute gut finde und sie nichts tun.


    Inzwischen sind fremde Frauen ok und Männer werden ertragen. Vielleicht wäre es mit professionelleren Methoden leichter oder schneller gegangen, aber für uns war es - glaube ich - der richtige Weg.

    Ich werde bestimmt gesteinigt, aber er leichteste und schnellste Einstig geht meiner Mienung nach über eine Fertigmischung.


    Gewolftes Fleisch und Pansen gibt es von verschiedenen Herstellern. Individuell ergänzen mit Knochen (vorsichtig anfangen, wenn sie das nicht kennen) ganzem Ei, Obst, Gemüse und Nudeln, Reis und Kartoffeln.
    Zwischen 2-3% vom Körpergewicht. 70% der Fleischmischung, der Rest alles andere.


    Dann ganz viel in den Foren lesen und Fragen stellen und die Bezugsquellen suchen, wo Dir Qualität und Preis /Leistung am besten gefallen. Ich denke für jeden Hund und Halter ist das verschieden.
    Das ergibt sich mit der Zeit. Ich glaube kaum einer "barft" nach einem Jahr so, wie am Anfang.


    Bedenklich finde ich es bei einem kranken Hund. Da würde ich glaube ich wirklich einen Futterplan erstellen lassen und mich dran halten. Da gab es hier mal Empfehlungen.


    Zum Bezug
    Ich bestelle die Hälfte tiefgefroren über das Internet. Meistens bei Tierhotel, aber das ist Geschmacksache. Immer ca. für einen guten Monat incl. Versand zwischen 40 - 60 €.
    Den Rest kaufe ich im "Menschenhandel" dazu.
    Ich habe in der Nähe einen Fleischer für Rind und einen für Geflügel. Das hat aber eine Zeit gedauert bis ich da, die für mich Richtigen gefunden habe.


    Genaue Kosten kann ich nicht sagen, weil ich vieles beim normalen Einkauf mitkaufe und nur sehr selten extra koche.
    Als Beispiel: Wenn es bei uns Kartoffeln gibt, koche ich 5 mehr. Die sind dann für den Hund usw...
    Bei 10 Eiern sind eben 2 für den Hund. Ich denke im Schnitt ist es aber günstiger als ein gutes Fertigfutter.


    Es ist zeitlich aufwendiger. Macht aber auch mehr Freude für Hund und Mensch.


    Ich habe im Keller eine alte Gefrierkombination. Die beiden Fächer oben sind nur für den Hund.


    Noch ein Tipp - ich wiege nichts mehr genau ab. Berücksichtige eben nur grob die Gesamtmenge und das Verhältnis und habe immer den Hund im Auge. Aber für den Anfang und vor allem einen kranken Hund würde ich da schon genauer sein. Bei Tchibo gibt es relativ günstig Küchenutensilien. Also Waagen (auch Löffelwaagen für Zusätze praktisch) und andere Geräte, die das leben leichter machen. Oft auch im Ausverkauf.


    Viel Spaß.
    Achso Max wiegt immer um die 30 Kg:)

    "Also wir haben nicht einfach nur leichtfertig so entschieden weil sie mal grad eine Sorte verweigert..."


    Das Du überhaupt die Frage gestartet hast, zeigt ja, das Du Dir Gedanken machst und eine Lösung suchst.


    Das mit schlechten Zähnen und Naßfutter stimmt nicht. Wenn Du da Sorgen hast, helfen Knabberzeug oder echte Knochen.


    Ich koche auch weder für mich noch den Hund jeden Tag frisch.


    Dein Hund zeigt doch ganz deutlich Naßfutter oder Frischefutter ja super, Trockenfuteter iiiihh. Und das eben auch bei der 5 Sorte.
    Wenn Du darauf nicht eingehen willst. Ok. Aber hungern lassen, löst das Problem eben nicht wirklich.

    Mein Hund bekommt einen Mix aus rohen (also im weitesten Sinne barfen) und gekochten Sachen.


    Wegen der ausreichenden Nährstoffversorgung also von vornherein abwechslungsreich in der Zubereitung und Zusammensetzung.


    Wenn er was nicht frißt (sehr selten) mache ich mir leichte Sorgen, was die Ursache sein könnte.
    Das Futter bleibt aber über Nacht stehen. In 9 von 10 Fällen frißt er es dann nachts. Am Morgen kippe ich es ggf. weg, aber wegen der leichterten Verderblichkeit bei frischen Sachen.
    Abends gibt es dann wieder was. Sollte er dann immer noch nicht fressen, weiß ich, dass eine Erkrankung vorliegt. Bisher ist das in 3 Jahren nur 1 mal passiert. Es wurde dann Zwingerhusten diagnostiziert. Die klassichen Symptome kamen erst später dazu.


    Nun soll jeder füttern, wie er glücklich wird, aber der Hund doch bitte auch.


    Was hat denn der Hund für eine Möglichkeit mitzuteilen, dass das Futter nicht schmeckt oder ihm nicht wirklich bekommt, außer nicht fressen? Und das eben auch wiederholt. Bis der Besitzer ihn versteht.


    Damit ich das nicht später nachschieben muß.
    Meiner Erfahrung nach ist es nicht teurer, als ein "mittel gutes" Trocken- oder Naßfutter.
    Es ist aufwendiger, aber dass ein Hund Arbeit verursacht ist für mich klar.


    Wenn der Hund der Fragestellerin nun mit Naßfutter glücklich ist, warum dann stur auf Trockenfutter bestehen?

    Nein unmenschlich ist es leider nicht.
    Es gehört zu den grundlegensten Eigenschaften der Menschen, Macht auszunutzen, da wo sie es ungestraft können.


    Es ist eine grundsätzliche Frage, wie ich ein mir anvertrautes Tier behandele.


    Es geht auch nicht darum, neben dem Napf zu knieen und ein Bratenstück nach dem anderen anzubieten.
    Aber ein paar mehr Möglichkeiten also nur einen Sack aufzumachen, gibt es schon.