Beiträge von bodyguard

    Es gibt unzählige Ausbildungs(hilfs)mittel und ständig kommen neue auf den Markt. Bevor man sich deshalb für die Anwendung eines neuen Hilfsmittels entscheidet, sollte man sich immer erst klar machen, wie es auf den Hund einwirkt.


    Das Gentle Dog beispielsweise hält absolut nicht was sein Name (gentle = sanft, weich, zart, leicht) verspricht. Sobald der Hund zieht, schnüren die Stränge die feine Haut an den Hundeachseln ein. Beim Einsatz dieses Geschirrs werden dem Hund Schmerzen zugefügt, um ein gewünschtes Verhalten (hier nicht ziehen) zu erreichen.


    Mit Überlegungen über die Wirkung mancher Hilfsmittel vor dem Kauf und vor dem Einsatz lassen sicherlich ab und zu unnötige Kosten und vor allem tierquälerische Experimente ersparen.


    LG

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    Hi,
    .....warnte uns die Dozentin eindringlich vor solchen Erziehungsgeschirren, weil sie neben Schürfungen in den Achseln auch zu Blutgefäß- und Nervenschädigungen führen können! An der Stelle wo die Bänder von diesem Geschirr liegen, laufen halt auch Nerven und Arterien, die durch das dünne Band (auch mit Polsterung!) abgeklemmt werden können. Die Dozentin hatte selber schon Tiere erlebt, die dann später hinkten u.ä., zum Teil sind die Schäden auch bleibend!
    Sie teilte es in die gleiche Kategorie ein wie Stachelwürger, meinte aber auch, dass es leider nicht offensichtlich ist, dass dieses Geschirr erhebliche Schmerzen zufügt und bleibende Schäden hinterlassen kann .....


    :2thumbs:

    Zitat


    ......die andere frau: und es wäre schön, wenn sie das nächste ma ihre hunde anleinen, wenn sie sheen, da is einer an der leine...


    Mit dieser Forderung hat die Frau vollkommen recht! Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, gleich 4 Hunde fei laufen zu lassen, wenn ein angeleinter entgegenkommt. :shocked:


    Ob die eigenen Hunde "nichts tun" spielt dabei absolut keine Rolle. Rücksicht sollte bei allen Begegnungen (ob Mensch oder Tier) für jeden Hundehalter selbstverständlich sein.


    LG

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    Ausserdem überlege ich die ganze Zeit was besser ist, erst ablegen oder erst laufen??? Momentan tendiere ich zum erst laufen weil sie dann schon was getan hat und vielleicht besser liegt????


    Mach Dir darüber keine unnötigen Gedanken. Manche Richter bestimmen, wer zuerst laufen und wer zuerst ablegen muß und fragen nicht nach den Wünschen der Starter.


    Schnauzermädels Tip solltest Du Dir zu Herzen nehmen. Dein Hund darf keine "Erfolgserlebnis" mehr haben!!!!!, sonst wirst Du immer wieder zurückgeworfen und dann kanns wirklich eng werden bis zur Prüfung.


    LG

    Hallo Stefi,


    Du hast fast noch 4 Wochen Zeit bis zur Prüfung. Eine Möglichkeit, diese Zeit erfolgreich zu nutzen, kann sein:


    Geh beim Training des Abliegens einige Schritte zurück. Und das im wahrsten Sinn des Wortes, verringer die Distanz und erhöhe dann die Liegedauer. Manchmal mit Blick zum Hund, dann wieder mit dem Rücken zu ihm (benutze dabei einen Taschenspiegel, so hast Du ihn im Blick und schau auf die Uhr, man täuscht sich leicht in der Zeit).


    Trainiere nach dem Minuten - Meter - Prinzip und denk immer daran, dass dabei die Minuten wichtiger sind als die Meter. D.h.: Bleibt Dein Hund beispielsweise 4min liegen, wenn Du 20m weg bist, geh wieder näher zum Hund (z.B. auf 10m) und übe "5min-Liegenbleiben", dann 6min, dann 7min.


    Bleibt der Hund in dieser kürzeren Entfernung die erforderliche Zeit liegen, fang an die notwendige Distanz wieder aufzubauen und zwar beispielsweise von 10m auf 15m (evtl. auch kleinere Schritte!) und wieder "5min-Liegenbleiben", dann 6min, dann 7min. Usw. Usf.


    Wichtig ist, dass ein Übungsschritt zuverlässig klappen muss, bevor der nächste in Angriff genommen wird. Am besten machst Du Dir einen Übungsablaufplan (Datum, Meter, Minuten, Beurteilung) für die Zeit, die Dir noch zur Verfügung steht, dann kommt man nicht so leicht ins schludern.


    Und übrigens, Du bist nicht unbedingt durchgefallen, wenn diese Übung in die Binsen geht. Es darf dann aber nichts anderes mehr schiefgehen.


    LG und viel Glück

    Mein Ding sind Ausstellungen nicht.


    Auf Wunsch des Züchters meines Riesen stellte ich ihn einmal in der Jüngstenklasse aus (vv1). Auf diesem Lorbeer ruhen wir uns seither aus.


    Wenn ich mir vor Augen halte, auf wieviele Ausstellungen man gehen muss, damit aus einem "normalen" Rüden evtl. ein Deckrüde werden kann und wie oft ich einen Deckrüden dann ausstellen muss, damit er bekannt bleibt..........! :headbash:


    Wie gesagt, nichts für mich und wie ich meinen Hund kenne, auch nichts für ihn. Und dass "bodyguard" der schönste Riesenschnauzerrüde überhaupt ist, braucht mir kein Richter zu bestätigen. Das weiss ich auch so.


    Allen, die gerne (oder notwendigerweise) auf Ausstellungen gehen, wünsch ich aber natürlich gute Beurteilungen und viel Spass.


    LG

    An Schafweiden entlang nehme ich meinen Hund grundsätzlich an die Leine und führe ihn an der den Schafen abgewandten Seite bzw. mache, wenn möglich, einen großen Bogen. Und das, obwohl er sich nicht die Bohne für Schafe interessiert.


    Da der hiesige Schäfer aber mit 4 großen, schwarzen Hunden (süddeutsche Strobel?, altdeutsche Hütehunde?) arbeitet, bringt der Anblick meines Schwarzen, wenn er nicht direkt neben mir läuft, unnötig Unruhe in die Herde.


    LG

    @ schnauzermädel und tagakm,


    Hallo, Ihr führt beide Hunde im Schutzhundesport (VPG und Mondioring), wo der Hund einen Angriff auf den HF (beim Rückentransport bzw. bei der Führerverteidigung) abwehren/verhindern muss.


    Im niedersächsischen Wesenstest darf der Hund nun aber das gerade nicht tun. (Punkt 4.9.: ..der Hund wird so geführt, dass eine entgegenkommende Person auf der Seite des Hundes passiert wird. Die Person hat einen Stock und führt einen Scheinangriff.....).


    Hier stellt sich mir die Frage, besser doch einen "freiwilligen" Wesenstest vor dem Einstieg in eine dieser Sportarten (und vor einer evtl. Wesenstestpflicht für alle) zu absolvieren? Oder wie bringt Ihr Euren Hunden ggf. den Unterschied bei?


    Weiterhin würde für mich im Moment auch das Alter (knapp 2 Jahre) meines Riesen für einen "vorbeugenden" Test sprechen. Er ist jetzt noch ein allem gegenüber aufgeschossener, freundlicher und sicherer Hund, der (nach ensprechendem Training) aus heutiger Sicht kaum Probleme haben würde, den Test zu bestehen.


    Wie wird das aber aussehen, wenn er ein gestandes "Mannsbild" ist. Wird ihn dann eine massive Bedrohung auch nur erstaunen?


    :???: :???: :???:


    Zum Glück steht bei uns im "Ländle" diese Frage noch nicht ernsthaft zur Debatte. Aber die Fantasie unsere Politiker bei der Suche nach neuen Steuerquellen kennt ja bekanntlich keine Grenzen. (Ein Berliner Kabarettist empfahl zu diesem Thema, den "Inneren Schweinehund" zu besteuern)!


    LG