Beiträge von Maxzimmer

    Vielleicht noch folgendes.

    Meine Trainerin führt Maulkorbtraining im Junghundekurs durch.


    Das Prinzip bleibt ja das Gleiche auch wenn Eure nun schon älter ist.

    Dafür hat sie bestimmt 10 verschiedene Maulkörbe - modelle und auch Größen.

    Dazu gab es eine "Papier" Übungsanleitung und ein Video.


    Ich hätte mir auch ein oder 2 ausleihen können und dann mit dem Besten als Muster in den Handel gehen können.


    Einfach mal fragen.

    Spielzeug und spielen kennen diese Hunde nicht - andere (Wild) Tiere schon:lol:


    Macht ganz in Ruhe - überfordert sie auch mit dem Training nicht.

    Erstmal nur die wichtigen Sachen,

    Maulkorb und an der Leine einen großen Bogen laufen um andere Menschen und ein klares "Nein" für alles was eben nicht sein soll.

    Das würde für mich die nächsten Wochen absolut reichen.


    Die Dominanz (nur) am Markieren auf dem Trainingsgelände fest zu machen, ist m. E. schwierig.

    Das kann auch Stress im wieder neuen Gelände mit dem Geruch von ganz vielen fremden Hunden sein.


    Und fehlender Gehorsam ist erstmal nicht frech/ dominant sondern, die weiß einfach nicht, was gewollt ist und wurschtelt sich so durch.


    Ein feines Mädchendog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

    Ich habe jetzt den 3ten aus Ungarn.

    Meine zwicken/ beißen nicht sondern haben Angst.


    Aber die kommen auch nicht in die Nähe von fremden Personen.

    Sollte sich doch mal etwas ergeben (Gespräch unterwegs), stehe ich in der Mitte dazwischen.


    Beide sind jetzt über zwei/ ein Jahr da.

    Aber kommen Fremde oder auch weiter entfernt Bekannte sind sie im extra Raum.
    Bei Handwerkern die sich im Haus bewegen, habe ich sie auch schon im Auto zwischen geparkt.

    Ist für alle entspannter.


    Unbedingt den Maulkorb trainieren. Es kommt ganz schnell mal eine Situation (z. B. Tierarzt) wo es unbedingt erforderlich ist.

    Ich glaube es ist (fast) egal, was für ein Maulkorb. Hauptsache er passt gut und ist für Euch gut an zu ziehen.

    Und ganz ganz kleinschrittig üben, aber das kann Dir die Trainerin erklären.


    Ansonsten hilft nur Zeit und Geduld und Training.


    Wenn Du sicherer bist, kommt auch die Freude über und mit dem Hund.

    Die Hundehalter, die sich nicht zumindest ab und an überfordert fühlen, kann man zählen.


    Viel Spaß!

    Letztes Jahr in der Ferienwohnung.

    Der Vermieter hat mir ganz stolz das neue Lammfellchen für den Hundekorb gezeigt.


    Ich bin dem ersten Impuls "Wegsperren" nicht gefolgt.


    Nach 3 Tagen argwöhnischen Beobachtens bin ich nachlässig geworden.


    Tag 4 das Lammfell war nur noch halb so groß und ich bin auf Knien durch die Ferienwohnung gekrochen, um die andere Hälfte ein zu sammeln.


    Also meine Hunde können Gebrauchshinweise nicht lesen.

    Oder einfach so was.


    Als Boris Frühjahr 2018 kam, hatten wir ja das erste Dürrejahr.

    Er kam im April und irgendwann Anfang Juni hat es geregnet.

    Er war völlig verstört und ich erschrocken, was nun mit ihm los ist.


    Dann ist mit klar geworden, dass es, seit er hier war, noch nie geregnet hatte.

    Also kein wirkliches Problem und leicht zu managen (grundsätzlich kannte er ja Regen und hat auch kein Problem damit),

    aber eben nach Wochen des Zusammenlebens plötzlich etwas ganz Neues.

    Meine Hunde sind übrigens alle mind. 10 cm gewachsen;) und haben (erforderlicherweise) ordentlich zugenommen vor allem Muskeln.


    Boris war aus dem Transporter heraus so klein, dass ich zweimal nachgefragt habe, ob das der richtige Hund ist.


    Sie sind natürlich nicht wirklich gewachsen. Sie haben sich einfach aufgerichtet, Haltung/Statur gewonnen.


    Auch das gehört zum "Auspacken".

    Meine Hunde kamen immer sehr unsicher, schüchtern bis hin zum klassischen Angsthund zu mir.

    Im Rückblick auch mit Entwicklungs- Störungen /Verzögerungen.


    Boris hat z. B. mit 2 Jahren 4 Wochen lang an meinen Händen geknabbert, wie ein Welpe.


    Sie haben sich dann Schritt für Schritt zum "normalen" Hund entwickelt.

    Eben mit allen unerwünschten Verhaltensvarianten - Jagdtrieb, Rüdengeprolle...


    Ich habe dann im fortgeschrittenen Alter "immer wenn was Neues kam" angefangen zu erziehen.

    Manches ging gut, manches nie.

    Manches habe ich auch bewußt gelassen, weil ich froh war, dass sie normales Verhalten und Selbstvertrauen entwickelt haben.


    Aber es war immer irgendwie zu managen und ich hatte eben nie Erwartungen, dass ein TS-Hund perfekt funktioniert.

    Meine Hunde wurden immer selbst begraben bis zu Felix Tod.


    17. März Sonnabend morgens halb Fünf und Wintereinbruch und ich alleine und keine wirkliche Stelle, die zu ihm gepasst hat und er 40 Kilo.


    Da habe ich gegoogelt - war froh, hier im Forum darüber schon mal gelesen zu haben.

    Hatte selber nie wirklich darüber nachgedacht.


    Ich bin an Anubis geraten - super schnell, lieb, trotzdem professionell.

    Für mich war das ein große Erleichterung.

    Die Urne kam zurück und wohnt jetzt in einem großen Blumenkübel mit Blütenkresse.


    Ich würde Beides immer wieder machen.

    Den Hund selbst begraben an einer passenden Stelle oder aber eine Einäscherung.

    Eben je nachdem was möglich ist.


    Klar rational ist das alles Unsinn und Aufwand und Kosten,

    aber wir alle brauchen einen Weg, um mit dem Tod zurecht zu kommen.

    Ich habe mich gestern Abend mit beiden Hunden gestrittencrying-dog-face


    Erst Boris.

    Es waren nur noch 26 ° und er daher bereit für einen großen Ausflug.

    Ich aber nicht - hatte im Büro den ganzen Tag 33° und Kreislauf und war nur zu einer Notrunde fähig.


    Als es zurück gehen sollte, war er bockig und hat sich quergestellt und ist kopfschüttelnd rückwärts.

    Wollte sich echt aus dem Halsband winden und der ist sonst so stocken brav.halo-dog-face


    Danach das Mädchen - stinken beleidigt und bockig, weil sie die Katze, die unter dem Busch lag, nicht fressen durfte.


    Heute früh war alles wieder gut.

    Aber ich wette, die rufen nachher beim Bundespräsidenten an und erzählen, dass wir gestern Abend nicht eine Stunde draußen waren:hilfe: