Beiträge von Maxzimmer

    Ich gebe hin und wieder ein Ei mit Schale zu dem Gemüse und jage alles zusammen durch den Mixer.


    Die Schale wird dabei sehr, sehr klein geschrottet. Ist zu 90 % nicht mehr zu erkennen. Nur noch wenige, ganz kleine Stücken.


    Denke aber auch das Ca aus den Knochen reicht.

    Wir reiten in sehr wildschweinreichem Gelände.
    Durch den Geruch der Pferde und die andere Bewegung kommt man unbeabsichtigt auch sehr nah an sie heran.


    Zu 90 % sind sie abgehauen.
    Es gab aber auch Situationen in denen wir buchstäblich voreinander standen.
    Wir haben dann immer umgedreht und sind ruhig in die andere Richtung soweit die Pferde das dann eben noch mitgemacht haben. Wirklich hinterhergelaufen ist uns noch keins. Auch wenn einer der Reiter bei so einer Begegnung abgestürzt ist, erfolgte kein Angriff. Hoffentlich bleibt das so!!!!!!!!!!


    Dafür hat sich mein Hund mit einem Wildschwein geprügelt.
    Kam dann zurück mit nur einer wirklich kleinen, kaum blutenden Wunde an den Rippen. Ich bin nur zum Tierarzt (erst am Nachmittag), weil ich Angst hatte vor einer Infektion.


    Ich konnte zu sehen, wie die Tierärztin ganz blaß wurde. Glaubt mir, sowas sieht man nicht gerne.
    Sie hat mir dann erklärt, dass die Wunden zwar äußerlich klein sein können, die Schweine aber mit dem Hauer von unten reinhacken und dann die inneren Organe verletzen und der Hund innerlich verbluten kann.


    Also auch bei noch so kleinem Riß sofort zur Klinik.



    Bei meinem war zum Glück innerlich nichts verletzt auch keine Rippen gebrochen oder so. Mußte aber operiert werden.
    War eine ziemliche Aktion und wir hatten viel Glück, obwohl ich es aus Unwissenheit beinahe versaut habe.

    Meiner kann das auch super und dass wo bei mir die Abfolge Riechen und ganz dolle Brechen super schnell geht.
    Die alte Hündin hat sich mal an einem See in irgendwas Verwesendem gewälzt. Ich habe auf der Rückfahrt dreimal am Straßenrand anhalten müssen und zu Hause ist das Klo zm Glück in der Nähe der Dusche gewesen.


    Der neue Hund bevorzugt einfach nur Scheiße. Ist hilfreich, da man das auch von weitem an den Taschentüchern erkennt und ich manchmal schneller reagieren kann.


    Aber mit dem stand ich schon im März bei Temperaturen wie heute im See und hab ihn mit Sand sauber gemacht. Eine Erkältung habe ich wohl vor Wut nicht bekommen. Der Hund aber eine Ohrenentzündung.

    Als Max geröngt werden mußte, haben wir es ohne Betäubung gemacht.
    Er ist aber beim Tierarzt nur ängstlich und nicht panisch.


    Das richtige auf den Tisch legen, war dann schon echter Streß. Haben wir aber zu dritt auch gut gelöst.
    Die Hauptschwierigkeit war wohl eher, dass ich auch aufgregt war und nicht wußte, wo anfassen. Am besten vorher genau erklären lassen.
    Ich war aber dabei, habe hauptsächlich festgehalten und gut zu gesprochen.


    Seitdem übe ich das auf die Seite legen mit ihm. Draußen und in der Küche geht es, ob es beim Tierarzt auf dem Tisch immer noch ginge, weiß ich nicht.


    Ich hebe ihn dort aber auch grundsätzlich alleine auf den Tisch, obwohl alle immer helfen wollen, bei dem großen Hund.


    Aber gibt es nicht so eine "alles egal Spritze"? Macht man bei Pferden auch, wenn man nur will, das sie ruhig und entspannt stehen, aber nicht wirklich betäubt sind.

    Mein alter Hund hat immer ganz krampfhaft was ver- oder ausgegraben. Die mußte ich richtig wecken mit anfassen und ansprechen, weil zumindest ich den Eindruck hatte, dass sie einen Alptraum hat.


    Sie war dann immer völlig benommen, hat sich hingelegt und ruhig weiter geschlafen. Ich glaube nicht, dass sie sich später daran erinnert hat.


    Die Alpträume hatte dann ich, weil wir sie ja begtraben haben und ich dachte immer jetzt wacht sie wieder auf und will sich ausgraben.
    Ist schon merkwürdig mit den Träumen.

    Was mir noch eingefallen ist - die Sache mit den Männern,
    der Trick wie das so halbwegs ging, war unser Collie-freund.


    Der kam als Welpe zu meiner Freundin und deren Freund und hat in den ersten Tagen draußen nicht gekackt und im Auto buchstäblich geweint.


    Also haben wir das zusammen mit Max geübt, weil das kann er ja.


    Und da muß er irgendwie begriffen haben, dass der Freund - ein großer Mann der Max auf Anweisung völlig in Ruhe gelassen hat und auch Abstand gehalten hat - ja ganz lieb zu dem Kleinen ist - und Max wollte auf einmal auch von dem Man gestreichelt werden. Ich war völlig verblüfft. Das war ja gar nicht geplant bei der ganzen Sache.


    Inzwischen ist diese Angst händelbar.
    Er hat immer noch Angst und wenn der Kontakt zu eng wird (was ich nach Möglickeit vermeide) auch Panik.
    Aber wenn er genügend Abstand halten kann zu dem Man und dieser ihn ignoriert ist die Welt in Ordnung und nach wirklich Stunden kommt er auch mal an und guckt. Ein großer Erfolg!


    Und dann wie gestern, daher komme ich gerade drauf, hat er so ganz seltene "Mut-tage".
    Also wirklich einmal alle viertel Jahr. Ich weiß nicht was da in dem Kopf vorgeht, aber da will er auf einmal fremde Männer beim Spazierengehen beschnüffeln. Er zieht da richtig hin.


    Das muß völlig bescheuert aussehen. Großer Hund, der auf den Mann zusteuert. Frau, die den Hund krampfhaft festhält, dabei aber vor lachen gar nicht mehr kann.


    Wenn solche Aktionen planbar wären, würde ich das ja zum Üben nutzen.
    Die Männer ansprechen, erlären, fragen ob ok, Hund hinlassen....


    Aber das kommt immer so unerwartet und ich bin dann immer so verblüfft und muß einfach nur lachen über diese verkehrte Welt, dass die mich für völlig high halten würden.


    Darum verstehe ich manche Nichthundehalter, die denken, die mit Hund spinnen völlig.

    Hallo Chris,
    da bewundere ich Dich ja sehr, dass Du nach der Kopfnuß die Nerven behalten hast.
    Max ist mir eine Woche nach dem ich ihn hatte ohne auch nur die Anstalten zum Bremsen zu machen aus vollem Lauf mit seinem dicken Schädel gegen das Knie gerannt.
    Vor lauter Schreck und Aua habe ich gebrüllt wie am Spieß und noch im Fallen mit der Leine um mich gehauen. Habe das schon bereut ehe ich auf dem Boden aufgekommen bin. Max fand das aber erstaunlicherweise gar nicht schlimm und ist von alleine rangekommen und hat geguckt was ich da unten mache.


    Das mit dem Fressen beobachte ich auch. Wir haben ja schon Situationen, in denen er von sich aus der Meinung ist, nun müßte er aber mal was kriegen, weil er so gut Fuß gelaufen ist oder von alleine gekommen ist, ohne das ich ihn gerufen hab. Aber wehe es wird streßiger, dann ist essen völlig egal.


    Bei Max hat es fast anderthalb Jahre gedauert mit dem Träumen.


    Viele Situationen sind bis heute nach zwei Jahren völlig undenkbar. Z.B. Verkehrsmittel benutzen. Obwohl wir von Anfang an immer wieder an der Straßenbahn vorbeilaufen, geht das gar nicht. Ist wohl die Kombination aus Geräuch, der andere Verkehr und viele Menschen. Wir müssen ja auch nicht fahren. Ich versuche bloß Situationen zu tranieren in denen er Angst hat.
    Aber da brauche ich wahrscheinlich noch zwei Jahre.


    Auto fahren auch mit Fremden ist hingegen gar kein Problem.


    Da weiß ich eben nicht, was er mit welchen Erlebnissen von früher verknüpft.

    Weil Du Pferderennen genannt hast.


    Ich reite seit vielen Jahren als Amateur im Training von Galopprennpferden mit. Ich selber reite keine Rennen.
    Das heißt aber nicht, das ich im Rennen nicht sehe, wenn etwas schiefläuft und beschreiben kann, wie man es richtig / besser machen könnte.


    Und Du wolltest doch Rat, wie man es besser machen kann oder nicht?


    Das der Ton hier manchmal abschreckt und nicht alle Tipps auf die persönlich Konstelation passen ist eine andere Sache.


    Aber ich sehe ein Forum als Ergänzung zum Gespräch mit anderen Menschen die meine persönliche Situation gut einschätzen können und zum theoretischen Wissen, das ich aus anderen Quellen beziehe.


    Und Tipps und Erfahrungen sind immer wertvoll.

    Ich äußere mich mal nicht zu Deinem Mann, aber ich denke ich hätte den nicht lange.


    Das kranke Kinder nur auf die Mutter bezogen sind ist völlig normal, aber dann muß Dir Dein Mann den Rücken freihalten.



    Mein Tipp:


    Bau Dir spätestens, wenn das Kind wieder gesund ist ein Netzwerk auf aus Eltern, Freunden, Bekannten und vielleicht auch Nachbarn. Also alles Leute die Dich mit Kind und Hund unterstützen.


    Weil das Problem, das ich sehe ist, dass Ihr jetzt sicher eine Extremsituation habt, die einfach durchgestanden werden muß.


    Aber selbst wenn das Kind danach bis zum 18. Lebensjahr quitschgesund und superlieb ist (ich drücke die Daumen), werden immer wieder Zeiten kommen die extrem schwierig sind.
    Du krank, Hund krank, Eltern krank usw. für mich ist z. B. ein Umzug Horror.


    Schön wäre es, wenn Du dann mit Deinem Mann an einem Strang ziehen würdest, wenn nicht mußt Du Dir andere Menschen suchen, die Dich unterstützen.


    Und vergiß nicht, wenn sich die Situation etwas entspannt hat auch etwas für Dich zu tun.

    Das mit den an den Händen knabbern macht meiner auch. Kannte ich aber noch nicht als Dominanz? Was bezweckt er denn damit?


    Alles andere macht und darf er sowieso.


    Das aller aller aller einzige wo ich Chef bin ist, dass er meinen! Platz auf dem Sofa freimacht, wenn ich komme und ich ihm die Ohren sauber machen darf, wenn sie wieder entzündet sind.


    Aber das rettet meine Herrschaft über unser Universum! So!