Meine 5 Tierschutzhunde spielen auch nur bedingt und eigentlich auch erst nach Jahren.
Das hat sich dann individuell bei jedem so entwickelt.
Z. B. hat Boris beim Morgenspaziergang in seinem ersten Herbst - er ist im April zu mir gekommen - die runtergefallenen Walnüsse aufgesammelt.
Ich war total erschrocken, erst weil ich im Dunkeln gar nicht gesehen habe, was er da nimmt und dann,
weil ich nicht wußte, ob das gefährlich ist.
Also mußte er ausspucken und ich habe "Stress" drum gemacht.
Wallnüsse sind bis heute sein allerliebstes Spielzeug. Er trägt sie auch einfach nur ein Stück spazieren.
Und freut sich wie blöde, wenn ich sage "hast du eine Nuss?"
Einen Ball würde er nicht mal ins Maul nehmen.
Max hatte von irgendwem einen Polizisten als Quitsch-gummi-figur geschenkt bekommen.
Das ist über 10 Jahr her.
Da gab es noch große Bedenken bei Quitschies und ich fand es auch irgendwie pervers, dass der Hund auf dem Polizisten rum kauen sollte bis der quitscht.
Max hat das Ding nie interessiert. Also lag der Polizist ewig irgendwie rum.
Irgendwann ist er beim Aufräumen unter eine Decke geraten.
Für Max war das Spiel geboren.
Polizist unter Decken hervor und vor allem vor dem bösen Staubsauger retten und dann den Armen sauber zu lecken.
Also wenn der Hund soweit ist und das Bedürfnis hat entwickelt sich das nach meiner Erfahrung.
Ihm etwas aufdrängen würde ich nicht nur ggf. in für alle sicher Bahnen lenken.