Was mir noch eingefallen ist - die Sache mit den Männern,
der Trick wie das so halbwegs ging, war unser Collie-freund.
Der kam als Welpe zu meiner Freundin und deren Freund und hat in den ersten Tagen draußen nicht gekackt und im Auto buchstäblich geweint.
Also haben wir das zusammen mit Max geübt, weil das kann er ja.
Und da muß er irgendwie begriffen haben, dass der Freund - ein großer Mann der Max auf Anweisung völlig in Ruhe gelassen hat und auch Abstand gehalten hat - ja ganz lieb zu dem Kleinen ist - und Max wollte auf einmal auch von dem Man gestreichelt werden. Ich war völlig verblüfft. Das war ja gar nicht geplant bei der ganzen Sache.
Inzwischen ist diese Angst händelbar.
Er hat immer noch Angst und wenn der Kontakt zu eng wird (was ich nach Möglickeit vermeide) auch Panik.
Aber wenn er genügend Abstand halten kann zu dem Man und dieser ihn ignoriert ist die Welt in Ordnung und nach wirklich Stunden kommt er auch mal an und guckt. Ein großer Erfolg!
Und dann wie gestern, daher komme ich gerade drauf, hat er so ganz seltene "Mut-tage".
Also wirklich einmal alle viertel Jahr. Ich weiß nicht was da in dem Kopf vorgeht, aber da will er auf einmal fremde Männer beim Spazierengehen beschnüffeln. Er zieht da richtig hin.
Das muß völlig bescheuert aussehen. Großer Hund, der auf den Mann zusteuert. Frau, die den Hund krampfhaft festhält, dabei aber vor lachen gar nicht mehr kann.
Wenn solche Aktionen planbar wären, würde ich das ja zum Üben nutzen.
Die Männer ansprechen, erlären, fragen ob ok, Hund hinlassen....
Aber das kommt immer so unerwartet und ich bin dann immer so verblüfft und muß einfach nur lachen über diese verkehrte Welt, dass die mich für völlig high halten würden.
Darum verstehe ich manche Nichthundehalter, die denken, die mit Hund spinnen völlig.