Beiträge von Maxzimmer

    Ah. Ok.


    Also ich komme so auf je 2-3 mal im Monat auf Hühner- Mägen und Herzen oft regional vom Marktstand.

    Da mache ich mir physiologisch keine Gedanken.

    Auch bei 1- 2mal die Woche hätte ich keine Sorge, weil mir ohnehin Abwechslung wichtig ist.


    Ja, moralisch ist das ein Dilemma.

    Ich kaufe viel Bio und regional oder zumindest nachhaltig.

    Manchmal einfach nur aus Prinzip.

    Aber ausschließlich schaffe ich das weder für Menschen noch Hund.

    Bei den Vorgängerhunden gab es regelmäßig Markknochen zum Auslecken.

    Immer wenn ich in Form und Größe für das entsprechende Maul welche bekommen habe.


    Seit Boris nicht mehr. Die wollte er in der Wohnung vergraben. Das hat ihn völlig irre gemacht. Ich musste die wegnehmen, er hat bis zur Verzweiflung ein Versteck gesucht.


    Aber nur die Markknochen, andere werden weg geknabbert. Klappt sogar mit dem Mädchen - jeder auf seinem Platz.


    Aber man kann ja zum Glück das jeweils Passende raus suchen.

    Und Bananenbrot mit Butter ist sicher kein schlimmer Abstieg :upside_down_face:

    Ich errechne auch keinen Bedarf - auch für mich nicht und selbst die Kinder sind ohne rechnen ernährt und gut groß geworden.


    Ich bin aber der Meinung, man sollte sich da mindestens einmal grundsätzlich informieren/ belesen und ggf. Besonderheiten des eigenen Hundes (TA Check, Blutbild) berücksichtigen.


    Max hatte schwere Allergien - ich hab zu der Zeit Hunde-Ernährung quasi zwangsweise nebenberuflich studiert.

    Damit habe ich eine gute Basis, die ich immer mal auffrische bei bestimmten neuen Erkanntnissen oder Lebenslagen des Hundes.

    Jetzt z. B. Boris wird älter und zu dick. :face_with_rolling_eyes:

    Da muss ich neu denken.

    Einen Alterscheck haben wir vor einem 3/4 Jahr gemacht - so dass ich ab jetzt Werte vergleichen kann.


    Also so ganz frei nach Schnauze würde ich da nicht ran gehen.

    Aber bei einem gesunden, fitten Hund eben auch nicht alles gr. genau abwiegen.

    Ich habe jetzt den 4ten Tierschutzhund.

    Von deutschem Angsthund - vom Amt eingezogen, weil nur an der Heizung angebunden bis zu aktuell zwei ungarischen Straßenhunden.


    Ich finde Deine Lebensumstände bieten die besten Vorrausetzungen für das Leben mit so einem Hund und das hat der Verein vielleicht auch so gesehen.


    Aber 3 Monate sind wirklich gar nichts und nach dem was ich lese macht ihr viel zu viel.

    Einfach da sein in unserem Alltag, der Transport, der Wechsel der Lebensumstände (auch wenn zum Positiven) ist wahnsinnig viel für so einen Hund.


    Der Hund ist nicht zwangsläufig ein Angsthund.

    Sie kennt nur all das, was Du ihr präsentierst gar nicht und hat vermutlich in der Entwicklungsphase nichts kennengelernt.

    Das ist zweimal schwer.

    Weil zum Einen muss sie alles jetzt erst lernen (und alles auf einmal) und dann hat sich das Lernvermögen auch einfach nicht so entwickelt,

    wie bei Hunden die altersgerecht mit immer neuen Alltagserfahrungen aufwachsen.


    Aber wenn Du Euch beiden viel Zeit lässt, wird das besser.

    Ich rede hier von Monaten bis hin zu Jahren.


    Manche Sachen werden vielleicht nie gehen und vermutlich wird jede grundlegende Änderung sie neu aus der Bahn werfen.


    Ich lebe sehr ruhig und entspannt mir den Hunden, wir fahren in der Nebensaison an die Ostsee in den Urlaub.

    An den Strand gehe ich aber trotzdem nur früh oder spät.

    Restaurantbesuche, Innenstadt und Freunde besuchen, würde nach 3 Jahren mit Stress aber grundsätzlich gut funktionieren.

    Aber wieso sollte ich uns das antun. Die Hunde bleiben entspannt zu Hause und ich bin entspannt unterwegs.


    Also es wird besser werden, aber lange dauern und Anpassungen deinerseits erfordern.

    Das muss aber nicht dauerhaft Deine Lebensqualität einschränken, sondern einfach mehr und andere Planung erfordern.


    Das Einzige was ich aktuell ganz kleinschrittig üben würde, ist Alleine bleiben, gerade weil Du soviel zu Hause bist.

    Nach Möglichkeit auch im Auto.

    Denn das ermöglicht Dir am Ende wirklich Bewegungsfreiheit und für den Hund viel weniger Stress.

    Meiner Freundin vor 100 Jahren zu unseren Disco Zeiten passiert.


    Das waren gut 2 km zu Fuss eine Strecke zum Saal an Gärten und Feldern entlang.


    Auf dem Rückweg wollte sie irgendeinen Tanzschritt (aus irgendeinem Film) vorführen, dabei ist ihr der Schuh vom Fuss weggeschleudert und irgendwo im Dunkeln gelandet.

    Doppeltes Drama der Weg nach Hause noch lang und schicke Schuhe waren damals noch kostbar.


    Also mit Feuerzeug einbeinig den Schuh gesucht. (Handys mit Licht gab es auch noch nicht).


    Nach einer Weile kam zum Glück die Polizei vorbei.

    Nach dem sie begriffen hatten, dass die Mädels nicht völlig blau oder gaga sind und das Problem ernst,

    haben sie mit Taschenlampen und Suchscheinwerfer geholfen den Schuh zu suchen.


    War mit Licht dann gar kein Problem.

    Ende gut - alles gut :drooling_face:

    Ich war mit dem Mädchen am letzten Dienstag beim Tierarzt.

    Sie hatte sich vertreten.

    Laufen ging ganz gut, aber sie kam nicht mehr auf Bett und Sofa - das geht ja nun nicht.


    Sie wiegt jetzt 4 Kilo mehr als am Anfang. Ich sehe die nicht. Aber ist ja schön.

    Hat dann 3 Jahre gedauert.


    Blaue Flecke gehen auch bei dicken Hunden :see_no_evil_monkey:

    @ Audrey - ich würde weiter "päppeln" - da geht noch was.


    @ Terrorfussel - Max war ja allergisch gegen Konservierungsmittel - da geht dann leider tatsächlich gar nichts außer reine Zutaten roh oder gekocht.

    Und die Symptome waren ähnlich, wie Du es beschreibst.

    Das Kratzen und Jucken verursacht aber auch Stress und Unruhe - z. B. Lecken wird irgendwann auch ritualisiert auch wenn nichts juckt.

    Vielleicht mal noch in Richtung Vit B, Magnesium gucken.

    Hinsichtlich der Mengen für einen so kleinen Hund im Wachstum habe ich gar keine Ahnung.

    Also ich habe damals den Allergie-Test machen lassen. Mit guter Beratung in Hinsicht Genauigkeit und, das gerade bei einem akuten "Schub" die Empfindlichkeit nochmal höher ist.


    Ergebnis war u. a. Allergie gegen Huhn und Konservierungsmittel.

    Damit fiel für Max alles an Fertigfutter und Leckerli weg.


    Die konsequente Futter-Umstellung hat Wunder bewirkt.

    Also es war nicht/ nie alles gut aber ein Unterschied wie Tag und Nacht.


    Ich hätte mich gerade bei der Kombination bis zum Wahnsinn durch probieren können und der Hund hätte gelitten.


    Max hatte chronische Ohrentzündung/ Probleme mit den Analdrüsen/ Hotspots/ aufgeknabberte Pfoten.


    Ansonsten würde ich eine strikte Ausschlussdiät beginnen.

    Also 6 Wochen was besonderes/ neues.

    Z.B nur Pferd und Kartoffel.

    und dann Schritte für Schritt.

    Gibt's hier ganz viele Beiträge zu.


    Ist aufwendig, nervig, teuer, aber irgendwann hat man seinen Weg (den speziellen des Hundes)

    Alles halbherzige, bequeme verlängert nur die Aktion.


    Viel Glück!