Beiträge von Maxzimmer

Ich muss mich als Frau nicht klein, sexy, schick, niedlich, unfähig darstellen, um eine normale Dienstleistung (für die ich genauso bezahle wie ein Mann) zu bekommen.

Auch das entsprechende Geld habe ich vorher selbstständig verdient, aufgrund meiner Leistung nicht meines Aussehens.

Der TÜV ist heute erst nach 3 fertig - er kommt in meine Werkstatt erst mittags.

Mein erster Gedanke war - das wird ein langer Tag für die armen Hunde.

Naja, bei mir hat es mit der Reinigungsaktion den gleichen Effekt, wie bei Leuten, die aufräumen bevor die Putzfrau kommt.

Für einen gewissen Zeitraum ist dann mal alles - nicht picobello - aber in Ordnung.

Außerdem bin ich aus dem Alter und der Form raus in der ein Minirock helfen würde.

Aber ich nutze auch nur ungern solche (sexistischen) Tricks.

Ich hatte mal ein Auto mit Klappaugen.

Da ist in großen Abständen, aber eben immer wieder eine Birne durchgebrannt.

Da muss mit der Verkabelung was nicht gestimmt haben.

Waren eben ab und an 10 min Werkstatt 10 DM und gut.

Ich habe dann für mehrere Monate in der Schweiz gearbeitet.

Vorher bin ich zur Werkstatt habe mir das genau erklären lassen und 2 Ersatzbirnen gekauft.

War etwas tricki wegen der Klappaugen - aber deswegen in der Schweiz in eine Werkstatt wäre mit zu teuer gewesen.

Kann man auch als Frau problemlos hinkriegen.

Beim vor vorletzten Auto hatte ich noch so Vorstellungen von schick.

der Neukauf gestaltete sich dann so, dass die Autohändler den Kofferraum auf machen mussten - Einspringhöhe.

Fließheck /Zweitürer ach nee - Hund muss Platz haben, wird ja auch mal älter - vielleicht muss ich ihn mal rein heben...

Inzwischen ist klar Viertürer alles praktische Größe/ Höhe.

Leder geht leider nicht, weil Krallen..

Scheiß auf Sitzheizung... Hauptsache für den Hund stimmt alles.

Und das Auto wird gefahren, bis es aufgibt.
Weil nach einem Jahr mit 2 Hunden ist es unverkäuflich.

Am Freitag ist TÜV - also morgen Großreinigung, so dass ich ruhigen Gewissens sagen kann;

"Das Auto ist leider etwas dreckig."

Zur Verteidigung ich habe auch noch ein Pferd und fahre Feld-/ Waldwege wegen Wohnlage, Hunden und Pferd.

Meine kleine Nichte wollte immer gerne Hund spielen incl. Leine und Leckerlie, an der Leine ziehen, ausgeschimpft/belohnt werden und Rückruf üben.

So hatte ich oft Kind und Max an der Leine.

Den Karabiner haben wir hinten am Hosenbund festgemacht.

Das durfte auch keiner sehen.

2 Hunde zusammen gute 50 Kilo.

Bekommen alles Fertigfutter, roh und gekocht.

Da ich viele Zutaten beim normalen Einkauf (Supermarkt) mit kaufe, habe ich keine exakte Übersicht.

Also ca. 50 Euro Fertigfutter, 30 Euro Frischfleisch.

Sicher nochmal 50 Euro Kohlenhydrate, Obst, Gemüse, Öle und MP, Leckerlie und irgendwas, das mir ins Auge fällt/ im Angebot ist.

Also 130 Euro mit Einsparpotenzial.

Ich wasche auch in der Waschmaschine.

Was das nicht aushält, taugt eben leider für uns nicht.

Auch das mit der Tapete ist normal und sollte vorbei gehen.

Sie erkundet eben gerade.

Klar könnt ihr da was basteln, aber dann sucht sie sich ggf. eine andere Stelle.

Einfach aushalten. Wenn ihr drauf zu kommt eben "Nein" oder was immer sagen.

Damit sie lernt, das ist nicht ok.

Wegrufen, mit Leckerlie oder dann Spielzeug, Knabberzeug belohnen.

Meine Hunde haben ihr Spielzeug auch immer zur Verfügung, aber nur ein/ zwei Teile.

So habe ich immer was spannendes/ wieder neues, dass ich aus der Schublade holen kann.

Knabberzeug gibt es bei mir nur, wenn ich zumindest da bin und ab und an einen Blick drauf haben kann.

Und dann eben im Kopf haben, wenn es vorbei ist einmal malern.

Selbst die best erzogenen Kinder kommen irgendwann auf den Trichter, die Wand mit Buntstiften anmalen zu wollen.

Selbst wenn sie eine Wand/ Ecke dürfen, ist es spannender die anderen Stellen zu verzieren.

Klar muss man auch da sagen, nein das ist nicht richtig, wollen wir nicht....

Aber eben auch kein Drama draus machen.

Das entwickelt sich in 99% der Fälle so mit weg.

Bei Hund und Kind.

Ab ins Bett mit dem Hund

Wenn es für euch ok ist, ist das doch für alle gut.

Ich bin echt für bestimmte Regeln, wie z. B. nicht Anspringen.

Aber diese Prinzipienreiterei leuchtet mir nicht ein.

Wenn sich bei euch was ändert oder es irgendwann mal Probleme machen sollte, ist eine Umerziehung in langsamen kleinen Schritten immer noch möglich.

Ansonsten für den Hund einen guten Schlafplatz und konsequent die Schlafzimmertür zu.

Was ihr da aktuell veranstaltet, macht alle Beteiligten fertig und unglücklich.

War bei Max auch so, als er ganz frisch bei uns war.

Ich war hin und her gerissen.

Einerseits soll er ja grundsätzlich nicht anspringen und es tut weh.

Und bei einem 35 Kilo Hund, der einem im Grunde noch fremd ist auch etwas schwierig.

Anderseits fand ich es so rührend, dass er sich nach so kurzer Zeit so freut.

Ich bin leider kein konsequenter Erzieher, aber in dem Fall, weil es weh tat und auch in Hinsicht auf die Kinder in unserer Familie, habe ich erzogen.

Einfach wegdrehen und gehen, ignorieren auch wenn das rein praktisch schwer ist und man über den Hund fast drüber fällt.

Der Hund probiert dann aus. Bietet ggf. sogar ein Sitz an.

Das sofort loben mit "Fein, Gut..." und ruhig entspannt streicheln.

Dann fährt der Hund wahrscheinlich trotzdem wieder hoch, also wieder wegdrehen.

Bei Ruhe/ Sitz wieder loben....

Das dauert maximal 2-3 Tage bis der Hund begriffen hat im Sitz wird er belohnt/ begrüßt, gestreichelt bei hochspringen ignoriert.

Das ist für den Hund aber eine Wahnsinns-Leistung sich zu beherrschen.

Für den Menschen auch

Und für immer und alles das "Nein" üben.

Aber auch das braucht Beherrschung und Konsequenz und Geduld und Zeit

Ich habe immer gesagt

Boris denkt, er heißt "Boris Nein"

Mal abgesehen von der Verletzung und den Medikamenten selbst, ist das ganze Prozedere für den Hund sehr anstrengend.

Meine sind nach jedem TA Besuch (egal wie schlimm oder welche Behandlung) immer buchstäblich direkt ins Bett gegangen.

Wenn er einige Tage gehumpelt ist, ist auch das anstrengend und führt durch die ungewohnte Belastung ggf. auch zu Verspannungen und Muskelkater.

Also m. E. völlig ok, wenn der Hund ko ist.

Ich würde erst Sorge haben, wenn er desinteressiert ist, nicht frißt.....

Im Zweifel auch mal Fieber messen.

Ich habe die letzten Tage mal besonders drauf geachtet.

Selbst wenn wir nur auf Wegen und /oder nur im Ort unterwegs sind, kommen wir an Getreidepflanzen und Gräsern vorbei.

Klar kann man das Risiko minimieren indem man nicht voll durchrennt, aber ausschließen auf dem Land wohl nicht.

Einfach Pech gehabt.

Gute Besserung!