Beiträge von bodyguard

    Die Leiterin der Welpengruppe unserer Hundeschule hat sich den Spaß gemacht und eine Statistik über "ihre" Welpen erstellt, die in den vergangenen 5 Jahren (30 - 40 pro Jahr) ihren Welpengarten bevölkerten. Darin listete sie die jährlich teilnehmenden Welpen nach rassenreinen Welpen und Mischlingswelpen auf.


    Das eindeutige Ergebnis war dann doch etwas überraschend: 80 - 83 % pro Jahr waren reinrassige Welpen und nur 17 - 20 % Mischlingswelpen.


    Nun stellt sich mir die Frage:
    Warum sind Welpenbesitzer von Rassehunden eher bereit, kompetente Hilfe in Anspruch zu nehmen?

    Empfehlenswertes Buch zu diesem Thema:
    "Impulskontrolle - Wie Hunde sich beherrschen lernen"
    IK-Arbeitsbuch von Ariane Ullrich
    Das Buch ist unterteilt in theoretische Grundlagen und praktische Übungen.
    LG

    Zitat

    Naja - es gibt 2 Dinge:
    - etwas aus dem Maul ausgeben
    - mit etwas aufhören


    Es gibt noch ein 3. wichtiges "Ding": - etwas unterlassen (also gar nicht erst tun)

    D.h.: Der hund sollte im Prinzip 3 verschiedene Hörzeichen für diese 3 verschiedene "Dinge" lernen: Z.B. "Aus" für etwas hergeben, "Schluss" für etwas aufhören und "Lass es" für etwas unterlassen.


    LG

    Ein Welpe sollte nur am Brustgeschirr geführt werden. Einwirkungen über Leine und Halsband können gesundheitliche und psychische Schäden verursachen.


    Kehlkopf und Luftröhre sind nur durch die vorwiegend seitliche Halsmuskulatur geschützt. Um Kehlkopf und Atemwege freizuhalten, spannt der Hund die Halsmuskulatur an, was zu Verspannungen und Schmerzen führen kann. Der dadurch enstehende Schongang belastet vermehrt die Gelenke. Der vom Halsband ausgehende Druck wird evtl. zwischen zwei Wirbeln abgefangen, viele Halswirbelsäulen-Erkrankungen haben hier ihren Ursprung. Über die Halsregion empfängt der Hund positive und negative Informationen. Der Leinenruck ist für den Hund ein Biss in den Hals. Sein Vertrauen zum Menschen wird langsam aber sicher zerstört.


    In der Welpenschule, die ich mit meinen Hunden besuchte, durfte kein Welpe am Halsband geführt werden. Uneinsichtige Welpenbesitzer, die auf dem Halsband bestanden, wurden nicht angenommen.


    LG

    Im Hundelhandel gibt es "Windelhöschen" und passende Slipeinlagen. Ganz einfach anzulegen. Meine Hündinnen haben immer nur zu Beginn der Läufigkeiten alles sauber gehalten. Nach den Stehtagen dachten sie nicht mehr daran. Dann bekamen sie eben das "Höschen" an. :lol:
    LG

    Zitat

    Jedenfalls habe ich aus diesem Grund überlegt, ihm eine Hundetoilette auf dem Balkon einzurichten. Wenn er dann muss, setze ich ihn da drauf, lobe ihn und bringe ihm ein Löse-Wort bei. Bei Spaziergängen verwende ich dann das Löse-Wort, um ihm zu zeigen, dass er nicht nur den Balkon als Klo verwenden soll. Später hoffe ich dann, die Toilette nicht mehr zu brauchen und alles mit Rausgehen zu erledigen. Soweit zur Theorie.
    Jetzt meine Frage an euch Hundeerfahrenen: Ist meine Vorstellung realistisch? Habt ihr Erfahrungen mit Hundetoiletten? Wie kann ich ein Klo bauen? Oder denkt ihr, dass ich es erst mal mit runtertragen und 200m laufen versuchen soll?


    Deine Vorstellung ist realistisch und sehr vernünftig. :gut: Mit dem älter werden, wird das "Nest", das der Welpe instinktiv nicht beschmutzen mag, immer größer und er kann seine Blase immer besser kontrollieren. Spätestens dann ist die Umstellung "nach draußen" kein Problem mehr. Am einfachsten kannst du eine mit einer dünnen Vliesmappe ausgelegte Wanne als Hundetoliette benutzen.


    Wenn ich in deiner Wohnsituation wäre, würde ich nicht im Traum an nächtliche und mehrmals tägliche Spurts denken. Und glaub mir, ein Welpe wird auch mit einem Hundeklo stubenrein.


    LG

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    Ja, eigentlich ja total bescheuert. Anstatt mal Ratschläge oder Erfahurngen zum Thema schreibt, muss man fast immer anfeinden und/oder Kritisieren. Tottaaaal Nervig


    Also ich finde auch, dass es ein absolutes Unding ist, sich einen Hund anzuschaffen, ohne vorher Tiermedizin und Verhaltensforschung studiert zu haben :D !!!


    Hallo Nofxx83, deine Kleine war im Januar 10 Monate alt und es war ihre erste Läufigkeit. Kleinwüchsige Hunde werden in der Regel zum ersten Mal einiges früher läufig. Es ist deshalb sehr wohl möglich, dass sie schon wieder läufig ist. Ich hatte mit meiner ersten Schäferhündin die gleichen Erfahrungen gemacht. Der Tierarzt versicherte mir damals, dass sich das spätestens nach Ende der körperlichen Entwicklung "zu einem normalen Rhythmus" einspielen wird. Und so war es dann auch.


    Wenn dein Tierarzt keine gesundheitlichen Probleme sieht, dann ist das so. Freu dich an deinem kleinen Mädchen, lass es erstmals erwachsen werden ;) und ................ pfeif auf die grantigen Kritikaster.


    LG

    Bei meinem Mini habe ich das mit "Schönfüttern" in den Griff bekommen:


    Schon für einen Blick zum entgegenkommenden Hund (Menschen, Fahrrad) gab es (einen Click und) ein ganz besonders tolles Leckerchen oder durfte er sich an der Futtertube bedienen. So lernte er relativ schnell, bei Begegnungen zu mir zu laufen, anstatt sich bellend wichtig zu machen. :ops:


    LG

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    Na, da kennt ihr meinen Hund aber schlecht :pfeif: Ja, der hat sich letztens die Terrassentür aufgemacht, als eine läufige Hündin in der Nachbarschaft war.


    Hallo Susi,
    wir reden hier von einem Welpen und nicht von einem liebestollen :ops: Rüden.
    LG

    Zitat


    1. Beispiel: Kann ein Hund so typische Küchenschränke aufmachen? .....
    2. Dann weiter: Mein duschgel, mein parfum usw das liegt an Stellen, wo ein Hund grundsätzlich schon hinkommen könnte.......
    3. Kabel: Wenn der Hund auf das Regal springt und sich hinter den TV navigiert, dann hätte er da Zugriff drauf. ....
    4. Dann Lebensmittel: Ich hab in der Küche so zwei offene Regale, wo die Lebensmittel drinstehen und liegen......
    5. Ich hab ja schon überlegt ob ein Hund ein Fenster öffnen kann (wohne im 2. Stock). .......


    zu 1., 2. und 4.: Küche und Bad werden zu Tabuzonen für den Welpen und zwar vom ersten Tag (Minute) an, dann haben sich schon 3 evtl. Probleme problemlos gelöst.


    zu 3.: Den Welpen nicht ohne Aufsicht in den betr. Zimmern lassen (dann knappert er übrigens auch keine Möbel an oder zerlegt z.B. keine Dinge wie Schuhe o.ä.) und schon seine Gedanken ans Kabelfressen konsequent unterbinden. Kann man den Welpen nicht im erforderlichen Maß beaufsichtigen, ist für für diese Zeit Boxaufenthalt und für dich welpenstressfreie Zeit angesagt.


    zu 5.: Das meinst du doch sicherlich nicht ernst?


    Du hattest noch nie einen Hund und darum finde ich es super, dass du dir vorab gründlich Gedanken machst. Vergiß aber so Überzogenes wie Schränke und Fenster öffnen. Informier dich statt dessen über die viel wichtigeren Dinge wie beispielsweise liebevolle Eingewöhnung, Bindungsaufbau, konsequente Belehrung des Welpen usw.


    LG