Vor kurzem war ich auf einem Agi-Seminar, an dem auch eine Tierärztin teilnahm. Beim abendlichen gemütlichen Hock kam das Gespräch u.a. auch auf die "Chip-Kastration".
Ihre Darlegungen deckten sich voll mit den Kenntnissen meines "Riesen"-Züchters, der seine Infos auf Züchterseminaren vermittelt bekam:
Bei für eine spätere Zucht vorgesehenen Hunden sollte die Chip-Kastration nicht angewandt werden. Hündinnen nehmen danach (fast immer) nicht mehr auf, bei Rüden schrumpfen die Hoden. Nebenwirkungen (wie z.B. Fellveränderungen) sind so häufig wie bei der "normalen" Kastration.
Bei allen anderen Hunden, für die eine Kastration in Erwägung gezogen wird, kann eine vorherige Chip-Kastration sinnvoll sein. Nebenwirkungen (beispielsweise auch negative Verhaltensveränderungen) können so vor einem endgültigen Einfgriff erkannt werden.
Tatsache ist, Aggressionen welcher Art auch immer werden weder mit der Chip-Kastration unterbunden, noch bei einer Kastration weggeschnitten.
LG