Beiträge von Maxzimmer

    Ich hatte das Problem mit Max, dass er - weil unsicher/ ängstlich - mit heranstürmenden Hunden nicht zurecht kam und flüchten wollte.

    Da stand ich dann eben dazwischen 40 Kilo Max an der Leine, der nix wie weg wollte und dem anderen Hund und dem "der will doch nur Spielen" Besitzer.


    Zum Glück hatte die allermeisten rein von der Optik Respekt vor Max und sind uns eher aus dem Weg gegangen.

    Ansonsten bin ich vorsichtshalber konsequent ausgewichen. Andere Wege gegangen, abgebogen, gerufen..


    Wenn es aber doch mal passiert ist oder ich unsicher war, habe ich das Kind vorher weg geschickt.

    Vorweg oder zurückbleiben, sich in einen Hauseingang, an einen Baum stellen.... eben jeh nach Ort.

    Da reichen schon ein paar Meter. Einfach damit sie nicht unmittelbar dazwischen steht.

    Sie war auch 4 - 7 und hat das super gemacht.

    Und ich bin dann mit Max auf den anderen Hund drauf zu.

    War doof für Max. Aber mir war dann wichtiger, dass das Kind nicht dazwischen steht.


    Aber gerade mit Kind bin ich eben Wege gegangen, wo kaum andere Hunde waren oder viel Platz zum Ausweichen.

    Jein.


    Bei all meinen Hunden war ich immer der Beschützer und immer darauf bedacht Situationen zu managen.

    Sie aus potentiellen Konfrontationen raus zu halten.


    Aber ich weiß genau, dass andere Menschen vor meinen "Angsthunden" Angst haben - erst zwei mal gestromte Boxer, nun 2 große Schwarze.

    Die ganz Erste, das alte Mädchen optisch ein Lassie-Hund hat bösartigst geknurrt, wenn jemand zu nahe kam.

    So gehe ich seit 20 Jahren fest davon aus, das spontane oder planmäßige Übeltäter sich lieber andere Opfer/ Häuser suchen.


    Ich muss eher immer die Balance finden, nicht zu vielen Leuten zu erklären, dass die Hunde ganz lieb sind und eigentlich mehr Angst als alles andere haben.

    Ich will ja auch nicht "die mit den gefährlichen Hunden sein" - rein optisch haben wir da sowieso schon verloren.


    Aber ich war auch schon vor den Hunden ziemlich angstlos - man kann das auch als phantasielos deuten.:lol:

    Kochst Du dann nur für die Hunde extra?


    Bei mir kocht das einfach mit, wenn ich auch so koche.

    Komme so dann vielleicht immer auf 10 min mehr, als wenn nur für die Menschen.

    Habe auch insgesamt 50 kg Hund.


    Aber ich muss zugeben mir würden auch 2 Stunden die Woche extra nichts ausmachen - mir macht das Spaß und ich stehe dabei ja nicht die ganze Zeit am Topf.

    Ich habe nochmal genau gelesen.

    Das erste Mal überhaupt draußen hat meine auch erst nach Tagen gemacht.

    Und dann ganz spontan - auf einmal.


    Für Sie war draußen einfach zu aufregend und ist es eben manchmal bis heute.
    Da ist alles andere wichtiger als pullern.
    Das macht Hund dann lieber drin in Ruhe und Sicherheit.


    Das mit dem "wieder rein gehen" nach dem Spaziergang ist was ganz anderes.
    Ich würde es als Schwellen- oder Portal-angst bezeichnen - gibt es beim Menschen auch.

    Hat mit dem Pullern 0 zu tun.

    Die Hunde kennen "Wohnungen" und "zur Tür reinlaufen" einfach nicht.


    Boris habe ich eine Woche durch die Eingangstür getragen.

    Das ist ziemlich übergriffig/ gewalttätig aus Sicht des Hundes.

    Aber weniger stressig für alle, als langes Üben.

    Nach einer Woche kein Thema mehr.

    Aber durch neue Türen ist noch immer schwierig.

    Oft trage ich ihn einmal rein und dann ist ok.


    Ihr braucht alle einfach Zeit - und jeden kleinen Schritt feiern!

    Das war bei meinem Mädchen (Straßenhund) auch so - hat ein gutes halbes Jahr gedauert und geht auch heute noch ab und an schief.

    Ich denke, sie hat "stubenrein" eben nie gelernt.

    Sie kam als sie ca. ein Jahr alt war kastriert zu mir. Ggf. tut auch die frühe Kastration etwas dazu.


    Sie ging/ geht allerdings ausschließlich auf die Badematte vor der Toilette - also sie geht in ihrem Kopf schon aufs Klo:fear::D


    Bei ihr ist es, dass sie draußen oft vergißt zu pullern und dann später natürlich muss.


    Ich rede wie mit ihr, wie mit einem kleinen Kind.

    Also super loben, wenn sie draußen "pullert".
    Das Wort könnt ihr ja aussuchen.

    Aber es muss eben das eine Signalwort sein, das mit dem "pullern" verbunden wird.


    Wenn ich dann auf dem Spaziergang merke, dass sie noch nicht gemacht hat, sage ich zum Ende hin

    "Du mußt noch pullern, pullern, pullern." "Vielleicht mal noch pullern, pullern, pullern?" Im Singsang|)

    Also keinen Druck aufbauen - nur eben das eine Wort immer wiederholen.

    Und eben nicht während des gesamten Spaziergangs nerven, sondern erst zum Ende hin, wenn sie wirklich nicht gemacht hat und

    dann auch entspannt ist und eben nur "das pullern" noch fehlt


    Das klappt zu 90 % und meist klappt es inzwischen auch so.


    Im Bad liegen nur noch spezielle Handtücher auf dem Boden, die ich leichter im 90° Waschgang waschen kann als so eine Badematte.

    Und für die Fliesen habe ich einen Dampfreiniger.

    So ist es auch schnell gelöst und wieder sauber - so kommt kein Frust auf.


    Bei den Rüden war das nie ein Thema - auch alle Tierschutz.

    Aber ich bin sicher auch bei Euch löst sich das im Laufe der Zeit.

    Da hilft nur Aufräumen.:klugscheisser:


    Mein Mädchen schnappt mir die Schuhe weg, wenn ich sie im Flur ausziehe.

    Ich rufe ihr dann nach "Das ist ein guter Schuh."

    Dann trägt sie ihn stolz durch die Gegend.

    Das ist für mich ok.


    Spielzeug oder anderes ist ok, aber Schuhe viel besser.


    Sie darf sich damit aber eben nicht irgendwo hinsetzen und anfangen zu knabbern.

    Sie gibt den Schuh aber auch ohne Theater wieder ab, verteidigt ihn also nicht.

    Der Schuh wird spätestens bevor ich das Ganze nicht mehr im Blick haben kann, gegen einen Keks getauscht und alle sind glücklich.


    Strümpfe und Schuhe müssen bei uns immer unter Verschluss sein.

    Das mit Kartoffeln und Mais ist Schwachsinn.


    Wie schon mal geschrieben haben Landwirte langjährige Fruchtfolgen. Da hängen auch Pachtverträge/ Pflugtausch/ EU-Fördermittel dran.

    Nicht zuletzt geht es nicht nur um die Arbeit auf dem Acker sondern auch die vorhandene Technik/ Abnehmer/ Lagerkapazitäten....


    Wir haben hier einen Landwirt, der produziert u. a. Saatkartoffeln und hatte echte Corona-Probleme, weil er diese z. B. auch nach Rußland exportiert

    und dieses Jahr die ganze Logistik nicht hingehauen hat. Das betraf aber die Ernte vom letzten Jahr also vor Corona.


    Wenn die Anbauflächen vom Mais tatsächlich zurück gegangen sein sollten - hier nicht - liegt es eher daran, das in den letzten beiden Dürrejahren der Mais erbärmlich schlecht stand.

    Die Bauern passen sich Schritt für Schritt dem Klimawandel an.


    An Kartoffeln /Gemüse gab es eher ein Überangebot, weil die Gastronomie als Abnehmer ausgefallen ist Pommes/ Spargel.


    Das der Handel die Preis erhöht, wo und wann immer er kann, ist ein ganz anderes Problem und hat wenig bis nix mit den Erzeugerpreisen (z. B. Milch und Butter) zu tun.

    Abgesehen davon das etwas Vorsorge immer gut ist - sehe ich das im Fall Corona vor allem in Hinsicht auf eine mögliche Quarantäne.

    Man muss es sich und andern nicht besonders schwer machen.


    Bei uns gab es übrigens immer alles - nur Klopapier mußte ich in den ersten Wochen manchmal alle Supermärkte auf meinen Arbeitsweg anfahren.